Hallo Forum... ich komme gerade wieder nach hause von einem Vorstellungsgespräch. Auf dem Rückweg höre ich im Radio wieder einen Kommentar zum "Ingenieurmangel in Deutschland". Bereits vor 2 Wochen war dieses Thema ja sogar Debatte bei unseren Politikern. Angeblich können 10000de Stellen nicht besetzt werden, da es einen akuten Mangel an qualifizierten Kräften gibt....behauptet zumindest die Industrie. Deshalb sollen qualifizierte Kräfte aus dem Auslang geholt werden. Ich selbst (und auch einige Mitstudenten) spüren als Berufseinsteiger von diesem "Mangel" nicht wirklich etwas. Es scheint durchaus so zu sein, das Ingenieure gebraucht werden...doch bei einem Mangel müsste doch theoretisch jede Bewerbung binnen kürzester Zeit beantwortet werden. Schließlich gibt es kaum qualifizierten Nachwuchs und die Personaler dürften durch das Kauen auf ihren Bleistiften langsam graue Zungen haben. Statt einer konkreten Aussage gibt es meistens eine kurze Email: "Unterlagen sind angekommen, wir prüfen ob sie zu uns passen". Kuriosestes Resultat bisher: Ein Accessment-Center mit 11 anderen Ingenieuren. Nachdem die erste Runde überstanden war, kam bei einem anschließenden Gespräch die Frage nach den Gehaltsvorstellungen. Ich teilte mit, dass mir auf Grund meines sehr guten Abschlusses die Möglichkeit zur Promotion an der Uni angeboten wurde und ich in der Industrie gerne 200Euro im Monat mehr in der Tasche hätte als der wiss. Mitarbeiter an der Uni. Resultat: Ich sei zu teuer. Man könne nicht glauben das der wiss. Mitarbeiter ein solches Gehalt verdient (was man aber auch im Internet hätte nachlesen können, da TV-L 13). Darf ein solches Szenario bei einem Mangel denn überhaupt eintreten? Ich denke mein Problem sind nicht die Fähigkeiten (die mir bisher überall als sehr gut bescheinigt wurden), viel mehr bin ich es selbst. Dank Bundeswehr und dem langen Studium bin ich inzwischen 27 und genau da liegt der Haken. Gesucht werden (um es etwas überspitzt auszudrücken) Ingenieure die max. 25 sind, 5 Jahre im Job aktiv sind und am Besten unter 2500 Euro brutto kosten. Um solche Qualifikationen zu bekommen wird vielleicht bewusst mit Osteuropa spekuliert. Mich würde deshalb einfach mal interessieren, ob es hier Leute gibt, die wirklich merken das es dort einen Mangel gibt...und zwar nicht von Seiten der Industrie, sondern von den Leuten die angeblich so begehrt sind. Hoffe auf grosse Teilnahme von Leuten die aus Erfahrung sprechen und nicht sich einfach nur zu Wort melden müssen. greetz Berufseinsteiger
Es gibt den Mangel schon und er ist deutlich zu spüren. Es sind die abgehobenen Gehaltsvorstellungen der Bewerber die von den Kunden einfach nicht mehr hingenommen und somit von den Arbeitgebern nicht mehr bezahlt werden können. Nimm Dich selbst als Beispiel. 2500 Euro sind ein adäquates Gehalt für einen Einsteiger, Dir ist es viel zu wenig, doch die Kunden zahlen nicht mehr, denn sie werden aus Osteuropa und Fernost gleichermaßen gut bedient für weniger. Dass es noch ein paar abgehobene Altlasten gibt die sich Stundenlöhne von 500 Euro zugestehen, ist die Wahrheit, so wie es auch noch Piloten gibt die 330.000 Euro im Jahr verdienen, aber das sind alte Hasen kurz vor der Rente oder Gewerkschaftsschützlinge aus der Automobilindustrie. Rate warum immer weniger in Deutschland produziert wird! (Siehe z.B. Anzahl der Beschäftigenten bei Daimler VW Opel in den letzten 10 Jahren). Es ist Dir nicht zu verdenken dass Du am Wohlstand teil haben willst und das Du auch ein fettes Auto fahren , ein Haus haben und eine Familie durchfüttern und in den Urlaub fahren willst. Mach Dich Selbstständig und zahle Dir selbst Dein Wunschgehalt aus, wenn Dir das, was Dir die Arbeitgeber bieten können, nicht ausreicht.
Ich bin zur Zeit ebenfalls auf Jobsuche, habe vor kurzem mein Studium abgeschlossen. Ich habe vor eineinhalb Jahren eine Praxissemesterstelle gesucht und dabei natürlich auch schonmal mit einem Auge nach den Stellenausschreibungen für fertige Ings geschaut. Nun suche ich wieder nach Stellenausschreibungen und stelle fest, dass sich da doch einiges getan hat. Es wird zumindest in meinem Bundesland mehr gesucht. Da sind natürlich auch sehr viele Dienstleister dabei, die anscheinend Bedarf ohne Ende haben. Aber auch sonst ist meiner Meinung nach mehr ausgeschrieben als vor eineinhalb Jahren. In meinen bisherigen Bewerbungsgesprächen wurde auch oft betont, dass händeringend Leute gesucht werden und auch die Anforderungen an den Bewerber runter geschraubt werden, weil keine Leute zu finden sind. So sucht eine Firma, die keine E-Techniker findet, jetzt auch nach Informatikern für den selben Job. Es ist aber durchaus so wie du beschrieben hast, dass sich die Firmen trotzdem relativ viel Zeit lassen. Sie schauen eben, was der Bewerbermarkt her gibt. Sollte sich ein erfahrener Ingenieur auf die gleiche Stelle bewerben (der natürlich gleichzeitig noch relativ jung sein muss) hast du als Absolvent schlechte Karten. Viele Firmen scheinen nicht mehr in Berufsanfänger investieren zu wollen, sondern sofort einen Mitarbeiter der Gewinn abwirft. Es gibt aber auch Ausnahmen, kleinere mittelständische Firmen suchen zumindest hier oft gezielt nach Absolventen. Und Unternehmen, die zur Zeit boomen, sind in der Regel eher bereit einem Anfänger eine Chance zu geben, weil sie es sich leisten können. Ich bin relativ optimistisch dass ich hier etwas finde. Hatte bisher noch keine Absage.
Verrätst du mir mit wem ich dort spreche tex? Also welche Qualifikationen/Aufgaben du so hast? Ich finde es in gewisser Weise erheiternd, wenn du von Wohlstand sprichst. Um dein Beispiel mal etwas zu verdeutlich....2500 Euro brutto im Monat entspricht einem Netto-Monatsgehalt von rund 1500 Euro. Dafür ziehe ich (um beim Beispiel Automobilindustrie zu bleiben) in eine Grossstadt, die sich zu 90 % im Süden Deutschlands befinden wird. Abzüglich Miete und Lebensunterhalt, die hier doch erheblich höher sind, bleiben mir vielleicht 600-700 Euro von denen ich mir zunächsteinmal eine Wohnungseinrichtung leisten müsste. Mal angenommen ich lege mein gesammtes Gehalt beiseite: Hast du dir mal überlegt wie lange man bräuchte um sich beispielsweise einen neuen Kleinwagen leisten zu können? Mal ganz abgesehen davon wie lange es dauern würde ein Produkt zu kaufen, an dem ich wahrscheinlich selber entwickle? Falls du als Ingenieur dieses Gehalt verdienst, bin ich gerne Bereit dir eine Firma zu nennen, bei der das Brutto-Jahresgehalt das mir angeboten wurde knapp unter TV-L 13 liegt. @TechInfo Naja direkte Absagen habe ich auch bisher nicht bekommen. Mich wundert es, dass bei einem Mangel nicht mal konkret etwas zustande kommt. Das mittelständische Unternehmen hier bereitwilliger sind ist mir ebenfalls aufgefallen. Auch ich habe vor etwa 1.5 Jahren ein Praxissemester absolviert und war dort auf Stellensuche. Sicher findest du auch bei grossen Unternehmen viele Stellenausschreibungen...aber dort scheinen die Mühlen noch langsamer zu mahlen. Das Hauptproblem ist doch: Wer nicht in den Nachwuchs investiert, erlebt früher oder später einen Mangel. War so, ist so und wird auch immer so bleiben. Würdest du denn aus deiner Sicht von einem Mangel sprechen?
@Berufseinsteiger Dein Dilemma ist mir schon bewusst und auch ich frage mich immer, wo das statistische Landesamt die Zahlen für das Durchschnittseinkommen her nimmt. Ich habe mich das eine oder andere Mal beim Bund beworben da musst Du mit Deiner Ausbildung 35 Jahre alt werden um die 2500 Euro zu bekommen und die Kröten die Du dafür schlucken musst sind größer als in de freien Wirtschaft. Das man mit 1500 Euro Netto gut überleben kann, zeigen tausende Angestellte jeden Tag. Klar, für ein neues Auto oder die Einrichtung muss man da schon ein bisschen sparen und all inklusive 5 Sterne 2x3Wochen im Jahr in den Urlaub ist damit auch nicht drin. Willkommen im Leben der Angestellten. Wenn es Dir zu wenig ist, mach Dich selbstständig und verdiene Dir, was Du meinst ausgeben zu müssen, statt hier über den Geiz der Arbeitgeber zu jammern. Mach Deine eigene Firma auf und bezahle Deine Angestellten nach Deinen jetzigen Vorstellungen ordentlich! Eine der Hauptaufgaben eines Ingenieurs besteht darin, seine Projekte mit den vorhandenen Ressourcen zu managen. Also in diesem Punkt wirst Du den Ansprüchen schon mal nicht gerecht. Mit Geld kann es nämlich Jeder!
