Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ausgangsspannung bei Schmitt Trigger


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von Stefan T. (stefan90)


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Hallo,

ich habe die Schaltung im Anhang mit Switcher CAD simuliert und auch mit 
2 OPs aufgebaut und getestet. Bei manchen Typen war der Ausgang des OPs 
auf low, bei anderen auf high.

Beim LM358 (Testaufbau) war der Ausgang auf low, bei einem Rail-Rail OP 
(TLV2372) aber auf high. Daraufhin habe ich die Spannung am inv. Eingang 
auf ca. 2.6V erhöht und dann war der Ausgang auch auf low. Kann mir 
bitte jemand erklären warum das so ist?

Sollte die Ausgangsspannung bei dieser Beschaltung nicht immer auf low 
sein?

Danke für eure Antworten

mfg Stefan

von Tcf K. (tcfkat)


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Ist halt ein Schmitt-Trigger.... wenn Du dauerhaft Low haben willst, 
nimm eine Drahtbrücke, ist billiger...

von peter-neu-ulm (Gast)


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Bei den Werten von R8 und R9 erreicht der Ausgang garnicht den 
Kipppunkt, weil die Hysterese zu groß eongestellt ist. Nimm mal den 
Widerstand zwischen Ausgang und  +Eingang etwas größer.

von Stefan T. (stefan90)


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Habe gerade bemerkt, dass der Ausgang auf low geht wenn ich vom 
nichtinv. Eingang nach Masse noch einen Kondensator gebe (10µF).

von Snt O. (snt-opfer)


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Ein OPV hat eine gewisse "Rest" Offsetspannung am Eingang.
Das heisst, bei wirklich exakt gleichen Signalen an den Eingängen kippt 
er dorthin, wo ihn seine Bauteiltoleranzen hinführen -> Lotto !

Gibt wohl ein paar (sündhaftteure) Komparatoren, die schon bei paar µV 
Differenz sicher schalten, aber bei den meisten OPVs würde ich da nicht 
drauf wetten.

Edith:
Verguckt, ist ja der Feedback R. sorry

von Stefan T. (stefan90)


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Danke, werde das später nochmal ausprobieren.

mfg Stefan

von Tcf K. (tcfkat)


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Vor dem Simulieren etwas Denken, das hilft meist...

von Snt O. (snt-opfer)


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Tcf Kat wrote:
> Vor dem Simulieren etwas Denken, das hilft meist...

Das hab ich doch schon mal gelesen ;-)
Aber gut, früher hab ich auch erst gelötet, dann gemessen und dann erst 
nach gedacht. Heute lässt man das Löten weg und simuliert gleich.
Aber glaub mir, man lernt auch auf diesem Weg genug.
Try & error !

von Tcf K. (tcfkat)


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Ich schreibe in dem anderen Thread noch was, aber nicht jetzt.
"Früher" habe ich auch erst gelötet, und dann nachgedacht. Heute denke 
ich lieber erst nach (und lasse dann andere löten... ;)

Ich halte dieses 
Ich-muss-die-Schaltung-nicht-verstehen-ich-simuliere-sie-ja für ähnlich 
sinnvoll wie eine automatische Übersetzung von Englisch --> Mandarin --> 
Urdu --> Deutsch... ;))

von Snt O. (snt-opfer)


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<OT>
Ja schon richtig, man sollte schon wissen was man tut.
Aber auf dem Weg, von einer Idee zur konkreten Schaltung, kann einem die 
Simulation erstmal das Löten ersparen.
Nur sollte einem bewusst sein, das die Simulation bestenfalls auf 75% an 
eine reale Schaltung ran kommt.
Um aber etwas zu lernen, ist die Simulation schon nicht verkehrt oder um 
"unbekannte" Bauteile mal in einer Schaltung zu testen.
Je nachdem wie gut das Modell in PSpice umgesetzt ist, kann man vorab 
schon einige Bauteile disqualifizieren. Mir schon mit diversen OPVs so 
ergangen, gerade bei etwas schnelleren Integrierern war es schon 
erstaunlich, wie schnell sich die Spreu vom Weizen trennt, hat mir ein 
paar Fehlkäufe erspart.

</OT>

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