Forum: Platinen "Beste" Layout-Software?


von Christian P. (kron)


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Hi,

was sind so die Kandidaten für
die gängigste (beste) Software für Platinendesign?

Hier läuft momentan eine alte Integra Station
von vor dem Krieg.

Beim ersten Überfliegen kristallisiert sich Eagel und Target raus.
Gibt es noch andere gute Programme, womit arbeitet ihr?

von Manuel K. (manuel1139)


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OrCAD, kostet aber etwas mehr als Eagle oder Target...

von Gast (Gast)


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Möchtest du malen, basteln oder professionelle arbeiten?

Basteln: Eagle, Target und MS-Paint
Semiprofessionell: Protel
Professionell: Orcad, PADs

Für kleiner Projekte nehme ich Protel99SE, für größere PADS2005

von Thomas B. (owz)


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Hatten früher auch Integra Station.

Arbeiten seit 3 Jahren mit Target. Sind grad dabei Eagle mal anzu 
testen.

Erster eindruck:
Target kann mehr wie Eagle. Dafür ist Eagle sauberer durch Programmiert, 
und meiner Meinung nach durchdachter als Target. Target hat sich bei 
Größen Projekten (1000-1500Pins) mal auf gehängt, macht Eagle ohne 
Murren.

Wir wollen jetzt mal ein Projekt mit Eagle durch ziehen, dann sehen wir 
weiter, wo wir bleiben!

Die aneren Tools wie Protel, OrCAT usw. können für unsere Zwecke einfach 
ne Nummer zu viel!

MfG Owz

von Peter (Gast)


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Ich arbeite mit Altium Designer, gefällt mir besser als Mentor, OrCAD, 
etc.
Man kann mit allem Arbeiten mit Altium Designer bin ich am schnellsten. 
Für den Hobby bedarf ist das aber sicherlich der totale Overkill. Eagle 
gibt es zwar als Freeware Version, aber ich finde das Bedienkonzept sehr 
umständlich.
Für den Professionellen Einsatz fehlen Eagle auch einige Features.

Kommt also drauf an was du brauchst.

von Gast (Gast)


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Was kann eigentlich eine prof. System wie OrCAD, PADS usw. mehr als 
Target oder Eagle?
Die meisten Leiterbahnen muss man doch sowieso von Hand routen.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Das wuerde mich auch mal interessieren. Im Endeffekt kommt es immer auf 
den Entwickler an. Und nur weil einer mit nem Geschoss wie Eclipse 
(z.B.) programmiert isser noch lange nicht besser als jemand, der mit 
Vim/Emacs und Co. rumhackt... solange die Tools nicht kontraproduktiv 
sind kommt es halt auf den Nutzer an.

Michael

von Volker (Gast)


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Ich arbeite mit Mentor Expedition PCB.
Kann viel, ist aber sehr teuer und damit nur für den professionellen 
Bereich geeignet.

von Roland (Gast)


Angehängte Dateien:

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Altium Designer 6.7

Schematic,Board,Signalintigrität, Simulation Spice,komplette 
Projektverwaltung,FPGA (VHDL),C-Umgebung, Hardware Nanoboard2 Live 
Design,...

Vor allen die vielen Kombinationsmöglichkeiten.

z.B. Ausschnitt aus den Design Rules..


mfg
Roland

von Rene (Gast)


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Ich kann nur mal sagen, was ein Altium designer (Protelnachfolger) so 
kann. Man beginnt mit einem Schaltplan, auf einem oder mehreren 
Blaettern, da zieht man Komponenten aus Libraries drauf und verbindet 
die mit Daehten. Nezte und Busse koennen gekennzeichnet werden. 
Libraries kann mn fertige, mit gelieferte oder eigene nehmen. Das 
erstellen eigener Komponenten fuer eigene Libraries ist sehr schnell. Es 
erlaubt auch links zu Datenblaettern einzufuegen. Dh. Wenn man im 
schaltplan auf die Komponente clickt kann man das passende Datenblatt 
oeffnen. Man kann auch 3D  & Spice Modelle aus der library nehmen, resp 
selber anfertigen.

Dann macht man eine Leiterplatte und die schematischen Komponenten 
erscheinen als Fussabdruecke. Das autorouten wird auch unterstuetzt, 
dazu kann ich wenig sagen. Das Manuelle routen basiert auf einer 
Vielzahl Regeln, die teilweise default vorgegeben sind, teilweise 
veraendert werden muessen. Kupferabstende, Kupferbreiten, auch 
individuell fuer jedes Netz, oder Netzgruppe koennen differenziert 
eingestellt werden. Man kann Busse auch als parallele Leitungen routen, 
Differentialpaare werden gleich lang gehalten.

Wenn man mit FPGAs arbeitet, werden die auch eingebunden, dh man muss 
isch nicht mehr um die optimale Pinplanung kuemmern, das Programm waehlt 
schon den passenden pin, dass extern eine minimale Anzahl Vias benoetigt 
werden.

Falls man einen Softcore im FPGA moechte, wird der auch gleich 
eingebunden, und man kann nachher im soucecode durch den code 
singelsteppen und was sonst ueblich ist.

von Stephan (Gast)


Angehängte Dateien:

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Benutze selbst den Altium Designer.
Der Vorteil liegt in der PCB-Ebene, alles lässt sich durch Rules 
vorgeben.
Das Routen ist sehr einfach, der Designer macht Vorschläge für die 
zulegende Leiterbahn. Er umgeht automatisch Hindernisse und hält sich an 
die Design Rules. Außerdem lassen sich Busse als ganzes Routen, das 
heißt ich muss nicht jede einzelnen Bahn ziehen, sondern route 8 oder 
mehr Bahnen gleichzeitig.
Habe mal schnell ein Bild von einem Rout-Vorgang gemacht. Das 
gestrichelte ist der Vorschlag des Designers.

Hier gibt es ein paar schöne Videos über die Funktionen des Designers:
http://www.altium.com/Community/TRAININGcenter/TrainingVideos/

von Roland (Gast)


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Hallo,

hab vor einigen Wochen eine Demo CD von Orcad (V10.5 ??) bekommen.

Muss sagen das Programm gefällt mir gar nicht.

Bis auf Specctra Router :-)

Sieht irgendwie etwas altbacken aus. Hab allerdings nicht richtig 
getestet.

Aber das soll ja nichts über die Funktion(en) aussagen!

mfg
Roland

von Christian P. (kron)


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Hat jemand Erfahrungen mit KiCAD gemacht?

von hoschi (Gast)


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Hi,

Erfahrung mit KiCAD nein.
Aber für "kleines" Geld würde ich auch den Alitum Designer nehmen. 
Hatten auch Integra 3.5 / 4.0 (Vorkriegs SW) und sind dann auf Altium 
DXP, jetzt Designer 6.7. Ist ganz OK für das Geld.

Wenn man mehr möchte, dann schon in die Region PADS.

Autorouter sind eh "Mist". Je nach Projekt bist du besser "zu Fuß" 
unterwegs. Habe jedenfalls noch kein "gutes" Ergebnis eines Router 
gesehen, den man auch so konfigurieren kann wie man das wirklich 
braucht.

Wichtig bei der Toolauswahl ist meiner Meinung nach die Bedienbarkeit 
und dann erst die "Features".

Viel Software bekommst du mit viel Geld was = viel Arbeit bedeutet.
Bei einer Mentor Board Station ist "nicht mal eben".

Gruß

von Andreas J. (antibyte)


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von Berhard Z. (Gast)


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Ist beim Altium Designer nicht auch eine Menge anderes Zeug dabei, 
Versionskontrolle, FPGA Design Software,... ?

Wir entwicklen uP Boards mit Eagle bis 6 Lagen. Einen Autorouter 
verwenden wir sowieso nicht - deshalb ist der schwache Autorouter kein 
Nachteil für uns. Viele Meinen Eagle sei nur für Baster, wäre 
interessant welche Boards von diesen Leuten geroutet werden. Wenn es um 
PC Mainboards oder HF geht dann stimme ich zu, dass Eagle nicht das 
optimale Programm ist. Bezüglich Simulation kann man meiner Ansicht nach 
vieles vergessen, EMV Simulation um 10.000 Euro gibt es nicht, 
Simulation von Gehäuse und angeschlossenen Kabeln ist unmöglich oder 
würde extram lange laufen. Für einen Leitungsabschluss brauche ich 
meiner Meinung nach kein Simulationsprogramm.

von Weinga-Unity (Gast)


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Hi!

