Nur aus Interesse, wieviel habt Ihr für euer Entwicklungswerkzeug ausgegben (Compiler, Emulator, Messgeräte,...). Jeder Bastler der mit geklauter Software arbeitet sollte hier nicht antworten da es die Statistik verfälscht. Ich schlage vor < 500 Euro 500-1000 Euro 1000-5000 Euro 5000-10000 Euro 10000-20000 Euro 20000-50000 Euro >50000 Wieviel muss man für ordentliche Entwicklungswerkzeuge hinblättern (z.B. für C167 Programmierung und FPGA). Ich überlege ob ich mir so ein Zeug zulegen soll.
Laptop 2200Euro Oszi ca 500Euro (zu DM-Zeiten gekauft) Lötstation 160Euro NEtzteil 150Euro AVR-ISP 40Euro Ätz-Utensilien ca 100Euro Ständerbohrmasch ca 100Euro ... AVR-Studio gratis
Hallo, was heisst vernünftige Entwicklungswerkzeuge ? Generell gibt es heute so viele kostenlose bzw. preisgünstige Tools, dass höchstens ein Oszilloskop preislich zu Buche schlägt. kostenlose und preiswerte Tools: - Compiler : WinAVR, WinArm, div. Kickstart-Versionen von IAR, HEW von Renesas AVR Studio, Freescale CodeWarrior, Xilinx ISE, MPLab etc. - AVR-ISP II , MSP430 Stick , USB-Spyder, AVR-Dragon, I-System ARM Starter-Kit etc. Sollte man sich für einen µC Typ (AVR, PIC, MSP430, ARM, HC08, R8C) entschieden haben so erhält man schon für ca. 100Euro Tools, von denen man vor ein paar Jahren noch träumen konnte. Habe erst gestern meinen beim MSP430 Tag erhaltenen MSP430 Stick ausprobiert und bin sehr begeistert vom SpyBiWire Debugger (Echt super). Daher behaupte ich, wenn die für den Start 100-150Euro (ohne Ozsi !) einkalkulierst, wirst Du schon sehr viel anstellen können. Ohne an die Grenzen deiner Gerätschaften zu stossen. Denn nur in einigen wenigen Fällen sind echte Emulatoren (<500Euro) wirklich notwendig. I.d.R. sind 99% aller Fehler auf den Programmierer zurückzuführen :-)
bei mir ist es >> 10.000. kommt aber auch daher, dass ich mit mehreren Systemen arbeite. Gerade in-circuit-Emulatoren schlagen heftig zu Buche. Dazu etliches an Software. Gutes Oszi, Logic-Analyser und Spektrum-Analyser. Mach es aber auch gewerblich, da kommt man um einige Investitionen nicht herum, wenn man ordentliche Arbeit abliefern will. Schlechte Arbeit abliefern funktioniert nicht lange :-)
Privat: tektronix-digi-Oszi; lötstation; netzteil; leiterplattenzubehör (incl. herstellung); sowie demo-boards für neue controller die man mal probieren möchte. 3000€
Mixed channel scope 7kE, 3GHz Spectrum Analyzer 15kE , Netzgeraete, ... es laeppert sich.
Bei mir sind es in Zwischenzeit auch schon ca. 4000EUR, Tendenz steigend. Software gibt es genug im freien Sektor mit wenigen Ausnahmen.
