Hallo Leute! Es geht darum, dass ich ein Grafik-Display ansteuere. Die Ansteuerung funktioniert. Das Display ist beleuchtet. 9,6V Spannung mit einem Strom von 100mA, Leistung 960mW. Das Problem ist, dass die LCD-Beleuchtung für unsere Zwecke zu dunkel ist, weil noch ein getöntes Glas vor das Display kommt. Nun habe ich gehört, dass man durch Pulsen und das anlegen einer höheren Spannung, die Helligkeit erhöhen kann. Gibt es hierfür berechnungen oder Formeln? Könnt ihr mir bitte Tipps geben? Tschüss Schönen Tag wünsche ich noch Martin
Durch anlegen einer höheren Spannung kann man die Helligkeit in der Tat erhöhen, aber nicht lange, dann ist das Teil kaputt. Was sagt denn das Datenblatt ? Kontakt zum Hersteller / Distri ? Typbezeichnung könnte hilfreich sein.
Das Datenblatt ist teilweise auf chinesisch und der Hersteller kennt sich auch nicht aus. Leider habe ich nicht mehr Informationen kriegen können, als jene die ich euch oben angegeben habe. Aber wenn man die höhere Spannung pulst, stirbt das Teil dann auch? Und kann man mit einer höheren Spannung die gepulst wird überhaupt die Helligkeit für das Auge erhöhen oder bleibt das Display durch die Pulserei gleich hell, wie wenn ich gleich die Maximalspannung anlege und nicht pulse? Tschüss Martin
ich finde den obigen Beitrag nicht sehr hilfreich... Wenn du in das Datenblatt einer LED schaust, stehen bei den Absolute Maximum Rating immer zwei max Flussstromangaben. Die eine sagt wie viel mA ununterbrochen fließen dürfen, die andere ist der Peakstrom. Das ist wohl das, was du brauchst. Im Datenblatt sollte dann auch noch stehen wie lange dieser Peakstrom fließen darf und in welchem Verhältnis. Beispiel wäre 100mA Peak, 10µs Verhältins 1/10, also 1/10 an und 9/10 aus. Ob das dadurch wirklich heller erscheint weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen Gruß Kai
Hallo Kai! Im ersten Datenblatt stand nichteinmal wieviel Spannung man anlegen muss oder wieviel Strom fließt. So gesehen ist das jetzige Datenblatt eine tolle Sache (Ich weiß, ich bin gerade ein Wenig sarkastisch, nehmt es mir nicht übel.). Ich habe den Ausschnitt, in dem die Angaben beschrieben sind mitgesendet. Vielleicht könnt ihr mehr rauslesen als ich. Danke Tschüss Martin
also entweder ist deine Hintergrundbeleuchtung nicht für gepulstes Licht ausgelegt, oder es wurde im Datenblatt nicht beschrieben. Dadurch wird es jetzt sehr schwer bis unmöglich zu wissen wie viel Strom das Display gepulst verträgt... Kann dir glaube ich nicht helfen...
Ich zitiere aus der de.sci.electronics FAQ: "Es bringt auch nichts, eine LED zur angeblichen Helligkeitssteigerung mit Impulsen höheren Stroms zu betreiben, z.B. statt 20mA nur 10% der Zeit 200mA zu verwenden. Die LED wird NICHT heller, weil der mittlere Strom und damit die mittlere Helligkeit gleich ist, stattdessen sind die Verluste minimal höher. Probierts einfach selber aus bzw. lest mal ein LED-Datenblatt. Bei extremer Abkühlung steigt bei gleichem Strom die Flussspannung der LEDs stark an, die Farbe wird bläulicher, die Helligkeit bleibt jedoch vergleichbar." http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8 Also musst du dir eine andere Lösung suchen. Mit dem gepulsten Ansteuern wirst du die Helligkeit nicht erhöhen.
>Das Datenblatt ist teilweise auf chinesisch und der Hersteller kennt sich >auch
nicht aus.
Das gibt mir jetzt zu denken, wenn nicht mal der Hersteller weiß, was er
hergestellt hat. Oder er ist nicht der Hersteller..
China..
Das Pulsen bringt eh keine zusätzliche Helligkeit. Das Limitierende ist die Gesamtleistung die die LED aufnimmt, und zum Großteil als Wärme wieder abgibt. Ob du da jetzt kontinuierlich 1 Watt reinlässt, oder 1/10tel der Zeit 10 Watt und den Rest der Zeit nichts, ist egal, es bleibt bei einem Watt im Schnitt. Nur das der Wirkungsgrad der LED bei hohen Strömen schlechter wird, und du im Endeffekt weniger Licht/Watt rausbekommst... Ergo: Das Pulsen macht nur Sinn, wenn wegen dem Rest der Schaltung kein kontinuierlicher Stromfluss möglich ist, z.B. beim Multiplexen.
Warum werden denn dann überhaupt LEDs gepulst betrieben, gerade bei batteriebetriebenen Geräten? Werden dabei die LEDs ohne Vorwiderstand (und damit Verlustleistung) betrieben und dafür nur mit kurzen Impulsen, um die zulässige Sperrschichttemperatur nicht zu überschreiten? Und das Auge integriert dann die Lichtpulse zu einer mittleren Helligkeit. Damit brächte eine solche Pulserei zumindest wohl eine längere Standzeit der Batterie bzw. Akku. Oder wie funktioniert das? Oder ist das alles Humbug ...
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