Hallöchen, ich überlege mir so vor mich hin, einen Sinusschaltwandler von 12V auf 230V zu basteln. Ich habe hier 300AH NC Akkus stehen, die aus einer 53Watt Solarzelle durchaus zum köcheln gebracht werden, dabei wird die Solarzelle noch nicht mal der Sonne nachgeführt..., das ist später mal dran. Im Hof unten gibt es 3 Stück 7 Watt Sparlampen, die von einem Dämmerungsschalter abends ein und morgens ausgeschaltet werden, die Dinger mit Solarstrom zu betreiben, währe das erste Ziel, (wobei die auch mit 320V Rechteck laufen würden denke ich) schön wäre es, wenn mann mal eine Glotze bzw. Beamer/DVD in der Grillecke betreiben könnte abgesehen von einer Leuchtstofflampe, die Grillecke wird nur sporadisch benutzt. Ehe ich jetzt das Fahrad mit einem Atmel und der Sinus-PWM Geschichte neu erfinde (1200VA USV zum wiederbenutzen des Leistungsteils mit denm Trafo und den FETs liegt auf Halde ...) mal die Frage hier: hat das schon mal Jemand hier gemacht? (Source?). Ich würde die FET Ansteuerung neu bauen und das Teil mit ca 30-40 Khz im PWM Mode den Sinus erzeugen lassen wollen ..., Gruß, Holm
kurzer Kommentar dazu: für DVD Player, Fernseher, Computer, ... brauchst du eh keinen Sinus zwingend. Die richten sich die Spannung sowieso wieder gleich um sie dann herunterzutransformieren. Der einfachste? aber SEHR GEFÄHRLICHE Weg: mit hoher Schaltfrequenz von 12V weg auf einen Trafo. dann mit schnellschaltenden Dioden gleichrichten, so dass am Ausgang 230V Gleichspannung anliegen. Damit kannst du normale Glühbirnen betreiben und auch den PC (der ja intern bei uns eigentlich 325V hat). Nur wie gesagt: 230V Gleichspannung sind ABSOLUT LEBENSGEFÄHRLICH!
was ich damit sagen wollte: der 50Hz-Sinus ist eher unnötig und verbrät nur sinnlos Leistung im Wandler
ich hab da mal im netz was gefunden, weiß aber nicht mehr woher das war. hier der dazustehende text und der schaltplan im anhang Die beiliegende Datei 12_2_220.BMP enth„lt einen Schaltplan zum kosten- gnstigem Aufbau eines 12V nach 220V Konverters. Diese Schaltung erm”glicht somit den Anschulá vom Radios, Laptops, Kaffeemaschienen... im Auto, Boot o.„.. Die komplette Bauteilliste ist in dem Schaltplan enthalten. Lesen Sie UMBEDINGT die Hinweise im Schaltplan durch. Kontrollieren Sie vor Anschluá eines externen Verbrauchers die Ausgangs- spannung der Schaltung. Fr Funktion und Sch„den, die aus dieser Schaltung entstehen ist der Hersteller, also der, der die Schaltung zusammenbaut selbst verantwortlich. Dieser Schaltplan ist lediglich als Anregung zu verstehen. Ansonsten viel Spaá mit dem Ger„t und viel Spaá beim Zusammenbauen. Beachten Sie bitte noch, die Transistoren auf einem seperatem Khlk”rper zu montieren, welcher einen guten W„rmeableitwert haben sollte. Beim Einbau des Ger„tes in ein Metallgeh„use ist unbedingt darauf zu achten, daá keine Spannungsfhrenden Teile ans Geh„use kommen -> Lebensgefahr!!!
Die Schaltung entspricht ja nahezu dem Konzept, mit dem sich Holm auseinandersetzen wollte (naja - fast). Wenn man vom PWM und der Sinustabelle mal absieht. ;-)) AR.