hmm... lol, weit weniger als 500 euro teure sachen: -200 uv-leds (ebay), widerstände sowie etwas holz für mein belichtungsgerät (eigenbau), netzteil hatte ich noch -> ca 60 euro -ein multimeter, sehr wichtig nicht das teuerste ist das beste vor dem kauf hab ich lange gerechnet wieviel ich wirklich brauche, eine abweichung von 1% auf 5V sind grademal 50mV brauch man mehr? in 99% der fälle nicht, schon garnicht bei digitalen schaltungen, ca 25 euro -bohrer 0,8 mm 10 stück ca. 22 euro -stk200 von ebay, weniger als 20 euro -ätz- / entwicklerschale -> ca. 5 euro -breadboard ca. 3 euro? kostenlos: -eagle - kostenlos, will eventuell auf die standardversion upgraden, aber bisher freewarelicense, das ganze auch legal, da ich es nicht kommerziel nutze -avrdude, avr-gcc,... wenn du so willst auch linux alles kostenlos, pc brauch ich sowieso, deshalb rechne ich den hier nicht ein -bohrmachine hab ich eine eigentlich als kinderbohrmachine aus ddr beständen, liegt aber sehr gut in der hand, da sehr leicht -> kostenlos -zu anfangszeiten avr-studio, kostenlos -oszi habe ich aus kostengründen nicht und bisher auch nicht gebraucht, wenn es ganz eng wird kann ich zum ausweichen in die hochschule dazu kommen je nach projekt die einzelnen bauteile, sowie ein kleiner vorrat der wichtigsten dinge zu hause auf lager (led's, wiederstände, ein paar µC, fotoplatinen,...) das macht für mich ca. 135 euro, in planung ist noch ein ätzgerät, eigenbau wahrscheinlich, da würden dann nochmal maximal 70 euro hinzukommen. mfg Emperor_L0ser
Ich hingegen bin froh habe ich keine. Da geht satt Geld raus, dann geht nochmals soviel raus fuer ein paar Werkzeuge dazu, und dann geht noch einiges an Platz dafuer weg. Es gibt immer Spaene zum zusammenkehren. Nee, ich bin froh, kann ich wasauchimmer nicht mit dem Akkuschrauber machbar ist an einen lokalen Spezialisten vergeben.
Ja, 10keur Oszi aber keine vernüftigen Zangen auf dem Tisch ? ;-) Also noch rund 50-100 eur für paar Knipex Elektronikzangen (oder CK, aber teuer) 30 eur für einen Satz Edelstahl Pinzetten 30 eur für einen Satz kleine Schraubendreher (+ eventueller Spezialdreher) Für angehende Leistungselektroniker noch ganz nützlich : 500-1k eur für 1-2kVA Trenntrafo 500-1k eur für passenden Stelltrafo (oder Kombi) ??? eur für eine durchdachte Verteilung mit Not-Aus falls was brennt 150 eur für ein RLC Messgerät ??? eur für Gewindeschneider M3 plus 2,5 mm Kernbohrer (da nicht sparen, brechen die im Kühlkörper ab, kann der in der Regel in die Schrotttonne wandern) 100 eur Infrarot Thermometer (gut bei Schaltungen unter Spannung) 50 eur (ca.) Hall-Effekt Kompensationsstromwandler 100A (ganz praktisch) ??? eur handvoll Ringkerne zum Störungen dämpfen.
