Hallo zusammen, ich suche nach Möglichkeiten, dass sich der µC nach Beendigung seines Programms selbst komplett den Strom abdreht, also die komplette Batterie abklemmt. Das Ganze soll eine Art Eieruhr werden, einen Neigungsschalter hab ich schon. Dieser hängt zwischen der Batterie und der Schaltung und sorgt dafür, dass die Uhr nur angeht, wenn sie in der "richtigen" Richtung steht. Jetzt soll der µC zum Schluss den Strom unterbrechen, und erst nach der nächsten 360Grad-Drehung wieder Strom kriegen. Was die E-Technik anbelangt bin ich nicht sooo bedarft, von daher.... habt Nachsicht... ;-) MfG Martin
Wenn du einen AVR benutzt, dann lass in schlafen gehen und über den neigungssensor kannst du ihn über einen externen interruppt aufwecken. Der AVR braucht dann strom im µA bereicht, viel weniger geht kaum. Es sei denn du machst es über relais.
ich hab n AVR, aber noch 2 Treiber ULN2803 und UDN2981, die brauchen ja auch (wenn auch nicht viel) Strom - und das Ganze hängt an nem 9V-Block, und soll möglichst lange leben, zumal im Betrieb 70mA durchgehen.
Ich hab da letztens eine Lösung zu genau diesem Problem mit 3 CMOS-Einzelgattern gesehen. Das letzte Gatter klemmt dem Spannungsregler den Strom ab. Die Gatter selbst brauchen sehr wenig im Vergleich zu einem Linearregler. Leider hatte ich den Schaltplan nur auf Papier und das mittlerweile entsorgt. Müsste man aber im Zweifelsfall wieder hinbekommen. Im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass ein ODER anspringt, wenn der Taster gedrückt ist. Der Controller legt dann den anderen Eingang des ODER auf high. Jetzt kann der Taster wieder unterbrechen und das Gerät geht erst wieder aus, wenn der Taster unterbricht UND der Controller den Pin auf low legt. Für was die beiden anderen Gatter waren, weiß ich grade nicht mehr ;)
Nur mal so eine laxe Eingebung von mir... Das von Andreas W. beschriebene machen: > Wenn du einen AVR benutzt, dann lass in schlafen gehen und über den > neigungssensor kannst du ihn über einen externen interruppt aufwecken. und die Spannungsversorgungen deiner "Peripherie" (ULN2803, UDN298,...) per Relais oder MOSFET mit dem µC schalten.
Würde das nicht auch mit einem npn transistor gehen, den der µC ansteuert? Der Transistor schaltet den minuspol der batterie -> wenn der portpin auf null geht, sperrt der transistor. der neigungsschalter würde beim start den transistor überbrücken, dann würde der µC gleich den portpin auf eins setzten
"Minuspol" (in diesem Falle GND) zu schalten ist keine so gute Idee.
PNP in die +Zuleitung legen, dessen Basis über Vorwiderstand von einem NPN nach GND gezogen wird... Einschalten durch Überbrücken der CE-Strecke des NPN... das zieht im Ruhezustand nichts... nicht soviel Umstände machen...
@abc: Weil der NPN in der GND-Leitung nur funktioniert, wenn der Emitter am -Pol der Batterie hängt. Wenn der µC "Null" ausgibt, geht der Emitter 0,7V unter GND, und der Transistor leitet wieder... der Portpin müsste bis -Ubat sperren, aber das tut er nicht, wg. integrierter Substratdioden. Deswegen funktioniert das nicht.
...wenn ich den OP richtig verstanden habe, wird das Ding in 2 Positionen hingestellt: Einmal so, dass der Neigungsschalter aus ist bzw. so, dass er an ist. Dann hilft das mit dem Oder-Gatter aber nicht weiter, da der Schaltereingang ja nicht zurückgesetzt wird. Ich würde da eher eine Schaltung mit einem P-Kanal MOSFET in der Versorgungsspannung vorsehen (so in der Art wie im angehängten Bildchen - Achtung: auf die Schnelle aufgemalt und ohne Funktionsgarantie): Über den Taster und den Kondensator zieht man das Gate des MOSFETs kurzzeitig nach Masse und schaltet ihn damit ein. Der µC wacht auf und zieht nun seinerseits das Gate nach Masse. Ist der µC fertig, zieht er den Pin auf High und schaltet so den MOSFet (und sich selber) aus. Das funktioniert aber nur, wenn der µC unbestromt hochohmig genug (nach Masse) ist. C1 ist so zu wählen, dass der µC Zeit genug zum Hochfahren hat, sein IO-Pin aber nicht überlastet wird, wenn er ihn auf Low zieht und damit C1 entlädt. Ggf. halt einen Schutzwiderstand reinknoten.
