Hallo, ich bastel im Moment an einer Eieruhr, und frag mich, wie der µC am einfachsten "mitkriegt", dass die Uhr umgedreht wurde. Meine spontane Idee ist ein Behältnis, in dem "unten" 2 Kontakte sind, die über ein bewegliches Teil kurzgeschlossen werden können. Dieses Teil würde beim Umdrehen aufgrund der Schwerkraft seine Position verlassen und der Kontakt wär gebrochen. Jetzt knack ich an der praktischen Umsetzung, erste Idee war eine Eisenkugel (verkantet sich nicht), hab aber adhoc keine. Nächste Idee war Salzwasser, aber das Ganze sollte ja recht klein sein, und in dem kleinen Röhrchen (Zirkelminen-Aufbewahrung g) lässt sich das Wasser schwer überreden, seine Position zu verändern (zu hohe Oberflächenspannung?) Naja, auf jeden Fall suche ich im Moment nach Ideen - vielleicht gibts hier ja auch noch welche... ;-) Ich könnte auch n "Fertigsensor" nehmen, nur sind die ja häufig darauf ausgelegt, mit Angaben auf 'n Zehntelgrad zu machen, und mir würd ja schon 180 Grad genügen... ;-) Viele Grüße, und Danke für alle Ideen Martin
Du könntest mit einem Beschleunigungsmesser feststellen, wohin die 9,81m/s² Erdbeschleunigung zeigt. Da ist dann unten.
Muss das Ding auch noch funktionieren wenns stockfinster ist?
Röhrchen mit zylindrischem Magnet und an einem Ende ein Reed-Kontakt?
Pendel aufhängen, unten mit etwas Abstand einen Ring um den Pendelkörper legen. Wenn das Teil kopfsteht, liegt der Pendelkörper am Ring an und schließt den Kontakt. In der anderen Position hängt das Pendel frei. Wenn die Uhr auf einer festen, undurchsichtigen Oberfläche steht, käme auch ein Lichtsensor/Reflexlichtschranke in Frage. (oder ein Taster)
Und statt einer Eisenkugel könntest du es auch erst mal mit ner Kugel aus Alufolie probieren.
Quecksilber-Schalter (ein Quecksilbertropfen in einem Glasröhrchen schliesst oder öffnet je nach Lage die Kontakte).
danke recht schön für alle Antworten ;-) schade, dass Reichelt (scheinbar) keinen preiswerten Neigungsschalter im Sortiment hat...
Quecksilberschalter werden jetzt durch RoHS verbannt. Ein Mikroschalter mit Hebel und am Ende dran ein Gewicht ginge noch. Oder eine Canon S80 Digicam schlachten, die hat auch so einen Sensor drin :-)
Einen selbstgebastelten Neigungssensor mit etwas Salzwasser solltest du doch locker unterbringen können, immerhin wird das Gerät ja wohl auch eine (ähnlich sperrige) Batterie brauchen. Oder pack auf der einen Seite ne Fotodiode drauf, wenn mans auf diese stellt, wird die Diode melden "stockdunkel".
> Oder pack auf der einen Seite > ne Fotodiode drauf, wenn mans auf diese stellt, wird die Diode melden > "stockdunkel". Was einen charmanten Nebenefeffekt hat: Leg das Teil auf einen Glastisch und deine Hand oben drauf, und schon rieselt der Sand von unten nach oben ;-).
Hi, man könnte auch die Eieruhr auf eine Waage stellen. Beim Umdrehen geht das Gewicht kurzzeitig zurück... Gruß Fred
wie wäre es - das stichwort zirkelmine ist ja gefallen - mit graphitstaub statt dem salzwasser... macht aber mehr dreck, wenn er freigesetzt wird... viel erfolg...
Kann man ja optisch auswerten. (Lichtschranke(LED-Fotodiode)) Z.B. Röhrchen halbvoll mit Tinte. Wäre ne Art 'nichtelektrischer Quecksilberschalter'.
Hallo Martin, bei Conrad gibt es einen solchen Schalter (Hülse + Kugel + Anschlussdraht). Die Bestellnummer ist 700444. Gruß, Dirk
Martin wrote: > g) lässt sich das Wasser schwer überreden, seine Position zu verändern > (zu hohe Oberflächenspannung? Spülmittel vernichtet die Oberflächenspannung nachhaltig
Man könnte auch die Eieruhr mit Wasser füllen und einen Schwimmerschalter benutzen.
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