Heute habe ich meinen Lohnzettel gesehen. Der Chef hat 500 Euro Prämie gezahlt. Toll. Das hat ihn so ziemlich genau 600 Euro gekostet, mit Arbeitgeberanteil. Also sind von den 600 Euro Prämie, denn das mit dem Arbeitgeberanteil ist ja nur Augenwischerei, genau 220 Euro auf meinem Lohnzettel angekommen. Das ist nun gar nicht mehr so toll. Wenn ich davon etwas kaufe, dann kann ich ja effektiv nur 178 Euro ausgeben, denn da ist ja noch die Mehrwertsteuer. Das ist ja deprimierend.
Armes Deutschland..... Bei uns wären von den 500 € Bruttoprämie ca. 370 € Netto geblieben (In Österreich werden Prämien nur mit 6% besteuert, Sozialabgaben wie restliches Gehalt) schönes Trauern noch
Tja irgendwer muss doch alles bezahlen. Als deutscher Arbeitnehmer wird man breitgetreten und ueber den Tisch gezogen. Und als Arbeitgeber blaest man viel Geld fuer wenig Leitung raus. Die 2/3, die der Arbeitgeber rausblaest, sind im Wind verweht. Pffffft. Kein Wunder wollen alle weg.
Die Wahrheit ist natürlich noch wesentlich komplizierter ... ;-) Die 600€ des Chefs gehen (hoffentlich) vom Gewinn ab, dafür entfallen also die ansonsten fälligen Gewinnsteuern. Eigentlich zahlt er also vielleicht nur 400€. Und von der Differenz dieser 400€ zu den ausgezahlten 220€ bekommt der Empfänger immerhin eine Versorgung im Krankheitsfall und eine Altersrente. Sowie natürlich eine Menge staatliche Bildung & Infrastruktur ... Nice week, Zardoz
> ausgezahlten 220€ bekommt der Empfänger immerhin eine Versorgung im > Krankheitsfall und eine Altersrente. Sowie natürlich eine Menge > staatliche Bildung & Infrastruktur ... Muhahahaha.... der war gut.
> Muhahahaha.... der war gut.
I know ... ;-)
Mehr Markt wäre sicher effektiver und würde für eine wesentlich bessere
Transparenz sorgen. Allerdings würde auch dann die hier angesprochene
Differenz nicht auf 0 gehen ... mehr wollte ich damit nicht sagen.
Nice week,
Zardoz
> Kostet ihn nur 400 Euro? Hä? Er muss > doch 600 Euro erstmal erwirtschaften. Schon richtig. Würde er die 600€ allerdings in die eigene Tasche stecken wollen, müsste er davon Steuern zahlen. Zahlt er sie an seine Mitarbeiter aus, sind es hingegen Kosten. Nice week, Zardoz
>Schon richtig. Würde er die 600€ allerdings in die eigene Tasche stecken >wollen, müsste er davon Steuern zahlen. Zahlt er sie an seine >Mitarbeiter aus, sind es hingegen Kosten. Warum nehmt ihr überhaupt noch Lohn? Kostet doch nur Steuern. Also, alles verschenken, was ihr bekommt, schon müsst ihr keine Steuern mehr zahlen!
Wenn ich mein Bruttogehalt sehe freue ich mich. Dann kommt mir die Träne was davon Netto übrig bleibt. Wenn ich die betrunkenen "Arbeitssuchende" im Stadtgarten sehe und die stolzen kinderlosen Eigenheimbesitzer über 60 treffe, wird mir klar für welchen zweck ich auf dieser Welt bin und wohin mein ehrlich verdientes Geld verschwinden... Eigentlich sollte es so sein: Wer nicht arbeitet darf auch kein Geld vom Staat kriegen. Wer keine Kinder hat, darf nur Lebensminimum an Rente bekommen (so 400,-) Aber in Deutschland ist alles umgekehrt, je dümmer du dich stellst, desto mehr spring für dich dabei raus. Das Land der Freaks... (LdF) lol
>Wer nicht arbeitet darf auch kein Geld vom Staat kriegen. JA >Wer keine Kinder hat, darf nur Lebensminimum an Rente bekommen (so >400,-) Warum? Wer ein Leben lang arbeitet, hat doch Anspruch. Dafür das manche keine Kinder haben, schlägt sich doch in den Abzügen nieder. Und darum gehts doch hier.. >Aber in Deutschland ist alles umgekehrt, je dümmer du dich stellst, >desto mehr spring für dich dabei raus. Ja.
>Wer ein Leben lang arbeitet, hat doch Anspruch.
FALSCH!
Das ist der Denkfehler der Deutschen.
Wer sein Leben lang arbeitet muss schauen, dass er sich zum Rentenalter
selbst versorgen kann. Rücklagen - Lebensversicherungen - Immobilien...
Selbstversorgung ist angesagt. Nicht immer denken "der Staat versorgt
mich"!
Das deutsche Staatsapparat vermittelt immer den Menschen, es könne sie
besser versorgen als sie es selbst täten. Und das ist der Denkfehler im
System! Jeder Einzelne kann sich selbst besser versorgen!
Allmählich realisiert man das. Und erzieht Menschen dazu selbstständig
zu werden. Ansonsten macht das Sozialesystem "pffft" und ca. 15Mio
sitzen auf der Straße - die "Arbeitssuchenden" und die "Alten".
Das Land der Freaks... (LdF)
lol
> Dafür das manche keine Kinder haben
Deine Kinder zahlen dir später die Rente!
Keine Kinder ==> keine Rente
Das was du jetzt zahlst bekommen diene Eltern/Großeltern.
Du denkst doch nicht etwa, dass du jetzt das Geld auf eine Art Sparbuch
zahlst, wovon du später monatlich etwas wegnimmst?
So hatte man das System vor 60 Jahren deinen Oma/Opa verkauft..
>Eigentlich sollte es so sein: >Wer nicht arbeitet darf auch kein Geld vom Staat kriegen. >Wer keine Kinder hat, darf nur Lebensminimum an Rente bekommen (so >400,-) Die einen haben Kinder als Hobby, andere haben ein Auto oder sonst was. Nur weil die mit Kindern schlechter rechnen koennen, sollen die Anderen mehr zahlen ? Passt nicht so recht.
>Die einen haben Kinder als Hobby, andere haben ein Auto oder sonst was. >Nur weil die mit Kindern schlechter rechnen koennen, sollen die Anderen >mehr zahlen ? Passt nicht so recht. Solange du als Kinderloser später nicht auf meinem Hals hockst und deine Rente aus meinem Bruttolohn "saugst", kannst du dein Geld auch in den Po schieben ist mir total wurscht. lol Aber wenn du Rente willst, musst du Kinder haben! Wer sonst soll dir die Rente zahlen? Sag mal. Bin ganz Ohr
Da schließe ich mich mal an. Woher soll die Rente kommen? Von den Kindern der anderen vermutlich!? Wird Zeit, dass dieses System reformiert wird.
>Da schließe ich mich mal an. Woher soll die Rente kommen? Von den >Kindern der anderen vermutlich!? Da schmarotzen die Kinderlosen und behaupten frech, sie haben doch ihr Leben lang bezahlt und wollen ihre Rente auch haben... Totaler Witz! >Wird Zeit, dass dieses System reformiert wird. Geht nicht. Warum? Wählerpotential der 60+-jährigen ist sehr groß und wird jedes Jahr noch größer. Da mag niemand auch nur den Mund aufzumachen. Lieber treibt die Bevölkerung in die Angst, von wegen die Terroristen können ne Atombombe haben. das Land aus dem die Freaks kommen...
