Ich würde gern die Helligkeit an einem Lichtwellenleiter (d=230µm) mit einem Fototransistor oder einem Fotowiderstand so genau wie möglich messen und den Messwert dann auf den Analogeingang eines Mikrocontrollers legen. Die genaue Bauteilauswahl ist erstmal nicht so wichtig. Es kommt nur darauf an, dass die Schaltung so genau ist wie möglich. Für Vorschläge und Anregungen wäre ich sehr dankbar!
Hi, wenn es um Genauigkeit geht solltest du LDR`s benutzen. Fotodioden sind nicht Linear genug.... Mfg Dirk
Hi, du kannst ja mal versuchen genau zumessen wenn sich deine Fotodiode im gekruemmten Kennlinien Bereich befindet. Mfg Dirk
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ok, ich sollte also einen Fotowiderstand nehmen. Man könnte ja alternativ die Schaltung mit dem Fototransistor auch über den Mikrocontroller "linearisieren", oder? 1. Welche Bauteilgruppe ist denn erfahrungsgemäß "genauer"? 2. Wie sollte ich denn den Fotowiderstand beschalten? Ist ein einfacher Spannungsteiler ausreichend oder sollte man da was Umfangreicheres realisieren? Es geht, wie gesagt, darum, die Helligkeit so genau wie möglich zu messen.
Hi, das genauste was du mit einem µC erreichen kannst sind 10 Bit. Bei 12 oder 14 Bit muesstest du ausweichen auf ein I2C Bus ADC Wandler. Man koennte ein Spannungsteiler aufbauen. Ich würde aber lieber 2 Ops nehmen den ersten als Impedanzwandler. Deine Referenzspannung sollte auch nicht drifften, dafuer gibt es extra Referenzspannungsquellen. @ Man könnte ja alternativ die Schaltung mit dem Fototransistor auch über den Mikrocontroller "linearisieren", oder? JA Mfg Dirk
@Dirk Warum befindet sich deine Fotodiode im gekrümmten Kennlinienbereich? Eine Fotodiode wird in Sperrichtung betrieben und da gibt es keinen gekrümmten Kennlinienbereich. Bei einer Fotodiode nützt man bekanntlich die Abhängigkeit des Sperrstromes von der Helligkeit aus. Problematischer ist die Temperaturabhängikeit des Sperrstromes, denn dieser ist eben von der Helligkeit und von der Temperatur abhängig. Eine präzise Temperaturmessung ist also notwendig und heruauszufinden, was kommt durch die Temperatur und was tatsächliche vom Licht. Übrigens sind Fotowiderstände recht große Gebilde und dürften für eine Lichtwellenleitung mit gerade mal 230 µm Durchmesser wohl etwas zu groß sein um überhaupt einen nennenswerten Effekt zu zeigen. Gruß Simon
@Dirk Ich würde die Fotodiode im Kurzschluss betreiben. Der Strom ist dann proportional zur Einstrahlung. Diode einfach zwischen (+) u. (-) Eingang eines OP's. + Eingang auf GND u Gegenkopplungswiderstand nicht vergessen. Das nennt man dann Strom - Spannungswandler. Eine Temperaturabhängigkeit ist natürlich auch hier gegeben. Mfg Gero
Hm, weiß nicht ob das zum LWL passt, aber ich finde da die Lichtstärke zu Frequenz sensoren von TAOS sehr interessant. schaut sie euch mal an.. www.taosinc.com
Hi, ich suche die Kennlinie eines bestimmten Fotwiderstandes und zwar vom RPY 58, kann mir da vielleicht jemand helfen, das wäre sehr nett. Danke
Ziemlich alter Faden... Welcher Hersteller ist das? RPY könnte Valvo oder Siemens gewesen sein, ich nehme an, der ist lange ausgestorben Ich hatte den LDR07 im Philips-EE20-Kasten damals Ende der Sechziger. Fotowiderstand dunkel einige Megohm, hell bis ca. 50 Ohm runter, Grenzfrequenz unterhalb 50 Hertz
Also www.datasheetarchive.com sagt Philips und RTC Compelec, das ist auch Philips in Caen. aber dort ist der RPY natürlich unbekannt: http://www.semiconductors.philips.com/ Suche ergebnislos.
Hi, Ich kann leider auch nicht sagen welcher Hersteller das ist, ich gehe auch davon aus das dieser ca. 50 - 100 Ohm hell hat, ich müsste dies aber genau wissen. Gruß
Wenn es ein Datenblatt gibt, dann in irgendeinem Valvo-Datenbuch aus der Zeit bevor sie zu Philips kamen, vor 1986. Ich habe noch ein paar alte Valvo-Bücher zuhause, werde mal nachsehen.
