Hey! Ich hab die Aufgabe von einem Audiosignal die Frequenzen <200Hz zu digitalisieren (sprich den Bass). Das ganze wollte ich mit dem AD7411 machen. Den interenen digitalen notch Filter wollte ich auf ca. 200 Hz einstellen. Dann sollte die erste Notch so über dem Daumen bei 800 Hz sein, was dann auch meine Datenrate wäre. Geht das so einfach oder hab ich jetzt nen kleinen oder auch großen Denkfehler drin? Klingt das dann auch noch nach Bass, oder ist der A/D Wandler dafür nicht geeignet? Und eine Frage noch zum Verständnis: Wie kann der A/D Wandler mit mehreren Eingängen die Signale filtern, obwohl er doch nur einen Filter hat. Der IC brauch doch mehrere Werte zum berechnen der Signale (Wenn mich jetz mein knappes "FIR-Filterwissen") nicht täuscht. Danke schonmal für eure Anworten
Gib mal das datenblatt mit an. Bei Analog Devices gibts nur nen AD74111 und der hat nur einen analogen Eingang.
Wunderbar. Also im datenblatt steht, dass deine 3db-Grenzfrequenz = 0,262*1.Notch-frequenz ist. Somit muss diese bei 763Hz liegen. Der Filter besteht nur aus Verzögerungselementen 1.Ordnung, daher braucht er genau zwei aufeinander folgende Werte, damit sich was am Ausgang tut (Startbedingung oder Sprungantwort!). Im nachfolgenden kommen genau so viele Werte aus dem Filter wie vorher reingeschoben wurden. Also egal wie groß ein FIR - Filter auch ist, die Datenrate am Ein- und Ausgang ist immer die Selbe. Wird also zwischen den Kanälen umgeschalten, so müssen mindestens zwei Abtastwerte verarbeitet werden um einen 1.gültigen Wert zu erhalten. Klingt erst einmal sehr gut. An den Eingängen noch einen Anti-Aliasing-Filter und es sollte gehen. Ich denk vieles wird wohl vom Aufbau selbst abhängen.
Ich denke mal mit AntiAlaising Filter meinst du einen "analogen Tiefpass". Diesen müßte ich ja dann so konstruieren, das die Fequenzen um 1400 Hz schon gefiltert sind, da der Notchfilter des A/D Wandlers diese nicht dämpft. Ist das richtig so?
Genau, analoger Tiefpass.(möglichst höherer Ordnung). Für die Abtastung muss das Nyquist-Theorem erfüllt sein. f(Nyq)=fa/2 Sprich:Bei Unterabtastung des Signals, entstehen aus höheren Frequenzen niedrige Frequenzen, die es im Originalsignal nicht gibt. Dazu gibt es im Netz viele Veranschaulichungen. Wenn also schon eine falsch interpretierte Frequenz in den FIR gelangt, dann kann dieser diese nicht filtern. Ist ja klar! Der FIR kann aber sämtliche andere Einflüsse terminieren. z.B. wird das Quantisierungsrauschen vermindert und zusätzliche Störeinflüsse unterdrückt. Meist wird er auch verwendet um 50 bzw. 60Hz Einflüsse der Betriebsspannung zu unterdrücken. Da liegt dann jeweils ein Notch auf den beiden Frequenzen, wie es auch im datenblatt gezeigt ist.
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