@Berufseinsteiger Ich weiß nicht ob wir als Absolventen, ohne Berufserfarung und Kontakten zu unterschiedlichen Firmen in unterschiedlichen Branchen, überhaupt beurteilen können ob es einen Mangel gibt. Da fehlt uns noch der Weitblick, denke ich. Ich stelle eben nur fest, dass Firmen mehr Stellen suchen als vor 1,5 Jahren, allerdings schaue ich mir ja auch erstmal nur die Arbeitsgebiete bzw. die Region an, die mich interessiert, kann in anderen Branchen oder Regionen ganz anders aussehen.
Berufseinsteiger wrote: > Um dein Beispiel mal etwas zu verdeutlich....2500 Euro brutto im Monat > entspricht einem Netto-Monatsgehalt von rund 1500 Euro. Mmh...1000€ Abzug. Ist das normal bei euch in D?? Ich hab 1750/1300 in Ö (Pendlerpauschale inkludiert). Edit: Mir ist schon klar: Je mehr Gehalt, desto mehr Steuern, aber so krass?
Also 2500€/Monat hatte ich ja schon vor 15 Jahren als Einsteiger. Und da war absolute Flaute für Ings und es war überhaupt keine Rede von Mangel. Gruss Axel
Naja es kommt auf die Lohnsteuerklasse an. Ich mit meiner Klasse 1, noch nicht verheiratet und ohne Kind, kann mit 1500-1550 Euro rechnen. Wenn ich dann Bafög zurückzahle stellt sich mir doch die Frage, warum man bei diesem Gehalt überhaupt noch studieren sollte. die 2500 solltest du dort aber auch nicht als richtigen Zahlenwert annehmen.
Eine kleine Bemerkung aus der Praxis, da ich auch zu den Altlasten gehöre: 1.Man kann schon den heiligen Zorn bekommen, wenn man sich die Entwicklung der Einkommen der Gesellschafter und Vorstände ansieht, im Verhältnis der Entwicklung der Einkommen der gewerblichen Arbeitnehmer. andererseits... Jedem steht es frei, ein erfolgreicher Unternehmer zu werden (nicht zu können!) 2.Typischerweise sollten Berufsanfänger nicht Familienväter mit zwei Kindern und Eigenheim sein (wg. dem Alter). Ein grosser Schritt der Entwicklung findet in der Praxis statt. Also klein anfangen - auch im Gehalt. Dann erwartet ein Arbeitgeber, das ein promovierter Kollege sich natürlich schneller entwickelt, als ein FH-Kollege (ohne Bewertung). Geht dann der berufliche Werdegang in Richtung Personalverantwortung, oder detailierte Spezialisierung, so entwickelt sich das Einkommen auch in die richtige Richtung (nämlich positiv steigend). Mit Auslandserfahrung und Eignung kann es dann bis ganz nach oben gehen. Aber oben fängt eben keiner an. Dietmar
Den Rat mit der Selbständigkeit ist dann richtig wenn einige Jahre Praxiserfahrung + eine weiter reichende Geschäftsidee + Eigenkapital vorhanden ist. Die Zeiten, in denen ein Lötkolben als Geschäftsausstattung reichte, sind längst vorbai.
So sehe ich das auch. Ausserdem sollte das hier keine Gehaltsverhandlungs-Ecke werden, sondern mich würde interessieren wer diesen Mangel spürt der in aller Munde ist.
Niemand hat auch versucht, ein Gehalt zu verhandeln. Nur die Angebote waren ja zu niedrig. Ein Kollege aus der Schweiz sagte letzte Woche übrigens, er habe seit Jahren wieder einmal die Stellenanzeigen in der Samstagsausgabe gelesen - Grund: der Umfang war grösser, als der Rest. Bei 1,7% Arbeitslosigkeit in der Schweiz, vielleicht eine Alternative. Maschinenbau-Ings werden, z.B., auch in Baden-Würtemberg und Rheinland-Pfalz gesucht. Auch der steigende Umfang der Stellenanzeigen in den VDI-Nachrichten deutet auf Besserung für die Suchenden.
Der Arbeitsmarkt unterliegt in Sachen Angebot - Nachfrage - und Preis den gleichen Gesetzen wie eine Marktwirtschaft. So lange die Firmen das nicht begreifen, brauchen Sie sich auch nicht über Ingenieursmangel zu beschweren.
> Ich selbst (und auch einige Mitstudenten) spüren als Berufseinsteiger > von diesem "Mangel" nicht wirklich etwas. Es scheint durchaus so zu > sein, das Ingenieure gebraucht werden...doch bei einem Mangel müsste > doch theoretisch jede Bewerbung binnen kürzester Zeit beantwortet > werden Es kommt auf die Größe der Firma an. Es dauert, bis eine Bewerbung durch alle Stellen gegangen ist. Normalerweise sollte aber wenigstens eine Bestätigung kommen, dass die Bewerbung eingegangen ist. > Ich teilte mit, dass mir auf Grund meines sehr guten Abschlusses die > Möglichkeit zur Promotion an der Uni angeboten wurde und ich in der > Industrie gerne 200Euro im Monat mehr in der Tasche hätte als der wiss. > Mitarbeiter an der Uni. Resultat: Ich sei zu teuer. Mal ehrlich, war das eine qualifizierte Antwort. Er wollte DEINE Gehaltsvorstellungen wissen, nicht, dass du mehr als ein anderer verdienen möchtest. Eine abgewandelte Frage wäre, wo du dich in 5r Jahren sehen würdest un du würdest antworten, dass du aufgrund deiner Promotionsmöglichkeit besser dastehen willst, als andere. Das ist etwas arrogant. Denn eine Promotion ist nicht automatisch eine Garantie für ein höheres Gehalt. In unserer Firma ist ein Dipl.Ing.(FH) Chef von 6 Promovierten. Da kommen auch keine Allüren auf. Du hättest eine klare Zahl nennen sollen, die sich am aktuellen Gehalt für Berufseinsteiger deiner Kategorie richtet. > Dank Bundeswehr und dem langen Studium bin ich inzwischen 27 und genau da > liegt der Haken. Gesucht werden (um es etwas überspitzt auszudrücken) > Ingenieure die max. 25 sind, 5 Jahre im Job aktiv sind und am Besten > unter 2500 Euro brutto kosten. Das gehört in den Bereich der Urban Legend. gerade bei mittelständischen Betrieben ist das Alter recht egal. Und dort kann man sich auch die nötigen Erfahrungen aneignen. Mittelständler eignen sich hervorragend als Sprungbrett. > Mich würde deshalb einfach mal interessieren, ob es hier Leute gibt, die > wirklich merken das es dort einen Mangel gibt...und zwar nicht von > Seiten der Industrie, sondern von den Leuten die angeblich so begehrt > sind. Nun, du wurdest abgelehnt. Das ist das eine. Das ist aber unabhängig von dem Ruf nach qualifizierten Ingenieuren, denn Hand aufs Herz, was hast du als Freshling an Qualifikationen zu bieten? Und dann hattest du offensichtlich den Personaler mit deiner Antwort auf das gehalt vor den Kopf gestoßen. Das wichtigste ist jetzt, aus den Fehler zu lernen. Es ist nicht unüblich, dass das erste Vorstellungsgespräch in die Hose geht. Und das allerwichtigste, auch bei Ablehnung noch einmal für die geopferte Zeit bedanken. So behält man sich in angenehmer Erinnerung.
@TCF_CAT: So etwa 65.000€/Jahr plus Bonus. Allerdings mache ich auch keine Entwicklung mehr, sondern eher Marketing. Gruss Axel
"Mal ehrlich, war das eine qualifizierte Antwort. Er wollte DEINE Gehaltsvorstellungen wissen, nicht, dass du mehr als ein anderer verdienen möchtest." Natürlich war das eine qualifizierte Antwort. Die lautet nämlich ganz klar, dass es eine Alternative mit einem gewissen Gehalt gibt, er also schon mal drüber liegen muss, wenn er den Mann haben will. Viel qualifizierter kann er es eigentlich kaum bekommen. Dass der Personaler einen offensichtlich guten Mann nicht gut bezahlen kann/will ist sein Problem. Er wird dann eben auch nur Luschen bekommen. Allerdings sollte er dann auch nicht drüber jammern, dass er keine Leute bekommt. Und das ist das Problem, was ich mit der Diskussion habe. Wenn es tatsächlich einen Mangel gäbe, würden die Gehälter durch die Decke gehen. Das gab es mal so 2000 rum, als die Jungingenieure bei uns mit ihren neuen Arbeitsverträgen durch die Flure sprangen, jedem ihre neuen Gehälter ungefragt offenbarten und die Webseiten von BMW und Mercedes die am meisten genutzten waren. Gruss Axel
@Axel: Danke, dann habe ich mal nen Anhaltspunkt für die nächste Verhandlung. Ich habe jetzt gut 20 Jahre Entwicklungserfahrung... @Berufseinsteiger: Sorry, wenn das jetzt etwas OT war. Ich gehe aber im Prinzip mit "Personaler" konform, Gehaltsvorstellungen relativ anzugeben ist nicht gerne gesehen, immer Absolutwerte nennen. Und, als Newbie kannst Du wirklich noch nicht allzu viel "bieten"... es wird schon noch klappen, nicht entmutigen lassen!
