Hi, ich denke der Name sag schon alles. Platine ist in Europagrösse (160mm x 100mm). Leiterbahnbreite und Abstände sind sehr grosszügig gewählt. Abstand zu den Leiterplattenkanten auch. Die Platine sollte schon einigermaßen professionell aussehen. Bezahlung: 15 Euro plus Versand. Cheers Cypress
Wie wäre es mal mit nem Foto des Layouts? Ich würde das Nach begutachtung ätzen, allerdings erst in zehn Tagen falls das reicht
hi, hab die möglichkeite dir diese Platine zu ätzen. Allerdings solltest du mir vorerst mal dein Layout zeigen. gruß
Alles denkbar, allerdings nicht ohne Vorlage... ;) Die haettest vllt. gleich mit anhaengen koennen. Koennte das im Prinzip am WE machen, Verzinnung und Loetlack bekommst dann auch dazu wenn Du willst. Du kannst mir das Layout mailen: linuxgeek@freenet.de Eagle waere am besten als .brd, aber ein mit korrekten Maszen exportiertes PDF bzw. PS-File ist ebenfalls OK. Michael
@ Cypress: Kann dir die Platine auch Ätzen. Chemisch Verzinnt ist sie auch. Bei Interesse dann eine PM. lg, markus
@ Cypress Ist dein Layout als "Geheime Verschlußsache" erklärt worden? Einige Infos wären schon mal ganz nett, ob zb einseitig oder zweiseitig, Lötstoppmaske, minimale Leiterbahnbreite etc.Material CEM oder FR4... Mit diesen mageren Infos wird es schwierig, dir Hilfe anzubieten. Eine DKL für 15 Euronen macht dir sicher keiner..Ich auch nicht. Bei mir hättest du noch ne wunderschöne grüne Lötstoppmaske draufbekommen, aber kein chemSn. Aber ohne das Layout zu sehen, keine Platine (ich erstelle Filme, dewegen) Platinenbauer
Cypress ich finde das ziemlichen Mist was Du hier machst: Erst um Hilfe bitten und Dich dann nicht weiter darum bemuehen. Wenn Dein Anliegen nicht ernst gemeint ist lass es das naechste mal bitte bleiben, dafuer hat hier sicherlich keiner Zeit. Platinenbauer: Wie realisierst Du Die Loetstoppmaske? Wuerde mich doch mal interessieren ;) Fertigst Du eine Schablone dafuer an? Michael
Ich denke, dass der Beitrag nicht ernst gemeint war. Wer nicht mal eine Kontaktmöglichkeit angibt, kann nicht wirklich an Hilfe interessiert sein.
Hi Michael, Eine Lötstoppmaske ist ein grünes laminat (www.octamex.de) was auf die fertig geätzten Platinen auflaminiert wird. Vom Layout druckst du nur die Lötstoppmaske (alle Pads und Bohrungen sind abgedeckt) seitenrichtig auf Inkjetfolie aus und positionierst diese einfach auf die bereits fertig laminierte Platine. Dann kommt noch ne dickere Glasplatte drauf zum Anpressen und es wird so ca 90 Sekunden belichtet. (bei 4 Röhren und ca 10cm Abstand) danach wie bei allen Laminaten üblich, in 10%iger warmer Sodalösung entwickeln. Durch die Abdeckung der Pads bleibt das Laminat dort löslich und geht runter, während dessen der Rest der Platine schön grün abgedeckt ist. Nach dem Entwickeln müssen die Lötpads kontrolliert werden, Reste vom Lack verhindern später ein ordentliches Löten. danach wird die Platine noch 30 Min unter 4 UV-Röhren (10cm Abstand) gehärtet, besser wäre aber eine 30 Min Ofenhärtung bei etwa 140 Grad, aber die UV-Härtung reicht im allgemeinen auch aus. Falls du nicht klarkommst oder Probleme bei deinen Erstversuchen hast: Mail. beispiel im ANhang Gruß Platinenbauer