Bei mir: Eagle EUR 2000,00 Keil PK51 2600,00 Hitex ICE 11000,00 Adapterkabel 2000,00 Oszi 4000,00 Visual Studio 900,00 PIC C Comp. 500,00 PIC ICE, Picstart Plus ? 2000,00 ander Programmiergeräte 500,00 Netzgeräte, Multimeter 500,00 Entlötstation, Lötstation 1000,00 in Summe > 20.000 wenn man privat entwickeln will reichen in der Regel Entwicklungswerkzeuge für eine Prozessorfamilie und unter Umständen geht statt Emulator auch ein ICD - dann sollte man mit < 5000 gut ausgerüstet sein. mfg Horst
Ach du Elend, man könnte ja direkt auf den Gedanken kommen, dass Elektronik ein höchst exklusives Hobby für Superreiche ist. Klar mit einer Ausstatung für 20000Euro kann man toll arbeiten, oder eben auch nicht, das selbe gilt für einen haufen Bauteile, Netzgeräte (Wandwarzen können da auch einiges) Lötkolben, Zinn und noch ein Messgerät für zusammen < 100Euro, der Eine kann damit Wunder bewirken, der Andere nicht. Für Software muss man keinen Cent ausgeben die Toolchain unter Linux funktioniert wunderbar, einen Computer der dafür ausreicht kann man egal wo vorm wegwerfen bewahren und zahlt dafür auch nichts. Selbstverständlich sind gute Werkzeuge (Knippex, Wera, Weller, Fluke...) eine superfeine Sache aber in der Not kann man sogar mit einem Einwegfeuerzeug und einer dicken Büroklammer mal was kleines Löten. Ich glaube eher sogar das vielen eine Ausrüstung von >5000 Euro hinderlich ist, da muss man sich ja gar keine Tricks mehr einfallen lassen um Lösungen zu finden die hinterher vielleicht sogar besser sind. Wer denkt schon an eine Informative Statusled wenn er sowieso alle Register mit seinem ICE auslesen kann. Ich denke wenn man mit 100 Euro loszieht kann man am Ende des Tages schon ganz schön tolle Sachen zusammenbasteln. Umgekehrt hab ich mit ner 20000 Euro Ausrüstung noch lange mit der Doku zu kämpfen ehe auch nur die erste LED eines eigenen Projektes blinkt, und auch später wenn ich unbedingt die teuere Hardware unbedingt nutzen möchte obwohl ein Multimeter doch vielleicht auch tun würde. Wenn man sich irgendwan inn irgendwelchen Menues verzettelt hat nur um eine Spannung zu erfahren hat man vielleicht zuviel des Guten. Wenn man schon viel Erfahrung hat und schon etliche Projekte verwirklicht hat wird sicher der Wunsch nach besseren Tools grösser, aber ich würde damit nicht zu früh anfangen. Wenn du unbedingt Geld losswerden Willst investiere beliebig Viel in folgende Sachen, in der genannten Reihenfolge. - Lötkolben - Zangen - Schraubenzieher - Messgerät - Oszilloskop/Tastköpfe - Funktionsgenerator - Netzgerät (billigere können später aber wunderbare Zweitgeräte abgeben) Wenn man betucht genug ist in die genannten Sachen mehr als 10.000 Euro zu investieren, fein, super Sache. Aber alles andere kann beliebig nach hinten vertagt werden. Wobei ich den ICEs natürlich nicht ihre Daseinsberechtigung abspreche nur eben deren Notwendigkeit im Hobbybereich. Für AVR ist das dank DRAGON ja sogar schon erschwinglich. Wenn man das Geld hat würde ich mittlerweile auch dazu raten Platinen fertigen zu lassen, um vergeichbare Qualität zuhause hinzubekommen muss man schon wieder Tief in die Tasche greifen. Das wichtigste ist und bleibt der eigene Kopf und die eigene Motivation, dann bleibt auch eine MIR länger am laufen als je einer gedacht hätte. Ich weiss ich bin jetzt etwas vom Originaltopic abgeschweift aber viele andere auch und ehe jemand verschreckt wird und womöglich gar nicht erst einen Lötkolben in die Hand nimmt, weil er ja die Folgekosten für den Spektralanalyser nicht stemmen kann, wollte ich das doch für Hobbyisten wieder etwas auf den Boden holen. Dennoch behaupte ich, man kann mit genug Phantasie und Spucke, auch für kleines Geld eine FPGA zum glühen bringen. Wobei da die Projektkosten (Board, FPGA, peripherie...) selbst dann doch über 100Euro liegen dürften, aber unter 500 allemal. Vielleicht sollte man noch einen Toaster für BGAs einkalkulieren, ... ähh ich meine natürlich einen Reflowofen mit IR-Arbeitsplatz für sagen wir 50.000 Euro. ;) -wiebel
Der OP klang durchaus ein wenig danach, als wollte er das beruflich tun. Da ist es schon was anderes, die eigene Zeit ist teuer genug, dass man sich dann nicht jeden ISP-Programmer selbst zusammennageln will. Wenn man das alles als Hobby macht, kann man beliebig viel Zeit selbst in die Tools setzen (und lernt was dabei) und dabei Geld sparen. Ein Oszi hat noch keinem geschadet dabei :), aber auch da kommt man für das langsame Zeug wie Microcontroller mit was Preiswertem am Anfang aus. Beruflich dagegen sollte man über kurz oder lang schon ein wenig Ausrüstung einplanen, sonst ist man schlicht kaum konkurrenzfähig, weil eben alles viel länger dauert.
