Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ISP - Pinbelegung


von walifogel (Gast)


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Hallo an alle

Ich möchte mir ein Testboard für die ATM – Familie bauen.
Ich hatte schon an alle DLL- Bauformen gedacht, von 8Pin – 40Pin, von 
ATtyni … ATmega.
Ich wollte das so machen!
Links Kontaktzeile 20Pin   eine Wechselfassung 24Pin (Altbestände mit 
passenden Steckern die die Pin-Verdrahtung für einen Typ tragen.)
Dann der Textool-Sockel Rechts dan die 20Pin kontaktreiche.

Material inklusive einer passenden TEXTOOL – Fassung habe ich.
Programmiert werden soll das Ganze über die ISP – Schnittstelle.

Und damit beginnen meine Probleme, die verschiedenen Typen haben die 
Anschlüsse an
unterschiedlichen Pins. Ich wollte sie mit Schaltern versehen.

Und jetzt zu meiner Frage
Weis jemand etwas über eine Seite mit einer Gegenüberstellung der AVR- 
Pins.
Oder gibt es eine Gesetzmäßigkeit der Pinbelegung?

Mit Dank für euere Mühen
Walifogel

von Magnus Müller (Gast)


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> Oder gibt es eine Gesetzmäßigkeit der Pinbelegung?

Noch nicht, aber bestimmt kann man das Ganze als neuen Paragraphen in 
Murphys Law übernehmen:

"Die ISP-Anschlüsse der von dir zu programmierenden Mikrocontroller 
befinden sich nie an den Pins, welche du in deiner Schaltung dafür 
vorgesehen hast." ;o)

duckundwech
Magnetus

von Magnus Müller (Gast)


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Na ja... Scherz beiseite...

Orientiere dich einfach mal am STK500. Manual und Schaltpläne sind in 
der Hifefunktion vom AVR-Studio enthalten.

von Uwe .. (uwegw)


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Das Handbuch zum Dragon dürfte auch hilfreich sein. Dort kann man ja 
auch einen 40er Textool einbauen und muss ihn dann mit einer Stfifleiste 
verdrahten. Dafür werden dann insgesamt neun verschiedene Belegungen 
angegeben.

Insgesamt gibt es folgende Varianten:
2x40er
28er
2x20er
14er
8er

(plus je einen weitern 8er und 28er für tiny14 und tiny28. Die haben 
aber kein ISP)
Du brauchst also sieben Belegungsvarianten.

von Thomas (kosmos)


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bei den Atmel-Programmern sind die Pins des 6 und 10 Poligen 
ISP-Steckverbinders immer gleich. Du musst dir nur noch die Anschlüsse 
am µC selbst ansehen. Einfach das entsprechende Datenblatt runterladen 
und gleich auf den ersten paar Seiten findest du die Pinbelegung der 
einzelnen Typen.

Entweder du machst mehrere 6 oder 10 Pin Wannenstecker aufs Board wo 
dann jeder einen anderen µC entspricht und auch an die entsprechenden 
Pins des Textools geht. Oder aber nur 1 Wannenstecker und dann von einer 
Büchsenleiste  zum Textool wo auch wieder Büchsenleisten zur Verfügung 
stehen, damit du es dann frei mit Steckbrücken (oder mit ner 2reihigen 
Steckerleiste und Jumper oder Dip-Schalter) verkabeln kannst, müsstest 
dier halt dann einen Liste mit den Verbindungen erstellen damit du es 
auch auf die schnelle hinbekommst.

Oder du machst das ganz anderst. Du nimmst einen 6-fach(sollte reichen) 
DIP-Schalter und schließt ihn an einen AVR an. Mittels der 
Schalterstellungen weiß dann der AVR welcher µC programmiert werden soll 
und schaltet einen größeren X:6 Multiplexer entsprechend um so das deine 
Signale von einer ISP Wannensteckbüchse auf die entsprechenden Kontakte 
des Textools gelangen.  Dann brauchst du keine Liste führen welche 
Brücken gesetzt werden müssen usw, das wird dann nur im Programm des 
AVRs hinterlegt, so das dieser weiß 0b100101=ATTiny26 und schaltet dann 
entsprechend den Multiplexer.

Ich persönlich finde es aber besser jeder Schaltung ne ISP Anschluss zu 
gönnen so kann man jederzeit drauf wenn man was ändern will ohne gleich 
den µC entfernen zu müssen.

von walifogel (Gast)


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Danke Freunde.

Hier sind ein Par gute Iden dabei.
Mal schaun wie das bei STK500 gemacht wurde ?
Den Begriff Dragon habe ich nur beim AVR-Studio Programm gelesen,
ich wusste gar nicht das das ein Board ist.

Ich kann mich nicht erinnern das ich je die Schaltungen gesehen hätt.
Weis jemand eine Adresse wo ich die finde ????

Die Idee mit den Analogschaltern ist gut, aber ich muss auch die 
Versorgungsspannung
von 1,8 … 5,5 V schalten. Ich weis nicht ob der Innenwiderstand nicht zu 
groß ist.
(Unter Spannung aus der Wechselfassung nehmen kommt nicht gut.)

Ich habe nur 8:1 und 16:1 Analogschalter und deren Schalt-Frequenz ist 
zu begrenzt, für ISP.

Mit dank walifogel

von Johannes M. (johnny-m)


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walifogel wrote:
> Ich kann mich nicht erinnern das ich je die Schaltungen gesehen hätt.
> Weis jemand eine Adresse wo ich die finde ????
Die Schaltpläne vom STK500 sind in der Dokumentation enthalten. Die 
jeweils aktuelle Version findet sich u.a. in der Hilfe vom AVRStudio...

von Thomas (kosmos)


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Der Multiplexer muss ja nicht umschalten, der wird einmal vor dem 
Programmieren "in die richtige Stellung" gebracht wärend dem 
Programmieren wird da nichts mehr dran verstellt. Außerdem braucht man 
auch keinen teurer Analog-Multiplexer. Da es ja feste Pegel beim 
Programmieren sind.

Zum besseren Verständnis. Du hast ja 6 ISP Leitungen jede davon geht auf 
einen mechanischen Drehschalter wodurch du bestimmen kannst auf welchen 
Pin des Flextools diese Leitung durchgeschalten wird. Du hättest dann 
halt 6 Drehschalter als mechanische Lösung und müsstest diese so 
einstellen das es passt. Da es ja nciht soviele Gehäusevarianten gibt 
denke ich das ein Drehschalter mit 6 Kontakten reicht.

Die IC-Variante wäre dann ein 6fach 1:6 Multiplexer. Weiß jetzt nicht 
obs das in einem Baustein gibt evtl. müsstest du 3 x 2fach 1:6 
Multiplexer nehmen.

Wobei die mechanische Variante auch nicht schlecht wäre.

von mohamed (Gast)


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Hallo
kann mir jemand sagen was MISO und MOSI bedeutet und was die für 
Funktionen haben. Danke

von Thomas (kosmos)


Angehängte Dateien:

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MasterIn SlaveOut bzw. MasterOut SlaveIn

Les dir dazu das Kapitel "Serial Peripheral Interface – SPI" im 
angehängtem Datenblatt durch

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


Angehängte Dateien:

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Momentan hab ichn selbstbau AVR Programmer mit ISP und verschiedenen 
Sockeln.
Den will ich auch auf einen 40er DIL schrumpfen, daher habe ich mir mal 
ne Tabelle gemacht mit den ISP Anschlüssen der meisten AVR.

Das sollte dann an nen m128, der das programmieren übernimmt und genug 
IOs hat. Wo ich grade dran sitze ist die automatische Erkennung.

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