Hmm, Das ist nicht so ganz was ich suche. Erst mal danke für den Hinweis mit der Lebensgefährlichkeit, aber ich bin nicht ganz neu in dem Metier... Die 12_220 Schaltung ist aus mehreren Gründen nicht optimal, 1. es ist ein Rechteckwandler, d.h. die Ausgangsspannung hat einen völlig anderen Effektivwert als eine Sinusfoorm bei gleicher Spitzenspannung, d.h. Stelle ich 320V Spitzenspannugn ein damit sich Geräte mit Schaltnetzteilen wohlfühlen, brennt mir jede Glühlampe due da angeschlossen wird durch... 2. Die Transistoren sind Bipolartypen, da fällt ein knappes Volt als UCE-sat über der Kollektor-Emitter Strecke ab, also gleich mal ein 12tel der Eingangspannung. Das heizt bei den Avisierten Strömen die Transistoren gehöhrig auf. Ich würde also FETs bevorzugen, habe noch einen Menge BUZ36 da (Daten wie BUZ350, aber auch nicht optimal) besser währen BUZ11 mit 0,03 Ohm RDSon. Wir sind hier ene Hausgemeinschaft und ich möchte keine an der dann "Allgemein" benutzen Solarsteckdose angeschlossenen Geräte reparieren müssen, es soll der Netzspannung äquivaltenter Saft da rauskommen. Deshalb eben die Frage nach dem Sinuswandler, dafür gibt es IMHO 3 Wege: 1. Mit einem 50Hz Trafo der auch mit 50Hz befeuert wird, was die Sache groß und schwer werden läßt, aber den Vorteil hätte, daß ich den Trafo nicht wickeln muß, da sowas schon herumsteht. Der Nachteil ist, daß man eine Sinusspannung für die Primärseite mit relativ großen Verlusten erzeugen müßte. 2. Mit einem 50Hz Trafo, der Primär durch PWM einer hohen Frequenz befeuert wird, wobei der Effektivwert der PWM den Sinus formt, das ist was mir Vorschwebte. 3. Mit einen Schaltnetzteiltrafo der mit der vollen Frequenz arbeitet und auf dessen Sekundärseite auch die volle Schaltfrequenz wieder erscheint, diese müßte dann mit einer FET Brücke wieder "wechselgerichtet" werden, Vorteil: das Ding würde relativ klein und leicht, Nachteil der Trafo ist nicht ganz ohne.. Diskutiert mal bitte mit darüber.. Gruß, Holm
hi, nur am rande: MT 740-12PP Sinus Wechselrichter 300W, 12 Volt 159,00 € bei reichelt, läuft bei mir seit einem jahr sehr gut. ich kann meinen laptop damit problemlos laden, während es mit einem billig wandler für kanpp 40€ (rechteckt 300W) sehr große probleme gab. klar sind 160€ nicht ganz wenig, aber in einer gemeinschaft tragbar, denke ich. gruß, d.
Wie wärs mit 2b: 20-50kHz PWM, die deinen 50Hz-Sinus abfährt, mit der auf einen kleinen Ferrit-Trafo, am Ausgang mit einer Zusatzdrossel etwas glätten, die PWM-Freqenz also rausfiltern? Spart den schweren 50Hz Trafo, und der Wirkungsgrad sollte deutlich besser sein als bei 20kHz auf nem Eisenkerntrafo wie in deinem Punkt 2. Sekundärbeschaltung ist dann etwas Aufwändiger, Ich würds mit zwei Windungen machen, bei denen jeweils eine für eine Halbwelle zuständig ist. /Ernst
Ernst Bachmann wrote: > Wie wärs mit 2b: > > 20-50kHz PWM, die deinen 50Hz-Sinus abfährt, mit der auf einen kleinen > Ferrit-Trafo, am Ausgang mit einer Zusatzdrossel etwas glätten, die > PWM-Freqenz also rausfiltern? > > Spart den schweren 50Hz Trafo, und der Wirkungsgrad sollte deutlich > besser sein als bei 20kHz auf nem Eisenkerntrafo wie in deinem Punkt 2. Falsch ! In dem Moment wo man die 50% Duty verlässt erhält man einen DC Anteil (bzw. 50Hz Anzeil, was für einen Ferittrafo ja fast schon DC ist). Der Ferittrafo kommt in die Sättigung -> Bumm, das waren mal teure Mosfets... Nicht ohne Grund verwendet man in einer USV einen massiven Eisentrafo, eben mit dieser PWM. Ein Eisentrafo mit seiner großen Streuinduktivität wirkt schon alleine ziemlich gut als Tiefpass. Ein paar 100nF auf der 230V Seite parallel zum Trafo, und man hat einen wunderbaren Sinus (zumindest solange keine Schaltnetzteile oder ähnliches angeschlossen werden)
Also ich hab einen billig wechselrichter, da ist ein ferritkerntrafo drin. kA ob der sinus oder rechteck macht, müsste ich mal nachmessen.
