Hallo Zusammen, neben der Ganzen Hardware die man sich für einen Hausbus selbst und individuell zusammenbaut, benötigt man am Schluß doch noch ein gutes, sicheres und geprüftes Netzteil um wirklich nur an der Kleinspannung rumzufummeln. Ich bin jetzt auf der Suche nach solch einem Netzteil, was für die Hutschiene geeignet ist mit 12V bzw 24V (DC), geprüft (VDE oder so) und auch kurzschlußfest! Was verwendet ihr da und wo bekommt man das als Privatperson her? Was haben diese NT für einen Eigenstromverbrauch? Für Hinweise wäre ich dankbar!
Hi Die üblichen Verdächtigen: Reichelt,Conrad haben beide Netzteile für Schienenmontage im Angebot. MfG Spess
Ja, da hab ich auch schon geschaut! Aber mich interessieren eure Erfahrungen mit einem speziellen Typen. Ausserdem baue ich ein sehr stromsparendes Bussystem. Ich will ja nicht an der Klimakatastrophe Schuld sein ;-) Und deshalb benötige ich ein Netzteil (SNT oder Trafo) welches einen hohen Wirkungsgrad und nur einen sehr geringen Eigenstrombedarf hat. Darf auch ruhig etwas teurer sein. Also falls da jemand ein gutes Netzteil kennt, dann bitte Info!
Würde ein industrielles SNT wählen, z.B: http://www.automation.siemens.com/sitop/index_00.htm oder http://www.phoenixcontact.de/signalanpassung/242_25200.htm Bei e8ay ist immer was zu finden: http://business.listings.ebay.de/Netzteile_Schalt-Netzgeraete_W0QQfclZ3QQfromZR11QQsacatZ129113QQsocmdZListingItemList
www.elpro.org hat die auch zu ganz guten Preisen und große Auswahl. Hab zahlreiche im Einsatz, bisher keine Ausfälle
Ich habe bei mir zwei dieser Hutschienennetzteile in der Verteilung sitzen und nutze sie zur redundanten Versorgung meines gesamten Hausbussystems. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=66876 Die Netzteile gibt es in 5V, 12V und 24V Ausführung und kosten recht wenig. Bei mir sind sie schon zwei Jahr eim Einsatz und haben keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Sehr geringe Eigenerwärmung und absolute Kurschlußfestigkeit! Bei Kurzschluß gehen diese Netzteile in die Strombegrenzung. Grüße -- Jürgen
Ich habe 2 Netzteile von der Siemens Logo im Einsatz, war ein Tipp von meinem Elektriker. Bisher keine Probleme. Ich habe sie in 2 verschiedenen Stärken für 24V, ein schwächeres für den Hausbus und ein größeres für Velux-Rolläden und Heizungsventile. Es gibt sie glaubich auch in 12V.
Ich habe Netzteile der DSP-Serie von Lambda bei mir in den Verteilungen: http://www.lambda-germany.com/germany/index.htm Aufpassen musst Du bei der Bautiefe, Standard-Schaltschrank-Netzteile sind im Allgemeinen höher als die für Verteiler. Im Verteiler dürfen die nur ca. 55mm tief sein, damit das mit den Blenden passt.
Danke für die vielen Anworten - da ist doch schon mal was dabei! @EIBler: Liefert Lambda auch an Privatpersonen? Konnte ich jetzt auf die schnelle auf der Webseite nicht erkennen. Aber du hast ja sicher dort bestellt, oder? @Jörg Hohensohn Wieso läuft dein Bus mit 24 V? Du hast ja sicher auf deinen Busankopplern einen Längsregler. Ich arbeite mit 5V-Längsregler und da habe ich bei 24V einfach unnötig hohe Verluste im Vergleich zu 12V. Letztendlich wird ja die nicht benötigte Spannung bei Längsreglern in Wärme umgesetzt. Und das sind dann bei 24V und Beispielsweise 10mA auf den 5V eine Verlustleistung von Pv=10mA * 24V = 240 mW (+ Eigenverbrauch Längsregler)! Bei 12V gerade mal die Hälfte! Oder gibt es andere Gründe dafür? Gerade weil du ja auch die Bus- und die Restspannung (Rolläden) durch 2 Netzteile trennst!
