Hallo Leute, mal eine Frage zwecks der Frequenztoleranz eines Atmega128. Ich betreibe meinen mit einem 16MHz Quarz. So ein Quarz hat ja eine gewisse Temparaturdrift. Nach unten ist das ja kein Problem, dann läuft der uC eben etwas langsamer. Aber was passiert, wenn der Quarz nach oben driftet, d.h. wenn er schneller läuft? In wie weit verkraftet das der Prozessor? Laut Datenblatt ist ja 16MHz die maximale Frequenz und zu Toleranzen hab ich da nix gefunden! Gruß Micha
Hi, Micha, null problem. Original Atmel-Seminar. Teilnehmer: "Mein Atmega128 ist kann laut Datenblatt 16 MHz. Ich habe probiert, er lief auch mit 24 MHz. Kann ich ihn damit dauernd betreiben oder könnte er Schaden nehmen?" Techniker des Distributors: "Wir garantieren nur den Betrieb innerhalb der vom Datenblatt angegebenen Werte." Die 16 Mhz-Grenze ist keine technisch bedingte scharfe Grenze. Sondern die technisch bedingte Grenze ist ein Streuwert, von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich, bei fast allen gut darüber. Sondern die 16 Mhz-Grenze ist willkürlich festgelegt: "Bis hierher testen wir". Ciao Wolfgang Horn
Na da dank ich mal schön, hätte gedacht, da gibts irgendwelche genauen Toleranzwerte, aber wenn das so ist, ists ja auch ok. Gruß Micha
Die Frequenzabweichung bei Quarzen infolge der Temperatur liegt standardmäßig unter 10 hoch -4 , also unter einem Zehntausendstel der Nennfrequenz. Die Funktion als Takt kann der Quarz also nicht beeinflussen, viel eher ist zu beachten, dass bei extremen Temperaturen der Oszillator aufhört, richtig zu schwingen.
Übrigens habe ich schon einen atmega8 mit externem Takt bis auf 35 MHz gequält. Bei der einfachen 9-Takt-Schleife, in der er als DDS-Generator lief, klappte das prima.
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