Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laufzeitabschätzung für Befehle


von Kai Rothenhagen (Gast)


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach dem Rechenaufwand für bestimmte Operationen
um eine Laufzeitabschätzung / optimierung zu machen.

Ich denke an eine tabelle nach folgendem Muster:

Addition: n Takte
Multiplikation : m takte
sinus : x takte

etc.
Hat da jemand zufällig ne Ahnung ? Ich wäre wirklich sehr dankbar, wo
man soetwas finden könnte!

Tschüß, Kai

von Stefan (Gast)


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Ist wohl einigermassen CPU-abhängig, oder?
Insofern fehlt noch ne Angabe von Dir.

Stefan

P.S.
Manchmal habe ich solche Angaben schon in Datenblättern gesehen.

von Nik Bamert (Gast)


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Hi!

Ich hab zwar keine Ahnung ob sowas wirklich gehen würde, aber versuchen
kann mans ja.

Die quarz-Eingänge des Uc's mit nem' Funktionsgenerator abremsen, auf
ca. 1 hz. nachher könnte man ziemlich einfach beobachten wie lange der
Controller für einen Befehl braucht.

MFG
NIK

von Thomas Strauß (Gast)


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Hallo Leute

Um schnell eine Laufzeitabschätzung für 51er,48er,68er - Chips zu
bekommen, kann ich den Timer-Stack-Analyzer empfehlen, der auf der
CD-ROM "Mikrocontroller" von Ruess ist - jeweils für die o.g. Chips.
Man muß dabei aufpassen, daß die richtige Anzahl der Schleifen
eingegeben wird (einfaches Testprogramm machen mit bekannter
Ausführungszeit und damit den Analyzer probieren).
Vielleicht gibt es auch für andere Chips entsprechende Software.

von Ralf (Gast)


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Hi,

für gewöhnlich stehen solche Angaben im Programming Manual des
entsprechenden Controllers. Für die AVRs stehts z.B. im Instruction
Set. Vielleicht sogar auch im Datenblatt, hab' noch nicht
nachgesehen.
Eine Möglichkeit bestimmte Laufzeiten zu messen ist z.B. auch das
toggeln freier Ports mit anschließender Bestimmugn der Frequenz. Dies
Funktioiniert jedoch nicht immer (z.B. wenn die zu messende Routine
durch eine ISR unterbrochen wird).

Viele Grüße,

Ralf

von Eckhard (Gast)


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Hallo,

also die Befehlsdauer der Assembler Befehle sollten im Datenblatt
stehen, den Sinus sehe ich aber mal eher in einer Hochsprache
angesiedelt. Jeder Halbwegs gescheite Compiler kann aber den
Assemblercode auswerfen. Danach sollte man eigentlich jeden hallbwegs
brauchbaren Assembler dazu übereeden können das Ding umzuwandeln und
ein Listing mit angabbe der Takzyklen rauszuwerfen. Wenn man das dann
mit miniprogrammen testet die nur diese kleine Operation ausführen
sollte sich der Teil im Code auch leicht finden lassen und fertig.


Eckhard

von Armin Kniesel (Gast)


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Zum Schluß bleibt noch das AVR-Studio zum simulieren...

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