Moin, ich hatte die Ehre, im Mai in die Arbeitslosigkeit entlassen zu werden. Bin 35 Jahre alt, habe 10 Jahre Berufserfahrung in der Elektronik-Entwicklung. Ich schrieb 8 Bewerbungen, 2 sofortige Absagen, 6 Vorstellungsgespräche: daraus wurden 4 Vertragsangebote. Auch nicht einfach, sich zu entscheiden... Allerdings steht demnächst ein Umzug an. Die schnellste Reaktionszeit im Bewerbungsprozess hatte ein weltweit agierender Schweizer Konzern. Zur eigentlichen Frage: Ja es gibt einen Fachkräftemangel in gewissen Bereichen. Verschiedene Personaler/Fachleute sagten mir, dass sie die Stellen seit einem halben Jahr nicht besetzen konnten. Cheers, panzer
> Natürlich war das eine qualifizierte Antwort. Die lautet nämlich ganz > klar, dass es eine Alternative mit einem gewissen Gehalt gibt, er also > schon mal drüber liegen muss, wenn er den Mann haben will. > Viel qualifizierter kann er es eigentlich kaum bekommen. Die Antwort war nicht richtig. Er wollte, wie gesagt, eine Zahl haben. Mit der gegebenen Antwort zeigt man deutlich, dass man den Markt nicht kennt und dass es nur darum geht, mehr zu verdienen, als andere. Der Vergleich war außerdem unpassend, da es unterschiedliche Arbeitgeber waren und vermutlich auch unterschiedliche Aufgaben. Der Personaler hätte im gleichen Ton antworten können. Er könnte sagen, dass er weniger bietet, als der Mitarbeiter einer Einmannbude irgendwo in einem kleinen Dorf. Spätestens jetzt sollte klar sein, dass überhaupt keine klaren Gehaltsvorstellungen genannt wurden. Es ist nicht die Aufgabe eines Personalers, sich über die Gehälter im öffentlichen Dienst zu erkundigen. Er sieht seinen Gehaltsspielraum und da der Bewerber keine konkrete Antwort geben konnte, war die einzige richtige Antwort "zu teuer".
Nachtrag > Dass der Personaler einen offensichtlich guten Mann nicht gut bezahlen > kann/will ist sein Problem. Er wird dann eben auch nur Luschen bekommen. Woher erkennt ein Personaler denn, dass ein Berufseinsteiger, eine Person ohne jede Referenzen, ohne jede nachgewiesenen Erfahrungen ein guter mann ist? Das geht nur während des Gespräches und da wurde offensichtlich versagt.
"Mit der gegebenen Antwort zeigt man deutlich, dass man den Markt nicht kennt und dass es nur darum geht, mehr zu verdienen, als andere." Es ging eben nicht darum, mehr zu verdienen als irgendwelche unspezifizierte andere, sondern er hatte ein ganz konkretes Jobangebot zu dem Kurs. Das würde ich dann als "Marktwert" bezeichnen. Jetzt hätte der Personaler natürlich mal nachfragen können, wie viel das konkret ist, wenn er das schon nicht weiss. Aber auch ein Personaler sollte wissen, was seine Konkurrenz so bietet. Wenn er aber schon die Gehälter im öffentlichen Dienst nicht toppen will/kann, dann sollte er vielleicht nur Leute einladen, die so mit 4- abgeschlossen haben. Gruss Axel
Noch was: Aus dem Eingangspost geht schon deutlich hervor, dass er die Summe genannt, hat sonst wäre die Antwort: "Man könne nicht glauben das der wiss. Mitarbeiter ein solches Gehalt verdient (was man aber auch im Internet hätte nachlesen können, da TV-L 13)." wohl nicht so gefallen. "Woher erkennt ein Personaler denn, dass ein Berufseinsteiger, eine Person ohne jede Referenzen, ohne jede nachgewiesenen Erfahrungen ein guter mann ist? Das geht nur während des Gespräches und da wurde offensichtlich versagt." Naja, wenn derjenige aufgrund seiner guten Leistungen bereits ein Angebot in der Tasche hat, kann er so schlecht nicht sein. Die Noten sind ja anscheinend recht gut. Andererseits hat der Personaler in einem Recht: Wenn er das Gehalt der Uni nicht toppen kann, ist er eben raus. Allerdings soll er dann nicht jammern, dass er keine Leute bekommt. Wobei sich natürlich das Problem stellt, dass es ein allgemeines Gejammere gibt und hier an einem Extrembeispiel dieses Gejammere widerlegt werden soll. Gruss Axel
> Das würde ich dann als "Marktwert" bezeichnen. Aber er hatte eben seine Preis nicht nennen können. Ein Fehler. > Jetzt hätte der Personaler natürlich mal nachfragen können, wie viel das > konkret ist, Nein, das machen die wenigsten. Es ist eine Prüfung. Wenn der Proband keine befriedigende Antwort geben kann, heißt es durchgefallen. > Wenn er aber schon die Gehälter im öffentlichen Dienst nicht toppen > will/kann, Er kennt sie schlichtweg nicht. Es ist auch nicht seine Aufgabe, sie zu kennen. > Aus dem Eingangspost geht schon deutlich hervor, dass er die Summe > genannt So? hat er das? "kam bei einem anschließenden Gespräch die Frage nach den Gehaltsvorstellungen. Ich teilte mit, dass mir auf Grund meines sehr guten Abschlusses die Möglichkeit zur Promotion an der Uni angeboten wurde und ich in der Industrie gerne 200Euro im Monat mehr in der Tasche hätte als der wiss." Ich kann jetzt außer der 200 keine andere Zahl erkennen. Wie viel wollte er denn nun? > Die Noten sind ja anscheinend recht gut. Noten besagen lediglich, dass er ein guter Student war und das er vermutlich eine schnelle Auffassungsgabe besitzt. Über seien praktischen Fähigkeiten sagen sie nichts aus. Du solltest nicht versuchen, falsche Ratschläge zu geben. Er hat sich als Bewerber eindeutig unpassend verhalten. Ein Bewerbungsgespräch ist eine Prüfung, kein Rate- und Antwortspiel. Ein Personaler prüft nicht die fachliche sondern vor allem die soziale Kompetenz. Wer früh zu hoch stapelt, hat es schwer, eine Anstellung zu finden. Personaler haben einen sehr feinen Sinn dafür, zwischen Selbstbewusstsein und Angeberei zu unterscheiden. Das ergibt sich oftmals schon beim ersten Wortwechsel oder bei einer zwanglosen Plauderei. Wichtig ist, dass man aus jedem Bewerbungsgespräch erfahrener herausgeht. Im laufe der Zeit wird man selber bescheidener und sieht ein, dass man als Berufseinsteiger trotz hervorragender Noten nicht zuviel verlangen sollte. Die Gehaltserhöhungen ergeben sich dann automatisch aus der fachlichen Kompetenz im Berufsleben. Und entgegen vieler Falschaussagen sind auch Firmen bemüht, ihrer Mitarbeiter zu behalten, denn der Marktwert sinkt nicht im Berufsleben und andere Firmen stehen schon Schlange, um die guten Ingenieure zu bekommen. Das spiegelt sich in den stetig steigenden Gehältern wider. widerspiegeln
Nun, einerseits mag in der Tat bei einigen Firmen ein Mangel zu beklagen sein. Bekomme das hier in der Firma so halbwegs mit. Angeblich gabs auch auf das Stellenangebot auf das ich mich beworben hatte nur geringe Resonanz. Das mag auch daran liegen, das es nen kleines Unternehmen mitten im Nirgendwo ist. Bin da jetzt seit 1,5 Jahren und gehalts- und arbeitsplatzmässig voll zufrieden. Auf der anderenseite hab ich drei Jahre nach diesem Job suchen müssen. Kann dem allgemeinen Fachkräfte-Gejammere daher nicht so ganz Glauben schenken. Dafür kommt dieser viel zu plötzlich. Und so wie einiger Personaler mit ihren Bewerbern umspringen, täte es gut, wenn wir wirklich einen hätten... Was das Einstiegsgehalt anbelangt... 2003 galten so 35.000 bis 42.000 je nach Abschluss als möglich. Als ich da bei einem Vorstellungsgespräch also ne Zahl in diesem Bereich nannte, sah mich der Gegenüber nur ungläubig an. 30.000 mehr wär nicht drin, womit wir bei den 2500 im Monat wären. Lustig, das später ein !Dienstleister! in Süddeutschland bei dem ich war dann meinte, ich hätte zu wenig verlangt und 40.000 wäre für die Region angemessen gewesen. Alles relativ...
Was das Einstiegsgehalt anbelangt... 2003 galten so 35.000 bis 42.000 je nach Abschluss als möglich. Als ich da bei einem Vorstellungsgespräch 38.000 sind eine durchaus normale Zahl für Einsteiger, wobei das natürlich auch branchenabhängig ist. Und hier macht auch der Ton die Musik "Ich will 37.000 EUR haben", kommt sicherlich nicht gut an. also ne Zahl in diesem Bereich nannte, sah mich der Gegenüber nur ungläubig an. 30.000 mehr wär nicht drin, womit wir bei den 2500 im Monat wären. 30.000 sind in der Tat zu wenig. Man sollte sich dann überlegen, ob man lieber den Spatz in der Hand hat und die Firma als Sprungbrett benutzt (manche Firmen geben dazu tatsächlich genügend Anreize) oder ob man die Stärke und das Vertrauen besitzt, "nein" zu sagen. Nicht nur der Personaler kann ablehnen. Auch hier wichtig, freundlich auseinander gehen.
