Hallo Ich habe schon mehrfach von der Biosolarzelle gehört. Gibt es jemand der schon damit experimentiert hat? Habt ihr einen Bausatz oder einen selbständigen Eigenbau verwendet? Wo liegt das Hauptproblem bei diesen Solarzellen? Gruss Neutrinos PS Ich hoffe es ist nicht Offtopic da es doch auch irgendwie Elektrotechnik ist.
>Gibt es jemand der schon damit experimentiert hat?
Leider noch nicht. Das Problem sind immer UV Bestaendigkeit und
Bestaendigkeit gegen andere Umwelteinfluesse, zB Schimmel, Temperatur,
..
Hallo, was für einen Wirkungsgrad hat denn sowas ? Kann man mit sowas ein kleines Solarmotörchen antreiben ? Das erinnert mich im Moment an so experimente in der Schule mit aufgesägten 2n3055 als Solarzelle, man konnte zwar eine Spannung messen bei Sonneneinstrahlung, aber mehr auch nicht. Gruß aus Köln Frank
@Frank aus Köln, aus Selen-Plattengleichrichtern kann man prima Solarzellen mit Wirkungsgraden um die 5% bauen: Aueinanderbauen, Platten von unten (NUR!) bis zur Schmelztemperatur von Zinn erhitzen, Zinn abwischen, abkühlen lassen und lackieren und kontaktieren. Ist zwar off topic; aber besser als ein geschrotteter 2N3055. Nach Bio-Solar kommt Bio-"Verdauung" als Energiegewinnung. Ist effizienter, aber irgendwie ferkelig. Blackbird
Noch ein ganz netter Link zum Thema Energie durch verdauen: http://www.tecchannel.de/news/themen/business/419735/ Gruß Maruu
Finde ich alles sehr interessant wenn man eine eigene bio-solarzelle bauen kann. Den schlechteren Wirkungsgrad muss man halt durch grössere Flächen kompensieren.
wir haben bei uns in der Firma lange Zeit an der Weiterentwicklung der Farbstoffsolarzelle gearbeitet. Um es mal mit einem Wort zu beschreiben: grauenhaft Ja es funktioniert im Prinzip. Aber: schlechter Wirkungsgrad geringe Belastbarkeit geringe Lebensdauer Leistungsabgabe läßt sehr schnell nach Farbstoffe nicht Langzeitstabil thermische Probleme zu viele Fremdelemente / Komplexe in der Lösung bzw. bilden sich die den Wirkungsgrad immer schneller immer weiter verschlechtern. Die ganze Geschichte ist zu Temperaturabhängig. Die besten Ergebnisse gibt es mit mehrfach aufgereinigtem (durch Chromatographie)Farbstoff. Die Nutzbarkeit der Zelle mit Naturstoffen (Himbeersaft) halte ich für indiskutabel. Vor allem weil das ganze ja auch noch was kostet...
Hallo, wir haben schon oft Experimente dazu durchgeführt und bieten Kurse und Experiementiermaterialien dazu an. Rohlinge für diese so genannten Grätzelzellen gibts hier: www.bionik-sigma.de
Hierzu gabs auch mal was in der Elektor: http://www.elektor.de/elektronik-news/i-trixx-solarzellen-selbstgemacht!.938306.lynkx
ich hab heute eine Bionik-Solarzellen-Vorlesung gehört. Fazit: Es wird dran geforscht, aber das sind andere Ansätze, die da Verwendung finden. Grundsätzlich ist alles, was es bisher gibt an Biosolarzellen nicht konkurrenzfähig.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.