Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kreuzbandriss - Kündigungsgrund oder nicht?


von Julius (Gast)


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Hallo,

ich bin grad über meine Probezeit hinweg. Vor 5 Jahren hatte ich einen 
Autounfall. Damals diagnostizierten mir die Ärzte eine 
Kreuzbandüberdehnung im linken Knie. Aufgrund meines guten sportlichen 
Zustandes kam ich schnell wieder auf die Beine und hatte in der Folge 
auch keine Probleme mit meinem Knie. Nach 5 Jahren intensiven Sports ist 
mein Knie nun kaputt. War erneut beim Arzt und dieser legte mir nahe 
mich schnellst möglich operieren zu lassen. Ich habe aber Angst davor 
was kommt. Nicht so sehr wegen der OP vielmehr wegen meines Jobs. Hab 
Angst ihn zu verlieren.

Ist es denn möglich, dass mir mein Chef deshalb kündigt? Die 
Regenerationsphase (Reha) würde 12 Wochen dauern, in der ich nicht auf 
Arbeit gehen könnte.

Was soll ich machen?

Danke.

Gruß.

von naja (Gast)


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viele freunde machst du dir nicht wenn du 12 wochen blau machs

von Thomas B. (yahp) Benutzerseite


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> Ist es denn möglich, dass mir mein Chef deshalb kündigt?

Wir sind doch nicht in Amerika oder im tiefsten Mittelalter...

von Berater (Gast)


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Eine Firma darf nach geltendem Recht kündigen, wenn der Arbeitnemer, 
mehr als 6 Wochen krank ist. Dies gilt aber nur bei regelmäßigen 
Erkrankungen, wenn so etwas wieder zu erwarten ist. In Deinem Fall 
scheidet das aber aus. Daher bist Du , denke ich , geschützt. Freuen 
wird man sich trotzdem nicht.

Aber: Ist es wirklich so, daß man 12 Wochen nicht kommen kann ?

Der AG verliert im Übrigen nur 6 Wochen Geld. Danach zahlt die 
Krankenkasse.

von Urmel (Gast)


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Hallo,
ich würde da auf jedenfall mit dem Chef drüber sprechen. Früher oder 
später wird da wohl etwas passieren und das wird dann wohl äußert 
schmerzhaft und langwierig.

von Jupp (Gast)


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Ist die Firma ein Dienstleistungsunternehmen? Wenn ja, dann kannst du 
sicher davon ausgehen, dass man sich von dir trennen wird.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass du den Kontakt mit dem Chef 
suchen solltest. Wenn er die Bezeichnung "Chef" zu Recht trägt, wird 
sich eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden lassen.

von The D. (devil_86)


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Also bei uns in Ö ist es m.W. so, dass man im Krankenstand 
Kündigungsschutz genießt.
Ansonsten, wie schon gesagt, Gespräch mit dem Chef suchen, und das in 
aller Ruhe klären!

von Seph (Gast)


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Man kann auch anerbieten waehrend  dieser Zeit etwas zu arbeiten. Muss 
ja nicht in der Firma sein, Eine kleine Weiterbildung zuhause. usw.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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> Nach 5 Jahren intensiven Sports ist mein Knie nun kaputt.

Manchmal muss ich mich wirklich fragen... sorry aber mehr als "selber 
schuld" faellt mir dazu wirklich nicht ein.

Und nein Krankheit ist kein Kuendigungsgrund, zumindest kein 
"offizieller".

von Magnus Müller (Gast)


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The Devil wrote:
> Also bei uns in Ö ist es m.W. so, dass man im Krankenstand
> Kündigungsschutz genießt.

Klar. Den Arbeitgeber hält aber niemand davon ab, dir nach der 
Abwesenheit fristgemäß zu kündigen.

Ich habe was Ähnliches vor vielen Jahren am eigenen Leib erfahren 
müssen. Wurde damals zum Grundwehrdienst eingezogen. Nach Beendigung 
desselben wurde mir fristgemäß gekündigt.

Gruß,
Magnetus

[Edit]

P.S.: Vielen Dank, Vater Staat!!! kotz

von Axel (Gast)


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Wenn man die OP nicht Verschieben kann, nützt es halt nix. Einen neuen 
Job kriegst Du wieder, ein neues Knie nicht.