Last euch doch von Politikern nicht immer so verarschen. Einen Anspruch auf Rente erwirbt man, indem man Beiträge zahlt. Wäre bei jeder privaten Rentenversicherung auch nicht anders. Und wieso sollte jeder Kinder haben müssen? Warum nicht der eine mehrere und der andere keine? Würden die Politiker ihnen die Wahl lassen, könnte ja jeder seine Beiträge auch auf ein eigenes Rentenkonto einzahlen. Nice week, Zardoz
> Da schmarotzen die Kinderlosen und behaupten frech, sie haben doch ihr > Leben lang bezahlt und wollen ihre Rente auch haben... Totaler Witz! Kann den Witz nicht so wirklich erkennen: Haben die jetzt nicht bezahlt? Oder erwirbt man durch Zahlung keinen Anspruch? Übrigens habe ich auch zwei Kinder. Nice week, Zardoz
> Solange du als Kinderloser später nicht auf meinem Hals hockst und deine > Rente aus meinem Bruttolohn "saugst", kannst du dein Geld auch in den Po > schieben ist mir total wurscht. lol > Aber wenn du Rente willst, musst du Kinder haben! Wer sonst soll dir die > Rente zahlen? > Sag mal. Bin ganz Ohr Falsches System! Eigentlich sollte jeder für sich selbst einzahlen. Jemand mit 5 Kinder und ohne Arbeit (der sein Leben lang den arbeitenden Bürgern auf der Tasche liegt) ist Deiner Ansicht nach bezugsberechtigt - ist das die soziale Gerechtigkeit, oder?
>Einen Anspruch auf Rente erwirbt man, indem man Beiträge zahlt. Welchen Planeten nennst du deine Heimat? Erde? Dann solltest du Folgendes verstehen: Stell dir vor, wenn du 67 bist, gibt es keine junge Menschen mehr. Es gibt nur Rentner. Woher bekommen die Rentner ihr Rente? Es gibt keinen von dem der Staat die Rentenbeiträge einzieht, folglich ist die Rentenkasse leer, folglich keine Rente. >und wieso sollte jeder Kinder haben müssen? weil dann keiner kinder haben will und keine Kinder heute folglich keine Beitragzahler in die Rentenkasse morgen, folglich keine Rente! >Warum nicht der eine mehrere und der andere keine? So funktioniert es bis heute nicht. In den 60/70 wollten viele lieber Karriere , Auto und Urlaub haben anstatt Kinder groß zu ziehen. Heute heulen diese Menschen, die Rente sei ihnen zu gering. Aber wer soll ihenen die Rente zahlen?
Regt euch lieber über die Steuerverschwendung des Staates auf. So lange wir den Russen zur Verschrottung von Atom-UBooten das Geld schenken, kanns ja nicht so knapp sein... http://www.tagesschau.de/wirtschaft/schwarzbuch2.html
>Eigentlich sollte jeder für sich selbst einzahlen. Das nennt man private Rentenversicherung und wird endlich in Deutschland propagiert! Bei der gesetzlichen RV zahlen wir eben nicht für sich sonder für die ältere Generation. Die jüngere Generation wird die Rente uns bezahlen. => Generationenvertrag. Dieses beschießene System hab ich nicht erfunden. >Jemand mit 5 Kinder und ohne Arbeit (der sein Leben lang den arbeitenden >Bürgern auf der Tasche liegt) ist Deiner Ansicht nach bezugsberechtigt - >ist das die soziale Gerechtigkeit, oder? Ja, weil seine Kinder deine Rente und die von deiner Frau zahlen. In diesem Fall hast du Zahler deiner Rente im fremden Haus aufwachsen lassen. Du hast sie Leben lang durchgefüttert. Wenn du alt bist füttern die dich (Falls sie arbeiten). >ist das die soziale Gerechtigkeit, oder? Wenn du niemanden fütterst aber selbst gefüttert werden willst?
> weil dann keiner kinder haben will und keine Kinder heute folglich > keine Beitragzahler in die Rentenkasse morgen, folglich keine Rente! Dir ist aber schon klar, daß das ein von unseren Politikern gewolltes System und kein Naturgesetz ist, oder? Und deshalb verstehe ich nach wie vor nicht, wieso Du Kinderlosen Schmarotzertum vorwirfst. Würde jede Generation Kinder haben statt zu zahlen, würde niemals gezahlt. Nice week, Zardoz
Und China bekommt auch noch Entwicklungshilfe. So um die 60Mio. Also alles im grünen Bereich.
Frage: Warum soll man eigentlich in diesem menschenverachtenen Staat Kinder in die Welt setzen? Im übrigen gibt es auch Leute, die leben alleine. Kinder machen per Windbestäubung?
>Dir ist aber schon klar, daß das ein von unseren Politikern gewolltes >System und kein Naturgesetz ist, oder? Verstehe ich sehr wohl. Dieses System wurde unter Adenauer um 1950 ausgearbeitet. Das Modell ist jedoch noch älter. Ich finde dieses System vorne und hinten als fehlerhaft. Kann so nie reibungslos funktionieren. >Und deshalb verstehe ich nach wie >vor nicht, wieso Du Kinderlosen Schmarotzertum vorwirfst. Weil es in heutigen Situation so ist. Derjenige, der schönes Leben führen konnten und nicht in die Kinder investierten, kassiert heute die Rente. In diese Rente haben sie aber keinen Cent investiert, da sie keine Kinder haben. Du zahlst heute die Rente deiner Eltern/Großeltern und noch dazu die von zahlreichen Kinderlosen. Hätten die Kinderlosen eigene Kinder, würdest du weniger zahlen müssen.
>Frage: Warum soll man eigentlich in diesem menschenverachtenen Staat >Kinder in die Welt setzen? Damit sie für Russen und Chinesen Geld verdienen? lol
> In diese Rente haben sie aber keinen Cent investiert, da sie > keine Kinder haben. Irgendwie werde ich aus Deiner Argumentation nicht schlau. Das derzeitige System hältst Du für nicht haltbar, präferierst also eine Privatrentenversicherung. Dann würden Kinderlose wie bisher Beiträge zahlen und wie bisher Rente beziehen. Und Eltern würden ebenfalls Beiträge zahlen, später daraus ihre Rente beziehen und für ihre Kinder aufkommen. Wo ist jetzt der prinzipielle Unterschied? Nice week, Zardoz
>> Wird Zeit, dass dieses System reformiert wird. > Geht nicht. Warum? > Wählerpotential der 60+-jährigen ist sehr groß und wird jedes Jahr noch > größer. Da mag niemand auch nur den Mund aufzumachen. Lieber treibt die > Bevölkerung in die Angst, von wegen die Terroristen können ne Atombombe > haben. Nunja, dann schau ich mir das ganze noch so 30-50 Jahre lang an. Mal sehen ob zu meiner Lebzeit der Laden noch auseinanderbricht. Was rate ich nur meinen Kindern? Tsetsetse...
> Irgendwie werde ich aus Deiner Argumentation nicht schlau. Das > derzeitige System hältst Du für nicht haltbar, präferierst also eine > Privatrentenversicherung. Dann würden Kinderlose wie bisher Beiträge > zahlen und wie bisher Rente beziehen. Und Eltern würden ebenfalls > Beiträge zahlen, später daraus ihre Rente beziehen und für ihre Kinder > aufkommen. Wo ist jetzt der prinzipielle Unterschied? [Ironie] Das ist doch sonnenklar: Es geht um Gerechtigkeitsgefühl. Ich will doch nicht für meinen blöden Nachbarn mit dem dicken BWM, der keine Kinder hat und ständig über den Fußball auf seinem Rasen meckert, die späteren Rentenzahler großziehen. Andersrum: die Private Renternversicherung erwirtschaftet ihre Erträge häufig aus dem Kapitalmarkt. Dieser ist IMHO ziemlich unberechenbar. Gewinne werden häufig aus Fusionen, Synergieeffekten und dem Abbau von Arbeitsplätzen generiert. Vieleicht ist mein Nachbar, der blöde S..., bei der nächsten Streichungsrunde auch dabei... [\Ironie]
> Nunja, dann schau ich mir das ganze noch so 30-50 Jahre lang an. Mal > sehen ob zu meiner Lebzeit der Laden noch auseinanderbricht. Was rate > ich nur meinen Kindern? Auf jeden Fall optimistisch zu bleiben ... ;-) Die Geburtenrate ist nun mal gesunken, stabilisiert sich aber auf niedrigerem Niveau. Gleichzeitig ist die Lebenserwartung gestiegen. Das bedeutet, es wird einige Jahrzehnte eine zunehmende Zahl Rentenempfänger geben, denen eine sinkende Zahl Rentenzahler gegenübersteht. Danach wird sich das Ganze aber allmählich wieder einpendeln, weil auch der langlebigste Rentner irgendwann sterben wird. Es gibt natürlich noch viele andere Gründe, aus denen der "Laden auseinanderbrechen" könnte. Aber die gab es immer - früher mehr als heute. Nice week, Zardoz
> Das ist doch sonnenklar: Es geht um Gerechtigkeitsgefühl.
