Hallo, ich habe ein ca. 4 Jahre altes noname Laptop (1,2GHz Celeron). Es hat ei´n CD-Laufwerk, welches ich gerne gegen ein DVD-Laufwerk erstzen würde. Bevor ich anfange aufzuschrauben: Sind die Maße i.d.Regel genormt? Sind die Anschlüsse und ihr mechanischer Anbringungsort immer gleich? Sind die Verschraubungen gleich? Sind die Höhen "genormt"? An was für einem Bus hängt eigentlich solch ein LW in einem Laptop? Wie groß schätzt den Erfolg für solch eine Wechsel ein? Über Tips und Hinweise würde ich mich freuen Marco (aus Hannover)
hallo Marco, da muss ich dich leider enttäuschen. Bei den Laptops ist so gut wie nichts Genormt. Da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Die einzige Alternativen die du hast,sind => Dich an den Hersteller wenden und fragen ob es für deine Kiste ein DVD Laufwerk gibt, oder ein Externes DVD Laufwerk über USB anschließen. Der Laufwerksbus ist meist ein IDE-Bus nur die Stecker sind nicht genormt und auch nicht die Position. Da die meisten Laptops da noch zusatzfunktionen auf dem Bus haben. IBM hat da zb. die Ultrabay da kannst du in den Schacht vom Laufwerk auch Diskettenlaufwerke, Festplatten und zusatz Akkus einbauen. lg Peter
Hallo Marco, da es nur 2 - 3 Hersteller für diese Laufwerke auf der Welt gibt, sind die Dinger bautechnisch (fast)alle gleich. Unterschiede gibt es bei den Frontplatten. Ausserdem hat jeder Notebookhersteller seinen eigenen Adapter, über den das Laufwerk mit der Hardware des Notebookherstellers verbunden ist. Diese sind in der Regel am Laufwerk festgescharubt oder geklebt (letztes macht das Leben etwas schwerer). Das Hauptproblem des Austausches wird ehr sein, das die Hardware des Rechners das Laufwerk ggf. nicht erkennt. Es ist immer ein gewisses Ratespiel. Einen Zufallstreffer zu landen, bei dem die Blendenaufnahme passt und das Laufwerk erkannt wird ist ein gewagtes Spiel. Ich empfehle Dir das Notebook zum nächsten Computer-Schrauber zu bringen. Die haben in der Regel div. Laufwerkstypen rumzuliegen und können verschiedene probieren, außerdem entlastet es die Nerven. Manche Laufwerke lassen sich mit 2 Schrauben ausbauen, andere mit 47. Also: Laufwerk ausbauen, auf gut Glück in der CT ein Neues bestellen und einbauen geht in der Regel schief.
Nanana, mal nicht gleich so schwarz mahlen. Der Anschluss ist genormt und schnittstelentechnisch ganz normal ATAPI. Irgendsoein SMD-Stecker mit ca 50 Pins. Ich hab mal ein Laufwerk durch ein x-beliebiges aus der Bucht getauscht. Die Frontabdeckung ist der einzige Unterschied. Folglich: LW ausbauen und durch ein optisch gleiches ersetzen. Fertig.
Wie die Vorposter schon erwähnt haben, sind die Laufwerke meist Standard. Jeder Hersteller montiert diese aber in einen proprietären Rahmen mit proprietären Steckern und ebensolcher Blende. Meinen IBM-X21 (Ultrabay) konnte ich mit einem handelsüblichen DVD-Brenner nachrüsten. Den Rahmen konnte ich ohne Probleme zum neuen Laufwerk übernehmen. An der Blende war etwas Schnitzereiarbeit notwendig, aber jetzt passt's und die HW sowie WinXP haben das Laufwerk problemlos erkannt. gruss rayelec
Hier die Erklärung für Nichtfremdwortversteher. :-) http://lexikon.martinvogel.de/proprietaer.html Erwin
Die proprietären Rahmen nebst Steckverbindern kann man i.d.R. vom Laufwerk abschrauben, Probleme bereitet allenfalls die Frontblende. Wenn die speziell an das Notebookdesign angepasst ist (beispielsweise nicht rechteckig, sondern mit Ausschnitten, Wülsten o.ä.), dann kann es entweder klemmen oder aber unschöne Löcher geben. Ein weiteres Problem ist die Master/Slave-Umschaltung, die mittlerweile bei Slimline-Laufwerken durch die eingespielte Firmware und nicht mehr über Jumper oder Schalter vorgenommen wird. Das muss zum Notebook passen, sonst wirds hakelig. Davon abgesehen gibt es aber keine weiteren Probleme, es sei denn, es handelt sich um ein Ultra-Slimline-Laufwerk, das flacher ist als 0.5" (12.7mm). Die scheinen noch etwas weniger standardisiert zu sein als die Slimline-Laufwerke. Ich habe bereits '99 in einem Notebook von Mitac das eingebaute CD-Laufwerk durch ein DVD-Laufwerk ersetzt und in einem Dell-Notebook von '01 das DVD-Laufwerk durch einen DVD-Brenner. Alles kein Problem, beim Mitac-Notebook war über dem Laufwerk halt ein 2mm hoher Spalt, der aber nur ästhetisch störte.
> Ich habe bereits '99 in einem Notebook von Mitac das eingebaute > CD-Laufwerk durch ein DVD-Laufwerk ersetzt Gerade bei Mitac ist das nicht so ganz einfach da die Laufwerke auf neg CSEL umgeflashed werden müssen. Sonst sind sie nicht bootfähig. Es gibt übrigens keine Noname Notebooks. Jedes Notebook hat eine Modelbezeichnung Thomas
ich hatte das mal bei meinem Chicony Notebook von 1999 untersucht. Das Hauptproblem und damit Scheitern war, daß die Blende etwas übersteht, damit man die CD rausnehmen kann. Da gibt es auch noch eine kleine Vertiefung. Alle untersuchten DVD Brenner hatten eine Blende, die mit dem Laufwerk abschließt. Somit hätte ich das Laufwerk einsetzen können, aber nicht mehr rausnehmen können. An solchen und vielen anderen Kleinigkeiten kann sowas scheitern. mfg
Das Laufwerk musste nicht "umgeflasht" werden, das ließ sich einfach so einbauen. Das betreffende Notebook war ein Mitac 6133. Allerdings sind bei dem CD-/DVD-Laufwerk und Festplatte an unterschiedlichen Kanälen des IDE-Controllers angeschlossen, so daß das Master/Slave-Problem recht zweitrangig war. Immerhin konnte ich mit dem Gerät (und einem selbstgehäkelten IDE-Kabel) zwecks des Festplattentausches auch zwei Festplatten gleichzeitig einsetzen (eine halt als Master, die andere als Slave) und so mit geeigneter Imaging-Software (Ghost) das installierte System leicht umziehen ohne den Umweg über die doch sehr langsame USB-Schnittstelle gehen zu müssen. Das Dell-Notebook war hingegen ein Inspiron 8000.
@Rufus: doch die Laufwerke bei Mitac müssen immer umgeflashed werden. Sonst kannst du zwar unter Win arbeiten aber nicht von den LWs booten. Das ist bei Mitac und auch bei einigen Thoshiba Notebooks notwendig. Hier eine Alternative: http://www.dschen.de/laptop_brenner/ Thomas
Glücklicherweise wusste mein Mitac-Notebook nichts davon, es bootete ganz vorzüglich.
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