Ansonsten würde ich beim Chef ein bischen Entgegenkommen zeigen, in der 
Art, dass Du ja gerne das Projekt noch zuende machen möchtest, aber 
danach diese OP machen musst. Irgend etwas, das zeigt, dass die die 
Firma nicht egal ist.

Wenn es ein halbwegs anständiger Chef ist, sollte er eigentlich 
Verständniss haben. Neue MA bekommt man schliesslich auch nicht so 
leicht.

Gruss
Axel

von The D. (devil_86)


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Magnus Müller wrote:
> Klar. Den Arbeitgeber hält aber niemand davon ab, dir nach der
> Abwesenheit fristgemäß zu kündigen.

Das ist klar, doch....

> Ich habe was Ähnliches vor vielen Jahren am eigenen Leib erfahren
> müssen. Wurde damals zum Grundwehrdienst eingezogen. Nach Beendigung
> desselben wurde mir fristgemäß gekündigt.

....das ist dann m. M. nach ein Scheiß Arbeitgeber, und da verzicht ich 
gern bei dieser Firma zu arbeiten!

von Timo (Gast)


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- wenn für dich das Kündigungsschutzgesetz nicht gilt (Betrieb zu klein) 
kannst du ohne Angabe von Gründen mit zwei wöchiger Frist gekündigt 
werden
- regelmäßige kurze Erkrankung oder langanhaltende Erkrankung (die in 
der Regel eine anschließende Arbeitsunfähigkeit nach sich zieht) kann 
auch bei Wirksamkeit des KSchG zur sogenannten Personenbedingten 
Kündigung ohne vorherige Abmahnung führen

Üblicherweise sollte bei einer gewissen Größe des Betriebes eine 
Kündigung in diesem Fall nicht ausgesprochen werden. Wenn du deinem 
Arbeitgeber die Geschichte aber so wie uns erzählst, wirst du dich (wie 
ich finde durchaus zu Recht) fragen lassen müssen, warum du mit einem 
bereits geschädigten Kreuzband noch "intensiv" Sport treibst.

Sinnvoll wäre evtl. vor der Information des Chefs eine 
Arbeitsrechtsschutzversicherung abzuschließen. Dies kann idR über den 
Eintritt in eine Gewerkschaft automatisch der Fall sein, oder durch 
separaten Abschluss. Bei arbeitsrechtlichen Verfahren muss nämlich 
grundsätulich jede Partei die eigenen (Anwalts-)Kosten tragen, selbst 
wenn das Verfahren gewonnen wurde.

von Jupp M. (juppp)


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>....das ist dann m. M. nach ein Scheiß Arbeitgeber, und da verzicht ich
>gern bei dieser Firma zu arbeiten!

Weil man das auch vorher weiß...

von The D. (devil_86)


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@ juppp:

Eh nicht, aber ich würde sämtliche Versuche, mit dem Chef zu sprechen 
(also nachdem die Kündigung ins Haus geflattert ist), unterlassen. 
Außerdem würd ich mir in dem einen Monat Kündigungsfrist auch gleich 
'Krankenstand' nehmen.

@ Timo:

Warum auf Sport verzichten? Außerdem, naja, raus mit dem Kreuzband, 
Sport geht auch ohne (kräftige Muskulatur vorausgesetzt).

von Jupp M. (juppp)


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Hmmm...also ich würde sagen, er hat den Sport eindeutig übertrieben oder 
falsch betrieben. Selbst bei Hochleistungssportlern ist nach 5 Jahren 
kein Gelenk im Eimer.

von Axel (Gast)


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Man sollte sich in dem Zusammenhang von der Illusion trennen, dass das 
Kündigungsschutzgesetz irgendwen vor Kündigung schützt.

Allenfalls beeinflusst es die Höhe einer Abfindung. Aber ob die in 
Anbetracht der nur 6+ Monaten Betriebszugehörigkeit irgendwas bewirkt, 
kann man wohl in Frage stellen. Dann bekommt er halt ein Monatsgehalt 
Abfindung statt 1/2.

In Relation zu den Kosten, jemanden ein halbes Jahr einzuarbeiten, kann 
man das wohl getrost vergessen.

Letztlich stellt sich nur die Frage, wie dieser spezielle Arbeitgeber 
auf so eine Nachricht reagiert und wie man ihm das schonend beibringt.

Gruss
Axel

von Timo (Gast)


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@Devil

Wer hat hier von Sportverzicht geredet?