Die mit Ferrittrafo verwenden ein Schaltnetzteil um 300V DC zu erzeugen. Daraus wird mit einer Mosfet H Brücke dann eine Wechselspannung erzeugt (meist ein Rechteck oder ein Rechteck + Totzeit = Trapez).
eine andere möglichkeit ist: z.b die hofbeleuchtung auf 12V umzustellen. fernlicht H4 aus dem auto in einen strahler einbauen - fertig. keine verluste durch wandlung usw...oder halogenleuchtmittel, wie auch immer.... d.
@ Dennis Ich hab vorige Woche bei meinem Auto Lampen getauscht, 14€ eine H4 Lampe. ein 150W Halogenstrahler kosten mit Lampe 2,50€ Das wäre doch ein Argument! mfg
@Florian Janker alter schwede - ich weiß ja nicht wo du deine lampen kaufst, und ich bin nicht der typ der sagt, es müsste nur die billigste sein. denn so ein set, ja ich meine set inclusive einer h4 fängt bei 3,99€ ATU an. also, gib mir deine adresse, und überweise mir 10€ und du bekommst eine marken H4, versand übernehme ich, denn selbst in der A_R_A_L kosten die markenleuchten 9,95€ :-) rechne den verlust duch die umrichtung an strom und die anschaffungskosten für den wechselrichter mal gegen... es war ja auch nur ein vorschlag - tschuldigung. d.
Jo, wird rechteck sein, bei sovielen FETs wie da an das Metallgehäuse geschraubt waren...
Lampen und Schaltnetzteile sind auch mit Gleichspannung sehr dankbar... :-)
@benedikt: Falsch naja, deswegen würde ich da einen Gegentaktwandler bauen, dessen PWM zwischen Null und 50% schwnakt, am Ausgang dann eine FET Vollbrücke di mir synchron die Polarität der Ausgangsspannung umschaltet (Synchrongleichrichter verkehrt herum). Aber im Prinzip ist das mein Punkt 3. Einen Trapezwandler mag ich nicht. Das ist eine Erweiterung dessen was Ernst meint, problematisch ist der Schaltnetzteiltrafo für einige 100 Watt... Der Wechselrichter am Ausgang ist IMHO beherschbar, problematisch werden die Schaltverluste auf der Primärseite weil ich hohe Ströme im Primärkreis brauche, da geht als Wicklung sicher nur noch eine Cu Folie. Ich habe aber nach wi evor die Wahl, einen 50HZ Trafo mit 30Khz PWM anzusteuern (heute hat mir beim Recycler gleich einer eine APC Backups 1000 in den Kofferraum gestellt als ich da selber Zeug entsorgt habe [zu 99% ist da der Akku breit weil die Dinger totgeladen werden]) und hätte damit das bewickelte Bauelement fertig dastehen, oder aber die Variante mit dem Ferrittrafo... Gruß, Holm
Die Idee von Variante 3 ist zwar prinzipiell gut, hat aber ein Problem: Die Schaltung erzeugt nur eine Spannung, kann aber keine Aufnehmen. Sobald du Induktive Lasten oder ähnliches dran hast knallt es schlimmstenfalls. Variante 2b funktioniert nicht, wie ich ja schon beschrieben habe. Variante 2 wird in USVs gemacht, und hat auch mit Blindleistungen keine Probleme: Dann wird die Energie rückgespeist. Das Problem ist aber: Eine einfache Rückkopplung von der Sekundärseite funktioniert nicht, da der Trafo mehr oder weniger viel Phasenverschiebung verursacht. Wenn du aber wirklich nur Beleuchtungen damit betreiben willst: Bau einfach ein Schaltnetzteil, dass 300V DC bei Energiesparlampen, oder 230V DC bei Glühlampen erzeugt.
