Hi, ich habe mir bei Pollin Grafik-LCDs geholt, die hier: http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=MDc2OTc4OTk=&w=OTg4OTk4&ts=20 So schön so gut, nur ganz ehrlich meinen die bei Pollin das doch nicht ernst die Folie direkt auf die Platine zu löten ? Woher bekomme ich diese Klemmen für LCDs, also die wo die Kontaktfolie eingelegt werden kann ? Wenn's das nicht gibt, ginge es wenn ich z.B. die Leiterbahnen an den Platinenrand lege und dann ein Stück Plastik o.ä. mit Schrauben obendrauf klemme ? Weil eins weiß ich, einmal Löten und ich kann die 3 Euro gleich in die Tonne werfen ... Danke, Markus
guck mal im schrott... zb in cd-rom laufwerken sind folien-stecker für laser/motor verbindungen drin, etwas suchen, und du findest nen passenden; nur der pin-abstand muss passen, wenn der stecker mehr pins hat, macht ja nix.
Is'n Bastlerdisplay und du bist "hobbytroniker", also löt' ein Flachbandkabel dran. Ich hab's dann noch in ein Gehäuse gebaut. Dann hält das mit Zugentlastung des Kabels am Gehäuse dauerhaft.
@Düsentrieb: Danke für den Tipp. Mal sehen ob ich im Keller noch'n alten Rechner mit CD Laufwerk finde, das ich Schlachten könnte ;-) @LS-Display: Und wie hast Du das mit den Elkos für den Stepupwandler gelöst ? Die müssen doch direkt an das Folienkabel ? Und gerade das Löten wollte ich ja vermeiden, hab' damit schon einige Folienleiter geschmolzen ... Grobmotoriker halt :-(
Das mit dem Stecken wird nicht funktionieren. Das sind nur ganz dünne Leiterbahnfolien die da rauskommen. Die irgendwo reinstecken geht nicht, da diese zu leicht verbiegen. Also entweder so wie LS-Display es beschrieben hat: Kabel anlöten, oder das ganze auf eine geeignete Platine löten.
Das Löten auf eine entsprechend geätzte Platine funktioniert prima. Ich hab diese LCDs schon mehrfach verbaut. Bei den Unterlagen von Pollin ist sogar ein Layout-Vorschlag mit bei.
Also ich habe nur einen ERSA Tip260 und die Lötspitze ist da sehr groß im Vergleich zu den Anschlüssen an der Folie. Wie soll ich das denn machen ? Flußmittel en masse auf die Platine und dann wie mit'm Bügeleisen d'rüber ? Weil wie gesagt habe ich beim Versuch an Folienleiter was anzulöten die Folie bis jetzt immer irgendwie gekillt :-( Oder brauche ich einen besseren Lötkoblen ? Wenn ja was wäre was für'n Hobbybereich sinnvolles ? Danke, Markus
Ich mache es so: Zuerst die Pads auf der Platine großzügig verzinnen, so dass ordentlich Lötzinn drauf ist - es dürfen ruhig kleine Buckel werden. Dann streiche ich Platine und LCD-Anschlüsse mit Flussmittel ein (ich benutze in Spiritus aufgelöstes Kolophonium). Den LCD-Anschluss nun passend auf die Pads legen und die beiden äußeren Pins mit dem Lötkolben anheften. Hierzu einfach mit der Lötspitze direkt auf den LCD-Leiter draufgehen und diesen auf das Pad der Platine drücken, bis man das Lötzinn fließen sieht. Das dauert max. 10 Sekunden, und das hält dieser Folienleiter aus. Dann mit der gleichen Vorgehensweise alle anderen Anschlüsse anlöten. Das sieht dann so aus: http://ftcommunity.de/data/media/778/robo-lcd12.jpg Für die ersten Tests hatte ich eine reine Adapterplatine angefertigt, mit der ich dann das LCD auf ein Breadboard stecken konnte.
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