> Jetzt hätte der Personaler natürlich mal nachfragen können, wie viel das > konkret ist, wenn er das schon nicht weiss. Aber auch ein Personaler > sollte wissen, was seine Konkurrenz so bietet. Da muß ich aber mal lachen und zwar schallend! Ein Bewerbungsgespräch ist nicht ebay! Der Mann fragt nach den Gehaltswünschen, also ist die richtige Antwort x0.000 im Jahr. Der Personaler hat einen Spielraum den er Dir nicht nennen will, wird und darf. Wieso soll sich der Personalchef also informieren was wo anderst gezahlt wird?Sag was Du willst und entweder es passt und er sagt "ja" oder es passt nicht. In dem Fall kommt entweder ein "zu teuer" oder er macht ein Gegenangebot.
> 30.000 sind in der Tat zu wenig. Man sollte sich dann überlegen, ob man > lieber den Spatz in der Hand hat und die Firma als Sprungbrett benutzt > (manche Firmen geben dazu tatsächlich genügend Anreize) oder ob man die > Stärke und das Vertrauen besitzt, "nein" zu sagen. Nicht nur der > Personaler kann ablehnen. Auch hier wichtig, freundlich auseinander > gehen. 30.000 für einen Ing? OK, Anfangsgehalt, aber das sind doch echt viel zu wenig. So langsam habe ich das Gefühl als Techniker ein wahres Super-Spitzen-Gehalt zu bekommen. Und ich kenne mehrere Techniker die mehr haben als ich...
Hier noch mal für die Intelligenzbestien, die nicht lesen können: "Man könne nicht glauben das der wiss. Mitarbeiter ein solches Gehalt verdient (was man aber auch im Internet hätte nachlesen können, da TV-L 13)." Daraus geht doch wohl klar hervor, dass die Summe genannt wurde. Aber den Personaler und Bernd T. hätte ich auch gerne mal als Bewerber. Allerdings würde ich euch wohl nicht nehmen. So gesehen also auch wieder nicht. "Es ist eine Prüfung." Ja, aber in beiden Richtungen. Der Personalchef hat jetzt nämlich keinen gefunden, den er einstellen mag. Der Bewerber hat den Job an der Uni. Da ist mir schon klar, wer den kürzeren gezogen hat. "Ein Bewerbungsgespräch ist nicht ebay!" Aber natürlich. Was denn sonst ? Jeder versucht, für sich das Optimale rauszuholen. Aber Leute wir ihr sorgen dafür, dass die Gehälter für Ings so niedrig bleiben. Vielen Dank dafür. Gruss Axel
"Du solltest nicht versuchen, falsche Ratschläge zu geben. Er hat sich als Bewerber eindeutig unpassend verhalten." Völliger Blödsinn. Er hat gesagt, was er woanders bekommt und eindeutig gesagt, dass er mehr haben will als das. Alles andere wäre Zeitverschwendung gewesen. Deswegen hat der Personalchef auch so eindeutig abgewunken. Ihm war klar, dass das keine Verhandlungsbasis war, sondern eine klare Untergrenze. Mir sind so Leute im Team allemal lieber als so Drückeberger. Wer nicht mal seine eigenen Interessen durchsetzen kann/will, wird erst recht nicht die Interessen der Firma gegenüber Kunden oder Lieferanten durchsetzen. Solche Ings gibt es wirklich wie Sand am Meer. Aber es gibt ja auch viele Firmen, die solche Leute wollen. Aber eben zu einem miserablen Gehalt. Gruss Axel
Daraus geht doch wohl klar hervor, dass die Summe genannt wurde. Wo geht da was klar hervor. Wenn ich keien konkrete Summe zu hören bekomme, sage ich auch pauschal "zu teuer". Wenn sich der Bewerber nicht klar ausdrücken kann, ist das sein Problem. Draußen stehen die Leute Schlange, die sich besser bewerben können. > Ja, aber in beiden Richtungen. Der Personalchef hat jetzt nämlich keinen > gefunden, den er einstellen mag. Der Bewerber hat den Job an der Uni. Nein, wieder falsch. Im Gegensatz zum Personaler kann sich der Bewerber gründlich vorbereite. Er weiß alles über die Firma und die Struktur, kennt den Gehaltsspielraum. Er hat eine konkrete Vorstellung, welchen Platz er im Unternehmen einnehmen wird und wie er sich einbringen kann. Wenn er das alles nicht weiß, ist er schon mal fehl am Platz. > Aber Leute wir ihr sorgen dafür, dass die Gehälter für Ings so niedrig > bleiben. Erst recht falsch. Im Bewerbungsgespräch werden keine Gehälter festgelegt, sondern nur der Spielraum. Der Personaler bewertet nicht die fachliche Kompetenz, er legt auch keine Gehälter fest. Man einigt sich lediglich über einen mögliches Einstiegsgehalt. Und jeder sollte wissen, wo seine Grenzen sind. Keiner wird mit dem Gehalt eingestellt, dass er nennt. Es ist eine Testfrage, mehr nicht. Andere Testfragen sind: 1. "Erzählen Sie mit knappen Worten ihren Werdegang" Falsche Antwort: " Das steht doch im Lebenslauf" 2. "Wo sehen Sie sich in 5 bis 10 Jahren." Falsche Antwort "Ich möchte einen Führungsposten haben" Die Gehälter werden jedes Jahr neu verhandelt bzw. man nimmt an festgelegten Steigerungen teil. Das Einstiegsgehalt sagt überhaupt nichts aus. Der direkte Vorgesetzte bewertet weiter und macht Gehaltsvorschläge. Sollte das alles ausbleiben, kann man selber zum Chef gehen und über das Gehalt neu verhandeln. Wenn man sich fachlich aufgebaut hat, steigt auch automatisch der Wert und man kann in Ruhe sich in anderen Firmen umsehen.
>mh...1000€ Abzug. Ist das normal bei euch in D?? Ich hab 1750/1300 in Ö >(Pendlerpauschale inkludiert). Also bei sinds rund 58%, die übrig bleiben..
Ich kann zu dem Thema nur Folgendes sagen: Wer Ingenieur werden will, muss Idealist sein. Es gibt genug gut ausgebildete Ingenieure in Tschechien und Polen, die für 2000Eur/Monat hervorragende Leistung bringen, zur Not kann man sich mit denen auch auf Englisch verständigen! Das Problem liegt nicht beim Personalchef, der hat nicht die Situation herbeigeführt, die missliche Lage, in der Ingenieure sich heute befinden. Das Problem sind die Ingenieure selbst. Weil sie Ihre Leistung nicht ordentlich verkaufen können. Das Angebot an Ingenieuren ist nun mal nicht wirklich schlecht, auch wenn es so dargestellt wird. Auch Techniker leisten teilweise Ingenieur-Arbeit. Der Mangel an Fachkräften bezieht sich auf den Mangel an "preiswerten" Fachkräften. Wenn man sich dieses kleine Adjektiv dazu denkt, werden die Aussagen vielleicht klarer. Dass die Arbeit anspruchsvoll ist und einen gewissen Intellekt voraussetzt, steht ausser Frage, aber wenn man Karriere machen möchte, sollte man nicht Ingenieur wählen, oder zumindest nur dann, um Erfahrung zu sammeln und es als Meilenstein in seiner Karriere ansehen. Später als Prokurist sieht es ganz gut aus, wenn man weiss, wovon man redet. Nein, glücklich bin ich über die Situation nicht. Andererseits macht es die Unternehmen konkurrenzfähig. Aus persönlicher Überzeugung bin ich der Meinung, dass ein Ingenieur (der diesen Titel verdient) nicht am Hungertuche nagen soll. Es muss nicht der Reichtum sein, aber eine gesicherte Zukunft sollte drin sein, jemand dem man die Weiterentwicklung eines Produktes und damit der Firma überlässt, sollte sich nicht auch noch mit Geldsorgen plagen, sondern seine Kraft in die Firma stecken können. Denn die meisten Ingenieure sind (geschickte Motivation vorausgesetzt) tatsächlich Workaholics. Als Fazit kann man nur allen Ingenieuren, und solchen die es werden wollen, nur raten, sich gut zu verkaufen. Auch Polen, Tschechen und Indern werden 2000Eur mal zu wenig sein. Aber bis dahin ist noch viel Wasser den Rhein runtergeflossen. Gruß Christian
Hallo.. ich bin noch beim lesen der letzten Kommentare muss mich aber schonmal zu Wort melden. @personaler...du hast das irgendwie in den falschen rachen bekommen. Natürlich habe ich oben eine Kurzform des Gespräches wiedergegeben. Wenn ich als Einsteiger in ein Gespräch gehe und dort sage ich möchte 42000 Euro verdienen (TV-L13 inkl Zulage liegt in den ersten 2 jahren bei durchschnittlich etwa 37000 Euro/Jahr...eine Zahl die ich dort natürlich genannt habe), muss ich das in irgendeiner Form rechtfertigen. Wenn mir(!!),und das ist der entscheidene Punkt, jedoch eine Promotionsstelle angeboten wird, ich mich im Internet informiere und ein klares Jahresgehalt für diese Stelle nennnen kann, weiterhin klar mache, dass es für mich nur zu einem Vertragsabschluss kommt wenn die Firma was drauf legt, dann stosse ich dem Personaler eigentlich keineswegs vor den Kopf. Viel mehr sollte der gute Mann dann wissen: a) der Mann weiss in etwa was er Wert und hat ein klares Ziel b) es gibt andere Interessenten, die ihm ein konkretes Angebot unterbreitet haben c) wenn ich ihn wirklich haben will (stichwort: "mangel") dann muss ich ihm irgendwas bieten, damit er zu mir kommt. Mal ehrlich...ich denke nicht das du den Arbeitsplatz jetzt wechseln würdest weil irgendwo in Deutschland schöneres Wetter ist oder? Mit Speck fängt man Mäuse.