Ich hab KiCad in Verwendung. Kann nur sagen: es funktioniert. Eigenen 
Lib's sind kein Problem, eigene 3D-Objekte sind auch möglich. Gute 
Exportmöglichkeiten für EPS usw. Gute Masseflächenerzeugung (besser als 
ich es vom Target3001 kenne).

mfg Weinga-Unity

von Weinga-Unity (Gast)


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Nachtrag: es funktioniert auch unter Linux :)

von Klaus (Gast)


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KiTa=  KinderTagesstätte  !!

KiCad = KinderCad ??


mfg
Klaus

von Dieter W. (dds5)


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> Integra 3.5 / 4.0 (Vorkriegs SW)

Dann hab ich die Steinzeitversion, nämlich 2.6

Die hat als Vollversion mit specctra Autorouter 1997 auch schon die 
Kleinigkeit von 16000 DM gekostet.
Für meine Layouts reicht das, ich will ja kein Handy oder Mainboard 
damit realisieren.

von DerDan (Gast)


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An Alle Integra Leutz'

ich habe auch noch eine Lizenz, fand es aber schade das Mentor das 
Produkt aufgekauft und dann eingestanzt hat.


mfg


DerDan

von Norad (Gast)


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@Stephan

Weisst Du was der Altium-Designer kostet?
Es gibt keine Preisliste bei denen auf der Seite.

von Stephan (Gast)


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@Norad

Schaltplan + Board 8250€
Schaltplan + Board + FPGA 9995€
+ MwSt.

Es gibt aber immer mal Angebote von denen, einfach mal anrufen.

von Roland (Gast)


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@ Norad

....

+ Nanoboard2    ca. 2500@

mit Märchensteuer ca. 15000€


mfg
Roland

von Norad (Gast)


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Danke für die Info!

Aber momentan jenseits meiner finanziellen Vorstellungskraft und 
Möglichkeiten.

Bleib doch noch bei Eagle!

von Thomas (Gast)


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Wenn ich hier lese, dass Eagle zum basteln gut ist, dann geht mir echt 
das Messer auf!

So - ich geh dann wieder basteln; projekte mit > 10000 PIN's!

Mahlzeit!

von .... (Gast)


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vor allem das Preisleistungv. ist bei Eagle gut. Allerdings sind die 
Updates teuer und bringen wenig neues

von Horst Gschwandtner (Gast)


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@Thomas

das meinen hin und wieder auch Schlaumeier die mit teuren Tools 
zweiseitige LP entwicklen und Eagle nicht kennen. Das Argument mit der 
umstänglichen Bedienung zieht auch nicht, denn Eagle ist super zu 
bedienen wenn man sich auskennt. Ich habe selber schon mit Protel DXP 
und Altium Designer zu tun gehabt, für meine Zwecke (normal bis 4 Lagen, 
Embedded Systems mit uPs <= 40 MHz) reicht Eagle zu 100%.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thomas wrote:
> Wenn ich hier lese, dass Eagle zum basteln gut ist, dann geht mir echt
> das Messer auf!
>
> So - ich geh dann wieder basteln; projekte mit > 10000 PIN's!
>
> Mahlzeit!

Häh? Die Beschränkung auf 10000 Pins ist mir aber unbekannt bei Eagle..

Warum sollte Eagle nicht gut sein zum basteln? In der Freewareversion 
immerhin 80*100mm² Platinenfläche als Begrenzung. Hab zwar manchmal 
schon mehr gebraucht, aber in der Regel reicht das für kleine Projekte.

von .... (Gast)


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eagle hat KEINE begrenzung.

von Günter R. (galileo14)


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Simon Küppers wrote:
> Thomas wrote:
>> Wenn ich hier lese, dass Eagle zum basteln gut ist, dann geht mir echt
>> das Messer auf!
>>
>> So - ich geh dann wieder basteln; projekte mit > 10000 PIN's!
>>
>> Mahlzeit!
>
> Häh? Die Beschränkung auf 10000 Pins ist mir aber unbekannt bei Eagle..
>
> Warum sollte Eagle nicht gut sein zum basteln? In der Freewareversion
> immerhin 80*100mm² Platinenfläche als Begrenzung. Hab zwar manchmal
> schon mehr gebraucht, aber in der Regel reicht das für kleine Projekte.


Ich habe Thomas so verstanden, daß er sich über Leute aufregt, die EAGLE 
als Bastel-Werkzeug abtun, und daß er wohl EAGLE einsetzt und somit 
wieder zum "Basteln" geht - d.h. zu einem Projekt mit über 10000 Pins, 
und das mit EAGLE ...

Ich verwende auch EAGLE - ein tolles Programm! Und es hat keine 
Begrenzung, wie mein Vorredner bereits bemerkte ...

von Roland (Gast)


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>Ich verwende auch EAGLE - ein tolles Programm! Und es hat keine
>Begrenzung, wie mein Vorredner bereits bemerkte ...


Na Na , ganz OK - aber kein tolles Programm!
Für kleine Sachen gut. Aber zum Profi-Tool fehlt noch einiges.

mfg
Roland

von Eisenbahner (Gast)


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> Aber zum Profi-Tool fehlt noch einiges.

Ob Eagle oder auch Target Profitools sind ist unbedeutend.

Wichtig ist nur, dass man mit beiden Tools Profiprojekte realisieren 
kann!

Auf Grund des günstigen Preises sind beide Tools sehr effiziente 
Programme, was man von Altium & Co nicht behaupten kann.

von Roland (Gast)


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>Auf Grund des günstigen Preises sind beide Tools sehr effiziente
>Programme, was man von Altium & Co nicht behaupten kann.

Für kleine Projekte ja.

Aber wie sieht es bei größen Projekten aus, wo mehere Personen dran 
arbeiten (müssen) - Projektverwaltung !

Weiterhin Simulation,Prog Logik, Signal Int., usw

Wenn ich sehe das Eagle immer noch keine vernüftige Suchfunktion hat!
(Kommt jetzt nicht mit ULPs!)

mfg
Roland

PS:
Warum ist Eagle und Target so verbreitet. Weils die kostenlose oder 
günstigen Varianten des Programms gibt.
Dies gibts in der "Profiwelt" meist nicht.
Viele kennen nur Eagle & Co. Die können sich doch gar kein Bild von 
anderen Tools machen und diese beurteilen.

von Eisenbahner (Gast)


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> Aber wie sieht es bei größen Projekten aus...

Was ist ein größeres Projekt?

Ich behaupte mal, dass 95% aller Projekte keine "größeren Projekte" 
sind.
Meine Projekte sind alles Ein-Platinen-Projekte mit 1 bis 4 Lagen und 
bis ca.3000 Pins. Aber mit diesen "kleineren Projekten" mache ich über 
320.000 EUR Umsatz.
So effizient ist Target!


> Viele kennen nur Eagle & Co. Die können sich doch gar kein Bild von
> anderen Tools machen und diese beurteilen.

Das Bild das ich von Altium & Co habe ist der enorm hohe Preis. Ich will 
nicht ausschliessen, dass es bei mir mal die Notwendigkeit geben könnte 
damit zu arbeiten. Aber im Moment verdiene ich Geld mit Target. Und nur 
das zählt!

von K.Maier (Gast)


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Was hat der Umsatz mit der Effizent des Entwicklungssystems zu tun?

Was soll diese Argumentation bezwecken?

Gruss
K.Maier


PS:
Ich kann mit Eagle einen LED Blinker bauen und Millionenfach verkaufen 
und viel Umsatz generieren.

von Eisenbahner (Gast)


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@ K.Maier,

ob Eagle oder Altium, der Umsatz bleibt gleich. Insofern war meine 
Argumentation ungenau.

Wichtiger als Umsatz ist der Gewinn bzw. sind die Erstellungskosten. Und 
da arbeitest du mit Eagle beim Led-Blinker effizienter als mit Altium.

von K.Maier (Gast)


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Wenn hier Effizent = Geschwingigkeit bedeutet

Bin ich mit Altium D. bestimmt nicht langsamer als mit Eagle.

Gruss
K.Maier

PS: kenne beide Tools!

von Falk B. (falk)


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@ K.Maier (Gast)

>Wenn hier Effizent = Geschwingigkeit bedeutet

Nee, Effizienz ist Effizienz. Physikalisch vergleichbar mit 
Wirklungsgrad.

Effizenz = Ausgangsleistung / Eingangsleistung.
Effizenz = Einnahmen / Ausgaben.

Wenn ich mit Eagle (~1000 Euro) das gleiche schaffe wie mit Altium (9000 
Euro) dann ist Eagle deutlich effizienter.

>Bin ich mit Altium D. bestimmt nicht langsamer als mit Eagle.

Nöö, aber es kostet wesentlich mehr.

