Hallo, da ich viel mit Aluvierkantrohren bastel' (2x2 cm), mich aber das Bohren ziehmlich stört, wollte ich mich mal nach einem schnelleren und genaueren Weg umsehen, um das Bohren zu vereinfachen. Um mehrere Rohre zu verbinden, verschraube ich die sie mit Winkeln; vorher kommen deshalb Gewinde in die Vierkantrohre, wofür ich letztendlich bohren muss. Dafür klebe ich erst die Stelle, an der gebohrt werden soll ab und zeichne auf das Klebeband das Loch an. Dann bohre ich mit dem Proxxon Bohrständer das Loch. Jedoch ist das relativ ungenau, die Genauigkeit ist zwar ausreichend, wenn ich mit ausreichender Sorgfalt arbeite, doch dann dauert das bei vielen Löchern ewig. Erstens entstehen durch das Anzeichnen Ungenauigkeiten, zweitens ist es auch nicht einfach, das Werkstück so zu platzieren, dass der Bohrer genau dort auftrifft, wo ich das Loch angezeichnet habe (die Skala des Anschlags des Bohrständers kann man getrost vergessen) und drittens hat der Proxxon "Bohrständer" viel zu viel Spiel, sodass er seinen Zweck als Bohrständer eigentlich überhauptnicht erfüllt. Ideal wäre letztendlich eine Vorrichtung, mit der ich ca auf 0.5mm genau bohren kann. Das ist auch schon fast das einzige Kriterium, es sollte natürlich so billig wie möglich sein. Eine Selbstbaulösung käme also auch in Frage. Danke im Vorraus
Bohrschablone ist die erste Wahl bei so was. Ich weiss aber nicht wo man als Privatperson die Hartmetallhüsen bekommt. Fage doch mal in einer Schlosserei (Handwerksbetrieb also keine mit CNC und so was). Da ist das üblich bei Kleinserien so was zu verwenden. Da du aber "nur" ALU hast geht es aber auch mit einfachen Stahl eine Zeit lang. Gute Nacht
Muss das Loch immer in die Mitte von dem Alu? Wie wäre es mit einem einfachen Selbstbau-Bohrständer? Von eBay ein Stück Linearführung+Wagen, dazu aus Alu-Profile ein Ständerwerk. Auf die Bodenplatte kommt ein Anschlag, gegen den du den Alu-Rohr drückst. Auf den Wagen der Linearführung kommt ein Alu-Winkel mit einer entsprechenden Aufnahme für einen kleinen Proxxon-Fräsmotor. Da rein ein Zentrierbohrer mit entsprechendem Durchmesser eingespannt, und dann den Wagen mit einem Stück Gewindestange als Spindel runtergekurbelt. Wenn die Löcher nicht immer mittig in das Rohr müssen, kannst du den Anschlag auch mit ein paar Passstiften in vorgegeben Positionen auf der Bodenplatte fixieren und mit einer kleinen Schraube festziehen.
Hallo Gast Bohrer habe die Eigenart zu wandern beim Anbohren (grund: Querschneide http://de.wikipedia.org/wiki/Bohrer Überschrift Zentrierbohrer und Anbohrer ). Dagegen hilft nur ankörnen, Zentrierbohrer mit genauer Maschinen setzen oder in genannten Bohrschablonen um sich das messen und Körnen zu sparen. Steht aber viel besser unter Wiki
Ich mache mir die Ankörnschablone mit CorelDraw und drucke die mit dem Laserdrucker aus. Die Schablone(n) werden aufs Werkstück geklebt und dann angekörnt. Je nach Lochdurchmesser kannst du auch den HSS-Bohrer wie einen Holzbohrer anschleifen (flache Schneide, Dorn in der Mitte), dann gibt das saubere Löcher (ankörnen, nicht vorbohren!) und der Bohrer verkantet nicht (zieht sich nicht 'rein). Wie gesagt, bei zu kleinen Bohrduchmessern wird das Schleifen schwierig.