Noch n Tip.... Anstelle des sauteuren grünen Lötstopplaminates könnt ihr auch das Fotoresist-Laminat nehmen, geht genauso gut, Verarbeitung und Belichtung sind wie bei richtigem Lötstopp zu machen. Und wenn ihr das auf die Bestückungsseite pappt und noch n Negativausdruck des bestückungsplanes macht, dann ergibt sich auch ein bestückungsdruck in Blauviolett. Ist alles schon gemacht worden von mir. Bild zum Staunen liegt oben bei. Platinenbauer
Wow... das is ja wirklich super. Gibt es dazu irgendwo eine ausfuehrlichere Anleitung? Ich hab's nich mehr so mit Tintenspotzern ;) Ich fuerchte in der Firma haben wir schon erst recht keinen (mehr?) hehe... aber ich nehme mal an das klappt auch mit nem Laser. Also ich fasse zusammen: Fertig geaetze Platine wird laminiert, dann wird das Laminat mit der entsprechenden Maske belichtet und entwickelt. Hm hoert sich garnicht so schwer an, muss ich unbedingt mal ausprobieren ;) Braucht man zum Laminieren eine spezielle Maschine oder wie machst Du das? Was kostet sowas? Michael
Hi Michael, mitn Laser wird das Brühe, weil die Dinger einfach nicht lichtdicht genug ausdrucken und auch eine Neu-Skalierung des Ausdruckes nötig ist.Und Transparentpapier als Belichtungsvorlage mit den ganzen Blödsinn wie Tonerverdichter, Ölimprägnieren etc ist ja auch nicht das gelbe vom Ei. Du brauchst kurz gesagt: - einen ordentlichen Tintenspritzer , ZB canon Pixma-Reihe, die Ausdrucke sind auf Folie selbst bei 1maligem Audruck 100 pro Lichtdicht. Mehrmaliges Überdrucken ist ohne den geringsten versatz möglich. Passende Inkjezfolie dazu (Geha zb 50 Blatt Kiste) Dann musst du nochmals zum Bankautomaten gehen, damit du dir einen ROLLEN-Laminator kaufen kannst, kaufe keinen der eine Plattenheizung hat, die gehen nicht zum ordentlichem faltenfreien laminieren. Das bedeutet, der muß direkt oder indirekt beheizte Rollen haben... Diese Anschaffung rentiert sich in kurzer zeit, ich mache auch alles nur auf diese einfache Art. bekommen kannst du das alles bei 3-2-1- meins. (So, nun haben wir ja den Tread doch wieder recht wundervoll vom eigentlichem Thema umgebogen....) Gruß Platinenbauer
@Platinenbauer: klingt sehr interessant. Kannst du einen Laminator empfehlen? Und was für material laminierst du auf?? kannst du mal bezeichnungen ansagen??
Das Material zum laminieren gibts in Kleinmengen bei www.octamex.de Das dünnere blaue ist das Fotresist für die Herstellung des Leiterbildes und das dickere Grüne das Lötstoppmaterial. Beide Resiste arbeiten negativ, das ist bei der Vorlagenerstellung zu beachten. Leiterbahnen, und alles was auf der Platine DRAUF bleiben soll, muss in der Vorlage DURCHSICHTIG sein. Blaues laminat ---> Tentingresist Grünes laminat ---> Lötstopresist Als Laminator habe ich den Olympia A260, vergleichbare Typen gibts bei IBäh, diese müssen unbedingt aber direkt oder indirekt beheizte Rollen haben, keine Plattenheizung. Typempfehlung kann ich da nicht aussprechen, mein Lami ist schon 3 Jahre in treuen Diensten bei mir. Den habe ich auch von Ibäh erlöst. Gruß Platinenbauer (schade das Octamex keine Provision zahlt für die viele Werbung....)
Vielen Dank. Das werd ich mir mal in Ruhe ansehen... ;-)
Hm... muss ich mir auch mal ansehen. Aber nen Tintenstrahler kaufen? *schauder Da ueberkleb ich lieber meine Laserausdrucke ;) k/a Was Du mit "Neuskalierung" meinst aber mein Drucker skaliert korrekt, alles andere waere auch schlecht. Ich bin nicht (mehr) beim 1-2-3-Verein unterwegs, das Konzept wurde lange ruiniert.