Aber mit geschädigtem Kreuzband sollte man sicherlich nicht so intensiv 
Sport treiben, dass das Kreuzband nach fünf Jahren endgültig kaputt ist. 
Es gibt da so schöne Sachen wie Schwimmen oder ähnliches, die man auch 
kaputten Knien durchaus ambitioniert bertreiben kann.

von Personahler (Gast)


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So ist es in unserem Scheiß Sozialstaat!: Die eigene Gesundheit ist 
kaputt, trotzdem wird intensiv Sport getrieben. Die Folgekosten trägt ja 
die Allgemeinheit, hier Krankenkasse.

Keine Spur von Selbstverantwortung, es gibt ja genug Beitragszahler!

von Klaus (Gast)


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Tabak...Alkohol...Rumgammeln...Fettleibigkeit...?

Eine müssige Diskussion, lassen wir das besser...


Klaus.

von The D. (devil_86)


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Timo wrote:

> Aber mit geschädigtem Kreuzband sollte man sicherlich nicht so intensiv
> Sport treiben, dass das Kreuzband nach fünf Jahren endgültig kaputt ist.

Ist halt auslegungssache, wie stark bzw. viel er mit intensiv meint. 
Aber wenn er genesen war und keine Probleme mit dem Knie hatte, warum 
dann wieder den Sport nicht wieder betreiben??

> Es gibt da so schöne Sachen wie Schwimmen oder ähnliches, die man auch
> kaputten Knien durchaus ambitioniert bertreiben kann.

Wenn ich Fußballer, Tennisspieler etc. mit voller Leidenschaft bin, dann 
mache ich das auch weiter und gehe bestimmt nicht schwimmen. Wie gesagt, 
wenn er gesundheitlich wieder fit war. Ich kenne einen Profikicker, der 
hatte schon 3 Kreuzbandrisse und läuft noch immer!


Personahler wrote:
> So ist es in unserem Scheiß Sozialstaat!: Die eigene Gesundheit ist
> kaputt, trotzdem wird intensiv Sport getrieben.

Siehe oben; hätte er Beschwerden gehabt, hätt er sicher nicht weiter 
gemacht.

> Die Folgekosten trägt ja die Allgemeinheit, hier Krankenkasse.

Du sagst es: Die Allgemeinheit, aber bestimmt nicht die Krankenkasse!

von Klaus (Gast)


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..."müßige", natürlich ;)

Schreiß RSR.

Klaus.

von Timo (Gast)


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>Ich kenne einen Profikicker, der hatte schon 3 Kreuzbandrisse und läuft noch
>immer!

Na, und? Ich kenne jemanden aus der zweiten Liga, den ein Kreuzbandriss 
die Karriere gekostet hat.

>Wenn ich Fußballer, Tennisspieler etc. mit voller Leidenschaft bin, dann
>mache ich das auch weiter und gehe bestimmt nicht schwimmen.

Scheiß auf die Gesundheit, hauptsache man hat Spaß, oder was kann man 
daraus lesen?

>Wie gesagt, wenn er gesundheitlich wieder fit war.

Es steht ja außer Frage, dass er NICHT wieder fit war. Das ist nach der 
jetzigen Diagnose wohl unbestreitbar! Keine Schmerzen heißt nicht, dass 
das Knie wie früher belastbar ist.

von The D. (devil_86)


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Timo wrote:
>>Ich kenne einen Profikicker, der hatte schon 3 Kreuzbandrisse und läuft >>noch 
immer!
>
> Na, und? Ich kenne jemanden aus der zweiten Liga, den ein Kreuzbandriss
> die Karriere gekostet hat.

Ja, und sag dir eben, dass ein Kreuzbandriss nicht unbedingt heißen 
muss, dass man keinen belastbaren Sport mehr machen darf.

>>Wenn ich Fußballer, Tennisspieler etc. mit voller Leidenschaft bin, dann
>>mache ich das auch weiter und gehe bestimmt nicht schwimmen.
>
> Scheiß auf die Gesundheit, hauptsache man hat Spaß, oder was kann man
> daraus lesen?

Wenn ich von einem Arzt bestätigt bekomme, dass ich wieder 100%ig fit 
bin und keine Beschwerden habe?!

