Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LibUSB als Filter oder Treiber (was ist der Unterschied?)


von Patrick (Gast)


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Der LibUSB Win32 - Treiber läßt sich im Filter als auch im Treibermodus
installieren. Beide funktionieren bei mir. Nur ,wo ist da
der Unterschied?
Soweit ich es so verstanden habe muß ich pro Gerät ,welches ich mit 
LibUSB ansteuern möchte eine Installation durchführen. Wenn ich z.B. ein 
neues USB Gerät anstecke und der Rechner hat für dieses Gerät nocht 
keinen Treiber gefunden ,dann frag es nach einer Treiberdatei. Dann 
nenne ich Ihm die an das Gerät angepasste *.inf- Datei.

Geht das auch irgendwie ohne dieses Procedere? Am liebsten währe mir 
,wenn ich den LibUSB Treiber einmal installiere und dann über LibUSB im 
Userspace auf beliebig viele Geräte zugreifen kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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OT: Warum schreibst Du nicht auch vor Fragezeichen und Punkten ein 
Leerzeichen? Das irritiert so doch total.


(Lernresistenz?)

von Gast (Gast)


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@ rufus: Sag mal, ist langweilig?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ich kenne mich mit Windows nicht aus, aber hab' das Thema damals mal
recherchieren müssen für avrdude und avarice.  Mein Verständnis:

. Du brauchst in Windows immer einen Treiber für jedes USB-Gerät.
  Einen generischen Treiber, wie ihn die freien Unixe mitbringen,
  gibt's dort nicht.  (Es gibt aber Geräteklassen, für die Windows
  selbst einen Treiber mitbringt.  Daher sieht die halbe Windows-
  USB-Welt wie ein human interface device aus, ick...)

. Die Filterversion bildet ein libusb-API auf einem bereits im
  Windows existierenden (Hersteller-)Treiber für ein USB-Gerät ab.
  Dieser Treiber wird dann typischerweise beim ersten Anstecken
  des Geräts installiert (z. B. der Jungo-Treiber für die Atmel-
  Geräte, den AVR Studio mitbringt).

. Die Treiberversion implementiert das libusb-API in einem eigenen
  Gerätetreiber, der dann der alleinig zu installierende für das
  USB-Gerät ist.  Dafür existiert im libusb-win32-Projekt ein
  Coderumpf, den man (wenn ich mich recht entsinne) noch passend
  compilieren muss, und man muss für das Installations-Prozedere
  von Windows noch eine .inf-Datei mit abliefern, an Hand deren
  der entsprechende Treiber dem VID/PID-Paar des USB-Geräts
  zugeordnet wird.

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