Ok, es geht also nicht um Fakten sondern gefühltes. Mein Rat: Umziehen.
Nice week,
Zardoz
Es geht nicht um ein Gerechtigkeitsgefühl oder soziale Gerechtigkeit. Diese Schlagworte sind ein Witz letztere ist gar eine Utopie. Es geht, wie die Überschrift des Threads sagt, um die Sozialabgaben. Und um das Nettolohn und wie viel man an die Rentner, Kranke, Arbeitslose jeden Monat abdrückt. Also bei mir sind es weit über 1000 Glötze.
> Es geht, wie die Überschrift des Threads sagt, um die Sozialabgaben. > Und um das Nettolohn und wie viel man an die Rentner, Kranke, Arbeitslose > jeden Monat abdrückt. Also bei mir sind es weit über 1000 Glötze. Falls Glötze = Euro kann das wohl nicht sein. Es sei denn, Du rechnest den Arbeitgeberanteil mit ein. Immerhin gibt es Bemessungsgrenzen ... Außerdem kann es ja nicht um den Gesamtbetrag gehen, sondern lediglich um die Differenz zu den Beiträgen entsprechender privater Versicherungen. Nice week, Zardoz
>Falls Glötze = Euro kann das wohl nicht sein. Es sei denn, Du rechnest >den Arbeitgeberanteil mit ein. Immerhin gibt es Bemessungsgrenzen ... Gut, die Steuern inklusive..
> genau 220 Euro auf meinem Lohnzettel angekommen. Bei Deiner Einkommensteuererklärung oder bei dem vorgezogenen Lohnsteuererklärung in der Dezember Abrechnung bekommst Du je nach Deinen persönlichen Steuersatz etwas zusätzlich von den 500EUR raus (ca. 50 - 125EUR). > Wenn ich davon etwas kaufe, dann kann ich ja effektiv nur 178 Euro ausgeben, > denn da ist ja noch die Mehrwertsteuer. Wenn Du z.B. davon Deine Miete bezahlst, wird nichts abgezogen. Bei Lebensmittel etc. werden 'nur' 7% abgezogen... > Wer keine Kinder hat, darf nur Lebensminimum an Rente bekommen (so 400,-) Nicht jedes Paar, dass keine Kinder hat ist darüber glücklich. Manchmal gibt es einfach auch medizinische Gründe ;-( Das wäre genauso, als würde ich verlangen, dass jeder der ein Auto besitzt, welches mehr als 75PS hat mit einer Rentenkürzung rechnen muss. Hätte ja das Geld für die Altersvorsorge investieren können. Fazit: Wenn man von der Sache keine Ahnung hat, soll man den Mund halten! Aber Jammern ist ja Trendi!
@ '-' Ich habe ja voll Mitleid mit Dir. Wenn Du in der Steuerklasse 1 bist, keine Kinder oder Freibetrag hast, in der Kirche bist gesetzlich Krankenversichert bist, dann verdienst Du normalerweise ca. 4000EUR (4500EUR mit Prämie) Brutto - Du Armer. Wie soll das zum Leben reichen ;-)
>Das wäre genauso, als würde ich verlangen, dass jeder der ein Auto >besitzt, welches mehr als 75PS hat mit einer Rentenkürzung rechnen muss. Hab vergessen, dass die Autos die Rente zahlen, sorry. >Wenn man von der Sache keine Ahnung hat, soll man den Mund halten! Aber >Jammern ist ja Trendi! Gut, dass du dir selbst den Mund zu machst. Gute Einstellung.
@ UA > Du zahlst heute die Rente deiner Eltern/Großeltern und noch dazu die von > zahlreichen Kinderlosen. Hätten die Kinderlosen eigene Kinder, würdest > du weniger zahlen müssen. Meine Eltern/Großeltern bekommen keine staatliche Rente (waren Selbständige). Für wenn bezahle ich die Rente? Für mich selber! Das Problem ist, dass der Staat meine Rentenbeiträge nicht zurücklegt, sondern schon jetzt gleich wieder ausgibt - anders als bei einer privaten Rentenversicherung. Somit ist das mit der Behauptung 'Unsere Rente bezahlen unsere Kinder' theoretisch falsch - praktisch aber richtig. Der Saat verdient sehr gut an den Renten, denn nicht jeder der einzahlt bekommt auch wider was raus. Manche sterben einfach früher. Somit ist der Anfangskredit (unter Bismark bzw. Adenauer). Schon längst getigt.
Schaut mal in Eure älteren Lohnabrechnungen! Wenn ich heute Netto durch Brutto teile, dann habe ich 57%, der mir vom Brutto ausgezahlt wird. Das war aber auch schon 1997 so! Es hat sich nichts geändert, nur die Umstände.
Rentenzahler wrote: > Für wenn bezahle ich die Rente? Für mich selber! Irrtum. > Das Problem ist, dass der Staat meine Rentenbeiträge nicht zurücklegt, > sondern schon jetzt gleich wieder ausgibt Das ist auch so gewollt. Auch wenn es 'gesetzliche Rentenversicherung' heist, so ist der Begriff 'Versicherung' in diesem Zusammenhang nicht richtig. Die gesetzliche Rente ist nun mal keine Versicherung sondern ein Umlageverfahren. > - anders als bei einer > privaten Rentenversicherung. Genau. > Somit ist das mit der Behauptung 'Unsere > Rente bezahlen unsere Kinder' theoretisch falsch überhaupt nicht. Hast du den Begriff 'Generationenvertrag' schon mal gehört? Der drückt es immer noch am besten aus. Die nächste Generation zahlt die Altersversorgung der Eltern-Generation. Das war von anbeginn an per Design so. Anders wäre es auch nicht gegangen. Wie hätte denn die Kriegs und Nachkriegsgeneration etwas für die Altersversorgung zurücklegen sollen? Wenn aber 10 oder 12 Arbeitnehmer einen Rentner mitversorgen, so war das auch damals noch zumutbar. Nur hat sich das im Laufe der Jahre gewandelt. Heute muessen schon 3 Arbeitnehmer gemeinsam einen Rentner versorgen. Und irgendwann wird das dann nicht mehr zumutbar. Und dann krachts im Gebälk. > - praktisch aber > richtig. Der Saat verdient sehr gut an den Renten, denn nicht jeder der > einzahlt bekommt auch wider was raus. Manche sterben einfach früher. Aber wirklich nur manche. Davon kann der Staat nichts verdienen. Denn manche (viele) werden wesentlich älter als das noch vor 30 Jahren war. Aber wie sagte doch Nobbi so schön: "Die Rentee is sichee". Wahrscheinlich hat er seine eigene damit gemeint.