MFG
Falk

von Marc (Gast)


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auf die Frage zurück zukommen!

hat jemand schon Erfahrungen mit "Mentor Expedition" gemacht? Wie ist 
das Programm? Die Firma in der ich arbeite will das jetzt anschafen. Wir 
haben bisher mit Altium Designer und PADS gearbeitet.
Was ist schlechter bei Altium und PADS als bei Expedition?
Gibt es dort eindeutige Unterschiede?

Marc

von Fritz S. (team)


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Hallo

 Was sagt ihr zu Ulticap und Ultiboard. Arbeite schon ca. 15 Jahre 
damit.

  Mfg. schmidt

von Klaus (Gast)


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Mentor Expedition ist Oberklasse !

Kostet viel, kann viel.

nicht vom Leistungsumfang mit Ulticap und Ultiboard, Eagle, Target und 
Co zu vergleichen.

Da kommt auch ORCAD, ALTIUM nicht dran.

das ist kein Bastlerprogramm für mal "auf die schnelle".

mfg
Klaus

PS: habe nur Demo angeschaut!

von Joachim Müller (Gast)


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Wieder mal einer dieser "Glaubenskriege" :-)
Ich kenne Platine64 (auf Commodore64), Ariadne (DOS), DraftsmanEE (DOS), 
Eagle, Protel bzw. Altium Designer.
Außerdem kenn ich noch schwarzes Kreppband und Skalpell ;-)

Es gibt wohl nicht das "beste" Layoutprogramm, sondern nur das, welches 
einem am besten von der Arbeitsweise her zusagt (und vom Preis).
Und eines ist klar: Wer einmal auf ein Programm eingeschossen ist, mag 
so schnell nicht mehr wechseln.
Viele von den Leuten haben wohl schon als Schüler oder Student Eagle 
oder Target benutzt (weil billig oder umsonst) und benutzen das dann im 
Beruf weiter.
Die Frage ist, ob sich jemand, der von vorneweg beruflich damit arbeiten 
will, ein solches Programm aussucht. Ich denke mal, eher nicht.

> Die meisten Leiterbahnen muss man doch sowieso von Hand routen.

<Grumpf!>

> Wir entwicklen uP Boards mit Eagle bis 6 Lagen. Einen Autorouter
> verwenden wir sowieso nicht - deshalb ist der schwache Autorouter kein
> Nachteil für uns.

Ha. Das bestätigt wieder die Aussage, die ich ständig höre: "Nee, ich 
route lieber alles von Hand. Autorouter taugen eh nichts".
Da wird dann der Monitor zur Layoutfolie, auf die man früher mit 
Kreppband Leiterbahnen geklebt hat. Nur jetzt eben mit der Maus.
Wobei der Hinweis auf die Lagenanzahl auch lustig ist. Multilayer sind 
natürlich einfacher zu routen, als Doppelseitige, wo man alles auf 2 
Lagen quetschen muss. Die Anzahl der Pins alleine sagt nichts über die 
Komplexität eines Layouts aus. Man kann ein FPGA-Design mit 2000 Pins 
10x schneller erstellen, als eine Analogschaltung mit nur 500 Pins und 
100 verschiedenen Komponenten.

Auf einen Router zu verzichten (bzw. auf ein teilweises automatisches, 
interaktives Routen), hat wohl eher was mit schlechten Erfahrungen mit 
Autoroutern zu tun.

Altium liefert meiner Meinung nach sehr gute Ergebnisse mit dem Router.
Arbeite schon seit 10 Jahren mit dem Protel unter Verwendung des 
Autorouters. Spart haufenweise Zeit. Und wenn ich die rechne, dann ist 
das Programm längst bezahlt.

Klar - im Bastelkeller wird sich eine Software normalerweise nicht 
finden, die mehr als 1000 Euro kostet.

Joachim

von Klaus (Gast)


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>Ich kenne Platine64 (auf Commodore64), Ariadne (DOS), DraftsmanEE (DOS),
>Eagle, Protel bzw. Altium Designer.
>Außerdem kenn ich noch schwarzes Kreppband und Skalpell ;-)


Alter erfahrener hochbezahler Entwicklergreis.

(Nicht böse gemeint !!  :-; )

mfg
Klaus   BJ1969

von .... (Gast)


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@Joachim,

ja die "Unterlagen" und das Skalpell habe ich auch noch....

Zum Thema: ich verwende Eagle. Einfach weil es "billig" ist und gut 
funktioniert. In der Uni hatten wir DAS feinste Programm... Preis größer 
100.000 DM. Konnte viel, aber selbst die erfahrensten Mitarbeiter die ix 
Schulungen hatten wußten oft nicht weiter. Nach einem halben Jahr und 
vielen (freiwilligen) Stunden haben wir Studenten was hinbekommen. 
Fazit: keine komplizierten Programme mehr.

Da ich nicht nur vom Layouten lebe sind solche Programme einfach ein 
nogo. Wenn man nicht den ganzen Tag damit arbeitet: Target oder Eagle.

von Maik G. (speedy)


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Thomas wrote:
> Wenn ich hier lese, dass Eagle zum basteln gut ist, dann geht mir echt
> das Messer auf!

Geht mir a so!

> So - ich geh dann wieder basteln; projekte mit > 10000 PIN's!

10K Pin´s??? is mir a neu!

> Mahlzeit!

Nochmal soweit!

@ll! wieso haufen kohle ausgeben wenn´s a blieger geht? < 50€???

ich denke da eher mal so an Sprintlayout5.0 bin zwar mit Eagle 
großgewurden werd a schon wegen meiner Ausbildung und der 
Preisunterschgiedes wohl wechseln!

von Joachim Müller (Gast)


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> Alter erfahrener hochbezahler Entwicklergreis.

Alt und erfahren - okay, lass ich mal so stehen.
Hochbezahlt? Hmmmm... ist alles relativ.
:-)

Aber das mit dem Commodoreprogramm war echt geil: 1 Tag warten, bis der 
geroutet hatte und dann konnte man Änderungen vornehmen.
Und dann wieder 1 Tag neu routen.
Hinterher musste man sich das Ergebnis mit einem Nadeldrucker ausdrucken 
und neu abmalen, weil es total verzerrt ausgedruckt war.
Boaaahhh..

Joachim

von Gast (Gast)


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>@ll! wieso haufen kohle ausgeben wenn´s a blieger geht? < 50€???

Warum <59EUR ausgeben, wenn Paint bei jeder Windowsinstallation dabei 
ist?

von Jupp (Gast)


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Geiz ist Geil

Malstifte gibts bei Penny & Co für ne paar Cent!

Damit kann man die Eagle Vorlagen ausmalen.

mfg
Jupp

von OMR (Gast)


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von Robin T. (rotoe) Benutzerseite


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OrCad is the best!!

Ich habe zuerst Eagle ausprobiert un bin schon daabei hängen geblieben 
einen Schaltplan zu erstellen. Dann hatte ich keinen Bock mehr und habe 
mir Orcad 10.5 geholt. Ich habe sofort ohne viele Probleme meinen 
Schaltplan erstellt und ein prima Layout gemacht. Ist alles 
selbsterklärend.

von Gast (Gast)


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Hallo zusammen,

ich finde die Diskussion lustig.

Habe selbst während dem Studium mit Protel 98 dann 99, später mit Altium 
Designer gearbeitet (nebenher privat mit Target 3001). Jetzt arbeite ich 
mit Eagle.

Bezüglich der Projekttauglichkeit von Altium & Co. (mit 
Versionsmanagement) muss ich sagen: schön wenn es richtig liefe und wenn 
mehrere gleichzeitig arbeiten könnten, das tut defacto derzeit aber 
nicht. Protel 98 und 99 kommen für mich schon aufgrund der "hohen" 
Stabilität im Beruf nicht mehr in Frage. In der jetzigen Firma benutzen 
wir Eagle, wobei ich nach wie vor von Target überzeugt bin, da sich dort 
vieles einfacher realisieren lässt.

An alle "Target und Co. sind Bastelproggies...": es lässt sich mit jedem 
Programm das ich bisweilen benutzt habe jedes Projekt jeder Größe 
realisieren und ich stimme meinen Vorrednern zu, denn ich bin auch der 
Meinung, dass die "Earnings 2 Cost Efficency" von Target und Eagle die 
der restlichen Programme um Lichtjahre überbietet. Ich weiß nicht in 
welchen Bereichen mancher arbeitet, bei uns sind derzeit ca. 25 
Entwicklungs-Arbeitplätze eingerichtet, dass einzige was wir für eine 
gute Entwicklung außerdem brauchen sind gute Entwickler, dass Werkzeug 
funktioniert nämlich nicht alleine.


