Hallo Leute, ich wollte mal fragen wie das ist, wenn bestimmte elektronik nicht bei minus-graden läuft - ob da irgendwie eine kleine heizung gebaut (auf 12 voltbasis mit geringem verbrauch) werden kann, damit die funktion gewährleistet wird. wer hat da ne idee zu? die drahfolien von konrad zu zug euro sind mir da zu teuer.......
du denkst zu kompliziert. Die einfachste und auch bewärte methode ist es nen Heizwiderstand zu nutzen. Dabei hängt die Heizleistung nur davon ab wie groß das Gehäuse ist und wie stark es abgekühlt wird. Das Gehäuse sollte natürlich ne kleine Öffnung haben (Am besten mit nem stück Schaumstoff abgedeckt) damit die Feuchtigkeit auch raus kann (Sonst Kondensiert alles innen an den Wänden). Es geht ja nur darum über dem Gefrierpunkt zu bleiben bzw. das Kondensieren zu verhindern. Also wie gesagt ,recht simpel.
naja, ich wollte die ganze platine mit harz vergiessen, somit wäre der heizkörper in dem block und ich bräuchte mir keine gedanken zwecks kondenswasser zu machen - oder spricht was dagegen?
Willst Du eigentlich nach Sibirien oder Alaska fahren, oder was hast Du denn vor? Batterien sind in der Regel das, was als erstes bei Kälte Probleme bereits, LCDs noch, aber alles andere hält ganz schön lange durch. Wenn es für eine industrielle Fertigung ist, mußt Du natürlich die entsprechend für den erweiterten Temperaturbereich klassifizierten Bauelemente benutzen, aber für Bastleranwendungen muß selbst das meist nicht sein.
!!! Achtung !!! Heizwiderstand + Harz = Abriss der Leiterbahnen von der Platine Damit hab ich schon böse Erfahrungen hinter mir. Die Schaltung funktionierte nach dem Verguß problemlos, gab aber nach ein paar Stunden den Geist auf. Ursache war (denke ich jedenfalls), dass die Leiterbahnen aufgrund der Wärmeausdehnung (Spannungsregler heizte etwas) einfach abgerissen sind. Steffen
Eher daß die Ausdehnung des Harzes Bauteile abgerissen hat. Daß sich Leiterbahnen ablösen, halte ich selbst bei Pertinax für eher unwahrscheinlich, aber Pertinax ist sowieso gequirlte braune Masse (bei Einsatz in extremen Umgebungen erst recht). Polymere haben einen deutlich höheren Ausdehnungskoeffizienten als Metalle. Silikonkautschuk könnte sich ganz gut als Vergußmasse eignen, wenn man denn wirklich das Teil heizen muß.
Wenn man komplett vergießt dann kann man sich die Heizung als Kondesschutz auch gleich schenken denn die Feuchtigkeit ist entweder draußen oder wird eingeschlossen und kann nicht raus. Die Temperaturstabilität der Schaltung (Arbeitspunkt) ist da ne andere Geschichte. Wenn es darum geht dann kommt man um ne Geregelte Heizung eh nicht drumrum oder man muß die Schaltung entsprechend auslegen. Bis -10 Grad hab ich bei kleineren Schaltungen eigentlich keine Probleme. Die Platine wird mit Schutzlack eingesprüht und ansonsten sorgt evtl. ein Heizelement (Widerstand,Gehäuseheizung etc. )für gemäßigte Temperaturen im Gehäuse. Vergießen geht eigentlich auch wenn man Temperaturstabile Vergußmasse nimmt. Die Standardmasse die es überall gibt ist zwar nach oben recht stabil aber unter Null kann die zu Hart werden und sich verziehen (Je nach Hersteller unterschiedlich). Im Zweifelsfalle die Spezifikationen durchlesen. Einfach Schaltung innenn Becher und irgendwas reingießen ist jedenfalls nicht die richtige Methode.
oh, an die unterschiedliche ausdehnung hatte ich nicht gedacht! ich will halt nur, daß nicht jeder sieht, was da als elektronik drinne ist...es gibtleider zuviel leute, die auf unehrliche weise und kosten andere geld machen wollen. und nur die bezeichnung der chips runterfräsen bringt wohl auch nicht viel.... kennt jemand eine vergussmasse, die sich nicht so bei hitze und kälte verzieht aber dennoch gut schützt? mir gehts bei der heizung an sich ja nur darum, daß ich auf nummer sicher gehen will. und irgendwas, was beim heizen ein paar grad warm wird, reicht ja aus.....mit was könnte mann denn sowas bauen?
Welche Masse die richtige ist weiß ich so aussem Stand auch nicht. Da schauste am besten mal bei Google rein. Gegen Ideenklau hilft das aber auch nicht. Mit etwas Geduklt läst sich die Schaltung auch leicht wieder aus der Masse rausschälen. Mach es doch wie viele andere Firmen und setz nen Controller oder sonst nen Programierbaren Chip in die Schaltung. Man kann se nachbauen aber an das Proggie kommt man nicht so schnell ran bzw. garnicht.
naja, also das harz, was ich im auge hatte, damitmachst du steine futsch ohne das da kratzer am harz entstehen..... mh, der attiny 26 hat der ein lockbit? im datenblatt (nun ja, für mich als anfänger eh zu 99% böhmische dörfer) finde ich nichts konkretes..
Du meinst um das Programm zu schützen ? Yo,hat er .Steht ganz oben bei den Features schon dabei und im Text natürlich auch (Seite 106 ff glaube ich). Zum Harz. Wenn es steinhart wird dan isses gut möglich dss es noch nachzieht und sich Termisch verformt. die Vergußmassen die ich kenne sind alle noch einwenig Viskos nach dem Härten also nicht Steinhart. Ich nehme mal an das du Acrylharz oder ähliches im Auge hast.
naja, bestes polyester harz aus dem baumarkt.....also nicht so gut? aber irgend eine vergussmasse die sicher(keinabpulen möglich) und gut(nich verziehen/platzen etc) und bezahlbar ist, oder?
Erhitze das Zeug auf 100 °C, und es wird weich wie Gummi. Außerdem ist PE meiner Erinnerung nach nicht säurebeständig, also für hartnäckige Fälle kann man vielleicht noch Essigessenz statt des Wassers nehmen... Nein, die Platine wird davon (im Gegensatz zu anderen Säuren) nicht sofort zerlegt. Diskutiere mal in de.sci.electronics über sowas, dort werden Dir vielleicht die Profis ein paar Tips geben...
Wie währs einfach mit ner dose Sprüfarbe? Dürfte so ziemlich alles abdecken und wenn alles vorher schön entfettet wird hält das auch bombenfest. Und wegen der Temperatur solte es auch keien Probleme geben, oder blätert am Auto der Lack im Winter ab?
Genau. Machen wir im Geschäft genauso. Alle Bauteilbezeichnungen runterschleifen (IC's, Transistoren...) und dann mit schwarzem Lack mehrmals dünn einsprühen. Geht nicht so schnell wieder runter.
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