> Wenn aber 10 oder 12 Arbeitnehmer einen Rentner mitversorgen, > so war das auch damals noch zumutbar. Damals wurde zusätzlich nahezu die komplette Infrastruktur in Deutschland wiederaufgebaut bzw. neu erstellt. > Nur hat sich das im Laufe der Jahre gewandelt. Tja, Leben heißt eben Veränderung. > Heute muessen schon 3 Arbeitnehmer gemeinsam einen Rentner versorgen. Und doch geht es uns allen so gut wie selten zuvor - inklusive Rentner! > Und irgendwann wird das dann nicht mehr zumutbar. Irgendwann sind wir alle tot. Was soll das Gejammer? Todesangst? Oder nur die Angst vor Veränderung? Nice week, Zardoz
> Ich habe ja voll Mitleid mit Dir. Wenn Du in der Steuerklasse 1 bist, > keine Kinder oder Freibetrag hast, in der Kirche bist gesetzlich > Krankenversichert bist, dann verdienst Du normalerweise ca. 4000EUR > (4500EUR mit Prämie) Brutto - Du Armer. Wie soll das zum Leben reichen > ;-) @Lohnbüro Was sollen solch besch... Kommentare? Alles nur Neidgesülze. Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer einen Großteil seiner Steuern nur zwischen 45-60% seines Bruttos ausgezahlt bekommt. Das ist IMHO zuwenig, bzw. es partizipieren zuviele an dem Geld was mein Chef für mich ausgibt. Im Übrigen bekomme ich z.B. ca. 50% von meinem Brutto, zahlt mein Cheffe aber Überstunden aus, bekomme ich nur 45-48% raus. Überstunden werden anscheinend exorbitant besteuert. By the way: Du bekommst keine 4000 Euro? Wie kann man den von sowenig Geld leben?
> Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer einen Großteil seiner Steuern nur > zwischen 45-60% seines Bruttos ausgezahlt bekommt. Beeindruckende Aussage. Magst Du Dir diesen Satz nochmal durchlesen?
Zardoz wrote: > >> Nur hat sich das im Laufe der Jahre gewandelt. > > Tja, Leben heißt eben Veränderung. Richtig. Drum muss auch das Rentensystem verändert werden. Und daher ist es auch nicht einzusehen, warum Leute die keine Kinder (= in diesem Zusammenhang: Einzahler) grossgezogen haben, dieselbe Rente bekommen, wie diejenigen die das sehr wohl getan haben. Eine Analogie: Du bildest mit 4 deiner Nachbarn eine Fahrgemeinschaft ins Büro. Das ist sinnvoll, denn dadurch trägt jeder nur 1/5 der Kosten von Einzelfahrten. Nun kommt es ab und zu vor, dass Nachbar A, aus welchem Grund auch immer, nicht fahren kann. Solange das nur ab und zu passiert ist das auch kein Problem. Aber irgendwann fährt er gar nicht mehr und ihr restlichen 4 zieht ihn mit. Mag sein, dass sich Nachbar C sagt: "Na ja, so dicke hab ichs auch nicht, ich fahr auch nicht mehr. Von dem gesparten Geld mach ich lieber Urlaub". Und so kommt es dann, dass du und zwei deiner Nachbarn, die tägliche Bürofahrt von 2 weiteren finanzieren. Findest du das etwa gerecht? Im Gegensatz zu dieser Analogie kannst du aber aus dem Rentensystem nicht einfach aussteigen. Du bist gesetzlich verpflichtet weiterzuzahlen (zumindest in Österreich).
Sorry, das Lohnbüro hat mich aufgeregt. Richtig wollte ich sagen: "Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer nur zwischen 45-60% seines Bruttos ausgezahlt bekommt."
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) >Drum muss auch das Rentensystem verändert werden. Klar, nur dass sich die Geseelschaft und Politik darum seit Jahrzehnten drückt. >Und daher ist es auch nicht einzusehen, warum Leute >die keine Kinder (= in diesem Zusammenhang: Einzahler) >grossgezogen haben, dieselbe Rente bekommen, wie diejenigen >die das sehr wohl getan haben. Ohje! Diese Leute haben aber genauso wie alle anderen Rentenbeträge gezahlt! Und was ich immer wieder merkwürdig finde (um es mal vorsichtig zu formulieren), ist die Reduktion von Kindern auf Betriebswirtschaft (hier Einzahler grossgezogen!!!). Da ist das "Für Führer, Volk und Vaterland" nicht mehr allzu weit. Widerlich! Sollten Kinder nicht in erster Linie um ihrer Selbst wegen aufgezogen werden und sämtliche wirtschaftlichen Sachen dabei bestenfalls im Nebensatz fallen? MFG Falk
@ Gäste (Gast) >"Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer nur zwischen 45-60% seines Bruttos >ausgezahlt bekommt." Mag sein, wenn das aber zum guten Leben reicht, so what. Ist am Ende nur Zahlenspielerei. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) > >>Drum muss auch das Rentensystem verändert werden. > > Klar, nur dass sich die Geseelschaft und Politik darum seit Jahrzehnten > drückt. 100% agree. > >>Und daher ist es auch nicht einzusehen, warum Leute >>die keine Kinder (= in diesem Zusammenhang: Einzahler) >>grossgezogen haben, dieselbe Rente bekommen, wie diejenigen >>die das sehr wohl getan haben. > > Ohje! Diese Leute haben aber genauso wie alle anderen Rentenbeträge > gezahlt! Tja. Aber sie haben damit (genau wie alle anderen) nicht in ihre eigene Vorsorge investiert, sondern haben die Rente ihrer Eltern bezahlt. > Und was ich immer wieder merkwürdig finde (um es mal vorsichtig > zu formulieren), ist die Reduktion von Kindern auf Betriebswirtschaft > (hier Einzahler grossgezogen!!!). In dem Zusammenhang geht es tatsächlich nur ums Geld. Mag traurig sein, ist aber so. > Da ist das "Für Führer, Volk und > Vaterland" nicht mehr allzu weit. Widerlich! Moment: Ich lass mich nicht von dir ins rechte Eck drücken. > Sollten Kinder nicht in erster Linie um ihrer Selbst wegen aufgezogen > werden und sämtliche wirtschaftlichen Sachen dabei bestenfalls im > Nebensatz fallen? Darum geht es hier aber nicht. Du kannst doch nicht einfach deine Augen zumachen und so tun, als ob Kinder grossziehen nicht einen Haufen Geld kosten würde. Idealismus in allen Ehren, aber man muss auch der Realitaet ins Auge sehen. Von "die sind doch so lieb" kann ich nicht die Kleidung, Essen, Windeln, Mieteanteil, ab und zu mal ein Geschenk, Schulsachen, Sportwoche etc. der lieben Kleinen bezahlen. Ich finde es nur fair, wenn kinderlose Ehepaare genau diese Ersparniss eben nicht in Urlaub, alle 2 Jahre ein neues Auto, etc. investieren, sondern in ihre Altersvorsorge.
>>"Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer nur zwischen 45-60% seines Bruttos >>ausgezahlt bekommt." >Mag sein, wenn das aber zum guten Leben reicht, so what. Ist am Ende nur >Zahlenspielerei. Ist halt ne moderne Art der Sklaverei! Laß ihn schuften und gib ihm das nötigste zum Überleben. Aber laß ihn nicht in das Herrenhaus einziehen!