MfG.

   Gast

von Norbert X. (noppes)


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@Gast

Da kommt gleich einer vom Thread 'Warum ich mir niemals Target kaufen 
würde' rüber und erzählt dir, das du keine Ahnung hast;-)

von rebs88 (Gast)


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Altium Designer und sonst nichts.
Ob Eagle, Target oder wie sie heißen, kannste alle in die Tonne kicken.
Im Geschäft verwende ich Altium und bin sehr zufrieden damit. Privat für 
kleine Projekte das Eagle weils eben privat ist und ich nicht viel damit 
mache.
Für proffesionelles Arbeit kommt Eagle absolut nicht in Frage.
schönes We

von Norbert X. (noppes)


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Über die Ausage deines Textes lohnt sich nicht mehr zu streiten,
aber das ist falsch -->  'proffesionelles'

von K.D. (Gast)


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Eagle fand ich vor 10 Jahren relativ gut, war weit fortgeschritten und 
viel schneller, als Protel oder Caddy, mit denen ich kämpfen musste. 
Inzwischen gibt es Besseres und Eagle hat sich nicht weiterentwicklet.

@Thomas B.
>Target kann mehr wie Eagle.
Es kann bestenfalls mehr, ALS Eagle, oder es kann genausoviel, WIE 
Eagle.

>Dafür ist Eagle sauberer durch Programmiert
Du meinst "durchprogrammiert" ?  Inwiefern ist das so ? Schon mal des 
source code gesehen ?

Meiner Ansicht nach rennt Cadsoft seit der 4.0 in der Windowsfalle, wie 
ein Hamster im Rad!

>Wir wollen jetzt mal ein Projekt mit Eagle durch ziehen,
"durch ziehen" wird etwas länger, Du meinst durchziehen?

>"OrCAT" : Das würde ich auch nicht nehmen. Ich empfehle PussyCAT.

von Norbert X. (noppes)


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@ K.D.

Endlich mal einer der hier Stimmung rein bringt! ;-))

von eine Meinung (Gast)


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>Ich habe zuerst Eagle ausprobiert un bin schon daabei hängen geblieben
>einen Schaltplan zu erstellen. Dann hatte ich keinen Bock mehr und habe
>mir Orcad 10.5 geholt. Ich habe sofort ohne viele Probleme meinen
>Schaltplan erstellt und ein prima Layout gemacht. Ist alles
>selbsterklärend.

Märchen aus 1000 und 1 Nacht!

Eagle hat einen hervorragenden Schaltplaneditor, da können sich viele 
Programme eine Scheibe abschneiden. Wenn du damit schon nicht zurecht 
gekommen bist, dann wirst du Orcad NIEMALS richtig bedienen können!

>Für proffesionelles Arbeit kommt Eagle absolut nicht in Frage.

Noch so ein Geblubbber!

Noch nicht mal einen Satz richtig schreiben können, aber hier über 
professionelles Arbeiten faseln? Mit EAGLE WIRD professionell 
gearbeitet, mach dich mal schlau und schreibe nicht so einen Quatsch!

von eine Meinung (Gast)


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>Meiner Ansicht nach rennt Cadsoft seit der 4.0 in der Windowsfalle, wie
>ein Hamster im Rad!

Wirklich lustig was hier so zu lesen ist.

Die einen verunglimpfen EAGLE weil es sich nicht an den Windows-Standard 
hält und die anderen werfen EAGLE vor, sich zu sehr am Windows-Standard 
zu orientieren.

Ja was denn nun, liebe Leute?

von Bernd (Gast)


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Da wird die Frage gestellt, welches das beste Programm ist, und 
vergleicht eine 1200Euro teure Eagle Vollversion mit einem 15000 Euro 
teurem "Ami" Programm. Na ja.

Natürlich kann ein unerfahrener mit den Automatikfunktionen schöne 
Ergebnisse erzielen aber wenn der nicht so richtig weiß was auf der 
Platine vorgeht ist man Heutzutage nur dritte Wahl.

Wer sich auskennt und Eagle jeden Tag nutzt muss nicht Windoof verwöhnt 
sein und kann mit dem Programm nach sagenwirmal 1Monat perfekt arbeiten. 
Eagle hat ca. 10MB, läuft auf jeden Lab und ist stabil. Für 6 Lagen 
völlig ausreichend. Wir benutzen die 800 Euro Vollversion (ohne 
Autorouter).

Bei Altium Designer versuche ich gerade eine Viewer Lizenz zu bekommen, 
Die Sch....en sich damit dermaßen ein, da hab ich schon jetzt keine Lust 
mehr drauf.

Wir benötigen aus Kompatibilitätsgründen mit anderen Herstellern auch 
bald den Designer, aber 15000 Euro ist für einen Kleinbetrieb ne Menge 
Holz. Deren Lizenzpolitik einfach nervig. Alles auf Monopol aufgebaut.
Ein Verkäufer kann sich mit einen Office Packet selbstständig machen, 
ein Elektroniker ist schon auf Jahre verschuldet ohner angefangen zu 
haben.

von Stephan (Gast)


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Die beste Layout Software ist zweifelsohne:

Cadence Virtuoso XL Layout

Da hast du alles unter Kontrolle und erziehlst die besten Ergebnisse 
(voraussgesetzt du weisst natürlich was du machst)!

von Detlev T. (detlevt)


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Die "beste" kann es ohnehin nicht geben. Das setzt Vergleichbarkeit im 
mathematischen Sinne voraus. Die gibt es dann, wenn ich eine "Abbildung 
auf eine geordnete Menge" angeben kann. Weniger formal ausgedrückt: Mit 
einer Bewertungsfunktion muss ich zunächst jedem Programm eine(!) reele 
Zahl zu ordnen. Dazu muss ich zunächst die einzelnen Eigenschaften 
bewerten, die zum Beispiel sein können:

- Preis
- Funktionsumfang
- Stabilität
- Hardwareanforderung
- Betriebssystem
- Einarbeitungszeit
- aktive Community?
- akzeptiert mein Platinenhersteller die Dateien ohne Gerberexport?

Diese Einzelergebnisse muss ich gewichten. Diese Gewichtung beschreibt, 
wie wichtig die einzelnen Eigenschaften jeweils sind. Damit wird die 
Einzelbewertung multipliziert und alle Zahlen aufaddiert. So erhält man 
am Ende diese einzige Zahl. ABER: Diese Gewichtung hängt davon ab, was 
dem bewertenden Subjekt wichtig ist und was nicht, ist also zwangsläufig 
subjektiv. Ein objektiv bestes Programm kann es daher gar nicht 
geben, das müssen wir halt so akzeptieren.

von Roland (Gast)


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@Stefan:
Cadence Virtuoso XL Layout

Das ist ein:

high-end custom block authoring physical layout tool

Also Chipdesign und passt nicht in diesen Thread!

mfg
Roland

von Thomas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi,

arbeiteten auch früher mit Integra 3.6 jetzt mit Pulsonix CAD.
Ist eine sehr gute stabile Software die die wichtigsten Augaben sehr gut 
erfüllt.Einfach zu bedienen mit vielen Importmöglichkeiten.Der 
entscheidende Punkt ist man kann mit Pulsonix Integra Projekte und 
Bibliotheken importieren. Ist natürlich nur interessant wenn man 
Projekte und Biblioheken auch übernehmen möchte:).

Gruss,

Thomas

von Tobias P. (hubertus)


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Mal ne Frage:
Gibt's für den Altium Designer 6 irgendwo eine Library, wo die 
IEC-Symbole für Logik-ICs (74xx und 4000er) drin sind? Ich hab diverse 
Libs von diversen Herstellern, aber nur mit Amisymbolen. Irgendwie ist 
das Sch.... Jedenfalls: Ich mag die Amisymbole gar nicht, deshalb die 
Fragerei. Ich konnte jedenfalls im Library-Ordner keine IEC-Symbole 
finden....

Übrigens hab ich bis jetzt OrCAD verwendet, aber auch in der neuesten 
Version (die sich Übrigens seit 10 Jahren nicht geändert hat und 
immernoch genau gleich aussieht) ist alles total verbuggt. Im Layout 
Plus mal versehentlich am Mausrad gedreht und scho stürzt Layout ab. 
Merkwürdig. Jedenfalls bin ich, weil die Software so alt ist, mal 
umgestiegen... Altium finde ich recht passabel, aber die Symbole fehlen 
mir. Import ist nicht, das Zeug wird dadurch total unansehnlich (und 
schliesslich muss ein Schema ja auch was fürs Auge bieten ;)).
BTW: Wie stellt man den Standard-Font um? Irgendwie scheint das Ding 
immer auf Times New Roman eingestellt zu sein, was ein total hässlicher 
Font für technische Dokumente ist (meiner Meinung nach). Aber 
rausgefunden, wo man den ändern kann, hab ich bis jetzt noch nicht....

