Hallo, gleich vorweg, ich bin Hobbyelektroniker, eher mehr Modellbauer. :) Ich habe hier einen Temperaturfühler mit Miniaturanschluss und möchte den gerne an mein VC 840 Digital-Multimeter, dass aber Bananenstecker benötigt, anschließen. Der Fühlerstecker ist leider gegossen und jetzt habe ich diesen mal einfach an ein kurzes Messkabel mit Krokos angeklemmt und nichts tut sich, temperaturmäßig. Die Einstellung am Multi passt, ebenso die Polung. Es gibt Adapter für diesen Fall, aber es kann ja auch nichts darin versteckt sein. Im Grunde wollte ich die Kabel einfach mit den Bananas versorgen und gut ist, scheint jetzt aber mal nicht so!? Warum tut sich da nichts? Lt. Anleitung ist der Originalstecker einer mit NiCr-Ni, der Ersatz ist auch ein K-Type. Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen. Ps: Von Messungenauigkeiten wollen wir hier garnicht reden. ;) Gruß, Harri
Also "garnix" tut sich bei Thermoelementen vom K-Typ nie. Aber was sich tut sind eben nur ca. 50 mikrovolt je Grad. Wenn also der Sensor direkt ans Instrument angeschlosssen ist, muss dieses schon Spannungen im Bereich von hundertstel mV anzeigen können, sonst sieht man erst bei recht hohen Temperaturen etwas. "Adapter" enthalten oft Vorverstärker die die geringe Thermospannung auf z.b 1mV je Grad verstärken und den Temperatureinfluss der Anschlussstelle gleich kompensieren. Miss mal mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen den Anschlussklemmen des Fühlers, damit kannst Du einen eventuellen Drahtbruch erkennen.
Ich schlag mal einen Zerodrift, Chopper OpAmp vor, mit einer Verstaerkung 1000, sonst ist mit einem Multimeter nichts.
Es scheint tatsächlich eine bestimmte Verstärkung nötig zu sein, jedoch bekomme ich nicht mal einen Grad mehr sogar direkt über der Herdplatte, da hätten wir ja zumindest schon mal einen Multiplikator von 250. Zwecks Widerstand, das hab ich mir im vorhinein schon zusammengereimt, steigende Temperatur = steigender Widerstand, und das zeigt es auch beim Durchmessen. Um den 'Adapter' schein ich nicht rumzukommen, denn wie ich eine 0-Abgleich und V-Verstärkung hinbekomme, dazu fehlt mir leider das elktrotechn. knowhow. Daher kann ich mit der 2.Antwort leider nichts anfangen. :)
Moment mal? K-Typ bedeutet doch, dass es sich beim Fühler um ein Thermoelement handelt. ( Normstecker haben dann vierkantige Stifte, sind in der Polung nicht vertauschbar und haben gelbe Kennfarbe.) So ein Thermoelement stellt eine Spannungsquelle dar, die für jedes Grad Temperaturunterschied zwischen Stecker und Messpunkt etwa 50 Mikrovolt Spannung liefert. Bei 120 Grad am Messpunkt des Fühlers müssten dann am Stecker (20Grad) also etwa 5 mV messbar sein, was die meisten Digitalvoltmeter gut anzeigen können. Der Widerstand besteht nur aus dem der Zuleitungen aus Ni/ NiCr, beträgt also wenige Ohm. Wenn dieser Widerstand größer ist, dürfte es sich nicht um einen Fühler vom K-Typ handeln. Also, was sagt das Widerstands-Messgerät ?? Gruß, Peter
Hmmm, es waren glaube ich: 3 Ohm @ Raumtemperatur 20 oder mehr Ohm @ Herdplatte bei 200-250°C Es handelt sich wie gesagt um einen K-Typ, steht auch darauf. ;) Interessanterweise gibt es das gleiche auch mit den besagten Bananensteckern ohne 'Tricks', wie ich meine, zb hier: http://w*w.conelek.c*m/index.php?cPath=84_96
Hallo Harri, Widerstands-Messfühler haben meist deutlich höhere R-Werte als 3 bzw 20 Ohm. Die Anzeige von 20 könnte dadurch kommen, dass das Messinstrument üblicherweise dadurch misst, dass es einen Messstrom durch den R schickt (z.B. 1mA )und die entstehende Spannung ( 1mV je Ohm )anzeigt, hier zeigt es die Thermospannung als Widerstandswert an. Beim Umpolen der Klemmen müsste aber ein negativer Widerstand angezeigt werden bzw. Fehleranzeige erfolgen. bei 200 Grad Übertemperatur müsste das K-Thermoelement etwa 10 mV liefern, was das DVM im Spannungsmessbereich richtig anzeigen könnte. Wenn es das nicht tut, muss ich leider passen. Gruß Peter
Google schon wieder kaputt ??? Typ K ist kein Widerstand - ne, der liefert eine Spannung !!!! Also hochomiges Meßgerät ran, am besten mit 4-5 Stellen und die mVs zählen, die da so rausträufeln !!!!!! Typ J verarbeiten wir hier mit einem AD595 (10mV je °C), Typ K sollte der auch können. Thermoelemente liefern ganz winzige Spannungen ! Da kann man dann auch nicht einfach mal "Draht" anklemmen, da ist jede Berphrung unterschiedlicher Materialien eine Spannungsquelle !!!!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.