Hallo Wiebel, schöner Text ;) Hast ja nicht ganz unrecht, aber mit der größe der Projekte steigen auch die Anforderungen an das Equipment. Klar, mit einer LED kann man einfache Programme leicht debuggen, aber spätestens wenn der I²C-Bus aus welchen Gründen auch immer nicht so läuft wie er soll, ist ein DSO oder Logikanalyzer ein effektiveres Hilfsmittel. Muss doch jeder für sich selbst entscheiden was ihm/ihr das Hobby wert ist. Es soll auch Leute geben die dicke Autos mit hochglanz Alufelgen fahren und zweimal im Jahr in Urlaub fliegen... Da bekommt man eine schöne Werkstattausrüstung für. Gruß, Gast
Nee is klar, wenn man seinen Arbeitgeber 200-300 Euro die Stunde kostet (schätz ich mal so alles in allem) dann lohnt sich ein ICE oder ein teures Messequipment schon sehr schnell, wobei ich da schon immernoch meine Vorbehalte habe in Sachen wer ist dann das Werkzeug von wem. Aber ganz kler wer sein Equipment beherrscht, der kann damit natürlich sehr viel schneller zum Ziel kommen, und dann kann auch mal eine 32Kanal AD Karte für etliche Bazillionen mal den entscheidenden (Zeit)Vorteil bringen. Aber ich hab das nur geschrieben weil eben auch viele aus dem Hobbybereich offensichtlich schon sehr viel Geld investiert haben (schön für sie neid) und es etwas so anklan als ob man das unbedingt benötigen würde. Achja von wegen einem Logicanalyser ich glaube man kann für extrem kleines Geld (ca. 30E) doch einen Propeller in einen 16+Kannal 80MHz logic analyzer verwandeln, aber auch hier gilt wieder, keine Firma würde sich darauf einlassen, schon alleine weil das eben nicht teuer genug wäre um als ernsthaftes Messgerät angesehen zu werden. Ganz Abseits davon ist es selbsverständlich so das man mit einem Weller Lötkolben mehr Spass am löten, mit einem Fluke mehr Spass am Messen und mit einer Rhode&Schwarz Komplettausstattung und/oder einer Lange Uhr mehr Spass am Leben hat. ;) Reich sein hat sicher seine Vorteile, aber es geht auch so. -wiebel
Antwort: 500-100 Euro Lötausrüstung Weller Lötstation 120 Entlötkolben 5 Entlötpumpe 3 Stromversorgungs- und Messgeräte Netzgerät 300 3 Multimeter, zusammen 70 HP Oszilloskop (aus Rausschmiss) 0 AVR als Testmustergenerator 2 Mobiliar, Ordnung Labortisch (aus Rausschmiss) 0 2 Billy-Regale 120 Kleinteilmagazine, Boxen usw. 30 Software Target Light 40 Eagle-Demo 0 SW-Entwicklungstools (GNU) 0 ISE WebPACK 0 Experimetieren FPGA-Starterkit 150 Breadboard 15 Platinenherstellung: Laminator 15 Bohrständer 45 HM-Bohrer (ganz viele) 15 Elektrik-/Elektronikwerkzeug Abisolier-/Spezialzangen 50 Widerstandsabbiegevorrichtung 2 ---------------------------------------- Gesamt 982 Dinge die ich nicht nur für Elektronikbasteleien verwende und die deswegen sowieso da wären (PC, Drucker, Schreibtisch, Stühle, Werkzeug), sind hier nicht aufgeführt. Ich finde, man kann für für unter 1000 € schon unglaublich viel Elektronik machen. Die einzigen Dinge, die noch fehlen, sind ein Speicheroszi und eine ordentliche Ätzanlage. Die könnten allerdings, wenn sie mir nicht zugeflogen kommen, meine Investitionen locker verdoppeln bis verdreifachen :-)
