Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik FT232RL und ein Noob davor.


von Oliver E. (hugohiasl)


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Hallo,

ich seid meine letzte Hoffnung.

Ich habe mir in der elektronischen Bucht fogendes Modul gekauft:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=250161890011&ssPageName=STRK:MEWN:IT&ih=015

Die in der Anzeige angegebenen Daten sind alle Infos die ich bekommen 
habe.

Damit wollte ich eigentlich meine Longshine NAS USB-fähig machen und 
eine andere Firmware drauf spielen.

Die NAS hat 4 Pins: 3,3V  TxD  RxD und GND

Ich hatte TxD der NAS auf RxD des Moduls (Pad 12),
RxD der NAS auf TxD des Moduls (Pad 9)
und GND auf GND gelegt.
3,3V der NAS bleibt unbenutzt, da das Modul eigene Signalpegel 
verwendet.

Ausserdem die DIP so eingestellt, daß 3,3V als Signal-Level verwendet 
werden.

Zu Testzwecken hatte ich schon DTR und DCD verbunden und RTS mit CTS 
verbunden, um das Handshake zu umgehen.

Dennoch komm ich damit nicht weiter :-(

Weiß vielleicht jemand von Euch hier Rat?

Ich bin für jeden Ansatzpunkt dankbar.

Danke schon mal im Voraus.
Oliver

von Jörg S. (Gast)


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Wo ist denn jetzt eigentlich das Problem? Das Modul funktioniert? Was 
soll das NAS mit den UART Daten denn machen?

von Einhart (Gast)


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Funktioniert der Loopback-Test? Tx und Rx vom Modul verbinden und 
schauen ob gesendete Zeichen zurückkömmen.

von Oliver E. (hugohiasl)


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Jörg S. wrote:
> Wo ist denn jetzt eigentlich das Problem? Das Modul funktioniert? Was
> soll das NAS mit den UART Daten denn machen?


Naja. Das NAS liefert auf diese Weise die Bootausgaben.

Das soll also mehr oder weniger nur eine Terminalanwendung sein um dem 
auf dem NAS laufenden Linux commands zu schicken und die Ausgaben im 
Terminal zu sehen.

Der Loopback-Test geht nicht :-( Dazu muss ich wirklich nur RxD undTxD 
kurzschliessen? Oder auch noch andere Pins?

von Jörg S. (Gast)


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Was für ein Progamm nutzt du denn am PC? Da muss die Hardware 
Flusssteuerung ausgeschaltet sein.

von reflection (Gast)


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Hast bestimmt den Reset nicht über den Spannungsteiler angesteuert, 
oder? :o)

von Oliver E. (hugohiasl)


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reflection wrote:
> Hast bestimmt den Reset nicht über den Spannungsteiler angesteuert,
> oder? :o)

Danke für die Rückmeldungen...

Flusssteuerung ist komplett aus. Habe mehrere Progamme getestet. 
Vorwiegend HyperTerminal von Windows.

Ich habe für den Loopback Test wirklich nur den RxD mit dem TxD 
verbunden.

Was hat es mit dem Reset auf sich?

Grüssle
Oliver

von yalu (Gast)


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> Flusssteuerung ist komplett aus. Habe mehrere Progamme getestet.
> Vorwiegend HyperTerminal von Windows.

Damit sollte es eigentlich gehen.

> Ich habe für den Loopback Test wirklich nur den RxD mit dem TxD
> verbunden.

Das ist ok.

> Was hat es mit dem Reset auf sich?

Der Reset ist bei deinem Modul offensichtlich gar nicht herausgeführt.
Er wird normalerweise auch nicht benötigt. Dann sollte er allerdings
offen sein oder auf High-Pegel (VCCIO) liegen. Das wird der Hersteller
der Platine aber schon richtig gemacht haben. Den Spannungsteiler (s.
reflections Beitrag) braucht man nur dann, wenn der Chip nicht über
USB versorgt wird, er bei ausgestecktem USB-Kabel in den Resetzustand
versetzt werden soll und VCCIO < VCCUSB ist. Da das Modul aber über
USB versorgt wird, wird der Reset wahrscheinlich nicht benutzt.

Fragen, die das Problem vielleicht eingrenzen:

- Wird das Modul von Windows überhaupt erkannt? Wird eine neues
  COMx-Device angelegt?

- Hast du dieses COMx-Device im Hyperterm auch ausgewählt?

- Hast du die richtige Baudrate eingestellt? Das sollte zwar beim
  Loopback-Test egal sein, aber irgendwas vernünftiges (was der Chip
  kann) sollte auch hier eingestellt sein.

- Hast du ein Oszi und damit am TXD gemessen, ob da etwas klappert?
  Zur Not tut's auch ein Multimeter: Baudrate im Hyperterm auf 300
  einstellen, Tastaturwiederholrate auf Maximum stellen, dann im
  Hyperterminal ein großes U (Shift-U) drücken und gedrückt halten.
  Dies sollte am TXD-Ausgang ein 150-Hz-Signal mit Tastverhältnis 0,5
  erzeugen, bei welchem das Multimeter etwa die halbe Signalspannung
  (ca. 1.65V) anzeigt. Gibst du nichts am Terminal ein, sollte die
  volle Signalspannung (3,3V) angezeigt werden.

Du kannst sicherheitshalber auch mal nachmessen, ob am VCC- und am
VCCIO-Anschluss des Chips die richtigen Spannungen (5V bzw. 3,3V)
anliegen.

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