Hallo zusammen, wird sich jetzt, nachdem Siemens AG ihre Tochter VDO an continetal verkauft hat, was bei VDO Ingenieure ändern???? Kündigungen??? Gruß
Ich bin schwer enttäuscht. Eigentlich hatte eich auf einen Börsengang gehofft. VDO ist eigentlich das Zugpferd von Siemens gewesen. Wenigstens ist es in Deutschland geblieben. Es wäre schlimmer gekommen, wenn es an Blackstone verkauft werden würde. Ein Arbeitsplatzabbau ist nicht unbedingt zu befürchten. Die Standorte bleiben ja erhalten, lediglich Synergien werden genutzt. Zudem können die Beschäftigten leicht in andere Sparten wechseln. Das geht besondern hier im Süden leicht, da Siemens überall seine Standorte hat. Nürnberg und Erlangen sind nicht weit auseinander.
"VDO ist eigentlich das Zugpferd von Siemens gewesen." Das war es vor ein paar Jahren mal... Zugpferd in D ist aktuell nur A&D. Ich denke, dass dies taktisch garnichtmal so dumm war - denn was will man bei Autos noch groß entwickeln, was nicht gerade zu Luxus zählt? Der Trend geht klar zu billigeren Autos, als zu Prunkkarossen..
> Zugpferd in D ist aktuell nur A&D. Wieviel trägt A&D zum Umsatz bei? Bei VDO sind es 12%. > Ich denke, dass dies taktisch garnichtmal so dumm war - denn was will > man bei Autos noch groß entwickeln, was nicht gerade zu Luxus zählt? Der > Trend geht klar zu billigeren Autos, als zu Prunkkarossen.. VDO stellt doch nur die Elektronik her, keine Karossen. Schade fand ich, dass sie den Anschluss an die Hybridtechnik verpasst haben.
VDO stellt ja nicht mal mehr die Elektronik her! Die hosten das quasi nur noch und lagern Produktion und Teile der Entwicklung nach Osteuropa aus. Und das, was tatsächlich in Deutschland konstruiert wird, machen nicht selten wir Selbständige. Mich kratzt das wenig. Ich habe schon für die Ingolstädter und Nuernberger Conti sowie die Regensburger VDO gearbeitet. Kommt der nächste VOD-Auftrag halt auch von Conti. Übrigens hat Conti auch fusioniert und zwar die TEMIC mit der TEVES.
@selbständiger deine aussage stimmt so nicht: die regensburger vdo ist nur ein (b)teil. Da gibt es doch noch andere Standorte... gruss hans
Ab gilt eigentlich den Verkauf?? sie gehört immer noch zuz Siemens. Heisst sie nachher auch Conti?? Gruß
Um VDO muss man sich nicht wirklich Gedanken machen. Am Schwinden und Schrumpfen sind die schon lange, vor allem Babenhausen hat immer mehr Probleme. Aber so schnell weg sind die nicht, keine Sorge. Die Conti wird schon wissen, warum sie das tut (wenn sie es tut, oder getan hat). Dann profitiert(e) wenigstens mal ein Deutscher Konzern von einem Siemensschlussverkauf.
VDO gehört nun offiziell zu Conti. Die E-Mails kommen mit Conti-Signatur. Allerdings bleibt VDO als Markenname für die Produkte erhalten.
War ja schon bei Mannesmann so. Interessanter ist die Frage, was aus den Standorten wird ? Scheinen einen ähnlichen Weg zu gehen, wie andere abgebaute Siemenstöchter: Die guten werden abgefunden und gehen. Dann fehlen sogar Leute. Habe schon einige Kontaktanfragen für Projejte bei Conti gehabt. Waren allesamt ehemlige VDO-Standorte.
Man munkelt, Produktion soll weiter in den Osten verlagert werden. Aber das ist ja nichts neues. Zu Babenhausen kann ich nur sagen, dass wir als externer "Zulieferer" die Auftragsbücher voll haben. Also scheint es ihnen so schlecht nicht zu gehen.
Was liefert ihr denn? Ich war da letztens wieder mal bei einer Division, um die Hardwareentwicklung koordiniert nach Rumänien umzuleiten. Die haben dort scheines nichtmal die Leute, um das Auslagern zu orgnisieren. Ist vollkommen unverständlich für mich, wo sind denn alle die, die das Zeugs vorher entwickelt haben? Alle weg? Eigentlich müsste es doch spätestens jetzt einen Entwicklerüberschuss geben, oder nicht ? Irgendwie sind die überbesetzt und unterbesetzt zugeleich: In Regensburg war ich mal zur Abstimmung bei einer Abteilung, da sass gerade mal ein Entwickler an der Schaltung und brütete sich was zusammen. Machte auf mich nicht den sichersten Eindruck der Gute. Ich glaub' die ganze Autobranche ist krank. Hab nen Kollegen bei Bosch sitzen, der den ganzen Tag am Prozesse ausdenken ist und Optimierungmassnahmen einleiten soll und unten fehlen ihnen Leute und Zeit, das alles zu machen, also wird gepfuscht. Da nix klappt - Auslagern! Selbst einfachste Schaltungsteile, Prüfadapter und Messaufbauten werden umständlich zugekauft: Da sitzt dann ein Planer 3 Tage mit 2 Entwicklern im Büro und plant etwas, was dann auch nur 2 Mannwochen dauert. Effizienter wäre es, er tät es solber bauen, aber das können die Jungs da meist nicht mehr.
>Effizienter wäre es, er tät es solber bauen, aber das >können die Jungs da meist nicht mehr. Für meinen Geldbeutel gut so!
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