@yalu Genau so stell ich mir das auch vor. Der Testmustergenerator hat bestimmt mehr Features als du je nutzen wirst. ;) Ich räume auf jeden Fall ein das ein Oszi Messungen absolut in eine neue Liga verschiebt ein definitives very-nice-to-have. Aber wenn man anstelle von den Billy Regalen, einfache Keller Regale für 20Euro nimmt kann man sich bei irgendeinem Resteverwerter (ebay,...) auch ein simples Oszi für 100Euro holen, ohne auf ein geschenktes Warten zu müssen. Aber, ja natürlich da sind auch 500+Euro nicht schlecht investiert und da merkt man auch jeden Euro den man mehr reinsteckt unter 500 ist schon sehr Kompromissbehaftet. Ach ja als Besitzer eines echt alten 1 Kanal Hameg Oszi (mit halb kaputtem Trigger) möchte ich noch jedem dringend raten auf jeden fall ein 2 Kanaliges zu holen (mit funktionierendem Trigger) das ist dann nochmal einen neue Liga, Speicheroszi ist dann schonwieder eher Spielerei, naja eine sehr schöne Spielerei aber keine neue Liga mehr, imho natürlich.
Hallo Wiebel42, Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass Elektronik für mich kein Hobby ist sondern mein Beruf. Wenn Du Deine Hausauomatisierung selber machst o.ä. dann spiel es keine große Rolle wie. Wenn aber jeden Tag gearbeitet wird, dann relativieren sich 10 bis 15000 Euro für einen ICE und das Ding amortisiert sich, schließlich spart man jeden Tage etwas Zeit. Außerdem will man seinen Kunden gute Qualität liefern und die ist mit ordentlicher Ausstattung einfacher zu erreichen. Wenn man also sein Geld damit verdient, dann wird man an der Ausstattung nicht übermäßig sparen. Bzgl. Oszi: Trendplot, Scope Record, Cursor Messungen, Triggerverzögerung, Vortrigger, Triggerung auf Pulse u.ä. benötigen wir ziehmlich oft, wenn Du mit einem 500 Euro Oszi zu einer Industrieanlage kommst und dort etwas analysieren sollst - dann viel Spaß. mfg Horst
an einigen Enden habe auch ich gespart, z.B. Eagle ! hier gibt es kaum günstigere Alternativen. Und Eagle Demo hilft nicht viel bei Boards mit 4 oder 6 Lagen. Bauteil u.ä. rechne ich nicht weil diese in einer Firma sich über lang oder kurz automatisch anhäufen - es gibt immer wieder Mindestbestellmengen und dann bleiben wieder 50 Prozessoren über.
Übrigens, 200-300 Euro pro Stunde ist völliger Quatsch. Wir kalkulieren bei längerfristigen Projekten eher mit 70 Euro pro Stunde.