Zu den genannten Qualifikationen (habe ich oben auch schon im Nebensatz erwähnt) Durchweg positives Feedback: 2 Jahre Stud.Mitarbeiter an der Uni 2.5 Jahre Stud Mitarbeiter bei einem Ing. Dienstleister Praxissemester in der Industrie Diplomarbeit Kooperation Industrie/Uni Ich denke mehr Praxiserfahrung kannst du von einem Einsteiger gar nicht verlangen! Deshalb wurde mir auch durchaus in Vorstellungsgesprächen schon mitgeteilt, dass ich die höchsten Skills der Bewerber habe. Fakt...und das ist es worauf ich eigentlich hinaus will. Wenn es einen Mangel an irgendwas gibt wie zB Mineralwasser...dann rennen die Leute wie bekloppt in die Einkaufsmärkte und machen Hamsterkäufe. Dem gegenüber stellt sich mir die Frage: Wenn ich händeringend qualifizierte Leute suche, darf ich als Personaler überhaupt die Worte "zu Teuer" in den Mund nehmen? Richtiger wäre doch die Gegenfrage: Was bieten sie mir denn für dieses Gehalt? Seid ihr Personaler (um beim Fall Wassermangel zu bleiben) dann wirklich so coole "Säue", die erstmal an drei Märkten vorbeifahren um dann bei Aldi 10cent pro Flasche zu sparen? Mir drängt sich da ein ganz anderer Verdacht auf der oben auch schon von einem anderen Nutzer genannt wurde. Ingenieure für 2000Euro findest du in Osteuropa und genau auf diese schielen die Firmen doch wenn es heisst "zu teuer". Wenn die Regierung bzw eigentlich die Firmen nun sagen, dass es einen Mangel gibt und wir die Einstellung solcher Leute fördern müssen, dann steht doch eigentlich ausser Frage, wer bald auf diesen Sesseln sitzen wird bzw wo die gehälter hinwandern. Das Paradoxe an dieser Sache ist jedoch: Von dir als Absolvent hier in Deutschland verlangt man am besten Auslandserfahrung von mindestens 3 Monaten und hervorrangende Englischkenntnisse. Wozu? Damit du siehst was du in anderen Industrieländern für Chancen hast wenn du mutig genug bist diesen Schritt zu machen oder aber damit du dich hinterher (gesetzt dem Fall du entschliesst dich hier in Deutschland für etwa 2000Euro zu arbeiten) mit deinen osteuropäischen Kollegen auch artikulieren kannst?
Also, ich sehe immer mehr, dass dieses ganze "Fachleutemagel"-Gerede der Industrie nix als Gejammere nach billigen Arbeitskräften ist. Immer noch wird kaum ausgebildet, und da die Nachfrage/Angebot den Preis regelt, müssten eigentlich die Gehälter/Löhne für Ingeniere und Elektriker/Schlosser in die Höhe schiessen. Durch schlechtes Angebot/Nachfrage haben sich ja auch erst die 2-Euro-Jobs entwickelt. Da aber weder ausgebildet wird noch sich die Gehälter anpassen, wollen also die Lobbyisten mal wieder irgendwelche Zuschüsse vom Steuerzahler ergaunern. Darf man "Asoziales Pack" zu solchen Leuten sagen? Gruß ReinHerR PS: das im Ausland die Gehälter hoch sind ist längst veraltet: Polnische Erntearbeiter arbeiten des Geldes lieber nicht mehr in Deustchland und deutsche Ärzte und Facharbeiter wandern ins Ausland aus.
Das Dumme für die Personaler ist nur, dass die auch in Polen keine gescheiten Ings für 2000€ mehr bekommen. Diese Legende stammt aus den letzten 10 Jahren, allerdings hat es seitdem ein paar neue Regelungen in der EU gegeben, die es den tschechischen Ings ermöglichen, in der ganzen EU zu arbeiten. Und die guten arbeiten längst in Irland oder England, wo es keine Hürden gibt. Und da bekommen die auch ganz normale Gehälter, die zumindest Netto mit den hiesigen durchaus vergleichbar sind. Wer noch in Polen oder der Tschechei sitzt und Englisch kann, hat jederzeit die Option in diese Länder zu gehen. Wer kein Englisch kann, kann eh nicht produktiv eingesetzt werden. "Das Problem sind die Ingenieure selbst. Weil sie Ihre Leistung nicht ordentlich verkaufen können." Yep, wie man ja an einigen Beiträgen, besonders von "Personaler" hier sehr gut sehen kann. Der macht sich am liebsten ganz klein, bettelt um den Job und ist froh, wenn er überhaupt arbeiten darf. Aber die, die das können, brauchen sich auch nicht mit 30.000€ zufrieden zu geben. Die klären das vorher ab und gehen dahin, wo ihre Arbeitskraft geschätzt wird. Die anderen Firmen jammern natürlich über Ingenieursmangel. Gruss Axel
> Der Mangel an Fachkräften bezieht sich auf den Mangel an "preiswerten" > Fachkräften. Verwechselst du jetzt preiswert mit billig? @Berufseinsteiger > Wenn ich als Einsteiger in ein Gespräch gehe und dort sage ich möchte > 42000 Euro verdienen (TV-L13 inkl Zulage liegt in den ersten 2 jahren > bei durchschnittlich etwa 37000 Euro/Jahr...eine Zahl die ich dort > natürlich genannt habe), muss ich das in irgendeiner Form rechtfertigen. Eigentlich musst du dich für gar nichts rechtfertigen. Aber die Vorstellung, das Einstiegsgehalt in der Höhe des Durchschnitts zu wählen, ist absurd. Dein genannter wissenschaftlicher Mitarbeiter, steigt der mit diesem Gehalt bei der Uni ein oder ist das seine höchste Ausbaustufe? Die Uni hat dir eine Promotionsstelle angeboten oder die Firma? Im ersteren Fall interessiert es die Firma nicht, im letzteren Fall wirst du noch geringer eingestuft. > a) der Mann weiss in etwa was er Wert und hat ein klares Ziel > b) es gibt andere Interessenten, die ihm ein konkretes Angebot > unterbreitet haben > c) wenn ich ihn wirklich haben will (stichwort: "mangel") dann muss ich > ihm irgendwas bieten, damit er zu mir kommt. a) auch ein klares Ziel muss man niedrigstapeln. Wie gesagt, das Geld kommt von alleine. b) hier liegst du richtig c) ein personaler kauft bei jedem Berufseinsteiger die Katze im Sack. Der Einsteiger hat keinerlei Referenzen, nichts vorzuweisen. Es haben sich schon viele Jahrgangsbesten als soziale und fachliche Nieten herausgestellt. Was hast du vorzuweisen, z.B. Projektarbeiten? Zeige einem Personaler etwas Reales, was du geleistet hast. Ein Bewerbungsgespräch ist wie ein Verkaufsgespräch. Wenn du Staubsauger verkaufen würdest, dann würdest du auch nicht nur mit einer Zeitschrift von Stiftung Warentest aufkreuzen. > Ich denke mehr Praxiserfahrung kannst du von einem Einsteiger gar nicht > verlangen! Deshalb wurde mir auch durchaus in Vorstellungsgesprächen > schon mitgeteilt, dass ich die höchsten Skills der Bewerber habe. Warum nicht? Es ist wie gesagt, ein Verkaufsgespräch. Biete ihm etwas Reales an. Du sagst selber, mit Speck fängt man Mäuse aber du beschreibst nur den Geruch von Speck. > Wenn ich händeringend qualifizierte Leute suche, darf ich als Personaler > überhaupt die Worte "zu Teuer" in den Mund nehmen? leider passt der Vergleich mit dem Mineralwasser nicht so leicht. Der Personaler hat das Problem, dass er zum einen den falschen holen kann, was seine Fähigkeiten in ein schlechtes Licht rücken, zum anderen diese Person sehr schlecht wieder los bekommt. > Seid ihr Personaler (um beim Fall Wassermangel zu bleiben) dann wirklich > so coole "Säue" Cool ist doch hier niemand. Aber selbst bei einem Mangel hat man oft die Qual der Wahl. Damit soll aber nicht schön geredet werden, dass es tatsächlich Firmen gibt, die zum Bewerbungsgespräch einladen, um einen Pool aufzubauen. Dann gibt es noch die anderen Firmen, wo die Fachbereiche einen Bedarf anmelden, der Personaler sich darum kümmert und erst später einen Einstellungsstopp bekommt. Das ist z.B. mehrfach bei VDO passiert. Die bereiche haben händeringend Verstärkung gesucht, es wurden aber keine eingestellt. Jetzt wissen wir warum. Und ich will auch nicht bestreiten, dass man als Absolvent die gute "Arschkarte" gezogen hat, da man noch keine Geschichte hat. Aber wenn man um diese Tatsache weiß, und das ist kein Geheimnis, dann kann man sich frühzeitig engagieren und darauf hinarbeiten. Nur, man sollte etwas tun. Aber wie ich schon mehrfach schrieb, du gehst aus jedem Gespräch erfahrener hinaus. Und ich empfehle jedem Bewerber ein Buch über Körpersprache. So kann man sich schnell auf den Personaler einstellen.