>problematisch ist der >Schaltnetzteiltrafo für einige 100 Watt... Wieso? >he Ströme im >Primärkreis brauche, da geht als Wicklung sicher nur noch eine Cu Folie. Übertrager mit CU-Folie hab ich schon öfters gebaut. nimm den IRFZ44 Falls du sowas baust: 12V => 330V_dc => 230Vac@50Hz würde ich evtl mich mit einklinken.
Holm, wenn's dir nur auf das Verhältnis von Effektiv- zu Spitzenwert ankommt, dann ist die ,,klassische'' Lösung ein "Trapezwandler". Meines Erachtens sind das keine echten Trapeze, sondern die Ansteurung ist etwa so:
1 | +---+ |
2 | | | |
3 | | | |
4 | --+ +----+ +-- |
5 | | | |
6 | | | |
7 | +---+ |
Davon habe ich noch ein paar Unterlagen da von jemandem aus de.sci.electronics, der sie mir zu einem Wandlertrafo dazu gegeben hat. Das Trickreichste daran ist die Blindleistungskompensation.
@benedikt: Ich weiß noch nicht recht worqauf hin Du bei Variante 2b heraus willst. Das Problem würde ich bei einem 1-Takt Wandler sehen wobei ich den aber bei der angepeilten Leistung sowieso für unvorteilhaft halte. Bei Variante 3 hast Du mit den induktiven Lasten sicher recht, man müßte sich mal den Kopf zerbrechen, wohin man mit der rückgespeisten Leistung geht, irgendwie im schlimmsten Fall verbraten, "Zwischenkreisspannung" überwachen und Glühlampe zuschalten oder sowas ... Es gab mal billige kleine USVs die nach so einem Prinzip arbeiteten, ein Gegentaktwandler erzeugte 300V und die wurde dann sekundär durch eine H Brücke im 50Hz Takt umgepolt, natürlich nur Rechteck. Ich hatte versucht auf dem Schrott so ein Teil aufzutreiben um daran die Sparlampen zu betreiben, die hatten an der Front iregndwelche LEDs im Halbkreis und waren relativ klein, die Steuerung bewerkstelligte ein 8051. Die Teile scheinen mir aber indessen ausgestorben zu sein. Ich habe noch eine 650 VA APC Backups hier herumstehen, die sich auch per Tastendruck starten läßt (und dabei furchtbar quietscht, eine Holzschraube im Quietscher hat dieses Problem abgeschafft :-)) ) ist aber auch nur ein Rechteckwandler und wie lange der Trafo 650 Watt verträgt steht auf einem völlig anderen Blatt. Irgendwo auf Arbeit kullert noch eine 1200er herum, die wird aber sicher mit 24V arbeiten, warscheinlich auch die 1000er Backups im Kofferraum. Ich bin aber an die 12V gebunden, da ich nur ein zugelaufenes 12V Solarpaneel habe, es hängen zwar nun 300AH NiCd dran (Baujahr 1965! VEB GLZ mit neuer Lauge) aber eine Umschaltmimik zwecks Aufstockung der Spannung / alternierendes Laden usw. will ich vermeiden... Die Variante mit dem Ferrittrafo gefällt mir eigentlich, also PWM zwischen 0% und 50% Duty Cycle mit Gegentaktwandler, damit