Hallo, ich möchte gerne LED-Strahler an meiner weissen Aussenwand betreiben, wenn ich denen genau 10V geben ist die Lichtleistung passend, ansonsten sind die Strahler zu hell. Nur leider möchte ich aus einem Solarakku 11...13,8V konstante 10V erzeugen, die Last beträgt ca. 120mA, jemand eine Idee zur Realisierung ? Gruss A. Arndt
Was ist denn an dem toller als am 7810 ?
Der 7810 benötigt 3 Volt Spannungabfall. Hier ist aber ein Low-Drop-Regler gefordert, der auch mit 1 Volt zurecht kommt.
Dioden and Konstantspannung ist keine gute Idee. Wenn sich z.b. wegen hocher Aussentemperaturen die Flussspannung aendert, kanns Du ggf die LEDS ueberlasten. Wie waere es mit einer Stromquelle mit 120 mA?
Schlumpf wrote: > ggf kannst du auch einfach ne 10V Z-Diode parallel zu der LED klemmen > und nen Vorwiderstand davor. Geniale Idee, besonders wenn man bedenkt, dass von einem Solar-Akku die Rede war, der vermutlich mit Solarzellen aufgeladen wird. Da kommt es sicher auf jedes sinnlos verbratene Milliampere an. Wie wäre es mit einem (Stepdown-) Schaltregler? ...
@Hannes: Mindestens genauso genial, wie ein Längsregler, der auch nix anders macht, als den "Rest" zu verheizen... Viel schlimmer als mit dem Längsregler wird´s mit der Z-Diode auch nicht.
Uwe Bonnes wrote: > Dioden and Konstantspannung ist keine gute Idee. Wenn sich z.b. wegen > hocher Aussentemperaturen die Flussspannung aendert, kanns Du ggf die > LEDS ueberlasten. Wie waere es mit einer Stromquelle mit 120 mA? Ich setze mal voraus, die Schaltung hat einen Begrenzungswiderstand - sonst wären die LEDs wahrscheinlich schon durch das Testen in den ewigen Jagdgründen... Ob Linearregler oder Schaltregler hängt ein wenig davon ab, ob der Akku die 120mA Dauerlast bringen und am nächsten Tag wieder entsprechend durch die Solarzelle gefüllt werden kann.
Ich ermute mal, dass es sich bei den LED-Strahlern um so fix-fertige Mudule handelt, die man antelle von 12V-Halogenlampen einsetzen kann. Daher sollte die Strombegrenzung eingebaut sein. Aber wie gesagt, das ist nur ne Vermutung
Schlumpf wrote: > Mindestens genauso genial, wie ein Längsregler, der auch nix anders > macht, als den "Rest" zu verheizen... Der Längsregler verheizt die Spannung, die ,,zu viel'' ist, bei dem durch die LEDs vorgegebenen Strom. Dein Parallelregler verheizt zusätzlich zum Strom der LEDs so viel Strom, dass die Spannung auf den gewünschten Wert zusammenbricht. > Viel schlimmer als mit dem Längsregler wird´s mit der Z-Diode auch > nicht. Doch. Beim Längsregler würde der nicht benutzte Strom anderweitig zur Verfügung stehen, beispielsweise zum Aufladen eines Akkus. Einen Parallelregler habe ich bislang nur ein einziges Mal eingesetzt. Damals habe ich ein Simson-Moped von 6-V~-E-Anlage auf 12 V= umgebaut, und die Lichtmaschine hatte nicht genügend Spannungsreserve, um mit damals gängiger Technologie einen Längsregler zu versorgen und trotzdem bei hoher Last das Maximum an Leistung aus der Lima entnehmen zu können. Da der Betrieb nahe an der Leistungsgrenze (ohne großartige Überschüsse) der Regelfall war und lediglich im Ausnahmefall (Fahrt ohne Beleuchtung oder Batterie extern pumpvoll aufgeladen) nennenswerter Leistungsüberschuss existierte, habe ich einen Parallelregler bevorzugt, der ggf. die überschüssige Energie in einer Glühlampe verheizt hat. Diejenigen, die mir später das Moped geklaut haben, werden sich gut gewundert haben, warum es mit einer Ansaugraum-Innenbeleuchtung ausgestattet war... :-o
Schlumpf wrote: > @Hannes: > Mindestens genauso genial, wie ein Längsregler, der auch nix anders > macht, als den "Rest" zu verheizen... > Viel schlimmer als mit dem Längsregler wird´s mit der Z-Diode auch > nicht. Bei Z-Diode und Voewiderstand fließt aber ein zusätzlicher Querstrom. Ich bin übrigens auch von fertigen 12V-LED-Strahlern ausgegangen. Bei Einsatz vieler einzelner LEDs würde ich Reihenschaltung der LEDs an StepUp-Wandlern mit Stromregelung bevorzugen. Also statt des Spannungsteilers einen Shunt im Stromzweig für die Regelung einsetzen. ...
