Hi, ich soll Gleichspannungen messen, diese haben einen Wert von 0 bis 10Volt, nur leider liegen da ca. 500mV Wechselspannung drauf mit 400Hz. Auf 2 anderen Spannungen, die von 0 bis -2Volt variieren liegen 450mV mit ca. 1000Hz drauf. Da ich schon so gut wie möglich abgeschirmt habe bleibt mir noch die Siebung der Spannung. Ich dachte da an eine Spule im Messkreis, doch wird das reichen? Vielleicht hat ja einer von Euch schon Erfahrungen mit diesem Problem gemacht und würde mir etwas helfen. Sie Spannungen gehen auf einen Atmega 128 und werden zur Anzeige gebracht. Jetzt variiert der Wert stark, je nachdem wo der Kurvenverlauf gemessen wird. Gruß Thorsten
Hi, ich bin schon froh wenn es mir die Gleichspannung anzeigt. Da ich 5 Spannungen messen muss, diese vergleichen und evtl abspeichern muss und dann noch auf einem grafischnen Display zur Ausgabe bringe fange ich nicht noch mit Mittelwertbildung an. Wenn eine Spannung zu hoch wird muss ich sofort handeln. Die Spannungen kommen von Stromwandlern in einem Flugzeug. Diese LFZ sind voll von Störungen mit zich Frequenzen von Umformern und Generatoren. An den abnehmern sind die Störungen noch nicht da, die kommen scheinbar erst auf der Zuleitung und in meiner Kiste, obwohl alles doppelt abgeschirmt ist. Ich soll jetzt Ströme messen, anzeigen und muss dabei schnelle Stomänderungen aufzeichnen, deshalb kann ich auch nicht einfach mit einem Kondensator glätten, da das alles verlangsamt. Ich würde gerne alles über 50Hz wegfiltern ohne meine Spannung zu belasten. Gruß Thorsten
Noch einmal nach oben schieben, vielleicht kann mir ja doch noch einer helfen. Gruß Thorsten
Hi wenn du filterst (Tiefpass) dann nimmst du immer Dynamik aus deinen Messgrössen heraus. Ob du n Kondensator, eine Spule oder Speicherzellen im Controller als Speicherglied verwendest spielt dabei primär keine Rolle. Du willst deine Spannung nicht belasten. Entweder verbesserst du deine Abschirmung oder mach ne Mittelwertbildung mit dem Controller. Ansonsten musste dir halt aktive Filter bauen. mfg Phil
>An den abnehmern sind die Störungen noch nicht da, die kommen scheinbar >erst auf der Zuleitung und in meiner Kiste, obwohl alles doppelt >abgeschirmt ist. Wie hast du dann alles DOPPELT abgeschirmt? Vermutlich bildet sich mit deiner Abschirmung eine Brummschleife. Poste bitte dein Schaltplan. Branko
Dann mache doch ne FFT in Echtzeit und "gucke" nur auf Signal kleiner 50Hz. Wie schnell musst du reagieren?? Wenn die geforderte Reaktionszeit GRÖßER ist, als die Periodendauer des Störsignals (2,5ms bzw 1ms) dann mittels dual-slope umsetzer oder was auch immer exakt über eine periode mitteln. Dann ist diese Frequenz weg. Ist die geforderte Reaktionszeit kleiner, dann könnte es mit (viel) Rechenaufwand evtl noch gehen, wenn du das Störsignal exakt kennst und es konstant ist, einfach rauszurechnen.. Find ich aber nicht "schön" Sonst Pech gehabt..
hi, hast du schon mal darüber nachgedacht, die wechselspannungsanteile des signales zu verstärken, invertieren und dem 'verseuchten Messsignal' zuzumischen. die störspannungen wären dann weitestgehend bis völlig ausgefiltert, der gleichspannungsanteil bleibt erhalten. grüssens, harry
Also ich würde sagen, wenn an den Abnehmern die Störungen noch nicht da sind, wie er schreibt, dann wäre es sinvoll über eine andere Art der Übertragung nachzudenken. Z.B. einen A/D-Wandler direkt an den Abnehmern unterzubringen, oder eine Stromschleife zu benutzen. Wenn es analog sein muss, würde ich sagen eine Stromschleife wäre eine gute Lösung. Da gibts auch fertige Wandler für 0-10V auf 4-20mA. Eventuell kann es auch schon helfen, wenn an den Wandlern nur ein OPV als Impedanzwandler angeschlossen wird, und am anderen Ende ein Widerstand, so dass ständig ein paar mA fließen. Dadurch wird da Ganze an beiden Enden niederimpedanter und die Störungen sollten effektiv gegen Masse abgeleitet werden, sofern das kabel nicht direkt um einen Trafo oder so herumläuft. Wiesi
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