> Drum muss auch das Rentensystem verändert werden. Ebenso könnte ich behaupten, die Sonne müsse nun auch mal im Westen aufgehen. > Und daher ist es auch nicht einzusehen, warum Leute > die keine Kinder (= in diesem Zusammenhang: Einzahler) > grossgezogen haben, dieselbe Rente bekommen, wie diejenigen > die das sehr wohl getan haben. Nur damit ich das jetzt richtig verstehe: Die Rentenversicherung soll also auch noch mit einer weiteren Kinderförderung vermischt werden? Ökosteuer und Märchensteuer für die Rente, Rentenbeiträge für die Kinder, ... Da wäre ich doch eher dafür, der Staat bekommt 100% von allem und verteilt es dann nach Bedürftigkeit - DDR 2.0 halt. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: >> Drum muss auch das Rentensystem verändert werden. > > Ebenso könnte ich behaupten, die Sonne müsse nun auch mal im Westen > aufgehen. Die Aussage: "Leben bedeutet nun mal auch Veränderung", kam ja wohl von dir und nicht von mir. > Da wäre ich doch eher dafür, der Staat bekommt 100% von allem und > verteilt es dann nach Bedürftigkeit - DDR 2.0 halt. LOL
> Du kannst doch nicht einfach deine Augen zumachen und so tun, > als ob Kinder grossziehen nicht einen Haufen Geld kosten würde. > Idealismus in allen Ehren, aber man muss auch der Realitaet ins > Auge sehen. Von "die sind doch so lieb" kann ich nicht die Kleidung, > Essen, Windeln, Mieteanteil, ab und zu mal ein Geschenk, Schulsachen, > Sportwoche etc. der lieben Kleinen bezahlen. Und jetzt bitte noch die Erklärung, warum die Geburtenrate im gleichen Masse gesunken ist, wie die finanzielle Förderung des Nachwuchses erhöht wurde. Übrigens dürfte die Geburtenrate sofort wieder ansteigen, wenn man den hier von einigen propagierten Zusammenhang zwischen Altersversorgung und eigenen Kindern wieder herstellt. Ob es allerdings irgendein Problem löst, wenn die Weltbevölkerung endlos weiter wächst wage ich dann doch stark zu bezweifeln. Nice week, Zardoz
@Falk >>"Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer nur zwischen 45-60% seines Bruttos >>ausgezahlt bekommt." >Mag sein, wenn das aber zum guten Leben reicht, so what. Ist am Ende nur >Zahlenspielerei. Du hast den zweiten Teil weggeschnitten in dem ich schrieb: >Das ist IMHO zuwenig, bzw. es partizipieren zuviele an dem Geld was mein >Chef für mich ausgibt. Das ist der springende Punkt. Ich könnte ein besseres Leben führen, müsste ich nicht diese hohe Abgabenlast tragen, die anderen zugute kommt. Warum soll ich teilen? Jeder ist doch in erster Linie nur sich selbst verpflichtet. Ungerecht ist außerdem, dass ich als relativ Besserverdienender im Ergebnis höhere Abgaben zahle als ein Geringverdiener, aber keine besseren Leistungen bekomme.
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) >> Ohje! Diese Leute haben aber genauso wie alle anderen Rentenbeträge >> gezahlt! >Tja. Aber sie haben nicht in ihre eigene Vorsorge investiert, >sondern haben die Rente ihrer Eltern bezahlt. Ist auch nicht wenig und zweitens sind wir dann schon wiederbei der reinen Wirtschaftsbetrachtung. Fast schlimmer als Kinderarebit in der 3. Welt. >> Da ist das "Für Führer, Volk und >> Vaterland" nicht mehr allzu weit. Widerlich! >Moment: Ich lass mich nicht von dir ins rechte Eck drücken. War nciht so gemeint. Eher als spitze Bemerkung um eine scharfe Pointe zu setzen. >Darum geht es hier aber nicht. Du kannst doch nicht einfach >deine Augen zumachen und so tun, als ob Kinder grossziehen nicht >einen Haufen Geld kosten würde. Idealismus in allen Ehren, aber Mach ich nicht. Aber du tappst mal wieder in die typische Falle des Kapitalismus und deiner Medienumgebung. Das Gejammer über das Geld ist allgegenwärtig. Weiter dazu unten. Es ist eine elementare Frage der Einstellung und Sichtweise. Und das Argument, Kinder sind in Deutschland zu teuer und die Bedingungen zu schlecht ist schlicht falsch. Denn die Bedingungen sind in den meisten Ländern WESENTLICH schlechter, und dennoch gibt es mehr Kinder (was oft mehr Probleme schafft als es löst, aber das ist eine andere Frage). Warum? Schnackselt es sich dort leichter, wie Frau Gloria von Thurn und Taxis es formulieren würde? >man muss auch der Realitaet ins Auge sehen. Von "die sind doch Aber sicher, das versuche ich jeden Tag! @ Konstante (Gast) >Ist halt ne moderne Art der Sklaverei! Jain. Wobei viele der Sklaven sich gern selbst ausbeuten. Stichwort Karriere, etc. > Laß ihn schuften und gib ihm das > nötigste zum Überleben. Aber laß ihn nicht in das Herrenhaus einziehen! Naja, meine Beobachtung ist vor allem, dass besonders in Deutschland TÄGLICH auf hohem Niveau gejammert wird. Und VOR ALLEN von den Leuten, die TONNENWEISE Kohle haben. Das ist mittlerweile zum kranken Prinzip geworden. Wer nicht jammert, der kriegt nix. Wer nicht jammert, der ist ein Faulpelz (weil er sich ja nicht abrackert und damit nicht jammern muss). Und schau dir mal die Realität an. Millionen von Menschen in Deutschland verbingen ihren Urlaub in exotischen Ländern, reisen mit dem Flugzeug um die halbe Welt (um dann zwei Wochen am Pool zu liegen), fahren meist recht gute Autos mit diversem Schnickschnack. Lewis, Gucci und Co machen auch gut Kasse mit der Masse, nicht nur den oberen Zehntausend. Soooo schlecht gehts uns doch scheinbar gar nicht. MfG Falk P.S. Klar, ich sehe auch die andere Seite, Leute ohne Dach über dem Kopf in den Strassen, oder noch besser mit ner Nadel im Arm.
> Fakt ist, dass jeder Arbeitnehmer nur zwischen 45-60% seines Bruttos > ausgezahlt bekommt. Da empfehle ich doch dringend mal ein paar Beispielrechnungen mit einem der vielen Brutto/Netto-Rechner durchzuführen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,223811,00.html > Im Übrigen bekomme ich z.B. ca. 50% von meinem Brutto, zahlt mein > Cheffe aber Überstunden aus, bekomme ich nur 45-48% raus. Überstunden > werden anscheinend exorbitant besteuert. Das nennt sich Steuerprogression: Wer mehr verdient soll auch prozentual höhere Steuern zahlen. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Und jetzt bitte noch die Erklärung, warum die Geburtenrate im gleichen > Masse gesunken ist, wie die finanzielle Förderung des Nachwuchses erhöht > wurde. Ist sie das? Oder war das nicht eher umgekehrt. Die finanzielle Förderung wurde erhöht, weil die Geburtenrate gesunken ist. > > Übrigens dürfte die Geburtenrate sofort wieder ansteigen, wenn man den > hier von einigen propagierten Zusammenhang zwischen Altersversorgung und > eigenen Kindern wieder herstellt. Ob es allerdings irgendein Problem > löst, wenn die Weltbevölkerung endlos weiter wächst wage ich dann doch > stark zu bezweifeln. Du löst aber auch kein Problem damit, indem du die Rente von immer mehr alten Menschen immer weniger jungen Menschen aufbürdest. Und bevor du fragst: Nein, ich habe auch kein Patentrezept dafür. Aber ich denke, wenn jeder wieder mehr für sich selbst verantwortlich gemacht wird und sich nicht mehr so stark darauf verlässt, dass ihn die Gesellschaft schon irgendwie über Wasser hält, dann wäre schon einiges erreicht.