@Hardy: (etwas OT) Mein Bus läuft mit 24V, "weil das bei PHC so gemacht wird". Die meisten meiner Module haben Schaltregler, genau genommen alle Eingangsmodule mit Pullups. Sonst würde bei geschlossenem Kontakt in der Tat an einem Längsregler eine Menge verbraten. Für Module die praktisch nur einen Mikrocontroller enthalten ist das egal, der braucht eh keine Leistung, da kann man sparen und wieder einen Längsregler nehmen. Dominierend ist da die Leistungsaufname des Reglers selbst. Ein oller 7805 braucht 6 mA, wenn ich recht erinnere. Der uC vielleicht 10% davon. Die 24V sind ganz nützlich für Module mit Relais, da bleibt der Strom niedriger. Insgesamt kommen schnell 100 Relais zusammen. EIB arbeitet sogar mit 30V. Die haben aus anderen Gründen aber trotzdem Probleme, darüber Relais zu versorgen. Die Stromaufname der Module darf nicht schnell schwanken, denn so werden die Daten übertragen, auf der gleichen Leitung. Den Bus versorge ich nur aus Sicherheitsdenken mit einem separaten 24V Netzteil, potentialfrei. Ginge auch ohne. Aber so habe ich die Velux-Rolläden und die Heizventile davon getrennt, bei einer Fehlfunktion dort legt es mir nicht das Haus lahm. Habe auch mal drüber nachgedacht dieses zweite Netzteil abzuschalten, wenn kein Rolladen fährt und kein Heizkreis was will.
@Jörg
Danke für die schnelle Anwort!
Was bedeutet
>(etwas OT)
?
Mein Buskonzept sieht etwas anderst aus, deshalb lege ich sehr viel Wert
auf die Stromaufnahme.
Die Busmodule schlafen alle solange es nichts zu tun gibt. Ich habe
einen ereignisorientiertes CAN-BUS-Protokoll aufgebaut. Wird ein
Schalter gedrückt, sendet der Knoten erst ein Weckkommando und dann den
eigentlichen Befehl.
Gibt es dann keine weiteren Anforderungen, legen sich alle Busmodule
wieder schlafen. Hilft also auch gegen E-SMOG!
Im Betriebsmodi benötige ich pro Knoten 10mA;
Im Ruhe-Mode dagegen nur ca. 180uA!
Vielleicht verstehst du jetzt warum ich sehr viel Wert auf ein gutes
Netzteil lege. Was bringt mir die Ersparnis, wenn das NT alles wieder
verbrät.
Ich versorge aber meine Module mit 12V (aus oben beschriebenen Gründen)
und die Relais selber mit 24V - wie du selber angemerkt hast wegen dem
niedrigeren Strom und wegen Störungen durch die Relais selbst.
@Hardy/Newby: OT bedeutet off topic, womit ich freiwillig mein Abdriften in die technische Realisierung ankündigen wollte, statt weiter konkrete Netzteil-Tipps zu geben. Die CPUs meiner Module schlafen auch, so programmiert man das ja "normalerweise". Ein Interrupt weckt sie wieder auf, das kann ein eingehendes Telegramm oder ein Timer sein. Wenn (wie fast immer) nichts los ist, dann ist auch Ruhe auf dem Bus. Die genauen Stromverbräuche habe ich nicht im Kopf, aber mal gemessen. Mit meinem ATmega8 komme ich nicht so weit runter wie z.B. mit einem MSP430-Familienmitglied. Was für eine CPU hast du gewählt, und was für Spannungsregler? Meine relais-losen Module kommen auch mit deutlich weniger als 24V aus, aber nicht alle Komponenten mögen das. Mit den Schaltreglern auf den Modulen ist die Eingangsspannung nicht so entscheidend, der entnimmt eine (fast) konstante Leistung, nicht einen konstanten Strom. Zugegeben ist der Wirkungsgrad umso besser, je näher sich Ein- und Ausgangsspannung sind. Für die Relaisansteuerung habe ich einen guten Spartrick, siehe hier: http://openhc.wiki.sourceforge.net/Ausgangsmodul+8fach+Relais+%28AM%29 Um auf das Netzteil zurückzukommen: Zur Logikversorgung kann man prima solche kleinen Stecker(schalt)netzteile von Handys verwenden, habe ich neulich rausgefunden. Die haben zwar auch keine berauschenden Wirkungsgrade, aber das ist multipliziert mit ein paar Milliwatt Ausgangsleistung fast egal. Wichtiger ist, das sie eine Ruhestromaufname von fast Null haben, wie ich zu meinem Erstaunen festgestellt habe. Prima Standby-Netzteile also. Ich weiß auch nicht, wodurch sie sich das erkaufen, zumindest scheint die Welligkeit recht hoch zu sein. Die niedrige Ausgangsspannung von ca. 5V könnte für deine Anwendung ein Problem sein.
Nicht schlimm. Das damals geplante System sollte seit 14 Jahren laufen. Es sei denn, es ist etwas heftig schiefgegangen. Dann seit 13 Jahren.
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