Nach einiger Suche hat das Internet doch noch was preisgegeben: ein Ersatztyp aus dem Osten RPYP58, mit Kennlinien zu Widerstand, Schaltzeit und Farbempfindlichkeit. Ob der mit Philips weitgenhend identisch ist, weiß ich natürlich nicht.
Na also, alte Schätze muß man hüten, Valvo Halbleiterbauelemente 1976, RPY58A und andere, leider nur Kurzdaten, aber immerhin. Im gleichen Heft von 1983 sind die Kadmiumsulfid-Fotowiderstände nicht mehr aufgeführt.
Super dass du das noch gefunden hast. Jetzt kann ich mit dem Schaltungsaufbau beginnen. Danke nochmal.
Hallo, ich möchte gerne Softwaretechnisch die Kennlinie eins LDR Widerstandes linearisieren, zur Hilfe habe ich einen Mikrocontroller der die Spannung in Abhängigkeit zur Lichtstärke aufnimmt, als Programmiersprache habe ich C. Bitte um Hilfe. Danke.
Probleme macht wahrscheinlich der große Dynamikumfang. Mit einem 8 oder 10 Bit-Wandler ist der gesamte Bereich nicht erfassbar. Von 50 Ohm bis zu mehreren MOhm sind es mehr als 1024 Spannungsstufen.
> Von 50 Ohm bis zu mehreren MOhm sind es mehr als 1024 Spannungsstufen.
Ach?
Die Helligkeit sollte in Prozent ausgegeben werden, d.h. bei bsp. 0V --> 0 % und bei max. Spannung --> 100%, die max. Spannung beträgt in meiner Schaltung ca. 1,2 V, zwischen 0% und 100% sollte es einigermaßen linear aussehen.
Einen einfachen Logarithmierverstärker davor ist eine Möglichkeit, die andere ein 16 oder 24 Bit-Wandler ( z.B. LTC2400 ). Eine Widerstandsbrücke plus Differenzverstärke wäre vielleicht sinnvoll? http://www.linear.com/pc/productDetail.do?navId=H0,C1,C1155,C1001,C1152,P1636 http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1155,C1001,C1152,P1636,D1887
...relativ spät für den Thread (zumindest den Hardwareteil), aber ich hatte ein ähnliches Problem (Überwachung einer LWL-Faser) mal so gelöst: Der optische Transceiver verwendete eine PIN-Diode deren Durchlassstrom an einem Arbeitswiderstand einen entsprechenden Spannungsabfall verursachte (die 155MBit/s Übertragung war als Spannungsripple da mit drauf, fiel aber durch das "Filterraster" der Folgestufen :-). Diese Spannung hatte ich mit einem AD8551 ausgekoppelt und bin damit auf einen LOG102 (von TI) um das Ausgangssignal in den Bereich eines AD-Wandlers zu komprimieren. Das Ganze funktionierte prima: Nach unten wurde es begrenzt durch den Leckstrom von Platine und 4,7pF Keramikkondensator (ca. 50nA nach gründlicher! Reinigung und Versiegelung) und der Messbereich erstreckte sich über nicht ganz 40dB. Bei solcherlei Schaltungen versteht es sich von selbst, dass man nur mit sorgfältigem Aufbau (Mehrlagen-Platinen), Schirmung und Aufbereitung der Versorgungsspannungen zu brauchbaren Ergebnissen kommt...
Hallo Leute, wie kann ich eine Helligkeitsmessung (mit einer solarzelle + LEDs + Akku) durchführen? Gruß
Hallo Leute, wie kann ich eine Helligkeitsmessung (mit einer solarzelle + LEDs + Akku) durchführen? Gruß
Mechatronik wrote: > Hallo Leute, > > wie kann ich eine Helligkeitsmessung (mit einer solarzelle + LEDs + > Akku) durchführen? > > Gruß Indem Du die Solarzelle im Quasi-Kurzschluß betreibst. D.h. du schließt ein Strommeßgerät (wohl mehr uA bis mA Meter) an die beidne Anschlüsse der Solarzelle. Der fließende Strom ist dem Logarithmus der Beleuchtungsstärke proportional. *) Für vergleichende Messungen reicht das. Für absolute Messungen ist die Temperatur der Solarzelle zu berücksichtigen. Es gab da mal einen netten Bauvorschlag aus der Funkschau/Franzis-Verlag der 7oer Jahre. Mit Thermostat für die Solarzelle ;-) *) mußt ggfs. noch mal schauen ob dekadischer oder natürlicher Logarithmus. hth, Andrew
Hallo Andrew, kannst du mal bitte bisschen deutliche erklären?:) die Solarzelle verbinde ich an einer Strommessgerät, das ist schon OK, und wie wäre der verbindung zwischen Akku und LED? und die drei zusammen (solarzelle+akku+led)? Ich will die Helligkeitsmessung der LED darstellen eigentlich.... Danke Gruss
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