eine Spannung wie nach einer Gräzbrücke erzeugen (100Hz verbrummte Gleichspannung, hochgeklappte Halbwellen) und diese danach mit einer H-Brücke wechselrichten. Da bleibt das Problem mit der Rückgespeisten Spannung. Wie machen die Leute das eigentlich kommerziell? Die käuflichen Sinuswandler sind recht klein, da kann nicht soooo viel Eisen drin sein. @Matthias L.: Welcome to the Club. Es gibt lt. Alldatasheet keinen wirklich relevanten Unterschied zwischen einem BUZ11 und einem IRFZ44. (0,022 vs. 0,03 Ohm, der Rest sollte Mettwurscht sein, ich will ja mit den Transen nicht heizen, ein Paar reicht sowieso nicht, 500Watt sind bei 12V 42 Ampere...). Ersatz würde ich nicht kaufen, sondern beim Elektronikrecycler regelmäßig aufschlagende USVs fleddern, da sind eh immer nur die Akkus hinüber, oder aber den Sack BUZ36 verbasteln die hier herumoxydieren, Kühlkörper habe ich ohne Ende und eine Vernünftige Ständerbohrmaschine auch. Gruß, Holm
@Jörg: Warum schreibe ich Dir eigentlich eine Mail :-)) Wir hatten darüber schon mal ansatzweise gesprochen, Du sagtest am Tel. das Du da was da hast. Ich würde da gerne mal drin schnüffeln wollen... Gruß ans Frauchen, Holm
holm wrote: > Ich weiß noch nicht recht worqauf hin Du bei Variante 2b heraus willst. > Das Problem würde ich bei einem 1-Takt Wandler sehen wobei ich den aber > bei der angepeilten Leistung sowieso für unvorteilhaft halte. Mit 50Hz auf einen Feritttrafo, das wird nix... > Es gab mal billige kleine USVs die nach so einem Prinzip arbeiteten, > ein Gegentaktwandler erzeugte 300V und die wurde dann sekundär durch > eine H Brücke im 50Hz Takt umgepolt, natürlich nur Rechteck. Ich hatte > versucht auf dem Schrott so ein Teil aufzutreiben um daran die > Sparlampen zu betreiben, die hatten an der Front iregndwelche LEDs im > Halbkreis und waren relativ klein, die Steuerung bewerkstelligte ein > 8051. > Die Teile scheinen mir aber indessen ausgestorben zu sein. Interessant. Ich kenne nur die Version mit PWM (z.B. APC Smart UPS 600 (hängt seit vielen Jahren an meinem PC), auch mit einem 8051, 24V und einer H Brücke aus 4x 4 FETs. Diese liefert einen Sinus mit <10% THD, läuft aber nur mit Netzsyncronisation an. > Wie machen die Leute das eigentlich kommerziell? Die käuflichen > Sinuswandler sind recht klein, da kann nicht soooo viel Eisen drin sein. Vermutlich erzeugen die eben nur 300V und daraus mit einer Halbbrücke die Kurvenform die Jörg Wunsch so schön gezeichnet hat. Wie sich diese an einer induktiven Last verhalten weiß ich nicht. Es wäre aber mal interessant das zu messen. Vermutlich versaut das dann komplett die Kurvenform.