>>Wie gesagt, wenn er gesundheitlich wieder fit war.
>
> Es steht ja außer Frage, dass er NICHT wieder fit war. Das ist nach der
> jetzigen Diagnose wohl unbestreitbar! Keine Schmerzen heißt nicht, dass
> das Knie wie früher belastbar ist.

Mit der Antwort würde ich mich nur wiederholen. Keine Schmerzen -> also 
warum 'halbe Sachen' machen?

von Timo (Gast)


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>Ja, und sag dir eben, dass ein Kreuzbandriss nicht unbedingt heißen
>muss, dass man keinen belastbaren Sport mehr machen darf.

Wer redet von "nicht machen dürfen"? Jeder muss das für sich selbst 
verantworten. Aber wenn einen das die Gesundheit und den Job kostet ist 
man selber schuld und muss sehen wo man bleibt!

>Wenn ich von einem Arzt bestätigt bekomme, dass ich wieder 100%ig fit
>bin und keine Beschwerden habe?!

Zeige mir bitte mal kurz, wo der TO geschrieben hat, dass dies so war.

>Mit der Antwort würde ich mich nur wiederholen. Keine Schmerzen -> also
>warum 'halbe Sachen' machen?

Dann wiederhol ich mich nochmal: Keine Schmerzen heißt NICHT, dass alles 
in Ordnung ist! Und das Resultat sieht man doch vollkommen unzweifelhaft 
jetzt am TO!

von The D. (devil_86)


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Timo wrote:
>>Ja, und sag dir eben, dass ein Kreuzbandriss nicht unbedingt heißen
>>muss, dass man keinen belastbaren Sport mehr machen darf.
>
> Wer redet von "nicht machen dürfen"? Jeder muss das für sich selbst
> verantworten. Aber wenn einen das die Gesundheit und den Job kostet ist
> man selber schuld und muss sehen wo man bleibt!

Ach, das darf wirklich jeder selbst verantworten...das hätt' ich mir 
jetzt nicht gedacht. Aber vorhin wurde auch etwas betreffend 
Krankenkasse gepostet, das mir gar so danach scheint, das solche Dinge 
manchen Menschen einfach nicht gefallen (also dass sie für die 
'Dummheit' Anderer zahlen müssen).

>>Wenn ich von einem Arzt bestätigt bekomme, dass ich wieder 100%ig fit
>>bin und keine Beschwerden habe?!
>
> Zeige mir bitte mal kurz, wo der TO geschrieben hat, dass dies so war.

Das habe ich nie behauptet; aber wenn es so wäre, was würde dagegen 
sprechen, nicht wieder seinen Sport voll auszuüben?

>>Mit der Antwort würde ich mich nur wiederholen. Keine Schmerzen -> also
>>warum 'halbe Sachen' machen?
>
> Dann wiederhol ich mich nochmal: Keine Schmerzen heißt NICHT, dass alles
> in Ordnung ist! Und das Resultat sieht man doch vollkommen unzweifelhaft
> jetzt am TO!

Tja, und da muss ich sagen, dass in Sachen Kreuzband 'keine Schmerzen 
bei Vollbelastung' ein gutes Zeichen ist, dass es auch auf Dauer dieser 
Belastung wieder Stand hält.
Und dieses Resultat kann jedem passieren, da die erstmalige 
Kreuzband_überdehnung_ bei einem Autounfall passiert ist, wo er 
allerdings keine Schuld haben muss. Und dann hat er eben, da seine 
Muskulatur rundherum topfit war, seinen Sport weiter gemacht.

von Gast (Gast)


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> Keine Schmerzen heißt NICHT, dass alles in Ordnung ist! Und das Resultat
> sieht man doch vollkommen unzweifelhaft jetzt am TO!
Die Frage ist eher, ob er das hätte sehen können/müssen. Der 
Umkehrschluss: "Weil es passiert ist, hätte er das sehen müssen" gilt 
nicht.

von Timo (Gast)


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>>>Wenn ich von einem Arzt bestätigt bekomme, dass ich wieder 100%ig fit
>>>bin und keine Beschwerden habe?!
>>
>> Zeige mir bitte mal kurz, wo der TO geschrieben hat, dass dies so war.

>Das habe ich nie behauptet;...

Warum bringst du das Argument dann überhaupt an? Was hat dieses Argument 
mit dem hier diskutierten Fall zu tun?

