Forum: HF, Funk und Felder Funkübertragung an rotierender Welle


von Keep_Smiling (Gast)


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Hallo erstmal,

ich darf während meines Praktikums ein System optimieren, und finde im 
Netz nichts richtiges dafür:

Und zwar wird in das Spannsystem einer Drehbank Dehnungsmeßstreifen und 
Temperatursensoren eingebaut, um während des Bearbeitungsvorgangs die 
Daten zu erfassen.

Momentan wird dies über ein ZMD31050 aufgenommen, über I²C-Buss auf µC 
AT88 und dann über SPI an Transceiver CC2500 (2,4GHz und momentan max 
500Kbps)weitergegeben.
Es wird eine Lambda/4-Antenne verwendet, die aber aufgrund der Rotation 
der Welle immer wieder in Abschattung gerät und es dadurch zu 
Übertragungsproblemen kommt.

Mein erster Einfall war da eine Art Patch-Antenne die wie die flexible 
Schaltung um die Achse gewickelt wird, und dadurch in alle Richtung 
gleichmäßig abstrahlt.

Aber ich hab da leider nichts finden können zwecks Größe und Berechnung, 
und ob das überhaupt dann so einfach funktioniert.

Hat von euch jemand vieleicht ne Idee?

von GRN (Gast)


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Mikrowelle ist auch der voellig falsche Ansatz. Besser mit der Frequenz 
etwas runter und zB mit koppelnden Spulen arbeiten.

von Nils (Gast)


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Hallo,

> Besser mit der Frequenz etwas runter und zB mit koppelnden Spulen arbeiten.
Ja, die Frage ist nur, welche 'erlaubten' Frequenzen infrage kommen, die 
deutlich unter 2,4 GHz liegen und trotzdem 500 kbps Datenrate zulassen.

@Keep_Smiling
Alternative Ansätze wären:
1) Beim Tranceiver mit zwei Antennen und einer vorgeschalteten 
Antennweiche arbeiten (Übertragungsverluste berücksichtigen)
2) Mehrere Antennen mit Antennenweichen beim Receiver
3) Reflektoren im Abschattungsbereich (Richtung Receiver)

Gruß
Nils

von Dirk L. (thamare)


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1) Wenn Du an das Ende der Drehachse dran kommst, kannst du da einfach 
eine Stabantenne(lambda/4) drauf setzen.
2) Patchantenne ist auch ein Weg: 
http://www.emtalk.com/mpacalc.php?er=4&h=1%2C5&h_units_list=hmm&fr=2%2C4&Operation=Synthesize&La=&L_units_list=Lmm&Wa=&W_units_list=Wmm&Rin=
 Davon mehrere um die Welle herum anordnen und über Koppler an den 
Sender anschliessen. Achtung: Damit das vernünftig funktioniert muss die 
Leitungslänge (eigentlich die Phasenverschiebung) zu allen Pachtes 
gleich lang sein.

von Michael B. (mik81) Benutzerseite


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Bei mehreren Antennen sehe ich noch Probleme wegen der gegenseitigen 
Auslöschung je nach Position der Drehachse. Mehrere separate Sender oder 
Empfänger die koordiniert zusammenarbeiten wären eine noch sicherere 
Lösung

MfG -- mik

von chris (Gast)


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Hallo, der CC1100 kann auch 500kbps, aber man kommt damit nicht weit. 
Frequenz liegt dann bei ca. 868MHz. Wenn 250kbps reichen, ist der cc1100 
ne gute Wahl.

cu

von GSP (Gast)


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15MHz sollten gehen.

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