@benedikt: >Mit 50Hz auf einen Feritttrafo, das wird nix... Dann lies Dir Ernst Bachmanns Variante 2b oben noch mal durch, er will genauso mit der PWM die Sinuskurve abfahren. >Interessant. Ich kenne nur die Version mit PWM (z.B. APC Smart UPS 600 >(hängt seit vielen Jahren an meinem PC), auch mit einem 8051, 24V und >einer H Brücke aus 4x 4 FETs. Diese liefert einen Sinus mit <10% THD, >läuft aber nur mit Netzsyncronisation an. Ja, die Teile waren nur unwesentlich größer als ein 12V 7Ah Akku dieser Akku war unten im Gerät eingebaut und oben drüber gab es eine Platine mit der Elektronik und nur einem kleinen Wandlertrafo. 2x2 FETs haben die 320V erzeugt und danach gab es noch die Hochvolt H Brücke. Das die USVs nur bei Netzausfall anlaufen ist halt so programmiert oder verdrahtet. Ich wollte ja die PWM mit einem Atmel selbst erzeugen. Ich habe gestern noch mit Jörg telefoniert, er sagt die Blindleistungskompensation in dem Schaltplan den er hat ist relativ kompliziert und benutzt einen zusätzlichen Leistungstransistor, ich werde mir das mal ansehen.. Gruß, Holm
Hallo, ich habe die letzten 3 Monate einen Sinus - Wechselrichter entworfen, und gebaut, welcher ca. eine Leistung von 200W abgeben kann. Das Grundprinzip des Wechselrichters schaut wie folgt aus. Die 12V DC werden mittels H - Brücke zu einem 32KHz PWM Signal (positiv, pause, negativ, pause) zerkackt, welches dem HF – Trafo, einem ETD49 Kern von EPCOS, zugeführt wird. Auf der Sekundärseite des Trafos wird die Spannung mittels schnellen Dioden gleichgerichtet, und durch eine Induktivität und einen Kondensator geglättet (geregelter Gegentaktwandler). Durch die PWM wird auf eine Gleichspannung von 330V regelt, welche vom Controller über einen Spannungsteiler gemessen wird. Diese Gleichspannung zerhacke ich mittels Hochvolt MOSFET H - Brücke mit ebenfalls 32KHz, und moduliere mittels PWM, welche eine Sinustabelle durchfährt, einen 50Hz Sinus, wobei nach jeder Halbwelle umgepolt wird. Dieses zerhackte Signal wird mittels LC Filter, welches wie ein Abwärtswandler fungiert, geglättet. Gesteuert wird das ganze von einem Mega8, welcher auch diverse Ströme und Spannungen misst, und den jeweilige Wirkungsgrad berechnet. Die am Stromshunt abfallende Spannung verstärke ich mittels Standart OPV, welcher seine negative Spannung über eine einfach aufgebaute Ladungspumpe (Toggelnder Controller Pin, 2 Kondensatoren sowie 2 Dioden), bezieht. Als Treiber der Hochstrom H – Brücke, sowie der Hochvolt H – Brücke, verwende ich jeweils 2 Halbbrückentreiber von IR, welche nach dem Bootstrapping Prinzip zwei N – Kanal MOSFETs ansteuern. Getestet habe ich den Wechselrichter im Dauerbetrieb mit erfolg bis 100W, da mein Labornetzgerät keine höheren Ströme liefern kann. Jedoch habe ich, so scheint, EMV Probleme, da der Controller, nach einschalten der Hochvolt H - Brücke, gelegentlich falsche Zeichen an der UART ausgibt. Wenn ich jedoch nur an der 330V Gleichspannung einen Verbraucher anlege, treten keine Probleme auf. Den Wechselrichter habe ich zz. als Prototyp auf einer Lochrasterplatine aufgelötet, was auch sicher nicht dem EMV Problem entgegenwirkt. Auf bedachte Masseverbindungen und überlegtes verlegen der Hochvolt und Hochstrom Leitungen, sowie auf sorgfältige Stützung der Logik Versorgung (100nF), habe ich besonders geachtet. Auch der Reset Pin des Controllers ist richtig beschalten, und das Quarzgehäuse auf Masse gelegt. Hat vielleicht jemand einen Rat, wie ich dieses Problem lösen kann? (evtl. Schirmplatten auf der Leiterplattenoberseite aufstellen, um den Hochvoltteil vom Logikteil zu schirmen?) Vielen Dank im Voraus. mfg Roland
Wäre nicht eine Vollbrücke in Class D Technik eine "einfache" Möglichkeit? Also Ansteuerung der MOSFETs mit gegenphasiger Sinus-PWM, das Ganze hübsch niederohmig, Siebung mit kräftigem L/C-Filter (evtl. höherer Ordnung) und Einspeisung in Standard Trafo. Amplituden-Regelung wäre möglich. ATmega48 zur Ansteuerung, der hat die nötige Zahl synchroner PWM-Timer.
