Hallo Forum :) eine kleine Frage, ich wollte einen Brückengleichrichter einsetzen, um 24V/AC zu glätten. Aufgrund des großen Stroms (Kühlung) ist es wohl besser einen IC zu nehmen. Ich habe mir einen B40 rausgesucht: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/501131-da-01-de-Silizium-Brueckengleichrichter_B40-25A.pdf In diesem ist die empfohlene Eingangsspannung 40V. Jedoch habe ich ja max 24V+1,41 spitze-spitze. Könnte das eine Problem werden oder ist das eher unkritisch. Danke falls ihr es wisst:),
>ich wollte einen Brückengleichrichter einsetzen, um 24V/AC zu glätten. >Aufgrund des großen Stroms (Kühlung) ist es wohl besser einen IC zu >nehmen. Ich habe mir einen B40 rausgesucht: Wieso IC? Das ist doch ein Brückengleichrichter. Und wenn Dir 40V zu unsicher sind, nimm halt einen B80.
Nimm lieber einen B80, kostet nicht viel mehr und hat genügend Reserve. Es sind ja schon 33.94V Spize. Der Trafo erzeugt im Leerlauf typabhängig eine noch höhere Spannung. Gruss Digger
Ja klar:) Sorry. is schon klar dass es kein ic ist. :) Nein ich habe keine Angst, dass ich die maximale Spannung überschreite. Also ist das mit den 40V nicht zu genau zu nehmen ?! Hauptsache man kommt nicht drüber. Danke
@ H. W. (digger72) >Der Trafo erzeugt im Leerlauf typabhängig >eine noch höhere Spannung. Aber Trafos mit viel Strom haben einen Leerlauffaktor nahe 1. Sprich die Spannung ist ohne Last nicht viel höher, vielleicht 5..10%. MFg Falk
Einsteiger wrote:
> Nein ich habe keine Angst, dass ich die maximale Spannung überschreite.
Ich hätte da schon Angst... Wenn im Gleichrichter eine Diode
durchbricht, hast du schön Wechselspannung auf deinem
Glättungskondensator + Halbwellenweise einen Kurzschluss am Trafo.
Dann ist es Glückssache, ob dir zuerst der Trafo abbrennt, oder ob
vorher noch deine Glättungskondensatoren explodieren (bei 25A sind die
sicher auch nicht recht klein)
Der B40C25A (40V, 25A) kostet bei Reichelt 1.15€, der B80C35A (80V, 35A)
auch.
erst beim B125C35A (125V, 35A) wirds dann um ganze 5cent teurer...
@Ernst Bachmann wrote: > Ich hätte da schon Angst... Wenn im Gleichrichter eine Diode > durchbricht, hast du schön Wechselspannung auf deinem > Glättungskondensator + Halbwellenweise einen Kurzschluss am Trafo. Danke Ernst für den Hinweis. Ich habe ein 80ger Gleichrichter genommen. Zusätzliche habe ich eine einfache Sekundärsicherung am Transformator eingebaut. Ist dies eine ausreichende Sicherung vor dem "Worst-Case", dass der Trafo durchbrutzelt? Oder gibt es besseres ? mfg Hagen
Eine Primärsicherung wäre besser, wenn Du schon fragst. Im Datenblatt steht, dass Du bei 10A eine 200 cm2 Kühlfläche brauchst Oder was äquivalentes) . Hast Du die schon eingeplant?
Wenn Du Verlustleistung reduzieren willst, nimm Schottky-Einzeldioden z.B. im TO220, ist einfacher mit 4 kleinen Kühlkörpern zu kühlen... Primärsicherung MUSS sein, Sekundär kannst Du machen.
>Wenn Du Verlustleistung reduzieren willst, nimm Schottky-Einzeldioden..
Oder vier MOSFETs als Aktiver Synchrongleichrichter.....
Hä hä, bei Gleichrichtung mit Gegenspannung, die Ansteuerung möchte ich sehen... geht nur über Strommessung. Wegen der Substratdioden müsste man die mit negativem Id betreiben, hat das schon mal einer gemacht? Die Datenblätter schweigen sich dazu aus... müsste aber theoretisch gehen.
Nein das geht super, hab ich selbst schon gemacht. War zwar bei nem Schaltnetzteil (mit Rechteckspannung) aber ging bestens. Ich habe die FETs so geschaltet, dass, ohne Gateansteuerung, die internen Dioden als Gleichrichterdioden verwendet wurden, und diese hab ich im "richtigen" Moment mittels der U_ds-Strecke einfach überbrückt... Die Gateansteuerung müsste natürlich verändert werden, aber das geht. Schließlich arbeitet besagte Schaltung bei über 100kHz, hier gehts nur um 100Hz.. (Nur bei der Freilaufdiode ist mir das noch nicht zufriedenstellend gelungen)
Ok, schöne Schaltung, der Fall liegt hier mit Sinus aber etwas anders. Die interne Substratdiode durch den MOSFET zu überbrücken, ist klar. Aber bei Gegenspannung den Abschaltzeitpunkt des MOSFET exakt zu bestimmen kann nur durch eine Id-Strommessung gemacht werden, rein spannungsmässig geht da nichts.
Ist doch nicht notig, der Trafo kann doch die "Signale" liefern. Gedankenexperiment: Hilfswicklung oder Hauptwicklung => Komparator => Gate So wäre mein Ansatz. Klar, die Schaltung wird "etwas" komplizierter als meine, aber ich bin sicher, dass das machbar ist...
Ne, geht nicht, die Spannung am Elko ist lastabhängig, damit die Leitdauer der Gleichrichterdioden. Der MOSFET muss diese Leitdauer exakt nachbilden, sonst fliesst Strom vom Elko in den Trafo zurück (Prinzip Wechselrichter). Feste Leitdauer einstellen geht nicht, weil sonst Ströme hin- und herfliessen.
Ja, stimmt hast recht. Bei Schaltnetzteilen tritt das so ja nicht auf...
Eben, bei Rechteck kann man stur nach Spannung schalten... der Aufwand dürfte hier nicht ohne sein, wäre aber mal etwas Experimentieren wert... ;)
2 der Dioden kann man aber recht einfach durch Mosfets ersetzen. Das Timing ist dann auch recht unkritisch. Um den Nulldurchgang fließt ja eh kein Strom oder wird zur Not durch die parasitäre Diode übernommen.
Kann man eventuell den Komparator so einsetzen, dass er die Spannungen am Trafo und am Kondensator vergleicht und ab einer bestimmten Differenz dann den FET einschaltet?
Ginge auch. Oder die MOSFET-Brücke "statisch" schalten, und dahinter, zum Elko, eine einzige Schottky, um Rückstrom zu verhindern - diese könnte man dann auch durch einen synchronen MOSFET ersetzen, man müsste dann nur an einer Stelle den Strom messen.... @Aleksandar: Wenn die MOSFETs eingeschaltet sind, ist die Spannung am Trafo = Spannung am Kondensator... über die Spannung geht es nicht.
@ Aleksandar (Gast): Ja, nur das Ausschalten ist das Problem, da (sobald der FET an ist) DIESE Spannung ja (fast) Null ist... Hier muss wohl wirklich der Strom herhalten.. Sobald der die Richtung ändert/Null wird => abschalten...
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