@Wiebel Natürlich können gute Entwickler einen gewissen Mangel an Werkzeugen z.T. ausgleichen. Wenn jemand keine Ahnung hat werden auch die besten Werkzeuge nicht zum Erfolg führen. Da ich früher auch ohne Emulator entwickelt habe und in meiner Anfangszeit programmiert, dann Prozessor in Sockel, Gerät ein und Debug übers Display... kenne ich den Unterschied. Dieser ist größer als man sich je hätte vorstellen können. Ein Hobbyelektroniker braucht sicher kein Oszi und kommt wahrscheinlich mit unter 1000 Euro aus. Eine Firma wird aber nie einen qualifizierten Mitarbeiter ohne ordentliche Ausstattung werkeln lassen. mfg Horst
Ok, nochmal ganz klar ich redete von Hobbybastlern, weil der Eindruck entstand, dass auch da sehr viel Geld nötig wäre, was ich verhindern wollte. Ganz klar im professionellen Bereich ist alles gut was den Entwicklungsprozess beschleunigt und da würde ich auch wenn es in den 6stelligen Eurobereich geht noch Sinnvolle Ergänzungen gutheissen. Ok, ok, meine 200-300 Euro waren zu hoch, aber auch 70 Euro läppern sich schnell wenn Einer ewig mit unzureichendem Material rumfrikeln muss. Also nochmal, wie bereits mehrfach erwähnt, Hobybastler brauchen keinen Spektrumanalyzer als Grundausstattung, eine Firma die mit DSPs arbeitet oder sonstirgendwas mit Filtern am Hut hat, würde grob Fahrlässig handeln wenn sie nicht gutes Geld in ein solches Gerät investieren würden. Für Horst selbst könnte ich mangels nötiger Kompetenzen gar nichts sinnvolles beitragen, nur haben sich eben einige Beiträge auch nicht direkt an der Profiliga orientiert und ehe jemand ein völlig falsches Bild bekommt wollte ich eben einschreiten. Ich hoffe ich habe jetzt meinen Standpunk einigermassen klar gemacht. Auf mein "Kanonen auf Spatzen" Argument beharre ich allerdings, manchmal ist weniger auch mehr. Das wenige darf aber gerne sehr gut sein (und damit natürlich auch mehr kosten). Letztlich ist es aber egal wo man Zeit verplempert, mit einem viel zu komplizierten Gerät, dass gar nicht nötig ist oder mit einem lumpigen Lötkolben der nichts taugt. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt auf welchen Betrag ihr euch On-Topic dann einigen werdet, ich tippe mal auf 5.000 wenn eine Basis (Lötgeräte, Oszi...) schon da ist und 15.000 wenn nicht. Aber das hängt natürlich massgeblich davon ab wo du hinmöchtest, DSP könnte Teuere werden (der besagte Spektrumanalyser), klassisches Messen-Steuern-Regeln nicht so sehr und im reinen Softwarebereich (embedded Systems) verschieben sich warscheinlich die Kosten von der Hardware zu Lizenzgebühren. Sollte dir der Sinn nach HF stehen kann man da bestimmt einfach mal pauschal eine, wenn nicht sogar zwei Nullen hinten ransetzen. Das war jetzt natürlich eine freie Schätzung von mir, der ich keine Ahnung hab was die Welt, da oben nacher wirklich kostet. -wiebel
Michael Waiblinger wrote: > Achja von wegen einem Logicanalyser ich glaube man kann für extrem > kleines Geld (ca. 30E) doch einen Propeller in einen 16+Kannal 80MHz > logic analyzer verwandeln, aber auch hier gilt wieder, keine Firma > würde sich darauf einlassen, schon alleine weil das eben nicht teuer > genug wäre um als ernsthaftes Messgerät angesehen zu werden. Stimmt so auch nicht. Ich habe für uns eine Art ,,Zweit- Logicanalyzer'' gesucht, irgendwas, was a) kleiner ist als die üblichen großen Kisten und b) vielleicht auch maximal die Hälfte kostet. Ein ,,großer'' LA (also Agilent oder Tektronix) fängt so bei ca. 8 kEUR an, d. h. es wäre schon was um die 2000...3000 Fragezeichen auf die Wunschliste gekommen -- billiger bei Erfüllung der Forderungen wäre durchaus akzeptiert worden. ;-) Soll wenigstens 32 Kanäle haben, damit es unsere hauptsächlichen Anwendungsfälle abdeckt. Geschwindigkeit war nicht wirklich ein Thema hingegen, wir reden hier über die Peripherie von Controllern, vorrangig um SPI-Folgen, die es aufzuzeichnen gilt. Dachte ich, dass das eigentlich ein netter Job für so'n USB-Teil wäre, wie sie mittlerweile überall angepriesen werden. Nun hamm'wer aber in unserem Lab vorrangig Linux-Rechner, und wollen uns auch nicht noch zusätzlich zur normalen Arbeit mit Windowsmöhren rumärgern. Denkste, es gibt auch nur einen einzigen von all den Herstellern, der das auch nur ansatzweise unterstützen würde? Pustekuchen. Zum Selberbauen haben wir aber auch keine Zeit und Resourcen.