Stefan, tja, dann müsste am Gate = Portpin aber Vbat anliegen, während am µC 0V anliegt... auch hier schlagen wieder die Substratdioden zu. Es geht nicht ohne weiteren Transistor dazwischen, wie ich oben schrieben... der macht dann den Spannungshub, wenn der µC saftlos ist. Es sei denn, man hat einen echten Open-Collector-Output ohne interne Diode.
Jep, da hab' ich auf die Schnelle die 9V der Batterie vergessen. Also noch'n NPN (+ Baisiwiderstand) für den Open-C dazu. In SMD ist dan Ganze ja trotzdem nicht sehr groß..
Den Saft abdrehen wuerde ich nicht. Aber in den Sleep gehen. Zuerst kann man Stromsparen indem man die 9v nicht herunterheizt, sondern einen Switcher nimmt. zB einen TPS62056, der zieht noch 12uA. Dann der Prozessor, den kann man mit einem 32kHz Quarz im sparmodus laufen lassen, dann zieht er auch nur noch ein paar uA. Dann kann man ihn alle 8sek oder so aus dem sleep holen, auf die paar MHz hochfahren, was machen und wieder in den sleep. 70mA sind fuer den Betrieb etwas viel, denk ich.
>ich hab n AVR, aber noch 2 Treiber ULN2803 und UDN2981, die brauchen ja >auch (wenn auch nicht viel) Strom Wenn die Portpins vor dem Sleep die Basen der Transistoren inaktiv schalten, brauchen die ULNs und UDNs nur noch den Kollektor-Ruhestrom der einzelnen Transistoren, welcher sich im 2-stelligen nA-Bereich bewegt. Statt des 9V-Blocks ließen sich 4 superkleine NiMH Einzelakkus mit 160mAh oder so verwenden, dann braucht man nicht mal einen Spannungsregler.
Ich würde es auch mit einem p-Kanal-FET machen. Wenn man den AVR an der Versorgung dran lässt, dann kann man den FET ja mit einem AVR-Pin schalten. Da das letztens schon einmal gefragt war, hatte ich mal ein wenig bei Reichelt geguckt. Ich war bei einem BSP171 rausgekommen, der geht bis ca. 3 V herab (eventuell 2 V, wenn man nicht viel Strom schalten muss). Hoppla, "zur Zeit nicht lieferbar", da hab' ich wohl die letzten 10 Stück aufgekauft? ;-) Einen NiMH-Akku würde ich nicht nehmen, eher 3 x LR3 oder sowas. Die Selbstentladung von NiCd oder NiMH ist nicht unerheblich.
Hallo, ich habe die Abschaltung der Vcc schon in einem meiner Projekte umgesetzt. Es handelt sich dabei zwar um einen ganz anderen Bereich, aber das Prinzip ist das gleiche. Ich steuere den Powerdown-Pin den Spannungsreglers mit dem µC an. Zu sehen auf der 2. Seite des Schaltplans auf http://martinsuniverse.de/projekte/audiohplayer/audiohplayer.html
Kann mir jemand erklären wiso diese Schaltung nicht funktionieren würde? Ich verstehe das leider nicht!
Mein Vorschlag im Anhang. Ein 5V-bistabiles Relais, wird durch einen Tster/Schalter Eingeschaltet und durch den µC wieder aus. 'zig-fach gebaut, funktioniert prima!
@abc: Kannst Du die Schaltung in einem virenfreien Format einstellen? Ich öffne keine .doc...
Schrieb ich bereits: T. Cfkat wrote: > @abc: Weil der NPN in der GND-Leitung nur funktioniert, wenn der Emitter > am -Pol der Batterie hängt. Wenn der µC "Null" ausgibt, geht der Emitter > 0,7V unter GND, und der Transistor leitet wieder... der Portpin müsste > bis -Ubat sperren, aber das tut er nicht, wg. integrierter > Substratdioden. Deswegen funktioniert das nicht.
ich kapiers nur nicht
>wenn der Emitter am minuspol der batterie hängt.
tut er doch
Oh man, den Rest hast Du auch gelesen? Lies Dich mal in Elektronik ein... Nachhilfe mache ich nicht.
Oder anders ausgedrückt: Wenn der uC "Null" ausgibt, ist quasi die Basis mit dem Kollektor verbunden und der Transistor verkümmert zur einfachen Diode zwischen uC-GND und Minus-Pol.
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