Hallo zusammen, ich müsste die Position von einem Schwimmer in einem Edelstahlrohr mit etwa 5mm Wandung erfassen. Hat jemand eine Idee, wie sowas berührungslos möglich ist. Eine große Genauigkeit ist nicht erforderlich, im Prizip reicht schon Schwimmer oben, Schwimmer unten. Bin mir nicht sicher, ob das mit einem Tauchspulenverfahren möglich ist. In den Schwimmer kann grundsätzlich ein Metallteil eingelassen werden, ein Magnet ist jedoch wegen eventueller Partikelansammlung unerwünscht. Optisch geht leider auch nicht, weil es auch bei trüben Medien funktionieren muss. Hat jemand von euch schonmal ein ähnliches Problem gelöst? Wäre über Vorschläge oder auch nur neue Ideen sehr dankbar. Gruß Andreas
Es gibt Ultraschall-Füllstandsmesser. Funktionieren erstaunlich gut(wenn sie ordentlich geklebt wurden). Haben damit den Füllstand eines Edelstahlpuffers (Druckbehälter) detektiert.
Du könntest mal schauen, wie sich die Induktivität einer Spule auf deinem Rohr ändert, wenn der Schwimmer mit Metallteil hineinkommt. Bei 5mm Wandstärke wird das aber sicher nicht viel sein, also wird die Auswertung wohl nicht einfach...
Wenn's richtiger Edelstahl ist, also nicht irgendso eine rostfreie ST27 -Abwandlung, kannst Du in den Schwimmer einen stärkeren Neodym-Magneten einbringen und aussen mit Reed-Kontakten ganz einfach die Position abgreifen.
Optisch könnte doch funktionieren! Vielleicht einen Schwimmer mit Spiegel drauf. Der wird von einem Lichtstrahl getroffen und die Laufzeit gibt dir den Füllstand an. Oder wie wäre es mit einem Poti, das über einen Flaschenzug und entsprechend dem Füllstand verstellt wird? Zugegeben es wird mechanisch. Vorbild: Tankgeber vom Auto. Wenn die Flüssigkeit leitend ist, könnte man auch einfach einen Draht reinhängen und die Leitfähigkeit zwischen VA-Rohr und Draht messen. Umso höher der Füllstand desto höher der Leitwert. Aber Vorsicht: Der Leitwert ist auch von der Flüssigkeit abhängig. Wenn man aber nur einen groben Hinweis benötigt, könnte man bei einem vordefinierten Füllstand einfach eine Referenzmessung vornehmen und dann einen Proportionalitätsfaktor bestimmen mit dem man alle anderen Werte errechnet. Das wären die Ideen die mir erstmal in den Kopf gekommen sind. Vielleicht hilft es dir ja weiter.
Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ist Edelstahl nicht diamagnetisch? Dann müsstest Du mit einer Spule um das Rohr im Inneren ein Magnetfeld hinbekommen, dass durch einen Schwimmkörper mit Weicheisenkern bedämpft wird. Die Frequenz nicht allzuhoch wählen, wegen Wirbelstromverlusten im Rohr. Wäre ein paar Experimente wert. Solche Sensoren gibt es aber bestimmt fertig im industriellen Bereich, vllt. mal nach Füllstandssensoren googlen...
um die Laufzeit des Lichtes auszuwerten brauchste aber nen verdammt schnellen µC. Man könnte aber die Reflektionsstärke messen um die Entfernung des Schwimmers zu bestimmen.
Optisch gibt es da was: http://www.meyle.de/vertragspartner/Fuellstandssensoren.php (ELS-Serie) Muss man aber ein Loch in den Behälter bohren... ;)
Hallo, danke für eure vielen Tipps. Ich habe mich etwas blöd ausgedrückt. Es geht hier nicht um eine Füllstandsmesung, sondern ein Rückschlagventil. Schwimmer ist daher ein unpassender Begriff gewesen. Es ist ein konisches Teil, was als Ventil agiert. Hier soll nun detektiert werden, ob das Ventil noch geschlossen ist, oder schon geöffnet hat. Daher denke ich auch, ich werde ich es mal wie Tcf Kat vorgeschlagen hat mit einer Tauchspulenlösung versuchen. Vielleicht funktioniert es ja durch den Edelstahlmantel. Gruß Andreas
Als einfache Variante würde ich eine Differenzdruck Senor benutzen. Ein Druckabgriff vor und den anderen hinter dem Ventil. Das Rückschlagventil erzeugt doch im geschlossenen Zustand einen Druck.
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