>Aber nen Tintenstrahler kaufen? *schauder
Pah! Deshalb haben bei mit Tintendrucker, speziell ältere,
Bestandsschutz
@ Michael G ein Laser malt seinen Ausdruck nicht exakt 100pro aufs papier. Zeichne mal ein genaues Rechteck, bspw Eurokartengröße und drucke es aus. Und wenn du den Ausdruck nachmisst, dann kommt der Moment, wo sich der Mensch vom Affen trennt: der Ausdruck ist meistens in X etwas größer und in Y etwas kleiner. Sowas ist für vorher CNC-gebohrte Platinen nahezu unbrauchbar, da die Deckung Bohrlöcher und Leiterbild nicht mehr hinhaut. Deshalb die Skalierung, ich hatte damals folgende Werte X 0,996 und Y 1,004 (ausprobieren) Gruß Platinenbauer
Das halte ich doch jetzt fuer sehr unwahrscheinlich, vllt. mit nem billigen Drucker. Also Du brauchst mir nich erzaehlen dass ein (rein mechanischer) Tintenstrahler da besser sein soll. Aber ich werde das Spasseshalber mal ausprobieren... ich vermute da haste eher ein Softwareproblem/Treiberproblem gehabt. Ich gehe jetzt dazu ueber die Layouts doppelt zu druecken und zu ueberkleben - Doppelfilm quasi. Das deckt auf jeden Fall. Bei Tintenstrahler sind mir die Verbrauchskosten einfach zu hoch und was alleine die Folie kostet, muss ja nicht sein. Zum Thema CNC: Wenn Du eine lineare Verzerrung hast solltest das recht leicht wieder kompensieren koennen, also unmoeglich gibt es sowieso nicht ;) Michael
@ Michael, doch, ist leider so. Wenn du ne größere PCB machst und bspw Padgröße 1,7 setzt, passiert es das die Pads nicht mehr auf den Bohrlöchern liegen, sondern daneben oder exzentrisch versetzt. Aus diesem Grund habe ich meine beiden HP Laserjets 4P zwangsbeurblaubt. Fast alle Tintendrucker drucken problemlos exakt 1:1, selbst mit einem älteren Canon Stylus Photo ist ein hervorragender Ausdruck möglich. Die neueren Tintensprüher positionieren sehr exakt, man kann das gleiche Layout ohne Versatz (nach Trocknung) mehrfach überdrucken. Gehts mit einem Laser auch? Bei "Handyelektronik" fällt der Verzug der Laser allerdings nicht auf.. Der Verzug der Laser ist mechanisch begründet duch die Fototrommel. Stimmt die Drehzahl nicht 100pro exakt mit der Abtastung der Vorlage überein, gibt es eine geringfügige Änderung der Größe des Ausdruckes.Desweiteren ist duch das Aufheizen des Papiers (Fixiereinheit) auch nochmal etwas an Abweichung der Größe drin. Tintensprüher haben keine fototrommeln, hier wird die Tinte direkt aufs Papier gesprüht Druckkopf und Papiervorschub arbeiten synchron. Kein Verzug daher. Zu den Anschaffungskosten hatte ich schonmal was w.o. geschrieben : Folie, Erstsatz Patronen mit Chip, Drucker und 20 (!) Nachbaupatronen kosten insgesamt ca 110 bis 120 Euronen, dafür hast du ein System, womit du ohne Experimente sofort brauchbare Ergebnisse hast, ohne Trick 17 oder irgendwas stundenlang nachzuarbeiten. Gruß Platinenbauer
>Fast alle Tintendrucker drucken problemlos exakt 1:1, selbst mit einem >älteren Canon Stylus Photo ist ein hervorragender Ausdruck möglich. >Die neueren Tintensprüher positionieren sehr exakt, man kann das gleiche >Layout ohne Versatz (nach Trocknung) mehrfach überdrucken. Gehts mit >einem Laser auch? Kann ich nur bestätigen. Mein 8Jahre alter EPSON Stylus Color 600 leistet sehr gute Dienste. >du ohne Experimente sofort brauchbare Ergebnisse hast, ohne Trick 17 >oder irgendwas stundenlang nachzuarbeiten. Auch das ist nur zu Bestätigen. > Bei Tintenstrahler sind mir die Verbrauchskosten > einfach zu hoch und was alleine die Folie kostet, muss ja nicht sein. >>Ich gehe jetzt dazu ueber die >>Layouts doppelt zu druecken und zu ueberkleben - Doppelfilm quasi. Meinst du, das ist, nach Beachtung des Mehraufwandes, billiger??