Dir ist schon klar das es in Deutschland so Zauberwörter wie "Probezeit" gibt? Und die Katze im Sack kaufst du im jeden Fall, egal ob Einsteiger, Professional, Dr.Ing oder sonstiges. Das gilt denke ich auch spezill für Fachkräfte aus dem Ausland. Ganz ehrlich...wenn ich mich mit 30000Euro im Jahr abgeben soll, dann hätte ich auch nach der 10.Klasse aufhören können und hätte mich bei VW oder sonst wo ans Band gestellt. Dort hätte ich die 28 Stundenwoche, keinen Stress, würde heute ein Modell von 06/07 fahren und hätte in den letzten knapp 10 Jahren bei einem Monatsgehalt von etwa 2200 Euro und Zulagen knapp 300.000 Brutto verdient. Stattdessen bin ich Ing. geworden, habe um mir dein genanntes Luxusleben leisten zu können, in den letzten Jahren vom Bafög gelebt, dass ohne die Nebentätigkeiten nie gereicht hätte. Fakt ist, dass sich dort ein grosser Batzen Geld angesammelt hat der zurückgezahlt werden muss und das nicht erst mit 40. Muss man sich über einen Mangel beklagen wenn man als Ing. die "geopferte" Zeit nicht mehr entlohnt bekommt? Ich denke das ich im Vergelich zum Bandarbeiter doch mehr zu bieten habe, länger arbeiten werde, mehr Verantwortung trage und durch Leute wie mich die Bandarbeiter erstmal arbeit haben. Mir ist durchaus klar, das man nicht gleich mit der Tür ins Haus fällt. Fakt ist: an der Uni mit einer vollen Stelle die bei uns angeboten wird, hast du in den ersten Jahren rund 37k Brutto (Tarifvertrag für öffentlicher Dienst, hier wiss. Angestellter ehemalls BA-T 2a) Einem guten Personaler wie du es offensichtlich zu sein scheinst (??) werfe ich einfach mal vor, dass man solche Zahlen bei gesuchtem qualifiziertem Nachwuchs kennen sollte, denn nur so kann man ihn bekommen. Ein "zu Teuer" reicht da leider nicht aus. Im Nachhinein ärgert es mich, dass ich nicht konkret nach Zahlen gefragt habe. Es gibt schliesslich auch Tarifverträge die Zeigen, das diese Vorstellungen nicht absurd sind. Wie du selbst sagst..es ist ein Verkaufsgespräch...wieso sollte ich mich selbst für kleines Geld verkaufen, wenn ich von mir überzeugt bin aber auch anderswo gefragt bin? Wer sagt, das ich nicht über dem Durchschnittsqualifikationen der Berufseinsteiger liege und demnach auch mehr Wert sein dürfte? Zugegeben...dein Argument mit dem "in der Hand halten" leuchtet mir ein. Aus den genannten Tätigkeiten habe ich natürlich Arbeitszeugnisse vorliegen die schildern, was ich gemacht habe. Deshalb denke ich wurden mir die sehr guten Skills zugesprochen. Natürlich könnte ich ihm auch ein entwickeltes Produkt auf den Tisch legen um weg vom Speckgeruch zu kommen. Allerdings verletze ich dann Verschwiegenheitserklärungen, gebe Betriebsgeheimnisse preis und weiss nichtmal, ob der Herr bzw die Frau am anderen Tischende überhaupt weiss, was ich da zeige. Darüberhinaus stellt sich dann die Frage: sollte man einen Menschen einstellen, der solche Geheimnisse preis gibt? Bleibt also die Möglichkeit des Arbeitszeugnisses die ich natürlich genutzt habe. Im Zeitalter des Internets steht die verwendete "Geheimsprache" auf bestimmt 50000 Seiten. Jeder der mit seinem Zeugnis unzufrieden ist und die Klappe auf kriegt rennt zum Chef bzw Betriebsrat.. was passiert dann? Neues Zeugnis mit drastisch entschärften Bewertungen. Folglich hast du für deine Suche nach qualifizierten Ings drei Möglichkeiten: a) Du wirbst diese von anderen Unternehmen mit deutlich besseren Angeboten ab, was schwer wird, wenn diese dort erstmal ne Familie haben b) Du nimmst die Leute mit dem "solala" Zeugnis die vorher beim Betriebsrat waren c) Du investierst in den Nachwuchs um eventuell selbst leute der klasse a zu bekommen Der Grund für den Mangel?? Mit b willst du dich nicht abgeben da deine Firma etwas besonderes ist. a) und c) sind dir, gemessen an den leistungen eigentlich "zu Teuer", darüber hinaus ist es schwer a) zu ködern. Deshalb behauptest du heute, es gibt einen Mangel und versucht Leute aus dem Ausland zu bekommen die billiger sind. Folglich werden immer mehr Leute im eigenen Land arbeitslos, die qualifizierten stehen evtl am Band weil sie dort gleiches Geld verdienen oder wandern ins Ausland. Gleichzeitig sinken durch geringere Gehälter die Steuereinnahmen des Staates. Die Ausländischen Ings müssten dafür in Zukunft u.a aufkommen und werden abgaben haben, die wohl eher über 50& liegen. Gleichzeitig wird es in der eigentlichen Heimat immer mehr Geld für diese Stellen geben bis diese sich überlegen, wieder in die eigene Heimat zurück zu gehen. Sollte es soweit kommen hast du als Personaler dann wahrscheinlich ein Deja-Vu. Das Szenario des Mangels, was du aus Gründen der Kostenersparnis vor einigen Jahren nur behauptet hast, ist jetzt wirklich eingetreten. Weil dein Unternehmen inzwischen nur noch Produkte von Vorgestern verkauft (wer sollte sie auch entwickeln), fallen auf einmal keine Gewinne mehr ab. Letzten endes muss die Firma dicht machen. In der nachfolgenden Zeit wirst auch du dich... zusammen mit den entlassenen Bandarbeitern bei der Agentur für Arbeit regelmässig melden müssen. Während du Stundenlang auf den Stühlen sitzt kannst du dann für dich entscheiden, ob du nicht vielleicht doch lieber ins Gewerbe der Hellseher gehen solltest und zukünftig Kristallkugeln aus China befragst.
"Der Personaler hat das Problem, dass er zum einen den falschen holen kann, was seine Fähigkeiten in ein schlechtes Licht rücken, zum anderen diese Person sehr schlecht wieder los bekommt." Er hat aber auch das Problem, dass er überhaupt jemanden finden muss. Sollte man nicht vergessen. Auch der Mann auf der anderen Seite des Tisches hat ein Problem und braucht etwas. Wenn er niemanden findet hat er sogar ein richtiges Problem. Davon abgesehen ist das Loswerden in der Probezeit kein Problem. Weswegen man auch gerne eine Gehaltserhöhung nach Ende der Probezeit vereinbart. Dann weis die Firma, dass sie denjenigen behalten will und der Bewerber was taugt und der Bewerber weis, was er bekommt, wenn er hält, was er verspricht. Gruss Axel
> Dir ist schon klar das es in Deutschland so Zauberwörter wie "Probezeit" > gibt? Und die Katze im Sack kaufst du im jeden Fall, egal ob Einsteiger, > Professional, Dr.Ing oder sonstiges. Das gilt denke ich auch spezill für > Fachkräfte aus dem Ausland. Das ist schon klar. jedoch weiß der Angestellte eben auch um diese Tatsache und kann sich auch dementsprechend verhalten. > Ganz ehrlich...wenn ich mich mit 30000Euro im Jahr abgeben soll, Das behauptet doch keiner. Jedoch willst du mit einem Gehalt einsteigen, dass schon einem erfahrenen Ingenieur als Durchschnitt zugerechnet wird. Findest du das nicht übertrieben? Du darfst das nicht mit der 10. Klasse verwechseln. Du steigst dort ein, wo andere aufhören. Aber deinen Worten nach, hast du studiert, um mehr Geld zu bekommen. Nun, das hättest du mit einer eigenen Firma besser gehabt. Man studiert nicht des Geldes wegen. Mit dieser Einstellung wirst du es sehr schwer haben. > Muss man sich über einen Mangel beklagen wenn man als Ing. die > "geopferte" Zeit nicht mehr entlohnt bekommt? Geopferte Zeit? Das klingt jetzt aber so, als wäre es ein Zwang für dich gewesen. > Fakt ist: an der Uni mit einer vollen Stelle die bei uns angeboten wird, > hast du in den ersten Jahren rund 37k Brutto (Tarifvertrag für > öffentlicher Dienst, hier wiss. Angestellter ehemalls BA-T 2a) Das mag ja durchaus sein, aber du vergleichst hier völlig unterschiedliche gebiete miteinander. Das BAT-Gehalt richtet sich nicht nach der Qualifikation, sondern nach dem Dienstjahr. Du kannst in der Industrie mit dem durchaus üblichen Gehalt von 38k anfangen und in wenigen Jahren bei 50k oder noch mehr sein. Dann hast du den BAT-Empfänger abgehangen. Aber darum sollte es und darf es nicht gehen. Du hast offensichtlich durchblicken lassen, dass deine Motivation in dieser Firma zu arbeiten, mehr Geld ist. Auch wenn du es so nicht gemeint hast, der Personaler (und auch ich) hat es anders verstanden. > gebe Betriebsgeheimnisse preis In diesem Fall hättest du ja schon mal erwähnen können, dass du ein Gewerbe hast und verschiedene Produkte entwickelst. Darüber musst du den Personaler sowieso unterrichten. Mit deinem Kunden kann man vorab absprechen, ob man dies zeigen darf. > Bleibt also die Möglichkeit des Arbeitszeugnisses Welche Arbeitszeugnisse? Du bist Berufseinsteiger? Wie verhält es sich denn nun wirklich? @Axel > Sollte man nicht vergessen. Auch der Mann auf der anderen Seite des > Tisches hat ein Problem und braucht etwas. Wenn er niemanden findet hat > er sogar ein richtiges Problem. Das ist natürlich richtig, aber meistens ist es so, dass man jemanden sucht, den man in ein bestehendes Projekt integrieren kann und da sind einige Skills zwingend Voraussetzung. Zur Not werkelt man so weiter, es geht halt irgendwie doch.