Grüsse
    Tobias

von Jens Plappert (Gast)


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Ich weiss hier ist das für viele keine Alternative, aber ich komme 
(Privat!) doch ganz gut mit Sprint und KiCAD aus. Sprint hat auch ne 
funktionierende HPGL (Isolationsfräsen)-Exportunktion an Board.

von Michi Müller (Gast)


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>ich komme (Privat!) doch ganz gut mit Sprint

Dem kann ich mich nur anschließen. Für überschaubare Hobbyprojekte 
durchaus empfehlenswert.

von The Pope (Gast)


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Es ist halt wie mit der Religion. Wir hier glauben an Target. Wir machen 
gute Layouts in allen möglichen Größen und Komplexitätsgraden damit. 
Neue Mitarbeiter sind schnell eingearbeitet. Der Service des Herstellers 
ist außerordentlich. Schnell, kompetent und sogar geduldig. Emails 
werden zügig beantwortet. Wenn eine Problemlösung eine Programmänderung 
erfordert, haben wir manchmal eine neue EXE per eMail in 2 Stunden. Habt 
ihr bei Target mal die direkte Anbindung an den PCB-Pool gesehen? 
Genial. Oder, dass man vom Bauteil direkt zum Datenblatt und zum Preis 
kommt? Nicht von schlechten Eltern. Unser Credo. Amen. ;-)

von DuDöddelDie (Gast)


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> Oder, dass man vom Bauteil direkt zum Datenblatt und zum Preis
> kommt?

Naja, ein Katalog in 'Echt und in Farbe' von Farnell und Bürklin ist 
durch soetwas nicht zu ersetzen. Und das es eine Anbindung an 'Conrad' 
gibt, empfinde ich als persönliche Beleidigung.

von Ulrich T. (ullerich)


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Hi,

The Pope wrote:
> Es ist halt wie mit der Religion. Wir hier glauben an Target.

kein Thema.


>Habt
> ihr bei Target mal die direkte Anbindung an den PCB-Pool gesehen?

Kenn ich. Wer jedoch mal nachrechnet, wird erstaunt sein, daß PCB-POOL 
nicht immer der preisgünstigste/billigste ist.


> Genial.

Noch genialer ist es, wenn man Preise vergleicht.


> Oder, dass man vom Bauteil direkt zum Datenblatt und zum Preis
> kommt? Nicht von schlechten Eltern. Unser Credo. Amen. ;-)

Nun ja, es soll ja auch noch andere als die dort unterstützen 
Distributoren geben.

Aber es war ja schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu 
haben;-)

Ulrich

von The Pope (Gast)


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Hallo Ulrich,

der PCB-Pool ist sicher nicht der absolut billigste. Wenn Du z.B. Zeit 
hast, fünf Angebote einzuholen. Wenn Du's aber eilig hast? Z.B. ein 
5-Tage-Job? Angebote einholen = 2 Tage vergeigt. Oh, plötzlich 
3-Tage-Job! Jetzt isses selbst beim billigen Jakob viel teurer als beim 
PCB-Pool am Anfang. Und die Jungs dort sind vielleicht nicht ganz 
umsonst Europas größter Hersteller von Prototypen. Zudem gibt es kein 
Konvertieren, kein Zippen etc. Alles fast nur ein Knopfdruck.

Selbst wenn man ein Bauteil nicht bei einem der enthaltenen 
Distributoren kauft, kann man trotzdem das Datenblatt nutzen und die 
Tendenz des Preises erkennen. Zumindest, ob es nicht schon abgekündigt 
ist. Man kann ja abschätzen, dass es vielleicht bei Reichelt dann 20% 
billiger ist. Zumindest erkennt man gleich, dass das eingelante Bauteil 
nicht das gesamte Budget sprengt.

Hallo DuDöddelDie,

Conrad ist auch nicht unser No. 1 Lieferant. Trotzdem haben wir den 
Katalog hier liegen. Und glaub's oder nicht, viele bei uns schauen beim 
Suchen da zuerst rein. ;-)   (peinlich...)

von Michi Müller (Gast)


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>viele bei uns schauen beim Suchen da zuerst rein.

Jaja, mit Conrad ist es wie mit der Bildzeitung ;-)

von Ulrich T. (ullerich)


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Hi,

The Pope wrote:

> der PCB-Pool ist sicher nicht der absolut billigste.

Ich hatte vor einigen Monaten ein Projekt (1 Stück 4 Lagen ML), das bei 
denen so kanpp 480 EURO kosten sollte. Es paßte nicht in deren Pool 
rein. Den nächsten (mit inländischer Fertigung) gefragt und 160 EURO 
bezahlt (ohne Riesenmengen zu avisieren).
so what?
Dafür hat er dann andere Schwächen.


>Wenn Du's aber eilig hast? Z.B. ein
> 5-Tage-Job? Angebote einholen = 2 Tage vergeigt.

Meine Lieferanten sind da doch ein wenig schneller, so 2 bis 4 Stunden 
und ich habe die Antwort. Zumal ich noch nie das Projekt fertig haben 
mußte. Die Angebote werden während des Layouten eingeholt.
Für mich sind deine 2 Tage kein Argument.


> Zudem gibt es kein
> Konvertieren, kein Zippen etc. Alles fast nur ein Knopfdruck.

Die PCBler nehmen ja auch andere Formate. Aber wie auch immer, der 
Lieferant selber muß konvertieren, was dann auch schon mal in die Hose 
gehen kann.


> Selbst wenn man ein Bauteil nicht bei einem der enthaltenen
> Distributoren kauft, kann man trotzdem das Datenblatt nutzen

Dazu brauche ich keinen bestimmten Distributor.

Ulrich

von The Pope (Gast)


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Hallo Ulrich,

bei 1 Stück 4 ML mit 480 Euronen beim PCB-Pool, da hast du 
wahrscheinlich über 5 dm² gehabt? Das ist tatsächlich bald ein 
Kuchenblech. Und wer hat Dir dann 1 Stück 4 ML mit beidseitigem Lötstopp 
für € 160 gefertigt? Du darfst ruhig konkrete Namen nennen, wir wollen 
ja auch was dazu lernen heute und wir werfen Dir sicher nachher keine 
Schleichwerbung vor ;-)

Es nutzt nichts, wenn der schnellste Angebotschreiber nur 4 Stunden 
braucht. Problematisch ist der langsamste, der vielleicht der 
preiswerteste sein könnte (critical path method).

Konvertieren, Zippen, Senden, Begleittext schreiben, Datenblätter suchen 
etc... Natürlich kann man das alles manuell machen, haben wir ja auch 
jahrzehntelang geübt. Aber es muss nicht sein. Wir sitzen ja heute auch 
aufm Lokus im Haus und springen nicht mehr übern Hof ;-)

von Ulrich T. (ullerich)


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Hi,

The Pope wrote:

> bei 1 Stück 4 ML mit 480 Euronen beim PCB-Pool, da hast du
> wahrscheinlich über 5 dm² gehabt?

Nein, 220*66 mm


> Das ist tatsächlich bald ein
> Kuchenblech. Und wer hat Dir dann 1 Stück 4 ML mit beidseitigem Lötstopp
> für € 160 gefertigt? Du darfst ruhig konkrete Namen nennen, wir wollen
> ja auch was dazu lernen heute und wir werfen Dir sicher nachher keine
> Schleichwerbung vor ;-)

Du hast dich doch schon festgelegt. Meine Lieferanten sind somit 
unwichtig. Jetzt kommt natürlich "du flunkerst".
Glaub es oder glaub es nicht.


> Es nutzt nichts, wenn der schnellste Angebotschreiber nur 4 Stunden
> braucht. Problematisch ist der langsamste, der vielleicht der
> preiswerteste sein könnte (critical path method).

Dann nützt es auch nichts, blindlings nur den zu nehmen, der einem den 
one-klick Komfort bietet. Dann kannst du die Stärken und Schwächen der 
anderen nicht einordnen.



> Konvertieren, Zippen, Senden,

Bleib auf dem Teppich.


>Begleittext schreiben,

Mußt du auch bei Sonderwünschen.


>Datenblätter suchen

Wo liegt da genau das Problem?