>Tja, und da muss ich sagen, dass in Sachen Kreuzband 'keine Schmerzen
>bei Vollbelastung' ein gutes Zeichen ist, dass es auch auf Dauer dieser
>Belastung wieder Stand hält.

Bloß bedeutet Vollbelastung nicht zwangsläufig auch die Fähigkeit wieder 
Tennis zu spielen oder Ski zu fahren. Vollbelastung meint die ÜBLICHE 
Belastung die ein Mensch seinem Körper abverlangt.

>...bei einem Autounfall passiert ist, wo er allerdings keine Schuld haben
>muss.

Und deswegen muss man danach sich nicht auf eine eventuelle 
gesundheitliche Einschränkung und Unfähigkeit bestimmte Tätigkeiten 
auszuführen einstellen?

Der TO zieht den Zusammenhang zwischen seiner ursprünglichen Verletzung 
und dem jetzigen Defekt des Kreuzbandes nach "intensivem" Sport selbst. 
Warum verneinst du dann den Zusammenhang und die "vorwerfbare 
Verantwortungslosigkeit" des TO?

von The D. (devil_86)


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Timo wrote:
> Warum bringst du das Argument dann überhaupt an? Was hat dieses Argument
> mit dem hier diskutierten Fall zu tun?

Weil es so sein könnte, und weil ich - auch wenn's dir nicht gefällt - 
auf der Seite des TOs stehe.

> Bloß bedeutet Vollbelastung nicht zwangsläufig auch die Fähigkeit wieder
> Tennis zu spielen oder Ski zu fahren. Vollbelastung meint die ÜBLICHE
> Belastung die ein Mensch seinem Körper abverlangt.

Woher willst du wissen, was ich mit Vollbelastung meine??

> Und deswegen muss man danach sich nicht auf eine eventuelle
> gesundheitliche Einschränkung und Unfähigkeit bestimmte Tätigkeiten
> auszuführen einstellen?

Wenn der Gesundheitszustand von vor dem Unfall wieder hergestellt ist, 
warum??
Du könntest auch sagen 'Ja, Autounfall gehabt, jetzt darf ich nicht mehr 
Auto fahren, denn es könnte ja wieder was passieren und ich meine und 
die Gesundheit Anderer gefährden'.

> Der TO zieht den Zusammenhang zwischen seiner ursprünglichen Verletzung
> und dem jetzigen Defekt des Kreuzbandes nach "intensivem" Sport selbst.
> Warum verneinst du dann den Zusammenhang und die "vorwerfbare
> Verantwortungslosigkeit" des TO?

Wo verneine ich den Zusammenhang, ich sage bloß, dass der Autounfall und 
somit seine Verletzung nicht seine Schuld gewesen sein muss.
Außerdem halte ich es nicht Verantwortungslos, wenn er wissen würde, 
dass er wieder Gesund ist.

von Timo (Gast)


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>Weil es so sein könnte, und weil ich - auch wenn's dir nicht gefällt -
>auf der Seite des TOs stehe.

Was für eine sinnlose Argumentation! Dann dürftest du kein einziges 
meiner Argumente als falsch abtun, denn "es könnte ja so sein".

>Woher willst du wissen, was ich mit Vollbelastung meine??

Was du mit Vollbelastung meinst, weiß ich wirklich nicht! Aber ich weiß 
sehr gut, was in der Medizin Vollbelastung meint! Und das heißt nicht 
zwangsläufig, dass man zum Beispiel wieder Ski fahren darf. Erstmal 
meint der Begriff nur ganz lapidar, dass man das entsprechende Bein (zum 
Beispiel bei Kreuzbandriss) wieder mit seinem vollem Körpergewicht 
belasten darf. Aber auch nicht unbedint mehr. Und welche Belastung liegt 
zum Beispiel beim Skifahren in einer Kurve auf den Beinen an? Mit deinem 
Körpergewicht kommst du da nicht aus.

>Du könntest auch sagen 'Ja, Autounfall gehabt, jetzt darf ich nicht mehr
>Auto fahren, denn es könnte ja wieder was passieren und ich meine und
>die Gesundheit Anderer gefährden'.
...
>Wo verneine ich den Zusammenhang, ich sage bloß, dass der Autounfall und
>somit seine Verletzung nicht seine Schuld gewesen sein muss.