@ Gäste (Gast) >Du hast den zweiten Teil weggeschnitten in dem ich schrieb: >>Das ist IMHO zuwenig, bzw. es partizipieren zuviele an dem Geld was mein >Chef >für mich ausgibt. >Das ist der springende Punkt. Ich könnte ein besseres Leben führen, >müsste ich nicht diese hohe Abgabenlast tragen, die anderen zugute Führst du soo ein schlechtes Leben? Was fehlt dir? Der CLK? >kommt. Warum soll ich teilen? Gute Frage. Die Antwort könnte recht lang werden. > Jeder ist doch in erster Linie nur sich selbst verpflichtet. Einzel-Wessi-Kind? > Ungerecht ist außerdem, dass ich als relativ >Besserverdienender im Ergebnis höhere Abgaben zahle als ein >Geringverdiener, aber keine besseren Leistungen bekomme. Wenn ein Besserverdienender 100 Euro Steuern zahlt, wo ein Minimalverdiener nur 30 zahlt, dann tuts dem Besserverdienenden weniger weh (real, nicht psychiologisch ;-) Ein progressiver Steuersatz ist IMHO schon OK. MfG Falk
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) >Zardoz wrote: >> Und jetzt bitte noch die Erklärung, warum die Geburtenrate im gleichen >> Masse gesunken ist, wie die finanzielle Förderung des Nachwuchses erhöht >> wurde. Weil Geld allein nicht das Allheilmittel ist? >Ist sie das? >Oder war das nicht eher umgekehrt. Die finanzielle Förderung >wurde erhöht, weil die Geburtenrate gesunken ist. Das ist sie wieder, die Geldfixierung. Naja. >Du löst aber auch kein Problem damit, indem du die Rente von >immer mehr alten Menschen immer weniger jungen Menschen aufbürdest. Warum nicht? Schliesslich steigt die Effizient der Produktion jeden Tag (und produziert wesentlich mehr, als gebraucht wird). Dumm nur, dass die Menschen immer noch an den Wertvorstellungen von vor hundert Jahren kleben (und die damals schon bisweilen fragwürdig waren). Diese Mischung ist explosiv! >Und bevor du fragst: Nein, ich habe auch kein Patentrezept dafür. Da bist du nicht allein. >Aber ich denke, wenn jeder wieder mehr für sich selbst verantwortlich >gemacht wird MOMENT! Dann muss man ihm aber bitteschön auch Handlungsspielräume lassen! Aber gerade in Deutschland soll ja jedes Augenzwinken streng reglementiert sein! Und versteuert, versteht sich! > und sich nicht mehr so stark darauf verlässt, dass ihn >die Gesellschaft schon irgendwie über Wasser hält, dann wäre schon >einiges erreicht. Da musst du noch einiges an Alt-68er Ideologie aus den Köpfen wieder rauskriegen. Aber da koch ich uns erstmal nen Fencheltee, und dann sprechen wir mal so drüber du . . . ;-) MFG Falk
>Einzel-Wessi-Kind? Wessi ist richtig, aber kein Einzelkind. Und Du bist vermutlich Ossi mit 8 Geschwistern? >Wenn ein Besserverdienender 100 Euro Steuern zahlt, wo ein >Minimalverdiener nur 30 zahlt, dann tuts dem Besserverdienenden weniger >weh (real, nicht psychiologisch ;-) >Ein progressiver Steuersatz ist IMHO schon OK. Aber je mehr Anstregungen ich unternehme um weiterzukommen (mehr zu verdienen um mir mehr leisten zu können) desdo mehr bedienen sich andere. Da kommt man ganz schnell an den Punkt, wo sich Leistung nicht mehr lohnt (psychologisch betrachtet). Überstunden lasse ich mir meistens schon nicht mehr auszahlen, weil es sich schlicht nicht lohnt, das Geld anderen in den Rachen zu schmeißen.
> Eine Analogie: Du bildest mit 4 deiner Nachbarn eine Fahrgemeinschaft > ins Büro. Das ist sinnvoll, denn dadurch trägt jeder nur 1/5 der Kosten > von Einzelfahrten. Nun kommt es ab und zu vor, dass Nachbar A, aus > welchem Grund auch immer, nicht fahren kann. Solange das nur ab und zu > passiert ist das auch kein Problem. Aber irgendwann fährt er gar nicht > mehr und ihr restlichen 4 zieht ihn mit. Mal fahren fünf, mal vier, mal drei, mal zwei, mal einer ... wo ist da denn bitte ein Problem? > Mag sein, dass sich Nachbar C sagt: "Na ja, so dicke hab ichs auch nicht, > ich fahr auch nicht mehr. Von dem gesparten Geld mach ich lieber Urlaub". Er hat's nicht dicke, kann es sich aber leisten Urlaub zu machen statt zur Arbeit zu fahren? > Und so kommt es dann, dass du und zwei deiner Nachbarn, die tägliche > Bürofahrt von 2 weiteren finanzieren. Inwiefern finanzieren? Da kann ich Dir leider nicht folgen ... > Findest du das etwa gerecht? Kann ich nicht sagen, da ich die Anlogie nicht nachvollziehen kann. Aber trenne doch einfach mal die Einahmen- und Ausgabenseite der Rentenversicherung. Jeder Versicherungspflichtige zahlt ein und erwirbt damit einen Rentenanspruch entsprechend seiner insgesamt eingezahlten Beiträge. Was die Versicherung mit den eingezahlten Beiträgen anstellt ist ihre Sache - solange sie die spätere Rentenzahlung sicherstellt! Ob sie aber die Renten aus den laufenden Einzahlungen oder aus einem daraus gebildeten Kapitalstock zahlt ist völlig unerheblich. Wo da jetzt Kinder in's Spiel kommen bleibt mir ein Rätsel ... Nice week, Zardoz
Falk Brunner wrote: > Und das Argument, Kinder sind in Deutschland zu teuer und die > Bedingungen zu schlecht ist schlicht falsch. Da geb ich dir durchaus recht. Ich hab selbst 3 Kinder. Es ist durchaus möglich. Aber erst wenn sie aus dem Haus sind (bei mir ist das jetzt einer), merkst du erst wie sich das plötzlich auf deinem Konto niederschlägt. Und dann kommst du schon ins Grübeln, warum das Ehepaar von Nebenann zwar keine Kinder hat, dafür aber 2 mal im Jahr in die USA auf Urlaub fährt. Und da sehe ich dann ehrlich gesagt nicht wirklich ein, warum meine Kinder mich mal im Alter erhalten sollen und den netten Nachbar von nebenan gleich noch mit dazu. > Denn die Bedingungen sind > in den meisten Ländern WESENTLICH schlechter, und dennoch gibt es mehr > Kinder (was oft mehr Probleme schafft als es löst, aber das ist eine > andere Frage). Warum? Weil dort (*) noch das Bewustsein herrscht, dass Kinder einem auch eine Altersvorsorge bedeuten. Red doch mal mit den Leuten. Die sagen dir das unverblümt ins Gesicht. (*) unter anderem. Ich will damit nicht sagen, dass in diesen Ländern Kinder nur auf Altersvorsorge reduziert werden. Aber es ist auch mit ein Thema.
