Hallo, ist die temperatur-empfindlichkeit von TXCO-Quarzen wirklich so schlimm, wenn sich die temp ändert? Warum werden sie dann auch in PDAs etc. eingesetzt? bei Epson stand dabei, dass die einschwingdauer 20min dauert... Peter
Ein TXCO ist kein Quarz, sondern ein Oszillator, der die Temperaturabhängigkeit vom Quarz kompensiert, indem er dessen Temperatur misst und die Frequenz vom Quarz entsprechend seiner bekannten Kennlinie korrigiert. Das Ding ist also im Gegenteil eben grad nicht temperaturempfindlich. Wohl aber kann es empfindlich auf eine kurzfristige Änderung der Temperatur sein (z.B.: Gerät wird eingeschaltet und heizt sich auf), nämlich solange bis Quarz und Sensor auf gleicher Temperatur sind. Manchmal wird ein TXCO auch mit einem Quarzofen verwechselt, der das Problem löst, indem der Quarz auf konstante Temperatur aufgeheizt wird. Liegt nahe, dass das Zeit braucht. Und auch, dass man sowas nicht in einem PDA einsetzt.
Nicht unbedingt. Es gibt viele Anwendungen, bei denen ein Standardquarz nicht mehr genuegt. Ein TCXO wird verwendet wenn dessen Stabilitaet genuegt. Ein OCXO ist ein Stueck teurer und braucht auch satt mehr Strom.
d.h. wenn sich die temp nicht so schnell ändert und das gerät immer im betrieb ist. Peter
Ein "normaler" Quartz Oszillator hat über die Temperatur eine Genauigkeit von ca. 50..100 ppm, das reicht für einen CPU-Takt normalerweise völlig aus. Für Telekommunikations-Anwendungen braucht man oft einen etwas präziseren Takt, da nehmen wir TCXO's die liegen dann typischerweise im Bereich von 10...50 ppm (über -40°C bis 85°C), Je nach Genauigkeit sind die schon einiges teurer. Für Messgeräte oder genaue Referenzen, (z.B. für Sendefrequenz) verwenden wir Ofenquarz-Oszillatoren (OCXO), 0.1..10 ppm (-40°C..85°C) Diese sind dann aber schon echt teuer.
welche firmen kannst du bezüglich Quarz Oszillatoren empfehlen, deren Oszillator man auch bei einer Firma in Deutschland zu kaufen bekommt? Peter
Was muss er denn koennen ? Ein normaler Quarzosillator zB 16MHz, 100ppm kostet um die 4 Euro. zB bei Distrelec/Schuricht. Ein OCXO 20MHz, 0.01ppm kostet um die 500 Euro, zB bei KVG. Dazwischen gibt es auch alles. Die runden Frequenzen bevorzugt.
ich brauch einen normalen Standardquarz 25MHz für Ethernet Phy in SMD-Ausführung wäre super, um Platz zu sparen einen SMD-Quarz mit 32.768 kHz (µC im "Standby-Mode" und einen mit 25MHz für den µC.
@ Peter (Gast) >ich brauch einen normalen Standardquarz 25MHz für Ethernet Phy in >SMD-Ausführung wäre super, um Platz zu sparen Dann nimm doch einfach einen Standardquarz und gut. Ethernet kommt damit wunderbar zurecht (ich glau +/-100ppm ist dort spezifiziert). >einen SMD-Quarz mit 32.768 kHz (µC im "Standby-Mode" und einen mit 25MHz >für den µC. 32kHz gibts bei Reichelt als SMD. MFG Falk
Falls der Phy oder der uC einen CLK-OUT Signal hat, brauchst Du nur einen 25 MHz Quarz, denn dann kannst Du beide Devices am selben Clock laufen lassen...
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