> etc... Natürlich kann man das alles manuell machen, haben wir ja auch
> jahrzehntelang geübt. Aber es muss nicht sein. Wir sitzen ja heute auch
> aufm Lokus im Haus und springen nicht mehr übern Hof ;-)

Wenn du es bequem haben willst, dann ok. Ich möchte dagegen wissen, was 
ich meinem Liefernaten an Daten schicke. Und dazu gehört nunmal, daß man 
sich einen Überblick über die Gerber- und sonstigen Daten verschafft und 
sie evtl. verändert (z.B. bei Pastenschablonen).

Ulrich

von DuDöddelDie (Gast)


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Leute, Leute, über was streitet ihr euch?

Mit Target bestelle ich über die Dierektanbindung bei pcbPool genauso 
effektiv, wie mit (X)Gerber bei eurocicuits.

von Detlev T. (detlevt)


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The Pope wrote:
> Es ist halt wie mit der Religion. Wir hier glauben an Target.
Das sind die besten Kunden. Zahlen ihre Steuern im Diesseits und 
erwarten dafür nicht mehr als die Hoffnung, im Jenseits erlöst zu 
werden. ;-)

> Wenn eine Problemlösung eine Programmänderung
> erfordert, haben wir manchmal eine neue EXE per eMail in 2 Stunden.
Respekt vor dem IB Friedrich! Wie schaffen die das nur, die nach der 
Änderung notwendige Testphase vor der Veröffentlichung derartig schnell 
durchzuführen? ;-)

von The Pope (Gast)


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Ich war mal kurz weg, da hatt' ich das Thema Layouten ganz verdrängt ;-)

Hallo Ulrich,

wie hast Du bei 1 Stck, 4 ML und 220*66 mm denn 480 Euronen beim 
PCB-Pool zusammen gekriegt? Schade, dass Du deinen Lieferanten nicht 
nennst, wäre bestimmt mal 'nen Test wert gewesen.


Hallo DuDödelDie,

was in aller Welt ist (X)Gerber? Nein, ok, Scherz beiseite! Ehrlich: Ich 
will mich mit Gerber einfach nicht mehr beschäftigen. Es stammt aus den 
späten 50er Jahren als Lochstreifenformat. Es ist bis dato 
unterdefiniert und somit fehlerträchtig. Heute schaue ich in Target und 
mein Leiterplattenhersteller ebenfalls (WYSIWYG). Ich übernehme somit 
keine Verantwortung für irgendwelche Konvertierungen, weil ich sie 
überhaupt nicht machen muss. Und wenn's wirklich mal geheim ist, kann 
ich in Target vorher den Schaltplan abschneiden.


Hallo Detlev T.,

wir machen unsere Umsätze natürlich hier im Diesseits, wie Du 
wahrscheinlich auch ;-) So ein für uns repariertes Target übrigens kommt 
von denen erst nur zu uns zum Testen. Dann sagen wir denen, ob's so 
besser ist. Das scheint bei Target generell bei Änderungen und 
Weiterentwicklungen so zu sein: Sie werden ziemlich direkt eingebaut. 
Das Updatefenster in Target meldet sich dann und fragt, ob Du updaten 
willst. Wenn die Version noch recht frisch ist, wird das vorher 
mitgeteilt. Falls dir das dann zu riskant ist, wartest Du einfach noch 
'ne Woche. Fehler kommen beim Update tatsächlich auch vor, aber nur 
einzeln und nicht geballt. Und wenn, dann sind sie nur von kurzer Dauer. 
Wir fühlen uns dabei echt wohl.

Was Großentwicklungen und lange Betaphasen in Wirklichkeit nützen, sieht 
man schön bei Windows Vista: Mittlerweile wird auf allen Seiten von 
Vista abgeraten! Hätten die mal schön kontinuierlich entwickelt und auf 
die User gehört, dann wäre es bestimmt besser geworden. Bill Gates weiß 
schon ganz genau, warum er gerade jetzt ausgestiegen ist ;-)

Meinen Segen Euch allen. Amen.

von DuDöddelDie (Gast)


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> Scherz beiseite! Ehrlich: Ich will mich mit Gerber einfach nicht mehr
> beschäftigen.

Was soll ich als Targetuser machen wenn der Platinenbestücker entweder 
Eagle oder Gerber verlangt?

Bitte jetzt keine Empfehlungen zu Eagle!

von Bademeister (Gast)


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Gibt es ein Layoutprogramm mit integrierter Thermosimulation?

von Funkenzupfer (Gast)


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@Bademeister

Ja gibt es!..Im unteren Preissegment z.Bsp. EDWINXP (allerdings alles 
nur in english).. sieh mal unter http://www.visionics.a.se/

Gruss Funkenzupfer

von Detlev T. (detlevt)


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> Was soll ich als Targetuser machen wenn der Platinenbestücker entweder
> Eagle oder Gerber verlangt?
>
> Bitte jetzt keine Empfehlungen zu Eagle!

Dann bleibt doch nur:
1) Gerber machen.
2) Platinenbestücker wechseln.

von Bademeister (Gast)


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Wie siehts bei Altium, Zuken usw mit Thermosimulation aus?

von Sym (Gast)


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Ich finde Mentor Expedition einfach super! Da kann man für alles Regeln 
erstellen und auch 8 Lagen sind überhaupt kein Problem! Ein 
entscheidener Nachteil ist sicher der Preis. Firmenlizenz macht's 
möglich.

Für kleine Projekte gibt's sicherlich besseres.

von Roland (Gast)


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Bei Altium - NEIN!

Dafür gibts aber spezielle Software. - Thermoanalyse -

(Speziell = meist teuer !)
Da spielt die "späterer" Verspackung der LP ja auch noch ne Rolle.

Leistungen lassen sich allerding mit der Simulation berechnen.

mfg
Roland

PS: Pulsonix hat sowas. Wie gut -?

von Frust ablassen (Gast)


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Hallo Leute,

so, ich muss jetzt mal etwas meinen Frust über MultiCap Version 9 
ablassen.
Ich habe vor ein paar Monaten in einer neuen Firma angefangen, die das 
oben genannte Programm verwenden. Leider ist es mir nicht gelungen damit 
wirklich zu arbeiten.
Die AutoWire Funktionen des Schematic Editors sind der letzte Sch...! 
Versucht man ein bedrahtetes Bauteil, vielleicht noch mit Bus Anbindung, 
auf dem Sheet zu Bewegen, dann gibt es einen riesigen Kabelsalat! Egal 
welche Einstellungen des AutoWire ich verwende ist es mir bis jetzt 
nicht gelungen. Also muss man jedes mehrpinige Bauelement schon im 
Vorfeld genau an der richtigen Stelle plazieren, Schwachsin!
Versucht man z.B. Bauteile inkl. einiger virtuellen Verkabelungen zu 
kopieren, dann werden die Netz-Namen automatisch geändert. Kopiert man 
z.B. das Symbol des globalen Masse-Netz und hat ihn vorher z.B. von GND 
auf AGND umbenannt dann wird der Name beim Einfügen wieder auf GND 
zurück geändert.
Die Liste setzt sich noch weiter fort.

Ist irgendwie total Buggie. Viele Probleme sind auch in der Version 10 
vorhanden. Der Support hat nur Zugriff auf die aktuelle Version.

Ich habe auch schon mit Eagle, Protel und OrCad 9 gearbeitet und der 
Editor von MultiCap ist bis jetzt der Schlimmste!

Ich "freue" mich schon auf Ultiboard. Na mal sehen was mich da erwartet!

Gestresste Grüsse
Stefan

von Martin L. (Gast)


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Es lohnt sich bei komplexen Progammen idR. das Handbuch zu lesen. Denn 
der Hersteller ist ja nicht doof und hat sich meistens bei den 
Funktionen (und auch nicht-Funktionen) etwas gedacht. Sowas steht dann 
in einem guten Handbuch.
Ich war z.B. sehr erstaunt als ich mal ein (dickes) Buch über Word 
gelesen hatte. Vorher meinte ich mit Word doch durchaus gut umgehen zu 
können. Jetzt weiß ich, dass ich diesbezüglich nicht mal 10% der 
Funktionalität verstanden habe. (Macht aber nix - benutze lieber Latex 
oder gleich plain ASCII)

Viele Grüße,
 Martin L.

von Frust ablassen (Gast)


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@Martin,

genau, in einem GUTEN!!! Handbuch steht bestimmt einiges wissentwertes 
drin. Leider nicht in diesem! Bin gerade mit dem Support im Kontakt, 
aber ich mache mir keine grossen Hoffnungen.

Stefan

von flori (Gast)


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Guten Abend zusammen.

