Hallo, ich habe die Schaltung im Anhang mit Switcher CAD simuliert und auch mit 2 OPs aufgebaut und getestet. Bei manchen Typen war der Ausgang des OPs auf low, bei anderen auf high. Beim LM358 (Testaufbau) war der Ausgang auf low, bei einem Rail-Rail OP (TLV2372) aber auf high. Daraufhin habe ich die Spannung am inv. Eingang auf ca. 2.6V erhöht und dann war der Ausgang auch auf low. Kann mir bitte jemand erklären warum das so ist? Sollte die Ausgangsspannung bei dieser Beschaltung nicht immer auf low sein? Danke für eure Antworten mfg Stefan
Ist halt ein Schmitt-Trigger.... wenn Du dauerhaft Low haben willst, nimm eine Drahtbrücke, ist billiger...
Bei den Werten von R8 und R9 erreicht der Ausgang garnicht den Kipppunkt, weil die Hysterese zu groß eongestellt ist. Nimm mal den Widerstand zwischen Ausgang und +Eingang etwas größer.
Habe gerade bemerkt, dass der Ausgang auf low geht wenn ich vom nichtinv. Eingang nach Masse noch einen Kondensator gebe (10µF).
Ein OPV hat eine gewisse "Rest" Offsetspannung am Eingang. Das heisst, bei wirklich exakt gleichen Signalen an den Eingängen kippt er dorthin, wo ihn seine Bauteiltoleranzen hinführen -> Lotto ! Gibt wohl ein paar (sündhaftteure) Komparatoren, die schon bei paar µV Differenz sicher schalten, aber bei den meisten OPVs würde ich da nicht drauf wetten. Edith: Verguckt, ist ja der Feedback R. sorry
Tcf Kat wrote:
> Vor dem Simulieren etwas Denken, das hilft meist...
Das hab ich doch schon mal gelesen ;-)
Aber gut, früher hab ich auch erst gelötet, dann gemessen und dann erst
nach gedacht. Heute lässt man das Löten weg und simuliert gleich.
Aber glaub mir, man lernt auch auf diesem Weg genug.
Try & error !
Ich schreibe in dem anderen Thread noch was, aber nicht jetzt. "Früher" habe ich auch erst gelötet, und dann nachgedacht. Heute denke ich lieber erst nach (und lasse dann andere löten... ;) Ich halte dieses Ich-muss-die-Schaltung-nicht-verstehen-ich-simuliere-sie-ja für ähnlich sinnvoll wie eine automatische Übersetzung von Englisch --> Mandarin --> Urdu --> Deutsch... ;))
<OT> Ja schon richtig, man sollte schon wissen was man tut. Aber auf dem Weg, von einer Idee zur konkreten Schaltung, kann einem die Simulation erstmal das Löten ersparen. Nur sollte einem bewusst sein, das die Simulation bestenfalls auf 75% an eine reale Schaltung ran kommt. Um aber etwas zu lernen, ist die Simulation schon nicht verkehrt oder um "unbekannte" Bauteile mal in einer Schaltung zu testen. Je nachdem wie gut das Modell in PSpice umgesetzt ist, kann man vorab schon einige Bauteile disqualifizieren. Mir schon mit diversen OPVs so ergangen, gerade bei etwas schnelleren Integrierern war es schon erstaunlich, wie schnell sich die Spreu vom Weizen trennt, hat mir ein paar Fehlkäufe erspart. </OT>
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