@Personaler >Welche Arbeitszeugnisse? Du bist Berufseinsteiger? Wie verhält es sich >denn nun wirklich? Hat Berufseinsteiger oben ja schon geschrieben. Ich zitiere: "2 Jahre Stud.Mitarbeiter an der Uni 2.5 Jahre Stud Mitarbeiter bei einem Ing. Dienstleister Praxissemester in der Industrie Diplomarbeit Kooperation Industrie/Uni" Er hat also WÄHREND des Studiums in seiner Freizeit gearbeitet. Und davon wird er wohl Arbeitszeugnisse besitzen. MfG Der Aufklaerer
"Das ist natürlich richtig, aber meistens ist es so, dass man jemanden sucht, den man in ein bestehendes Projekt integrieren kann und da sind einige Skills zwingend Voraussetzung." Das ist genau der Punkt. Wenn man als Bewerber diese Fähigkeiten hat, hat man auch gute Karten im Gehaltspoker. Denn so ein projektleiter, der sich in einen Bewerber verguckt hat, wird auch ein etwas höheres Gehalt als angedacht durchsetzen können. Wenn man sie nicht hat, muss man schon sehr weit runter mit dem Gehalt, um das zu kompensieren. Das macht man nur, wenn man verzweifelt ist, aber nicht, wenn man einen Job für BAT in Aussicht hat. Was übrigends nicht so schlecht ist. Ich habe auch mit BAT angefangen um dann, als es woanders (deutlich) mehr gab, zu wechseln. Gruss Axel
@Aufklärer Danke für das Zitat :-) genau so ist es...wenigstens einer versteht mich @Personaler verrätst du mir in etwa für was du die 38k pro Jahr so ansetzt? Branche? Betriebsgrösse? Qualifikationen und Abschluss des Bewerbers?
Ingenieurmangel gibt es in Deutschland nicht. Das Problem sind überzogene Anforderungen der Industrie. Natürlich gibt es den Idealbewerber nicht, der Erfahrung auf allen geforderten Gebieten hat. Jeder ist Spezialist auf einer anderen Art und jede Arbeitsstelle erfordert andere Spezialisten. Den absolut passenden Spezialist wird man nicht finden, den muss man sich heranbilden. Wenn die Industrie heute auch Berufseinsteiger und Leute über 40 einstellen würde, gäbe es morgen keinen Ingenieurmangel. Aber es ist ja einfacher, nur 3 Jahre in die Zukunft zu denken, zu jammern und zu hoffen, dass man möglichst wenig Leute einarbeiten muss. Wer heute keine Anfänger einarbeitet, hat morgen keine Fachkräfte. Die Politik arbeitet leider Hand in Hand mit der Industrie und will das Lohndumping und die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt durch Importe von Ausländern noch weiter ausbauen. Schließlich will man der Industrie möglichst viele Bewerber zur Auswahl bieten. Jungen Ingenieuren bleibt heute oft nur die Option Auswandern übrig. Die angeblichen Arbeitslosenzahlen von Ingenieuren liegen aus mindestens zwei Gründen in Wirklichkeit viel höher als angegeben: 1. Absolventen/Berufseinsteiger zählen nicht als Arbeitslose sondern als Arbeitssuchende. Sie bekommen übrigens auch keinen finanzielle Unterstützung wie sie Arbeitslose erhalten. 2. Viele Ingenieure (Berufseinsteiger und auch solche die älter als 40 sind) haben aus einer Notlage einen Billigjob angenommen, der nicht ihrer Qualifikation entspricht. Somit tauchen auch diese nicht in der Arbeitslosenstatistik auf. Immerhin hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) erkannt, dass es derzeit keinen Mangel an Ingenieuren gibt: http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/:Studie%20Akademikermangel/248771.html
> Wenn die Industrie heute auch Berufseinsteiger und Leute über 40 > einstellen würde, gäbe es morgen keinen Ingenieurmangel. Das eine passt mit dem anderen nicht zusammen und beides für sich genommen ist Unsinn und entspricht nicht der Realität. Man liest das zwar manchmal in Zeitungen, man leist es öfters in Foren, es ist mittlerweile ein Running-Gag wie die Bielefeldlüge. Die Industrie stellt Berufseinsteiger ein, sonst würden die 10.000den Absolventen, die jährlich die Hochschulen verlassen, keinen Job bekommen. Die Industrie stellt ältere und erfahrene Mitarbeiter ein und zwar vorzugsweise der Mittelstand. Problematisch sind die Leute, die arbeitslos geworden sind und sich über die Arbeitsjahre nicht weiterentwickelt haben, sprich auf ihrem Stand stehengeblieben sind. Es existieren keine überzogenen Forderungen sondern eher überzogene Wünsche. Das liegt daran, dass auch die Industrie ins Ausland schaut und sieht, was sie für das gleiche Geld an besser ausgebildeten Ingenieuren bekommt. Und auch hier hält sich hartnäckig der Unsinn, dass ausländische Ingenieure per se billiger bezahlt werden. Die Ingenieure werden nach ihrer Qualifikation bezahlt, nicht nach ihrer Abstammung oder Rasse oder Sippe. Die Zeiten sind lange vorbei. In größeren Firmen sind diese, sofern nicht AT, an den Tarifvertrag gekoppelt. Da gibt es nur wenig Spielraum. In mittelständischen Firmen ist der Lohn Verhandlungssache. > Die Politik arbeitet leider Hand in Hand mit der Industrie und will das > Lohndumping und die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt durch Importe von > Ausländern noch weiter ausbauen. Auch das gehört in den Bereich der Volksverdummung, denn die Politik (vorzugsweise die Linken) ist gerade dabei, Gesetze gegen das Lohndumping zu verabschieden. Stichwort ist hier Mindestlohn. Eigentlich wurde nur das wiedergegeben, was ständig an den Stammtischen kursiert. Versuch es das nächste mal mit Copy&Paste. Das macht einiges leichter. Hier die wichtigsten Stammtischparolen: 1. Die Industrie stellt keinen über 40 ein 2. Ausländische Ingenieure werden wie Sklaven gehalten und mit Mindestlöhnen abgespeist 3. Ausländische Arbeitnehmer nehmen den deutschen Arbeitnehmern die Jobs weg 4. Es gibt keinen Fachkräftemangel. Das sieht man an den vielen arbeitslosen Ingenieuren 5. Politik und Industrie arbeiten bei der Sklavenhaltung zusammen. Bitte die Liste noch fortsetzen.
"Das liegt daran, dass auch die Industrie ins Ausland schaut und sieht, was sie für das gleiche Geld an besser ausgebildeten Ingenieuren bekommt." Ja, und deswegen sind Polen und Tschechien auch Exportweltmeister. Weil die einfach die besseren Ingenieure für das gleiche Geld haben. Gruss Axel
Leute ich muss mich korriegieren. Ich habe den Bericht den ich um 9.24 Uhr verfasst habe, mir noch mal durchgelesen und muss mich über mich selbst stark wundern. Das liegt höchstwahrscheinlich an den 20 Flaschen Bier die ich mir seit gestern Mittag eingeworfen habe. Also nichts für ungut euer GAST
> 2500 Euro sind ein adäquates Gehalt für einen Einsteiger
Ich kann da Axel von iben nur zustimmen: Dies ist ein Witz! Ich hatte
Mitte der 90er Jahre (damals Alter 27, FH) ein Einstiegsgehalt von knapp
6000 DM. Auf heute hochgerechnet sind das mindesten 3500,- Euro.
>Hier die wichtigsten Stammtischparolen: >1. Die Industrie stellt keinen über 40 ein Dazu muss ich sagen, in den Stellenausschreibungen von Siemens steht ausdrücklich "maximal 30 Jahre" drin. Da ist schon was dran! 25 Jahre alt mit 30 Jahren Berufserfahrung und maximal 2500€ Brutto sind gewünscht. Für anständige Fachkräfte muss man eben auch anständig zahlen, wenn man das nicht will bleibt eben nur Jammern.
die Siemensanzeie möchte ich mal sehen. Da gibt es ein schönes neues Gesetz...
>Dazu muss ich sagen, in den Stellenausschreibungen von Siemens steht >ausdrücklich "maximal 30 Jahre" drin. Zeige doch mal ein paar davon.
Na wo soll ich die jetzt hernehmen? Muss ich erst im Geschäft suchen, ich glaube aber nicht dass mein Arbeitgeber erfreut ist, wenn ich innerbetriebliche Stellenausschreibungen im Web veröffentliche. Also lieber nicht.
Also, sehr glaubhaft ist das nicht, was du da erzählst. Erst schreibst du allgemein "...in den Stellenausschreibungen von Siemens...", dann sind es plötzlich nur noch interne Ausschreibungen. Vielleicht ist es eine ganz spezifische Ausschreibung aber generell ist es nicht so. Man sollte doch langsam darauf vorbereitet sein, dass man seine Behauptungen auch belegen sollte. Diese Märchen locken doch keinen halbwegs intelligenten Menschen mehr hervor. Naja, mal morgen im SCD suchen, ob es überhaupt einen Thilo M. gibt.
Na sorry dass ich das wiedergegeben habe, was ich gelesen habe. Dafür jederzeit einen Beleg oder gar Beweis haben zu müssen gibt's wohl nur an Unis oder bei der Polizei. ;) Musst mir ja nicht glauben, ist jedem selber überlassen. P.S.: DEN Thilo M. gibt's in D nur einmal! :))
Es gibt seit einiger Zeit ein Antidiskriminierungsgesetz. In keiner öffentlichen Stellenausschreibung steht seitdem eine Wunschvorgabe für das Alter, damit würde sich das betreffende Unternehmen eine Flut von Klagen wegen Altersdiskriminierung aufhalsen...
