Abend Jeder IC hat eine Lastkapazität die zusammen mit dem Eingangswiderstand des jeweiligen ICs ein RC-Glied darstellt - rechnet man darüber auch die Verzögerung aus, die so ein IC darstellt? Oder geht das anders? Hans
funktioniert anscheinend nicht so, oder? mein vorhaben ist, die verzögerung die durch die lastkapazitäten die zwischen zwei ICs vorhanden sind (nämlich I²C verbunden) auszurechnen um den Geschwindigkeitverlust herauszufinden. die Load Capacitcance sind einmal 12pF und einmal 32pF - nur welchen Widerstand muss man dafür heranziehen? Bzw. mit welchen Spannungen und Ströme rechnet man da das aus? Hans
würd mich auch interessieren - d.h. die angegebenen Rise-Time bei einem IC kann gar nicht eingehalten werden wegen der RC Verzögerung die durch die Load-Kapazität entsteht? Ingo
ja das stimmt, wobei ich glaub das die angegebene Rise-Time mit der angegebenen Lastkapazität zusammenhängt. man müsste zuerst die komplette Kapazität der Schaltung ausrechnen (zusammenfassen zu Cgesamt); für die widerstandsberechnung verwendet man die low output voltage (glaub ich - weiß aber nicht genau warum... vielleiht kann das jmd. anders noch beantworten) und den dazugehörigen strom... Peter
>man müsste zuerst die komplette Kapazität der Schaltung ausrechnen >(zusammenfassen zu Cgesamt); ja und als Widerstand ist nur der Widerstand vom IC, der das ganze treibt interessant... ein Datenbus oder I²C ist meistens low geschaltet und nur ab und zu kommen Daten rüber - wird high... daher zur berechnung R = low voltage / entsprechender strom = 0.4V / I bei CMOS 2.2 R C ergibt dann die verzögerung von trise 10-90 % Gerhard Weber
Wie man das genau macht weiß ich auch nicht aber ich würde so daran gehen: Die Übertragungsstrecke stellt einen Tiefpass dar, der die Flankensteilheit herabsetzt. Die Anstiegszeit (low->High) auf die Spannung, die der Empfänger als High detektiert ist nach meinem Verständnis die Verzögerung die hier gesucht wird. Man muss also erst einmal das Model der Leitung ausmessen (Leitungstheorie). Genauer, die Länge, induktiver, kapazitiver sowie resistiver Belag. In Verbindung mit den Ein.- bzw. Ausgangskapazitäten der Sende und Empfangsbausteine kann ich dann ein Ersatzschaltbild entwerfen und dessen Übertragungsfunktion ermitteln. Wenn man diese mittels der komplexen Impedanzen ermittelt hat, kann man sich zu nutze machen, dass die Übertragungsfunktion die Fouriertransformierte der Impulsantwort ist. Wir suchen aber die Sprungantwort, die das Zeitintegral der Impulsantwort ist. In der Frequenzdomäne geht diese Integration in eine Division durch
über. Man teilt also die Übertragungsfunktion durch "jw" und transformiert diese anschließend in den Zeitbereich zurück. Wir haben dann die Sprungantwort des Übertragungssystems im Zeitbereich. Diese muss man dann mit der Schwellspannnung (ab der High detektiert wird) gleichsetzen und nach der Zeit auflösen. Die gewonnene Zeitangabe ist dann die gesuchte Verzögerung. Ich würde bei der Systemmodellierung auch untersuchen welche Teile eventuell auf Grund des geringen Einflusses zur Vereinfachung entfallen können.
>In Verbindung mit den Ein.- bzw. Ausgangskapazitäten der Sende und >Empfangsbausteine kann ich dann ein Ersatzschaltbild entwerfen und >dessen Übertragungsfunktion ermitteln. wenn man mal die leitung nicht mit betrachten möchte, sondern lediglich die angeschlossenen ICs und Lastwiderstand und Lastkapazität ausrechnen möchte - wie macht man das? Kann man für die Rechnung die Lastkapazität aus dem Datenblatt verwenden? Hans
stellt einem das datenblatt da nicht ein paar hilfen zur verfügung umd das ausrechnen zu können, wie groß ein angeschlossener IC auf die Verzögerung des Systems einfluss nimmt? Sebastian
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