> d. h. es wäre schon was um die 2000...3000 Fragezeichen auf die > Wunschliste gekommen ^^^^^^^^^^^ Sorry Jörg, dass es nicht zum eigentlichen Thema passt, aber da du jetzt schon selbst mit dem Kalauern anfängst: Ist das ein absichtlich eingebauter Scherz oder gar nicht gemerkt? Gruss vom Gast, dem aus erster Hand von ähnlichen Wortspielereien berichten kann. :-)
Jörg Wunsch wrote: > Dachte ich, dass das eigentlich ein netter Job für so'n USB-Teil wäre, > wie sie mittlerweile überall angepriesen werden. Nun hamm'wer aber in > unserem Lab vorrangig Linux-Rechner, und wollen uns auch nicht noch > zusätzlich zur normalen Arbeit mit Windowsmöhren rumärgern. Denkste, > es gibt auch nur einen einzigen von all den Herstellern, der das auch > nur ansatzweise unterstützen würde? Pustekuchen. Zum Selberbauen > haben wir aber auch keine Zeit und Resourcen. Was ist mit Labview, was ja auch das c't-Lab einsetzt, dafür gibt es doch einige LAs und das läuft unter Linux. -wiebel
Oszilloskop 30MHz Analog CO-33 550,- (reichte mir bis vor kurzem, jetzt nicht mehr) LogicAnalyser DigiView-100 550,- (neuerdings) Multimeter 50,- Lötkolben WS20 80,- Löthalterung 10,- Heisluftgerät mit Temp.Anzeige 70,- (Aus Baumarkt, gut zum SMD TQFP Löten) Gaslötkolben 120,- (brauche ich seit Heisluftgerät nicht mehr) Lupe 20,- Werkzeug 150,- (Zangen, Schauber, Pinzettern, ...) Programmer Eigenentwicklung 30,- (PIC/AVR; reine Materialkosten + viel Arbeit) 2. Programmer Nachbau 10,- (für LPC210x) ICD2 (Microchip Debugger) 170,- (habe ich bisher allerdings so gut wie nie gebraucht) Labornetzteil 400,- (für CNC Fräse Projekt, ansonsten kaum gebraucht, könnte also auch wegfallen) Stecknetzteile 20,- (mehrere) Anschlusskabel 50,- (einfach mal was geraten) Leiterplatten Ätzen 150,- (Schalen, Belichtungsrahmen, Lampe, Chemikalien, Folien,...) Bohrmaschine 200,- (Mit Zubehör) SW Visual Studio 350,- MPLab C18 Student Edition C30 Student Edition AVR Studio Keil Demo IAR Demo WinARM WinAVR OpenOffice (StarBasic) ------------------------------------------------------------------ Summe: 2950,- (Alles) Summe: 2290,- (ohne die Sachen, die ich quasi nicht brauche) PC, Drucker und Internet setze ich mal als gegeben voraus. Bernd
ca. 1 Euro an Strom um den Rechner zu speisen auf dem der Esel läuft g
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