Naja, das Gesetz ist mal wieder eins für den A....! Auch wenn's nicht drinsteht wird keiner über 30 genommen, ein Grund findet sich immer.
Womit das begründet wird, spielt keine Rolle... es darf nur nicht öffentlich in Erscheinung treten. Es gab Typen, die sich auf für Frauen ausgeschriebene Jobs bewarben, und dann ein paar Monatsgehälter wg. Diskriminierung einklagten (und bekamen)... dieses Phänomen hat inzwischen einen eigenen Namen, habe ich vergessen; gab mal einen SPIEGEL-Artikel dazu.
> Es gibt seit einiger Zeit ein Antidiskriminierungsgesetz. In keiner > öffentlichen Stellenausschreibung steht seitdem eine Wunschvorgabe für > das Alter, damit würde sich das betreffende Unternehmen eine Flut von > Klagen wegen Altersdiskriminierung aufhalsen Bei Stellenangaben im öffentlichen Dienst sind Altersangaben normal.
Hier mal ein netter Artikel der zum Thema passt. Talent Shortage, Or Poor Management? http://www.asktheheadhunter.com/hatalentshortage1.htm
Hallo zusammen, hab den beitrag heute gefunden und mir ganz durchgelsen. steh mittlerweile auch kurz vor so einem einstellungsgespräch bei dem sicherlich ebenfalls die gehaltsfrage aufkommt... ich habe mich bislang noch nicht entschieden was ich da "fordern" soll, man bekommt ja nicht unbedingt ein gegenangebot wenn der festgelegte spielraum überschritten wird oder sehe ich das falsch? wenn ich mir alle mir erteillten ratschläge von seites der professorenschafft, bekannten, die selbst ing. titel inne haben sowie genannten anfangsgehälter meiner "leidensgenossen" nach der Diplomarbeit so anhöre, dann scheint sich einiges getan zu haben oder sie alle leben in einer märchenwelt. frei nach dem motto wenn du dich für unter 40 000 euro einstellen lässt bist du selber schuld. und wie schon von anderen angesprochen steckt man da total in der klemme. man will nicht unter wert eingestellt werden, hat aber auf der anderen seite absolut kein nerv mehr von irgendwelchen kleckerbeträgen wie bislang noch weitere monate zu leben. daher würde ich mich persönlich zu begin zur not auch mit 35 000 euro zufrieden geben. allerdings muss dann jedem personaler klar sein das sich sojemmand nebenbei ständig nach was besserem umschaut und bei der erstbesten gelegenheit weg ist. zum arbeitskräftemangel selbst: ich finde der arbeitskräftemangel ist deutlich zu sehen. ich konnte mir beispielsweise die diplomstelle in der industrie neben ein paar wenigen absagen schon fast frei wählen, darunter waren auch große konzerne. und die fülle an angeboten bei monster.de und co. scheint endlos zu sein, vorallem wenn man nicht an einen standort gebunden ist. auch wenn der letzte beitrag etwas länger her ist hoffe ich auf ein paar weitere äußerungen MfG
Deutschland braucht Fachleute, keine Dilpings oder sonstiges Gedöhns und Schmarotzer!
P.S. Diese Ingeniure und Diplom-Ing. haben von nichts einnen Hauch von Ahnung wenn es um das eigentliche geht! Berufserfahrung ist das A und O!
>>Berufserfahrung ist das A und O!
In welcher Welt lebst du? Bei großen Firmen zählen nur:
Zahlen, Zahlen, Zahlen und immer an die Tantiemen denken!
Die Berufserfahrung steht auf dem Papier nicht und interessiert auch
nicht!
Wenn ein Fachmann gesucht wird, dann 25 Jahre alt, Dipl. Ing. mit
BWL-Zusatz und 10 Jahre Erfahrung. Aber nicht einer, der ein paar Jahre
in der Firma war und weiß, wie der Technik-Hase läuft...
Ein frustrierter ???
@Hobbyloet: 1.) Berufserfahrung wurde dir in die Wiege gelegt? 2.) Als Dipl.Ing. kann man keine Berufserfahrung sammeln? Sorry, aber ohne die Antworten auf diese Fragen kann ich deinen Post nur lächerlich finden.
Vielleicht hat Hobbyloet beim Hobbyloet zu viel Kollophonium eingeatmet....
Hobbyloet wrote: > Deutschland braucht > > Fachleute, > > keine Dilpings oder sonstiges Gedöhns und Schmarotzer! Wertschätzung, das wärs. Dann würden vielleicht auch wieder einige studieren. Warum sind die Leute eigentlich immer so feige, verstecken sich hinter einer Ecke (in diesem Fall einem Phantasienamen) und werfen mit Sch.. Anscheinend haben sie davon genug - selbstgemacht?
Nunja, vor langer Zeit gab es schonmal einen immensen Mangel (eigentlich an allem), bei dem die Mitarbeiter alles von den Firmen verlangen konnten und verlangt haben. Dieser "Fehler" wird jetzt sicherlich nicht nochmal wiederholt, zumal es jetzt alternativen (extra klein geschrieben) gibt. Problem jetzt eben zusätzlich noch: Neben geldgeilen und überheblichen Gehaltsforderern geibt es auf der anderen Seite auch geldgeile Gehaltsverweigerer (Personaler, Pseudochefs, Möchtegernearbeitsvermittler, Abzocker), die die Notlage beider Seiten schamlos ausnutzen. Und wie immer ist der kleine einfache ehrliche Mann der Dumme, der die Zeche zahlt. Ich habe zum einen Personaler gesehen, die zu feige waren, sogenannte Arbeitsplatzbesetzer zu feuern und zum anderen solche, die sogar von sich behaupteten entscheiden zu können, wer qualifizierter sei, obwohl er vom eigentlichen Job keine Ahnung hatte. Und kommt mir jetzt net mit "die muss er auch net". Bei Firmen, in denen sowas in der Regel gut läuft, kümmern sich die Chefs (die net reingekauft wurden, sondern noch Gründer waren) noch selbst um sowas.
Der Hubert wrote: > Neben geldgeilen und überheblichen Gehaltsforderern geibt es auf der > anderen Seite auch geldgeile Gehaltsverweigerer (Personaler, > Pseudochefs, Möchtegernearbeitsvermittler, Abzocker), die die Notlage > beider Seiten schamlos ausnutzen. In jeder zweiten Stellenanzeige steht was von "unternehmerischem Denken". Soweit ich das verstanden habe geht das durchaus in die Richtung "nimm was du kriegen kannst". Und das machen die dann. Das machen die Unternehmen im Falle einer Ingenieursschwemme auch! Oder warum meint Ihr, wollen die billige Ings aus dem Osten/China/Indien?
Hab gestern doch noch was zu Tarifverträgen gefunden, die übrigens bei
igm nrw z.b. für 35std/wo. ausgelegt zu sein scheinen. Wenn man sich
dort die Einstiegsgehälter anschaut dann sind die von mir erwähnten 40
000 Euro ziemlich gut getroffen, wenn nicht sogar unter dem Tarif. so
viel zu
>geldgeilen und überheblichen Gehaltsforderern
und ich denke es gibt mehr als genug Unternehmen die sich an die
Tarifverträge halten oder zumindest danach richten.
Das betrifft nur die IG-Metall Betriebe. Viele Ingenieure sind aber auch bei HBV, da liegt die Arbeitszeit bei 38 Stunden und die Löhne sind deutlich niedriger. Gruss Axel
>Hab gestern doch noch was zu Tarifverträgen gefunden, die übrigens bei >igm nrw z.b. für 35std/wo. ausgelegt zu sein scheinen. Wenn man sich >dort die Einstiegsgehälter anschaut dann sind die von mir erwähnten 40 >000 Euro ziemlich gut getroffen, wenn nicht sogar unter dem Tarif. so >viel zu >>geldgeilen und überheblichen Gehaltsforderern Schön und gut, aber darüber würde keiner reden. Es geht eben darum, dass manche ankommen und sagen "Ich, Unistudent. Du zahlen 55.000 EUR" und sich dann wundern, wenn sie keine Arbeit bekommen und dann Frust im Forum schieben, um zu behaupten, die Firmen wollen nur Billigarbeiter aus dem Osten.
>> In jeder zweiten Stellenanzeige steht was von "unternehmerischem Denken".
Mir erzählen sie bei den VSGs immer was von "Kommunikation ist heute das
Wichtigste !!"
Mein Kommentar hierzu:
1. Das war schon immer das Wichtigste und
2. warum schaffen die es dann nicht mal ein
Bewerberentscheidungsergebnis mitzuteilen ??
Ingenieure werden doch gewöhnlich außertariflich eingestellt, das heist längere Arbeitszeiten und niedrigeres Gehalt als mit Tarifvertrag. Vor über 15 Jahren wollte jeder Ing außertariflich angestellt werden, weil es damals besser bezahlt wurde. Heute ist es umgekehrt.
Hallo Mike, das mag in einem Arbeiter- und Bauernstaat so gelten. Hier im Westen ist es nicht so. Hat man diese Denkweise im Osten noch nicht abgelegt?
Schau Dir mal die kleinen Krauter im Westen an, Mike hat durchaus recht. Man muss halt aufpassen, dass man sich nicht unter Wert verkauft, das geht schneller als man denkt. Ich befinde mich gerade in einer solchen Aufpassphase.
Schau Dir mal die großen Konzerne im Osten an, Mike hat durchaus recht. (könnte man auch sagen...)
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