Ich habe bisher ausschließlich mit Protel99se gearbeitet und war immer 
zufrieden, klar das Programm ist extrem Komplex und man braucht seine 
Zeit bis man gut mit umgehen kann. Es hat auch seine kleinen Bugs (Net´s 
verschwinden oder tauchen nach einem erneuten laden der Netlist wieder 
auf. Die autoroute Funktion, naja könnt ich gleich ein Kleinkind auf der 
Tastatur rumdrücken lassen ;) aber sonst top! Mal eben neue Footprints 
erstellen wenn die Standartbibs nichts gescheites hergeben oder man 
selber Bauteile "modifiziert"  für die es keine Footprints gibt, alles 
kein Problem)

Jetzt habe ich nur ein Problem ich bekomme das Programm unter Vista 
nicht zum laufen. Weiter gabs bei der Installation ein Totalabsturz und 
Vista arbeitet gar nicht mehr wie es soll. Neu Installation von Vista 
ist dringen Notwendig.

Jetzt habe ich ja gesehen das Altium der Nachfolger von Protel ist (bzw 
sein sollte, zumindest sieht es sehr ähnlich aus.) Weis da jemand was 
genaueres?

noch eine Software wäre CR5000 würde aber glaube ich den Rahmen 
sprengen. Habe selbst nur paar mal drin rumgeklickt (Mein Betrieb ist 
von Protel auf CR5000  umgestiegen)

von Tobias P. (hubertus)


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uiii, Vista.... schmeiss den Mist runter von deinem PC. Lieber noch XP, 
obwohl ich das auch nicht so mag... geschmackssache ;) aber auf Vista 
funktioniert jetzt wirklich NICHTS.

von Klaus (Gast)


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> uiii, Vista.... schmeiss den Mist runter von deinem PC.

Eigenartigerweise laufen alle meine Programme problemlos. Ich hatte 
anfangs auch bedenken aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt.

Hast du Vista den überhaupt einmal getestet oder plapperst du nur das 
nach was viele andere auch tun ???

von Tobias P. (hubertus)


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Ja ich habs mal getestet und fand es wirklich nicht gut.

- Bedenklich finde ich in letzter Zeit die Entwicklung, dass nur mehr 
auf möglichst buntes Design der Benutzeroberfläche geachtet wird. Dabei 
ist die Funktionalität der Programme/des Betriebssystems eher 
Nebensächlich geworden. Das finde ich schlecht: Was nützt mir ein 
Betriebssystem, das toll aussieht, aber das, was ich tun will, nicht 
kann?

- Wenn das Betriebssystem allein schon mehr RAM verbraucht, als alle 
meine Programme, die ich benutze, zusammen, dann finde ich das auch 
etwas... naja, bestenfalls gewöhnungsbedürftig. Ich finde, sowas darf 
einfach nicht sein. Ich mag schlanke, schnelle Software ohne unnötigen 
Schnickschnack.

Vista, so dünkt es mich, ist eher für den einfachen Home-Anwender 
gedacht (wobei ich hier aber sicher niemandem auf die Füsse treten 
will). Mich würde es grausen, wenn wir sowas in der Firma verwenden 
müssten... Im professionellen Einsatz wird sich Vista wohl kaum 
durchsetzen, behaupte ich mal.

Vorerst bleibt mir mein XP erhalten (mit dem ich auch nicht restlos 
zufrieden bin).

von Bensch (Gast)


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Vista:
Hab mich auch lange geziert, das alte W2000 zu ersetzen, aber irgendwann 
ging's halt nicht mehr. Bisher KEINE Probleme mit Vista64 SP1, es hat 
Macken, klar, aber es läuft stabil. Einige uralte Programme wurden halt 
upgedatet, das war's dann auch.
Zur Not hab ich ja noch Suse da.....

CAD:
Neben den Hobbyprogrammen wie Target, Eagle, KinderCAD gibt's für Profis 
Altium Designer (nicht ganz billig) und Pulsonix (deutlich preiswerter 
und kann genauso viel). Hab lange mit TopCAD gearbeitet und musste auf 
einem Seminar von Pulsonix feststellen, dass mehr als die Hälfte der 
Teilnehmenr Umsteiger von TopCAD waren....

von Falk B. (falk)


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Vista ist TIERISCH FETTgefressen. Die Resourcenverschwendung ist 
unbeschreiblich. Aber das korreliert ja mit dem American Way of life, 
vor allem dessen Protagonisten . . .

MFG
Falk

von Tobias P. (hubertus)


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Juhuuu, endlich mal einer der gleicher Ansicht ist wie ich :) Danke 
Falk! :p

von Michael H* (Gast)


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vista ist eben für den 0815-endverbraucher ohne ahnung - den 
interessiert nur bunt und dumm.
nur leider bietet ms keine alternative mehr für kompetente leute an. ich 
bin nach wie vor unter win2000 unterwegs und wenn es dafür mal keine 
treiber geben wird, hab ich noch meine linux-rechner.

von Falk B. (falk)


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@ Michael H* (-holli-)

>nur leider bietet ms keine alternative mehr für kompetente leute an. ich

Eben. Selbst grosse Buden wie Mercedes, die mit Geld nur so umsich 
schmeissen werden Vista NICHT nutzen. hohohoho.

http://www.heise.de/resale/Kein-Vista-und-Office-2007-bei-Daimler--/news/meldung/110093
http://www.heise.de/resale/Intel-ruestet-nicht-auf-Windows-Vista-um--/news/meldung/110022

Vista kann GAR NICHTS, was 99,99% aller Privatanwender + Profis 
brauchen, was XP nicht könnte. Für den Rest der Superuser gibts 64Bit 
Linux oder XP.

>bin nach wie vor unter win2000 unterwegs und wenn es dafür mal keine

Me too!

MFG
Falk

P.S. Mir war XP schon damals zu FETT.

von Tobias P. (hubertus)


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Naja, mir gefällt XP auch nicht wirklich.
Es fällt mir einfach folgendes auf:
Vor 3 Jahren hab ich mir einen Laptop gekauft. War natürlich XP 
Professional dabei. Seit dem hat es tausende (naja, ist vielleicht etwas 
übertrieben ;)) von Updates und Patches gegeben - das XP wird immer 
fetter und fetter und dementsprechend langsamer. Wobei 2000 ja zumindest 
beim Booten auch nicht sonderlich schnell ist.
Ich verwende nur deshalb XP, weil einige der Tools, die ich benutze, XP 
voraussetzen..... Sonst hätt ich mir auch ein 2000 besorgt ;)

Naja, Microsoft wird sich so einen Flop wie Vista nur einmal leisten 
können. Beim 2. mal werden sich die Kunden wohl nach ner Alternative 
umschauen... zumindest die, die das jetzt nicht schon getan haben ;)

von spess53 (Gast)


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Hi

Ist nicht das erste Mal: Windows ME  (ME= More Errors). Und bestimmt 
nicht das letzte Mal.

MfG Spess

von Tobias P. (hubertus)


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Uuups, stimmt... ME war auch ein ziemliches Geschwür ;) Daran habe ich 
gar nicht gedacht. Dabei hat ein Freund noch vor 2 Jahren damit 
gearbeitet :D man stelle sich das mal vor ;)

von flori (Gast)


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Tja hilft mir jetzt auch nicht weiter.

Versucht doch mal noch ein PC zu kaufen wo kein Vista mehr dabei ist. 
Umrüsten von Vista auf XP ist auch sehr problemtisch wegen den Treibern.

Klar Vista schluckt Ressoucren ohne ende, aber ich hatte noch keine 
Probleme, dass der PC mal abgeschmiert ist oder der gleichen.

Naja um aufs Thema zurück zukommen, der Altium Desinger läuft auch nicht 
auf Vista.

Also Probier ich mal den Dualboot aus, wenn Xp wieder läuft kommt vista 
wieder weg.

von Tobias P. (hubertus)


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Eine Freundin hat es fertig gebracht, ihren Laptop (auf dem ursprünglich 
nur Vista lief und sicher kein XP) auf Linux umzurüsten. Läuft seither 
sauber, und das Linux ist auch ein bisschen Ressourcensparender (bin da 
allerdings nicht wirklich der Experte). Vielleicht wäre das ja was für 
dich...

Gibts von Altium keinen Patch, der den Designer unter Vista laufen 
lässt?

von flori (Gast)


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ICh kann es nicht genau sagen, laut ForumEinträgen von Altium gibts 
keins, aber in einer Pressemitteiliung angeblich schon.

Von dahär wüsst ich es gerne von einem der es schon ausprobiert hat auf 
vista.


ich hab vista eben neu aufgespielt, habs grad nochmal mit Protel 
versucht und konnte vista grad nochmal ein 3mal neuinstallieren.