Hallo, erstmal danke für die Antworten. Habe jetzt einige Fragen. Was für Bohrschablonen eignen sich denn dafür? Muss die nicht schon die Löcher dort haben, wo ich sie brauche? Wie wird die Schablone befestigt? Meintest du soeine?: http://www.hettich.com/hft/pro/de/carpenter/news/8068_8241.htm Und was sind das für Hülsen, von denen du sprichst? Dann zur Idee mit der Linearführung. Soetwas habe ich mir auch schon überlegt. @ ????????? Wieso sollte der Zentrierbohrer wandern? Oder bezog sich deine Aussage auf etwas anderes? Ankörnen macht nur mit einer Schablone, wie es Thilo beschrieben hat Sinn, oder? Benutzt du normale Folie und schneidest die dann aus? Bin gespannt auf eure Antworten.
Hmm. Ich nehme mal an das du keinen Metallberuf gelernt hast... Also die Schablone in dem Link ist wirklich schön Blau und der Hersteller möchte die Farbe sich sicher gut bezahlen lassen. Im Prinzip gut, nur sehr billig gemacht da keine Hartmetallhüsen in den Löchern. Ich kann das schlecht erklären, es ist aber wirklich sehr einfach und schnell selberzubauen. Gehe mal in eine Schlosserei und lasse dir mal so was zeigen. Na ich wersuche es doch mal: ein Bohrschablone ist ein Dickeres (Stahl-)Blech (d=ca 6..10mm oder was da ist.) das so gestaltet ist das es mindenstens eine Anschlag hat , besser zwei Anschläge . Wenn das Blech auf das Werkstück gelegt wird (Anschläge angelegt) sollte die in der Schablone vorher eingebrachten Löcher genau da sein wo die Löcher im Werkstück hin sollen. im Idealfall haben die Löcher Hartmetallhüsen aber immer den selber Durchmesser die die entgültigen Löcher haben sollen , Dann spannst du die Sache geeignet fest und bohrst durch die Schablone (-Löcher) die Löcher in deine Aluteile. das ist alles. Auf der webseite ist doch oben ein Bild mit Akkubohrmaschine. genau so. wenn die Löcher nicht groß kann man auch mit der Hand alles festehalten (bis ca 6mm ) Hoffe ich war nicht zu schlecht :-(
der Link: Mann, mit was manche Leute alles Geld machen. Das ist wie elektrischer Tolettenpapierabrollen mit Prozessorsteuerung und eingebauter Notstromversorguung.
Ich habe leider keinen Metallberuf gelernt, bin noch Schüler. Meinst du, dass ich eine solche Schablone schnell herstellen kann oder die Schlosserei? Auf jeden Fall würde mir eine solche Schablone schonmal sehr weiterhelfen bei Löchern, die an einem der zwei Enden reinkommen. Sind die zwei Anschläge im rechten Winkel zueinander? Wenn ja, könnte man die Schablone ja nur an den Enden des Vierkantrohrs benutzen. Andere Frage: Wie sinnvoll ist Hartlöten im Vergleich zum Schrauben? Ich denke da zB an das "Universal-Lot 390". Hält das mechanischen Belastungen stand? Mit was für einem Gerät kann man das löten? Einem einfachen Gasbrenner? Auf Gw-werkzeuge.de steht, es ließen sich sogar die verschiedensten Metalle mit unterschiedlichen Alulegierungen verlöten. Geht das wirklich so einfach? Und noch eine Frage zum Ankörnen. Braucht man da für bestimmte Bohrdurchmesser verschiedene Körner? Ich bohre für die Gewinde Kernlöcher mit 2,4mm Durchmesser. Haben diese "automatischen" Ankörner einen besonderen Vorteil oder ist das im Prinzip auch nur mehr oder weniger unnötiger Schnick-Schnack? Ps: Nein, deine Erklärung ist nicht zu schlecht gewesen, finde es sehr nett, dass du und die anderen euch die Zeit dafür nehmt.
@?^n Die Schablone aus dem Link ist kein Werkzeug für den Feinmechaniker, sondern 1. zum Ankörnen und 2. auf Möbelbaustandardrastermaße abgestimmt. Waehrend der Mechaniker noch gemütlich auf 0.02mm genau misst und anreißt, hat der Tischler mit dieser Schablone, einem Akkuschrauber, einem 5mm Holzbohrer und einem Kunstbohrer beim Kunden im Wohnzimmer 5 Schranktüren nachträglich eingebaut, womit sich die Investition wahrscheinlich schon gelohnt hat. Grüße
Hi, natürlich hast du Recht, ich brauche höchstens eine Genauigkeit von einem halben mm.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.