Schon klar, dass da noch mehr vergeudet wird, aber letztendlich sind beide Methoden nicht das gelbe vom Ei, wenn es um´s Stromsparen geht... Ein Schaltregler wäre sich das Eleganteste. Aber das ist halt immer eine Frage des Aufanwads den man betreiben will.
Schlumpf wrote: > Ein Schaltregler wäre sich das Eleganteste. Richtig. > Aber das ist halt immer eine > Frage des Aufanwads den man betreiben will. Beim Aufwand kommt es meist auf den Zweck an. Hier soll eine weiße Hauswand angestrahlt werden, also eine Art Fassadenbeleuchtung. Fassadenbeleuchtung fällt im weitesten Sinne unter "Werbung". Und für Werbung ist uns Deutschen doch wohl kein Aufwand zu hoch, oder? Duck & wech... ...
Schlumpf wrote: > @Hannes: > Mindestens genauso genial, wie ein Längsregler, der auch nix anders > macht, als den "Rest" zu verheizen... > Viel schlimmer als mit dem Längsregler wird´s mit der Z-Diode auch > nicht. Aua aua aua... da steht aber jemand auf Kriegsfuß mit dem Ohmschen Gesetz... da die untere Spannung nahe an der Zenerspannung liegt (vorausgesetzt "ideale" Zener mit exakt 10V), muss der Vorwiderstand entsprechend niederohmig sein, hier (11V-10V)/0,12A = 8,333Ohm. Bei der oberen Spannung fließen dann (13,8V-10V)/8,333Ohm - 120mA = 336mA durch die Z-Diode, was satten 3,4W entspricht!!! LDO vs. SMPS bezüglich Eta: Untere Spannung mit LDO: Plast = 1,2W / Pzu = 1,32W ---> 90,9% Obere Spannung mit LDO: Plast = 1,2W / Pzu = 1,656W ---> 72,5% Das muss man erstmal mit einer SMPS toppen...
Hallo, Veilen Dank für Eure vielen Tips, zur Info, es sind 3 Stück Led-"Halogen-Strahler" paralell, der Akku ist ein 200Ah-Akku, es sollte natürlich schon sparsam die 10V stabilisiert werden, welches ist nun die beste Idee...? Gruss A. Arndt
Was spricht gegen Strombegrenzung mittels j-FET ? ein J-FET wär bei niedriger eingangsspannung niederohmig genug, um auch gegen ende der Akkukapazität die LED´s noch mit genügend strom zu speisen. der Flussstrom müsste doch mittels eines 500k Präzisionspotis parallel zu den LED´s (Der Schieber-Abgriff auf das Gate) gut einstellbar sein. das Poti verbraucht dann ca 20uA, Ich hab mir das Kennlinienfeld eines J-Fet noch nicht angeschaut, aber da gibts doch bestimmt typen, die die nötige Steilheit haben nennenswerte verluste entstehen nur durch verbraten der Überspannung am j-Fet (quasi ein adaptiver vorwiderstand) geht das?
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