> Meinst du, das ist, nach Beachtung des Mehraufwandes, billiger??
Wahrscheinlich immernoch guenstiger, ja. Allerdings trocknet mir mein
Laser nicht ein und die Ausdrucke halten auch mal ein paar Kleckse
Wasser (oder sogar schlimmeres) aus, ohne sich gleich aufzuloesen. Naja
sorry ich hab's halt einfach mit Tintenstahlern, vor allem bei der
Abzocke im Zubehoerbereich. Aber Ihr koennt ja gerne Eure Tintenstrahler
verwenden, hindert Euch ja keiner - die Industrie wird es Euch danken.
Michael
> Wahrscheinlich immernoch guenstiger, ja. Allerdings trocknet mir mein > Laser nicht ein und die Ausdrucke halten auch mal ein paar Kleckse > Wasser (oder sogar schlimmeres) aus, ohne sich gleich aufzuloesen. Naja > sorry ich hab's halt einfach mit Tintenstahlern, vor allem bei der > Abzocke im Zubehoerbereich. Aber Ihr koennt ja gerne Eure Tintenstrahler > verwenden, hindert Euch ja keiner - die Industrie wird es Euch danken. Tja, manche können es sich eben leisten. Und die Industrie dankt dem Kundem mit neuen und besseren Produkten. Preise spielen doch nur bei den Geizgeilen eine Rolle.
Das Problem mit dem verzug ist aber eher die Folie als der Drucker. Das Problem hatte ich mit meinem lezten Packen Restpostenfolien vom lokalen Schreibwarenhandel. Mit der Billigmarke von Reichelt geht das eigentlich ziemlich gut, und zweimal drucken? Also mein Laser druckt auch so lichtsdicht genug. Ist nen PP(PrintPartner) von Fujitsu.
Also ich drucke mit nem Epson C84 mit Nachbaupatronen. Die schwarze Patrone kostet unter 1€ pro stück, das kann ich mir gerade noch leisten ;) Die ergebnisse sind meiner meinung nach Super.
> Tja, manche können es sich eben leisten. Und die Industrie dankt dem > Kundem mit neuen und besseren Produkten. Preise spielen doch nur bei den > Geizgeilen eine Rolle. Zwischen Geiz und Preisbewusstsein/Gegenleistung besteht ein Unterschied. Ich zahle keine 30EUR fuer ein Produkt, dessen Gegenwert reell <1EUR liegt. Das ist Abzocke. Zwei mal drucken sollte ich auch mal probieren, ob dann allerdings der Tonter noch haftet... sollte aber theoretisch funktionieren evt. erst mal etwas kuerzer und beim zweiten mal laenger fixieren.
>sollte aber theoretisch funktionieren..
Theoretisch funktioniert auch das Renten- und Gesundheitssystem
Die HP-Folien, die ich habe, lassen sich von beiden Seiten bedrucken... ist nur noch die Frage, wie genau der Einzug arbeitet...
Das bringt doch nix. Weil die doch nicht unendlich dünn sind.
genau so ist es. Die bedruckte Seite muß lichtdicht sein und Schicht an Schicht mit der Platine aufliegen. Ein bedrucken der Rückseite bringt nicht da es einfach unterstrahlt wird und bedingt durch die Foliendicke auch nicht Funktionieren kann. Zumindest sind da nur Grobmotorikerplatinen möglich. Und: die beste Schule ist die Praxis, oder anders gesagt Versuch macht klug. ich mache schon fast 28 jahre lang Platinen, habe alle möglichen Tricks und Experimente hinter mir, ich weiß wovon ich rede und was ich behaupte. Letztes Projekt war das durchkontaktieren mittels elektrisch leitender Polymere (Pyrrol) zu vereinfachen und reproduzierbar zu machen. Es funktioniert nun und ich arbeitejetzt damit. Gruß Platinenbauer
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