Hallo an Alle, ich habe vor in unserem Haus von Kabelfernsehen auf Satellitenfernsehen umzusteigen. Dabei möchte ich keine neuen Kabel verlegen. Leider haben wir 3 bzw. 4 Stationen die fernsehen sollen. Wir brauchen aber an jeder Station einen Receiver. Um das Problem zu lösen dachte ich an folgendes: Nahe der Schüssel werden 4 Receiver aufgebaut. Die UHF Modulatoren werden auf je einen anderen Kanal gestellt. Ein Atmelcontroller soll auf einer Platine mit Infrarot-Sender dioden. An je einer Fersehendstation soll auch ein Atmel sein, diesmal allerdings mit Infrarot-Empfänger. Wenn nun der Empfänger ein Signal von der Fernbedienung erhält, soll das Signal an den 2ten Controller gesendet werden. Dies soll über das bereits vorhandene TV-Kabel geschehen. Soweit mein Vorhaben. Nun meine Fragen. Hat sowas schonmal jemand gemacht? Welchen Controller nimmt man am besten? Kann man dabei das Fernsehkabel als Übertragunsmedium nutzen? Welche Probleme könnte es geben? Danke schonmal im voraus. S. Frank
Die UHF Modulatoren von Sat-Receivern sind eigentlich dazu da um alte Fersehempfänger anzuschliessen, die keinen SCART-Anschluss haben. Wenn man mehrere solche UHF-Ausgänge von Sat-Receivern aufs gleiche Kabel schaltet, können sich diese UHF-Kanäle gegegenseitig stören, selbst wenn je Sat-Receiver eine unterschiedliche UHF Frequenz eingestellt ist. Eine bestehende Verkabelung lässt keine Signale im Retour-Weg zu. Eine Umsetzung auf UHF lässt nur Mono-Ton zu und die Bildqualität ist schlechter als bei SCART-Anschluss. Meine Empfehlung ist deshalb Receiver direkt in der Wohnung, dazu braucht es allerdings neue Kabel sternförming von der Schlüssel zu jedem Receiver. Ein Auswechseln der bestehenden Kabel ist natürlich nur möglich kann diese in einem Leerrohr verlegt sind. Eine Installation einer Mehrteilnehmer Sat-Empfangsanlage ist anspruchsvoller als eine Sat-Spiegel auf dem Balkon zu montieren, deshalb empfehle ich einen Sat-Fachhändler zu kontaktieren.
Ich empfehle Dir eine digitale Satanlage ohne Analogteil. Auf die Sat- Schüssel montiert man einen Quad- LNB mit eingebauten Multiswitch, von dort verlegt man zu jeden Receiver ein eigenen Koax- Kabel und schließt dort einen Digital- Receiver an. Viele Sender, wahnsinns Bildqualität und meiner Meinung nach sehr leicht zu installieren. Viel Spaß, Christian
Mache gerade stwas ähnliches, Schüssel (also LNC) und Receiver können bis zu 100m voneinander entfernt, bei sehr hochwertigem Sat-Kabel sogar nochmehr, wozu also der Aufwand mit dem Atmel? Wie C.K. schon sage: einfach einen Quad-LNC verwenden und ein paar neue Kabel. @Peter: Warum soll das aufwändiger sein? Der Unterschied zum Einzelsystem ist doch nur, dass in dem LNC mehrere Empfänger (jedenfalls beim Twin-LNC) sitzen (und ein paar Kabel mehr rausgehen).(?) Henrik
Hallo, ja an eine 4 fache digitale Mehrteilnehmeranlage habe ich auch schon gedacht. Leider sprengt diese das Budget, wenn man keine 0815 Receiver nimmt. Ein Multischalter und ein Quad LNC sind schon vorgesehen. Ich kann zur Zeit keine neuen Kabel verlegen. Der entstehende Aufwand ist einfach mal zu groß (3 mal Decke und 15 mal Wanddurchbruch) Leerrohre stehen mir leider auch nicht zur Verfügung. In ca. 1 Jahr steht eine Renovierung an, bei der das Kabel verlegt werden wird. Bis dahin reicht mir die "schlechte" analoge Bildqualität, zumal 2 der TV-geräte keinen Scart anschluß besitzen. Ich könnte natürlich auch das Mini-Ufo System von Kathrein nehmen oder den Infrarot-Funksender den es bei Conrad gibt. Im Prinzip liegt bei mir ein Koaxkabel vom Dach bis zum Keller. Ich würde einfach gern im Keller Daten auf das Kabel jagen und im Dach empfangen. Das Videosignal soll dabei vom Dach bis zum Keller parallel auf dem Kabel laufen. Eigentlich bräuchte ich nur ne kleine Idee wie man beide Signale koppelt bzw. entkoppelt. S.Frank
Hi Also erstaml @ Peter ein Koaxkabel lässt natürlich Signale im Retourweg zu ! z.B. das 22kHz signal zur LO-Frequenzumschaltung get ja auch "rückwärts" zum LNB. @Sebastian Die UHF-Modulatoren müsstest du alle über UHF einschleussglieder miteinander verbinden. Ganz schön Aufwand. Du müsstest dann an jedem Fernseher das RC5 Signal deiner Fernbedienung decodieren, den decodierten Code mit einer Identifikation versehen und über das Kabel versenden. An der Schüssel muss das Signal dann wieder in RC5 an den richtigen Reciver gesendet werden. Um das Signal auf die Koaxleitung zu bringen brauchst du nur einen Tiefpass der das UHF Signal sperrt. Ich bin selbst SAT-Fachhändler und im Normalfall lösst man so ein Problem mit neuen Kabeln. Marc
@Marc Sebastion spricht von einer vorhandenen Kabelfernsehverteilanlage, wahrscheinlich mehrere Steckdosen an einer Leitung. Diese Steckdosen und eventuelle Verstärker lassen keine 22khz/DiSeq Signale zurück.