>Aber trenne doch einfach mal die Einahmen- und Ausgabenseite der >Rentenversicherung. Jeder Versicherungspflichtige zahlt ein und erwirbt >damit einen Rentenanspruch entsprechend seiner insgesamt eingezahlten >Beiträge. Was die Versicherung mit den eingezahlten Beiträgen anstellt >ist ihre Sache - solange sie die spätere Rentenzahlung sicherstellt! Ob >sie aber die Renten aus den laufenden Einzahlungen oder aus einem daraus >gebildeten Kapitalstock zahlt ist völlig unerheblich. Wo da jetzt Kinder >in's Spiel kommen bleibt mir ein Rätsel ... Kinder sind der Schlüssel um das umlagefinanzierte Rentensystem am Laufen zu halten. Es habe viele Leute bis heute nicht verstanden, dass es zur Sicherung der Rentenzahlung im Alter neue Renteneinzahler braucht. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Zardoz wrote: > Mal fahren fünf, mal vier, mal drei, mal zwei, mal einer ... wo ist da > denn bitte ein Problem? Es sitzen immer 5 physische Personen im Auto. Aber einer davon ist nur Nutzniesser. Hast dus jetzt? > >> Mag sein, dass sich Nachbar C sagt: "Na ja, so dicke hab ichs auch nicht, >> ich fahr auch nicht mehr. Von dem gesparten Geld mach ich lieber Urlaub". > > Er hat's nicht dicke, kann es sich aber leisten Urlaub zu machen statt > zur Arbeit zu fahren? Er fährt ja zur Arbeit. Nur halt nicht auf eigene Kosten. > Aber trenne doch einfach mal die Einahmen- und Ausgabenseite der > Rentenversicherung. Jeder Versicherungspflichtige zahlt ein und erwirbt > damit einen Rentenanspruch entsprechend seiner insgesamt eingezahlten > Beiträge. Was die Versicherung mit den eingezahlten Beiträgen anstellt > ist ihre Sache - solange sie die spätere Rentenzahlung sicherstellt! Das wäre schön. Nur so spielt es das nicht in der "gesetzlichen Rentenversicherung". Du zahlst nicht auf 'dein' Konto ein aus dem du dich nach dem Berufsende bedienen kannst. Das ist ja die Krux an der ganzen Sache. > Ob > sie aber die Renten aus den laufenden Einzahlungen oder aus einem daraus > gebildeten Kapitalstock zahlt ist völlig unerheblich. Wo da jetzt Kinder > in's Spiel kommen bleibt mir ein Rätsel ... Die Kinder kommen deshalb ins Spiel, weil du (als Kind deiner Eltern) deren Rente zahlst, genauso wie die die Rente ihrer Eltern gezahlt haben und genauso wie deine Kindern mal deine Rente zahlen werden. Weniger Kinder -> weniger Renteneinzahlungen gleichzeitig: Mehr Alte -> mehr Rentenauszahlungen Den Rest kannst du dir selbst ausmalen.
> Kinder sind der Schlüssel um das umlagefinanzierte Rentensystem am > Laufen zu halten. Der Schlüssel heißt vor allem Produktivität. > Es habe viele Leute bis heute nicht verstanden, dass es zur Sicherung > der Rentenzahlung im Alter neue Renteneinzahler braucht. Die gibt es doch. Wenn nicht, dann ist sowieso "Game over". > Was ist daran so schwer zu verstehen? Die Frage kann ich gleich zurückgeben: Was ist daran so schwer zu verstehen, daß heute 3-4 Einzahler dem von ihnen finanzierten Rentner und sich selbst einen höheren Lebensstandard erlauben können als zu den Zeiten, als noch 10-12 Einzahler für einen Rentner aufkamen? Nice week, Zardoz
@ Gäste (Gast) >>Einzel-Wessi-Kind? >Wessi ist richtig, aber kein Einzelkind. Und Du bist vermutlich Ossi mit >8 Geschwistern? Ossi ja, aber nur eine Schwester. Das war als Kind stressig genug ;-) >Aber je mehr Anstregungen ich unternehme um weiterzukommen (mehr zu >verdienen um mir mehr leisten zu können) desdo mehr bedienen sich >andere. Da kommt man ganz schnell an den Punkt, wo sich Leistung nicht >mehr lohnt (psychologisch betrachtet). Überstunden lasse ich mir Stimmt irgendwo. Es sei denn du ist so "clever" und weist das System zu nutzen. Dann spielt das keine Rolle mehr. Aber mit normaler Arbeit . . . >meistens schon nicht mehr auszahlen, weil es sich schlicht nicht lohnt, >das Geld anderen in den Rachen zu schmeißen. Lohen sich Überstunden ab einem bestimmten Einkommen überhaupt? Die Zeit und Lebensqualität sind doch sowieso unbezahlbar. @ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) >Weil dort (*) noch das Bewustsein herrscht, dass Kinder einem auch >eine Altersvorsorge bedeuten. Red doch mal mit den Leuten. Die >sagen dir das unverblümt ins Gesicht. Ja, das ist sicher ein wesentlicher Punkt. Aber nicht unbedingt der erste. @ Gast (Gast) >Kinder sind der Schlüssel um das umlagefinanzierte Rentensystem am >Laufen zu halten. Es habe viele Leute bis heute nicht verstanden, dass >es zur Sicherung der Rentenzahlung im Alter neue Renteneinzahler >braucht. Was ist daran so schwer zu verstehen? Jaja, ein Pyramidensystem, das immer mehr Brennholz braucht. Wie der Kapitalismus. Siehe Staatsverschuldung, Umweltverschmutzung etc. Irgendein Indiamerstamm in Nordamerika hat wohl das Sprichwort der "Seven Generations", mit dem ausgedrückt wird, dass die Handlungen der jeztigen Generation die nächsten sieben Generationen nicht schädigen/belasten dürfen. Hmmmmm. MFG Falk
>Kinder sind der Schlüssel um das umlagefinanzierte Rentensystem am >Laufen zu halten. Solange die Kinderchen brav zahlen ist das auch gut. Tun sie es nicht, weil : -kein Job da ist -selber zuviel Kinder da sind -Null Bock da ist, die Alten die das Oel verbrannt haben, zu finanzieren wird's schwierig. Deshalb haben wir ja schon jetzt die oeffentliche Hand, die den Alten mit mageren Mitteln hilft. Das sind nochmals Stuermittel. Man waelzt die Kosten auf die Kinder ab. Schoen. Irgendwann sind dann die Kinder mit den Alten ohne das guenstige Oel alleine. Viel Glueck dann. In 30 Jahren...
> Hast dus jetzt? Ehrlich gesagt: Nein. > Weniger Kinder -> weniger Renteneinzahlungen > gleichzeitig: Mehr Alte -> mehr Rentenauszahlungen Siehe meinen letzten Beitrag: Weniger Kinder, mehr Alte, höhere Lebenserwartung -> besseres Leben für alle. > Den Rest kannst du dir selbst ausmalen. Ich muß mir nichts ausmalen, ich muß nur Zahlen lesen & verstehen können. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: >> Weniger Kinder -> weniger Renteneinzahlungen >> gleichzeitig: Mehr Alte -> mehr Rentenauszahlungen > > Siehe meinen letzten Beitrag: Weniger Kinder, mehr Alte, höhere > Lebenserwartung -> besseres Leben für alle. > >> Den Rest kannst du dir selbst ausmalen. > > Ich muß mir nichts ausmalen, ich muß nur Zahlen lesen & verstehen Ganz ehrlich: Nach dieser Aussage von oben bezweifle ich das.
>Die Frage kann ich gleich zurückgeben: Was ist daran so schwer zu >verstehen, daß heute 3-4 Einzahler dem von ihnen finanzierten Rentner >und sich selbst einen höheren Lebensstandard erlauben können als zu den >Zeiten, als noch 10-12 Einzahler für einen Rentner aufkamen? Woher stammen diese Zahlen? Allgemein kann man natürlich festhalten, dass es dem Bürger finanziell heute besser geht, nicht zuletzt aufgrund der Gehaltsentwicklung durch die Gewerkschaften in den 60er, 70er und 80er Jahren. Daher ist IMHO erklärbar, weshalb heute weniger Arbeitnehmer erforderlich sind um einen Renter zu ernähren. Die Zeiten der großen Lohnzuwächse sind aber bis auf weiteres vorbei, evtl. kommen wir sogar in eine Lohnrezession (das Geblubber vom Aufschwung glaube ich nicht, dass ist IMHO nur Stimmungsmache).
> Ganz ehrlich: Nach dieser Aussage von oben bezweifle ich das.
Darfst Du ja gerne tun. Also her mit den Zahlen: Verfügbares Einkommen
der Rentner vor 40 Jahren und heute, verfügbares Einkommen der
Rentenzahler vor 40 Jahren und heute. Von mir aus inflationsbereinigt.
Die 50er/60er habe ich als Kind erlebt, in den 70ern/80ern selber Kinder
großgezogen. Das Leben damals und heute kann ich schon recht gut
vergleichen.