Das hat nirgendwo jemand behauptet! Wenn überhaupt (und das kann man nur 
durch eine Interpretation seines Textes erahnen aber keinesfalls wissen) 
hat er Schuld an der jetzigen Situation durch ein nicht angepasstes 
Verhalten NACH einem (evtl unverschuldeten) Unfall.

von The D. (devil_86)


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Timo wrote:
> Was für eine sinnlose Argumentation! Dann dürftest du kein einziges
> meiner Argumente als falsch abtun, denn "es könnte ja so sein".

Ich weiß, alle meine Argumentationen sind sinnlos. Das merkst du erst 
jetzt??

> Was du mit Vollbelastung meinst, weiß ich wirklich nicht! Aber ich weiß
> sehr gut, was in der Medizin Vollbelastung meint! Und das heißt nicht
> zwangsläufig, dass man zum Beispiel wieder Ski fahren darf. Erstmal
> meint der Begriff nur ganz lapidar, dass man das entsprechende Bein (zum
> Beispiel bei Kreuzbandriss) wieder mit seinem vollem Körpergewicht
> belasten darf. Aber auch nicht unbedint mehr. Und welche Belastung liegt
> zum Beispiel beim Skifahren in einer Kurve auf den Beinen an? Mit deinem
> Körpergewicht kommst du da nicht aus.

D.h. hüpfen ist in der Mezidin mit Vollbelastund auch nicht abgedeckt?

> Das hat nirgendwo jemand behauptet!

Jetzt bin aber überglücklich....

> Wenn überhaupt (und das kann man nur
> durch eine Interpretation seines Textes erahnen aber keinesfalls wissen)
> hat er Schuld an der jetzigen Situation durch ein nicht angepasstes
> Verhalten NACH einem (evtl unverschuldeten) Unfall.

...und das ist eben deine Meinung. Meine sieht eben anders aus. Lass uns 
die Scheidung einreichen, Schatz.

von Timo (Gast)


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Okay, aber ich bekomm das Haus, die Yacht, die beiden Autos, das 
Aktiendepot und das brasillianische Hausmädchen!

von The D. (devil_86)


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Das Hausmädchen?? Ich wusste schon immer, du bist lesbisch....

Sorry, nein, aber unsere Meinung geht hier echt total auseinander. Und 
ich glaub, wir können hier tagelang weiterhinundher-frickeln, es wird 
einfach nix herauskommen. Vielleicht sagen auch noch andere oder der TO 
was dazu....

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Wie goldisch hehe... :D Macht noch nen bisschen weiter ;)

von Thomas (Gast)


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Wenn Du deinen Job gut machst und dein Chef das ebenso sieht, dann wird 
es sicherlich kein Problem sein.

von Dipl.-Ing.(FH) (Gast)


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Hallo,

also ich hatte shcon einen Kreuzbandriß und ich habe nach sechs Wochen 
wieder gearbeitet. Du bist eine Woch im Krankenhaus und vielleicht 
nochmal daheim. Danach könnest du du rein theoretisch wieder arbeiten 
gehen, unter der Voraussetzung, du hast einen Schriebtischjob, es gibt 
jemanden, der dich zur Arbeit fährt und wieder heim usw. Also ich hatte 
auch mein Gestell noch dran als ich wieder an der Arbeit war. Bei mir 
hat es deswegen sechs Wochen gedauert, da ich keine Mitfahrgelegenheit 
hatte udn demnach warten mußte, bis wieder selber fahren konnte

von David (Gast)


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Also wenn ich an deiner stelle wäre, und mir wegen nicht mehr über eine 
kündigung seiten des arbeitgebers gendanken machen müsste, würde ich 
grundsätzlich eine neue stelle suchen, dass kanns ja nicht sein...

von Anonym (Gast)


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Hallo!
Seit 1,5 Jahren bin ich als Kindergartenpädagogin der Stadt Wien, MA 10, 
angestellt.
Da ich nun in etwa 40 Krankenstandstage habe, stellt sich für mich die 
Frage einer Kündigung!?
Es macht mir schon gr. Sorgen!!!!!
Bitte um Antwort!

von Absolvent (Gast)


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Aus eigener Erfahrung, es lebt sich auch sehr gut ohne Kreuzbänder 
insofern man keinen Leistungssport mehr machen will.
Und wer kann das schon, wenn man nen Vollzeitjob hat, da will man die 
Freizeit dann doch lieber mit der Familie verbringen.

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