Bohr doch einfach die Löcher, das ist weniger Umständlich als das mit dem Atmel zu proggen. Wenn du gut bist hast du die Löcher in 3Std aber das mit den 4-5µC dauert bei deinem Wissensstand viel länger als 1Tag. Ganz davon abgesehen dass das teuer wird. Und was machst du nach diesem Jahr mit deiner Schaltung? Wegschmeissen! So eine umständliche Lösung braucht keiner, da Lebt man lieber mit Löchern und Kabeln aus den Wänden. Ist nur ein Tipp! mfg Vendor2k
@Peter eine ganz normale VHF/UHF Steckdose mit durchschleifeweg und gleichspannungs durchgang (normale Antennendose) lässt sehr wohl ein z.B. 22KHz signal durch läuft so bei mehreren meiner Kunden. Solch eine Dose läßt kein Sat signal durch, NF aber sehr wohl. Verstärker lassen keine Signale durch aber er spricht ja auch von EINER leitung vom Dach bis zum Keller. Marc
Jo Danke nochmal, also wir haben nur einen BK Verstärker im Haus. Der hängt momentan im Keller direkt nach der "Telekom" Dose am Kabel. Ich habe heute mal 2 Receiver nacheinander geschalten. Also TV-Out vom einen in den TV-In des anderen. Dann vom TV-Out dieses Receivers, mit ca. 100m Kabel auf einer Rolle, in den Fernseher. Das Bild war einigermaßen i.O.. Der eine Receiver war von Kathrein der andere von Amstrad. @Vendor2k Wenn es gehen würde, wären die Löcher ruck zuck gebohrt. Leider ist das Haus schon etwas älter (ca. 70J). Als wir das Kabel für BK verlegt haben, haben wir für 1 Decke 5 Stunden gebraucht. Bei einer Sanierung vor 8 Jahren oder so, wurden die Decken entfernt und durch ein tragendes Stahlgerüst ersetzt. Egal wo man in der 25cm Decke bohrt, man trifft immer auf Eisen. Eigentlich wollte ich mir noch nen 3ten simplen preiswerten analogen Receiver holen. Der hat dann ne andere Geräte Kennung im RC5-Code. Bei den TV Stationen dachte ich da einfach an nen AT90S1200 mit nem TSOP1836. Dieser empfängt das Signal der Fernbedienung und schickt es auf das Kabel. Vorausgesetzt auf dem Kabel sendet gerade kein anderer Atmel. Der AT auf dem Boden wartet nun auf dem Kabel ob was kommt. Wenn dann sendet er den Empfangenen RC5 Code einfach aus. Mit 3 Sendedioden sollte das reichen. Die 3 Receiver stehen übereinander. Wenn dann in einem Jahr renoviert wird kann man den Dreck auf sich nehmen und Leerrohre legen. Dann kommen auch Digitale Receiver und entsprechende Kabel. Wenn ich dann die Schaltungen nicht mehr brauche, kann ich ja nen Infrarotschalter draus machen oder so. Hab schon ein paar von Siemens verbaut. Viele Grüße Seb
Das mit dem Stahl ist sehr schlecht... Wie willst du dann nächstes Jahr Rohre durchlegen? Kommen da die Stahlträger wieder raus?
