Hallo! Ich habe von einem Bekannten ein Notebook gekauft. Es ist nicht mehr als 100 Stunden gelaufen und etwa 2 Jahre alt. Die 100 Stunden Laufzeit stimmen auch wirklich (verifiert anhand der SMART Daten der HDD und des nicht vorhandenen Staubes im Inneren). Nun hat der Akku (LiON) laut ACPI Daten statt 4400mAh nur noch etwa 3500mAh. Liegt das einfach an dem Alter des Akkus? Das Notebook wurde nur 20 mal im Akkubetrieb genutzt. Erhaelt der Akku vielleicht wieder eine hoehere Kapazitaet, wenn ich ihn mehrmals komplett entlade und wieder auflade? Ich würde mir ungerne die Muehe machen, wenns sowie nichts nuetzt.
LiIon-Akkus altern. Auch wenn sie nicht genutzt werden, das Herumliegen ist vollkommen ausreichend. 3500 mAh statt 4400 würde ich nach zwei Jahren als noch recht guten Wert ansehen.
Vielleicht nützt es ein bisschen. Aber LiIon-Akkus altern auch ohne Gebrauch recht schnell. Du wirst ihn kaum auf mehr als 4000mAh bringen...
Li-Ion Akkus verlieren auch Kapzität durch Lagerzeit (vor allem wenn die Akkus lange leer gelagert wurden) Wiederherstellen kann man da nix mehr, mit ein paar Tricks kann man den Kapazitätsverlust aber klein halten: - Akku bei Netzbetrieb aus dem Notebook rausnehmen (Wird sonst zu warm) - zum längeren Einlagern in den Kühlschrank. - Akku nicht ganz voll oder leer lagern, so 3/4tel voll soll angeblich optimal sein...
Viel werden Lade-/Entladezyklen nicht bringen. LiIon Akkus altern relativ unabhängig von der Häufigkeit der Zyklen. 20% Kapazitätsverlust nach 2 Jahren ist aber eher wenig. Gruß Einhart
Das ist bei LiIon fast schon normal. Es kann allerdings auch sein, dass sich die Elektronik im Akku auch etwas falsch eingestellt hat, da der Akku wahrscheinlich häufiger länger ohne Benutzung herumgelegen hat. Hiergegen hilft mehrmaliges vollständiges Aufladen (nach Möglichkeit deutlich länger als normalerweise, je nach Elektronik) und dann komplettes Entladen. Nicht nur bis 0%-Anzeige sondern länger, bis kurz vor dem automatischen Abschalten wegen niedriger Spannung durch den Akku (automatisches herunterfahren des Betriebssystems deaktivieren). Es gibt Software, die die aktuelle Akkuspannung anzeigen kann. Hier würde ich den Laptop bis 10V bzw. 13.2V, je nach Spannung des Akkus von 11,8 oder 14,8V, laufen lassen und ihn dann ausmachen. Schaltet sich der Laptop automatisch ab, so wird bei manchen Typen die gespeicherte Kapazität nicht geändert, deswegen besser von Hand abschalten.
LiIon altern immer und beim Entladen nochmal extra. Außerdem sind die Kapazitätsanzeigen oftmals nur grobe Hausnummern. Bestenfalls kann man nach längerem Nichtgebrauch genau einen Entlade-/Ladezyklus fahren, um die Zellen wieder anzugleichen. Das Angleichen kann nämlich nur beim Laden erfolgen, da werden die schon voll geladenen Zellen überbrückt, bis die schlechteste auch voll ist. Entladen soll man nie ohne Not bis zum Schluß, das altert nochmal extra, so 20..40% und dann wieder aufladen. Je weiter man die Abschaltschwelle nach unten setzt, umso größer ist die Gefahr, daß die schwächste Zelle tiefentladen wird und kaputt geht. Ich hab selber mal bei nem älteren Akku die Abschaltschwelle auf 1% gesetzt und danach war er hin. Mehrere Entlade-/Ladezyklen sind Unsinn, da kannste richtig zugucken, wie der Akku immer schlapper wird. Peter
Hallo, die Sache hat sich gerade zufaellig erledigt: Ich habe durch Zufall erfahren (dank Google ;)), dass einige Akkus von FSC Notebooks defekt sind und ueberhizen koennten. Die moeglicherweise defekten Akkus werden kostenlos ausgetauscht. Seriennummer verglichen und siehe da: ich bekomme einen neuen Akku. Danke fuer die Antworten. Dann werde ich wohl in Zukunft wohl die Akkus nicht mehr bis 5% entladen, sondern wenn moeglich bei 20% laden.
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