Jo würde gerne wissen, was gegen solch einen Wandleraufbau spricht... Das würde ich als direktesten Weg empfinden.
Holm wie sind dein Trafo und deine LC Filter dimensioniert? Ich nehme an den Trafo hast du selber gewickelt (natürlich)... Den Aufbau würde ich mal gerne sehen, wäre nett wenn du Fotos machen könntest (besonders vom Trafo und den LC Filtern wenn man da was erkennen kann).
...ich denke mal, der Standardtrafo wird wegen der frequenzabhängigen Eisenverluste, die ja durch die hohe PWM-Frequenz entstehen sehr heiß bis abbrennen. Ich würde entweder mit Rechteckansteuerung und Trafo verkehrt herum, mit Gleichrichtung und Glättung die hohe Zwischenkreisspannung machen, und daraus dann mit PWM und geschickter Umschaltung die sinusförmige Spannung erzeugen. Vom Wirkungsgrad her würde sicher ein Hochsetzsteller von 12V-> 325V sicher besser, aber auch aufwendiger. ...schönes Projekt, berichte mal weiter davon. ts
Gegen diese Schaltung spricht eigentlich nich garnichts. Der Trafo wird interessanterweise nichtmal übermäßig warm, und die Streuinduktivität zusammen mit einen Kondensator parallel zur 230V Wicklung ergibt einen wunderbaren Tiefpass. APC machte das bei den älteren Modellen genauso. Neuerdings werden aber nur noch 12V und ein Trafo mit 2 Wicklungen verwendet, die im Gegentakt abgesteuert werden.
Ich hol den thread mal wieder hoch, weil ich wissen möchte was die Profis zu der Idee mit dem normalen 50Hz trafo mit vorgeschalteten LC Tiefpass sagen...
hätte ich nicht gedacht, dass keine mehr dazu was sagen kann. Vlt. werde ich das einfach mal aufbauen, einen passenden Trafo müsste ich nur noch finden :)
Sieht sehr gut aus, auch wenn ich erst Jahre danach antworte. es gibt doch bestimmt Jemanden, der das umgesetzt hat, oder? Meine Idee dazu wäre noch, warum nicht auch gleich an eine syncronisierung mit dem Netz gedacht wird, wenn ihr schon einen soo schönen Sinus hinbekommt? Für Inselanlagen reicht es allemal mit "verformten" Sinussignalen zu arbeiten Daher denke ich , dass der vorschlag am anfang gar nicht so schlecht war! die spannung kann indirekt am eingang eingestellt werden mit nem "verstärkten"lm317 und 3055 dazu als stromverstärker! Eine saubere Sinusform ist wirklich nur interressant in Kombination mit dem Netz, oder besser, um die Leistung zu erhöhen, mit weiteren Sinus-wechselrichter. Dafür Lohnt sich der Aufwand! Wie oft kommt es vor, dass der Wechselrichter zu wenig Leistung hat? Wäre es nicht einfacher, ein weiteres gerät der gleichen Bauart paralel zu schalten, anstatt gleich ne neue Kiste zu entwickeln? Von mir aus auch 1:1 Syncronisieren mit Steuerleitungen, und nicht ne Messvorichtung für die syncronisation dazubauen, die eh mehr probleme macht als sie lösst! Ich bin eher ein Freund der unabhängigkeit! Geräte der gleichen bauart sind auch einfacher zu reparieren, als immer neue Unbekanntes zu kennen lernen zu müssen.
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