Hallo, ich habe vor einen "Line-In" Eingang für ein Megaphon zu basteln. Als Mikrofon ist vermutlich ein Kondensatormikrofon verbaut, da an der Kapsel nur 2 Pins angelötet sind und nach dem Einschalten eine Phantomspannung von ca. 2V anliegt. Meine Idee währe es das Kondensatormikrofon durch einen FET zu ersetzen und das Gate mit dem externen Signal zu steuern. Haltet ihr das für machbar? Oder gibt es bessere Lösungen um ein Signal über einen Mikrofoneingang in einen Verstärker zu koppeln?
Hi, Flo, Du: "das Kondensatormikrofon durch einen FET zu ersetzen und das Gate mit dem externen Signal zu steuern." Ich unterstelle, Du meinst ein Elektret-Mikrofon. Grundsätzlich machbar. Aber unzweckmäßig, wenn Dein externes Gerät schon ein Signal liefert, dessen Pegel weit über Rauschpegel ist und die Impedanz so gering, wie ein Operationsverstärker sie liefern kann. Dann nimm einen Übertrager und blocke die Gleichspannung mit einem Kondensator. Unzweckmäßig ist der FET am Eingang * wegen Brummschleifen, * wegen Rauschen, der FET im Elektret-Mikrofon liefert den höchsten Beitrag zum Rauschen, er muß die schwache Spannungsänderung an der Elektret-Folie auf den Pegel verstärken, der dann am Ausgang anliegt. * wegen der Gefahr der falschen Kennlinie. Ciao Wolfgang Horn
Hallo Wolfgang, soll heißen, ich muss die Phantomspeisung durch einen Kondensator blocken und in Reihe dazu die Sekundärseite eines 1:1 Übertragers anklemmen. Und auf der Primärseite das eigentlich "Line-In" Signal, oder?
>Hallo, ich habe vor einen "Line-In" Eingang für ein Megaphon zu basteln.
Schön, und das soll dann auch wirklich so greßlich klingen, wie ein
Megaphon eben klingt?
Na dann kannst Du Dir den Übertrager schenken. An Masse kommt die Masse des Line-Signals, die Phantomspeisung blockst Du mit einem 1µF Folienkondansator. An diesen schließt Du einen Spannungsteiler (oder ein Trimm-Poti) an, der das eingespeiste Line-Signal absenkt und auf eine Impedanz von etwa 1kOhm einstellt. Das war´s dann auch schon.
Muss es unbedingt ein 1µF Folienkondensator sein? Bin leider nicht so bewandert was analoge Tontechnik angeht ;-). Hab mal mit "normalen" Keramikkondensatorten probiert. Erst nach dem vielleicht 8 parallel geschalteten Kondensator (Werte weiß ich leider nicht) wurde die Lautstärke annehmbar. Was mich jetzt wundert ist das die integrierten "Sounderzeuger" und das Mikro lauter sind als der Kopfhörerausgang meines MP3-Sticks.
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