Hallo, mal ne Frage zur entgültigen Ausgangsspannung eines transformators, nach Gleichrichtung und Glättung. Ich habe einen Transformator mit pri 230V AC und sec mit 12V AC. Gleichrichtung: graetz, 4x 1N4001 Dioden kondensator: 470uF Bis jetzt habe ich immer die DC Ausgangsspannung gemessen, aber man muss das doch auch ausrechnen können. Hat jemand mal 2,3 Formeln? Danke
Beim Brückengleichrichter gilt: Verhältnis zwische Wechsel- und Gleichspannung: Ueff / Ugl = 0.79 (mit Ladekondensator)
Thilo M. wrote: > Beim Brückengleichrichter gilt: > Verhältnis zwische Wechsel- und Gleichspannung: Ueff / Ugl = 0.79 > (mit Ladekondensator) 0,79? Halte ich für ein Gerücht...
Das wäre der Scheitelwert. Davon muss die Flussspannung der Dioden abgezogen werden (Bei Vollbrücke 2*Uf). Dann hat man den Scheitelwert der Gleichspannung. Was aber wirklich hinten rauskommt, hängt von der Welligkeit und damit von der Belastung des Ausganges ab. EDIT: Funktionieren die Formeln wieder mal nicht? Schade...
Tabellenbuch Elektronik, ISBN3-87234-065-1, Seite 203. Netzanschlusstechnik, Gleichrichterschaltungen ohne Vervielfacherwirkung.
Naja am Ausgang hängt keine große Last dran. Maximal 500mA mal die DC eben. Es gibt soviel zeugs in der Elektronik, dann muss es doch mal ein paar Formeln für so was geben. Grug Dirk
Also, aus der effektiv Spannung des Trafos gibt's Wurzel 2 mal die Spitzenspannung. Davon gehen noch die Diodenspannungen weg. Dazu ist noch anzumerken, dass die effektive Ausgangsspannung des Trafos bei Nennstrom erreicht wird. Falls weniger Strom fliesst, steigt die Spannung. Die Ueberhoehung ist maximal bei Strom Null. Je kleiner der Trafo, desto hoeher die Ueberhoehung. Ein 1W Trafo kann schon mal 50% ueberhoehen, ein 100W Trafo macht vielleicht noch 10%.
12VAC müssten nach gleichrichtung doch 16,97VDC machen - ohne Spannungsabfall. Da ziehst dann einfach 2x 0,7V über die Dioden ab und hast 15,57VDC - kann falsch sein, muss aber nicht ;-) Da ist stock mir zuvor gekommen. Aber meine rechnung müsste für nennlast passen denke ich.
Bei 0,5A/470µF rippelt das aber schon ganz nett... mehr als die Dioden an Uf haben. Bei dem OP fehlen aber so ziemlich alle Grundlagenkenntnisse, also erstmal kräftig in Elektronik einlesen.
Deiner Rechnung würde ich soweit zustimmen, wenns ohne c wäre. Aber mit dem c müsste die Spannung eigentlich noch mal nach oben gehen. bin ich jedenfalls der meinung. Ausprobieren werde ich es sowieso Gruß
Die Spitzenspannung als Wurzel 2 mal die Effekivspannung ist fuer ein unendlich grosses C.
Das Thema ist nicht umsonst Ausbildungsberuf von 3 1/2 Jahren. Ein Tabellenbuch gibt aber auf jeden Fall gute Hilfestellung.
Bei einer Schaltung aus Trafo, Gleichrichter und Siebelko spielen so viele Faktoren eine Rolle dass das Ergebnis nur mit einer ganzen Formelsammlung einigermaßen genau auszurechnen ist. Selbst wenn man beim Hersteller einen speziellen Trafo wickeln lässt, greift der lieber auf seine Erfahrungen zurück und modifiziert ein wenig, als dass er eine komplett neue Rechnung anstellt.
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