Also versucht erstgarnicht protel auf vista laufen zu lassen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Versucht doch mal noch ein PC zu kaufen wo kein Vista mehr dabei ist.
>Umrüsten von Vista auf XP ist auch sehr problemtisch wegen den Treibern.

Wenn die verbauten Komponenten nicht wesentlich jünger,als Vista sind, 
sollten sich auch noch passende Treiber finden. Zumindest für 
Desktop-PCs. Bei Laptops ist es wahrscheinlich schwieriger. Bisher hatte 
ich auch mit W2k keine Probleme.

MfG Spess

von Bensch (Gast)


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Also ein altes Programm auf einem neuen Rechner mit Vista zu 
installieren, kann Probleme geben. Ich hatte das mit Pulsonix versucht 
mit Null Erfolg, es lies sich nicht installieren. Also auch keine 
Möglichkeit, Updates einzuspielen. Hab dann die neueste Version des 
Programm von der Webseite neu geladen, das ging dann.

Wird immer Probleme geben, wenn man alte Software- oder 
Hardware-Komponenten hat, die Vista nicht unterstützen. Das hat ich aber 
auch schon beim Umstieg von W98 auf W2k.

von ex-mentor-user (Gast)


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Hat hier schon einer den BAE von Bartels erwähnt? Läuft stabil, ist aber 
etwas sperrig von der Bedienung her. Und frißt nicht solche Löcher in 
den Geldbeutel wie Mentor, Altium und Orcad.

von Haku (Gast)


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Vista... grins Also Eagle und Target laufen auf Linux reibungslos 
duck
Ansonsten: Meiner ist viel länger als deiner!

Selbst nutz ich Eagle, das sich nach etwas Einarbeitung auch 
hervorragend bedienen lässt.

von Henning Weddig (Gast)


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Hallo Leute,

Die Lsite der Beiträge über die "beste Layoutsoftware" ist sehr lang.

Ich fing Anfang der 90er Jahre (war es 1991?) mit EASY PC von Number One 
an, dass seinerzeit über ELV für 298 DM vertrieben wurde.
Es war ein besseres "Malprogramm", etwas gewöhnungsbedürftig.

Der Support von Number One, damals noch per Briefpost war hervorragend, 
und ist es heute (per Email) auch noch!
Dann kam Boardmaker (800 DM), für meine HF-Layouts dazu, d.h. Schaltplan 
von EASY PC, PCB mit Boardmaker.
Beide Programme sind DOS-Programme!!!

Ich habe in den 90ern in der Zeitschrift Funkamateur und im Tagungsband 
der UKW-Tagung Weinheim Berichte über EASY PC und Boardmaker 
veröffentlicht.

Die erste Windows Version von EASY PC war ein Flop, die folgenden 
dagegen sehr gut, ich arbeite inzwischen mit der Version 11.

Boardmaker gibt es inzwischen auch für Windows, jedoch sind  die 
jährlichen Kosten für die Lizenz für Privatanwender unakzeptabel.

Einer der Entwickler von Boardmaker war ursprünglich mal Entwickler bei 
EASY PC, deshalb sind zumindest die DOS-Versionen sehr ähnlich, EASY PC 
bietet eine Datenübernahme von BM Files, die auch leidlich funktioniert.

EAGLE hab ich zwar auch auf dem Rechner, da dies nebem dem Altium 
Designer (und Mentor Graphics) so einfach scheint mir das Programm 
jedohc nicht zu sein.
Target in der Freeversion: ich habe ein Layout (von DL5MGD; PIC Zähler) 
geladen, wollte Leiterbahnen und Bestückungsplan getrennt ausdrucken, 
was nicht gelang.

Meine Softwarewünsche: Grundfunktionen müssen sofort intuitiv verwendbar 
sein, sihe z.B. das Simulationsprogramm RFSim99 oder Spice-Simulation 
Tina (Tina TI ist kostenlos!)

von Elektron (Gast)


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> - Wenn das Betriebssystem allein schon mehr RAM verbraucht, als alle
> meine Programme, die ich benutze, zusammen, dann finde ich das auch
> etwas... naja, bestenfalls gewöhnungsbedürftig.

Das ist ein dümmlicher Vergleich.

Das 'Betriebssystem' im menschlichen Gehirn braucht auch wesenlich mehr 
Speicherplatz als die gerade, aktuell laufende Anwendung, wie: 
handwerkliche Tätigkeiten, Auto fahren etc...

von Tobias P. (hubertus)


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Elektron:
Das ist ein mindestens ebenso dümmlicher Vergleich.
Übrigens ist es tatsächlich wissenschaftlich erwiesen, dass wir, selbst 
wenn wir unser ganzes Leben lang nichts anderes machen würden, als Dinge 
zu lernen, die Gehirnkapazität nie ausnützen können. Der 
Durchschnittsmensch nutzt, wenn ich mich recht erinnere, knappe 10% 
seines Hirns.

von Elektron (Gast)


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> Das ist ein mindestens ebenso dümmlicher Vergleich.

Also, Tobias Plüss, ein bisschen mehr Mühe musst du dir schon machen, 
mein Argument zu widerlegen. Sonst könntest du leicht in den Verdacht 
geraten ein Dummschwätzer zu sein.

Über Gehirnkapazität und deren Ausnutzung wiederholst du bekanntes.

von Tobias P. (hubertus)


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Ob ich ein Dummschwätzer bin oder nicht kann ich nicht beurteilen. 
Offensichtlich liegt das in deinem Interesse.... Nur solltest du auf 
deine Ausdrucksweise ein bisschen aufpassen. Sonst fällst du irgendwann 
mal noch auf die Nase, wenn du die Leute anpöbelst mit 'Dummschwätzer' 
oder 'dümmlichem Vergleich'. Man kann die Dinge auch ein bisschen anders 
formulieren. Im Übrigen glaube ich nicht, dass ausser dir besonders 
viele Leute glauben, ich sei ein Dummschwätzer.

Übrigens wiederholst du auch bekanntes.

Wahrscheinlich bist du der typische Vista-begeisterte Computeruser?

von Elektron (Gast)


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@ Tobias Plüss

Ich habe nicht behauptet, du seiest ein Dummschwätzer. Tut mir Leid für 
dich, das du nicht PISA-konform lesen kannst.

> Wahrscheinlich bist du der typische Vista-begeisterte Computeruser?

In meiner Firma hab ich auf allen kaufm.Büro-PCs Vista mit Office 2007 
installieren lassen.

Auf den PCs in den techn.Abteilungen ist XP installiert.

Studenten, Semesterjobber, Praktikanten und anderen Freaks habe ich 
untersagt Fremdwörter wie: Firefox, Linux, OpenOffice etc. in den Mund 
zu nehmen.

von Tobias P. (hubertus)


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Elektron:
Du hast zumindest angedeutet, ich sei ein Dummschwätzer. Übrigens kann 
ich sehr wohl PISA-konform lesen. Aber darüber will ich mit dir 
eigentlich nicht diskutieren.

> In meiner Firma hab ich auf allen kaufm.Büro-PCs Vista mit Office 2007
> installieren lassen.

schön für dich. Du wirst dich halt damit abfinden müssen, dass Vista 
nicht alle so toll finden wie du (im Übrigen, Office 2007 wohl auch 
nicht... das wär ne andere Geschichte :p).

> untersagt Fremdwörter wie: Firefox, Linux, OpenOffice etc. in den Mund
> zu nehmen.

Traurig. In einer Firma, wo mir vorgeschrieben wird, über was ich reden 
darf und über was nicht, würde ich nicht arbeiten wollen. Aber ist wohl 
Geschmackssache...

von Thayen (Gast)


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Laut Studie sind ca. 10% Unternehmen, bei denen Vista und Office 2007 
zum Einstz kommen.
Meine Meinung nach haben sie einfach zu viel Kohle und "Ahnung"
Schon gar nicht die Mischung Vista und XP.

Gruss

von Chapmy (Gast)


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> Der Durchschnittsmensch nutzt, wenn ich mich
> recht erinnere, knappe 10% seines Hirns.

Hast du dazu seriöse Quellen? Denn soweit ich weiß, ist diese 10% Sache 
ein Märchen. Ähnlich dem, dass man(n) bei jeder Ejakulation einige 
Millionen Gehirnzellen verliert.

von Tobias P. (hubertus)


Lesenswert?

> jeder Ejakulation einige Millionen Gehirnzellen verliert

Also DAS glaube ich jetzt wirklich nicht. Dann hätte ich .... lassen wir 
das ;))))

Stand in irgend einem Buch, ich muss mal schauen ob ichs noch finde.

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