Nein. Aber da steht der Plan im Sommer mal wieder zu renovieren. Da kommen alle Sachen aus dem Zimmer raus und man kann Dreck machen wie man will. :-) Bei der Gelegenheit wird auch noch ne neue Telefonleitung und ein paar Stromleitungen verlegt. Da wird dann der Putz abgehakt und da kann man auch das Deckenproblem in Angriff nehmen.
:-) Da gibts doch Geräte (Bohrmaschinen) die kann man mit vier Schrauben an die Decke fixiren und die Bohren dann 2Std mit Wasseranschloss son 100er Loch. Wie heißen die nochmal? Mit sonem Ding hab ich auch mal das Loch für ein Abluftrohr durch nen Sturtz gebohrt.
Nee sonen Luxus hatten wir nicht. :-) Bohrhammer und Bolzenschneider für das kleine gerödel und Trennschleifer oder Schweißgerät für die dickeren Stahldrähte. Wird schon irgendwie werden.
sagmal so'ne fernbedienung is doch eigentlich net sonderlich gesprächig. volume wird man ohnehin am fernseher regeln wollen, und alle anderen signale tauchen eher punktuell auf, selbst wenn man bissl ungeduldiger zappt. spricht also net wirklich was dagegen auf kollisionserkennung zu verzichten (wozu auch? 'n vermurkstes signal erkennt der receiver eh nich) und man kann sich auchn haufen aufwand sparen indem man das signal 1:1 vom ir-empfänger aufs kabel gibt, vielleicht maximal nochmal mitm quarztakt der schaltung moduliert. da receiver ohnehin digital arbeiten sieht man dabei nichmal'n knistern im bild, es hält nur'n sekundenbruchteil mal an. (so isses zumindest bei unserem, wenn störungen auf der leitung sind. und das is so dat billigste wasses an receiver gibt)
die alternative ist ein ir-transmitter pro receiver. nimmt sich net viel. aber is auch net so der dramatische aufwand 'ne id voranzustellen oder so. was ich jedenfalls meine ist dass es net gross stören dürfte, das signal ohne grosse faxen direkt aufs kabel zu pusten, statt irgendwelche tollen einspeisglieder anzuschaffen.
@Dingens Einspeisglieder brauchst du für die HF. Für die LF(RC5 Code) brauchst einen ganz normalen Tiefpass damit die HF nicht in deiner Schaltung landet und bedämpft wird.
wobei "ganz normaler tiefpass" sicher relativ ist.. das übliche rc-glied dürfte wohl verheerende wirkung haben.. ;) aber ja. so meint ichs halt. reicht doch völlig, die ir-empfänger mehr oder weniger als signalwandler zu entwerfen, vielleicht nochn id-byte vorne dran und dann ab damit via rl-tiefpass aufs kabel. da grossartig erst nochn busprotokoll aufzusetzen oder tolle modulationen scheint mir übertrieben.
wenn du en ID Byte vornedrann setzt musst du trotzdem die RC5 Decodieren um sie zwischenzuspeichern. Natürlich miss es ein RL Tiefpass sein. Bei HF verwendet man fast nur Tiefpass Filter mit Induktivitäten. Wegen HF Kurzschluss
Ja so in der art dachte ich mir das. Wir haben übrigens 3 verschiedene Receiver und jeder hat andere RC5 Signaturen. Nur wie soll ich den Atmel an das Kabel anschließen? 1 Portpin an den Leiter und den Schirm auf Masse? Das sollte nicht wirklich gehen.
also wenn jeder Receiver ein anderes RC5 signal hat dann brauchst du gar keinen µC. Speis einfach das Durch einem Normalen IR Empfänger nen Verstärker und RL-Tiefpass das Signal aufs Koax. Oben wieder nen Tiefpass, Verstärker und eine IR-Diode, fertig.
Hallo Sebastian Dies könnte was für dich sein ohne das du alles aufbohren mußt. http://www.satland.de/Themen/DISICON/disicon.html Tschö René
Hi! Im conrad - Katalog im Kapitel Sat-Technik gibt es auch sowas ähnliches wie oben beschrieben. Allerdings steht in der Beschreibung nix von wegen Spezial - LNB. Grüsse Matthias
Hallo zusammen, du kannst auch von deinem Empfänger aus nur mit einem Kabel in deine Wohnung gehen und auch in mehreren Zimmern unterschiedliche Programme schauen, dur brauchst halt einen Zerhacker nach der Schüssel und am anderen ende einen Filter der aus dem zerhackten Signal (zerhackte Gleichspannung)wieder eine Gleichspannung liefert. (nicht bezogen auf nutzsignal) Gruß peter
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.