Nice week,
Zardoz
Zardoz wrote: >> Ganz ehrlich: Nach dieser Aussage von oben bezweifle ich das. > > Darfst Du ja gerne tun. Aber selbst du musst zugeben, dass die Aussage "weniger Kinder, mehr Rentner -> bessere Lebensqualität für alle" ziemlicher Humbug ist. Ins Absurde extrapoliert: 3 Millionen Rentner, 3 Kinder. Wie da eine bessere Lebensqualität für alle von den 3 Kindern hervorgebracht werden soll, ist mehr als rätselhaft.
@ all dieser Thread ist total amüsant zu lesen.. lolol... @ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) Du hast dein Bestes gegeben, damit auch Zardoz versteht, wie das Rentensystem in BRD funktioniert. Glaub mir, ich hatte es gestern auch versucht. Aber er scheint es immer nicht geblickt zu haben.. Des Beispiel mit Fahrgemeinschaft ist richtig anschaulich. Aber nicht mal das kapiert er. Entweder lebt er seit den 60ger nicht in BRD oder... naja. >Ins Absurde extrapoliert: 3 Millionen Rentner, 3 Kinder. >Wie da eine bessere Lebensqualität für alle von den 3 Kindern >hervorgebracht werden soll, ist mehr als rätselhaft. haahahaaa @falk >Dumm nur, dass die >Menschen immer noch an den Wertvorstellungen von vor hundert Jahren >kleben Was meinst du darunter überhaupt? >und dennoch gibt es mehr >Kinder (was oft mehr Probleme schafft als es löst, aber das ist eine >andere Frage). Warum? Schnackselt es sich dort leichter, wie Frau Gloria >von Thurn und Taxis es formulieren würde? Die Antwort ist recht einfach: Mentalität. Stellt euch vor es gibt Gesellschaften, da sind Kinder willkommen, weil einem das Leben unerfüllt scheint, wenn er keine Kinder hat. Deutsche Gesellschaft ist dagegen eine Gesellschaft der Egoisten. Es geht sogar soweit, dass Einzelne aus Eigenliebe auf Kinder verzichten.
> Aber selbst du musst zugeben, dass die Aussage "weniger Kinder, mehr > Rentner -> bessere Lebensqualität für alle" ziemlicher Humbug ist. Jetzt wird es langsam albern: Wir diskutierten über einen bstimmten Zeitraum. Und für den trifft es nun mal nachweislich zu. > Ins Absurde extrapoliert: 3 Millionen Rentner, 3 Kinder. > Wie da eine bessere Lebensqualität für alle von den 3 Kindern > hervorgebracht werden soll, ist mehr als rätselhaft. Und jetzt wird es richtig albern ... Nice week, Zardoz
> Du hast dein Bestes gegeben, damit auch Zardoz versteht, wie das > Rentensystem in BRD funktioniert. Glaub mir, ich hatte es gestern auch > versucht. Aber er scheint es immer nicht geblickt zu haben.. Für derart dämliche Behauptungen hast Du sicher auch Belege, oder? > Des Beispiel mit Fahrgemeinschaft ist richtig anschaulich. Aber nicht > mal das kapiert er. Entweder lebt er seit den 60ger nicht in BRD oder... Da Du es ja offensichtlich verstanden hast: Erklär's mir halt. Nice week, Zardoz
>Da Du es ja offensichtlich verstanden hast: Erklär's mir halt.
Kann ich nicht machen. Weil sonst muss ich dir eine Rechnung ausstellen,
dann ist meine Zeitverschwendung wenigstens bezahlt.
Kostenloser Tipp:
Gib bei Google "Generationenvertrag" ein...
> Kann ich nicht machen. Weil sonst muss ich dir eine Rechnung ausstellen, > dann ist meine Zeitverschwendung wenigstens bezahlt. Guter Witz, wofür sollte Dir wohl jemand Geld geben? > Kostenloser Tipp: Gib bei Google "Generationenvertrag" ein... Hm, da kam aber nichts über eine Fahrgemeinschaft ... Nice week, Zardoz
Wie kommt man denn hier vom Thema Lohnnebenkosten auf die Rentendiskussion? Das ist ein wenig sehr platt! Die Diskussion, ob ich Kinder habe oder nicht, gibt es glücklicherweise in anderen zivilisierten Ländern mit fortschrittlicherem Rentensystem wie z.B. den USA nicht, obwohl wir ja schwer dazu neigen, alles außerdeutsche für rückstandig zu halten. Dort bekommt man schon als junger Mensch gesagt, daß man für sich selbst verantwortlich ist. Und das ist völlig OK und ehrlich. Sowas sagen sie dir hier erst 5 Jahre vor der Frühverrentung oder gar nicht. Die Amis legen schon mit 10 Jahren die erste Aktie an, und das klappt bei denen vorzüglich. Natürlich gibt es da selten auch Schnitzer wie Anlagebetrug, aber das will und muß ich jetzt nicht hören, da nicht die Regel. Wenn einem aber erst mit 40 jemand sagt, wobei man sich schon ein halbes Arbeitsleben lang in Sicherheit wägte, daß die Systeme marode sind, und man für sich selbst sorgen muß, und, "zusätzlich" auch noch in das marode System einzahlen muß, obwohl man weiß, daß das nur Einzahlung ist, ja, das muß man erst mal schwer verdauen. Gerne würde ich ja aus der Rentenzahlung austreten und für mich selbst damit vorsorgen. Es gibt schon erheblichen Widerstand, und kürzlich versuchte doch auch jemand über Gericht, aus der Pflichtversicherung auszutreten. Leider hab ich nichts mehr davon gehört. Da könnte man sich doch auch die bekloppte Kinderdiskussion sparen, das sind doch Scheindiskussionen am untersten Level, sonst schaut man irgendwann nur noch doof aus der Wäsche???
@ UA (Gast) >>Dumm nur, dass die >>Menschen immer noch an den Wertvorstellungen von vor hundert Jahren >>kleben >Was meinst du darunter überhaupt? Nun, z.B. die Ansicht ". . . ja, ich arbeite jetzt, und wenn ich aml Rentner bin dann geniesse ich das Leben und schau mir die Welt an . . " "Ja schon mit 20 vorsorgen und an die Rente denken" Und das unterwürfige Obrigkeits- und Hierachiedenken, Duckmäusertum in Deutschland. Und dutzende andere bürgerliche "Wertvorstellungen". >Die Antwort ist recht einfach: Mentalität. Stellt euch vor es gibt >Gesellschaften, da sind Kinder willkommen, weil einem das Leben >unerfüllt scheint, wenn er keine Kinder hat. Richtig. >Deutsche Gesellschaft ist dagegen eine Gesellschaft der Egoisten. Es Manchmal scheinen es mir sogar Autisten zu sein . . . :-( >geht sogar soweit, dass Einzelne aus Eigenliebe auf Kinder verzichten. Jain. Ist mir am Ende aber lieber, als die Horden von Assis (muss ich leider so formulieren), die ohne eine Sekunde nachzudenken Kinder in die Welt setzen und sich einen Scheiss drum kümmern, verwahrlosen lassen, völlig überfordert sind etc. Davon gibt es mehr als genug, selbst welche mit verdammt hohen Einkommen (die sich mehr um die Karriere als die Kinder kümmern, weil letztere für sie nur das Erfüllen der gesellschaftlichen Erwartung/Klischhee/Norm darstellen). Ausserdem akzeptiere ich die Entscheidung von Menschen, sich gegen eigenen Nachwuchs zu entscheiden. Ohne dann mit Moralgefasel und Gejammer zu "argumentieren". Wer mal mit offenen, kritischem Blick duch die Welt geht (Fussgängerzonen, Supermärkte etc.) wird leider zur Feststellung kommen, dass eine ganze Menge Leute sich selbst und dem Rest der Welt einen grossen Gefallen tun würden, wenn sich nicht versuchen würden, den Genpool der Menschheit zu "bereichern". Ausserdem sind einige Menschen, aus welchen Gründen auch immer, dafür nicht geschaffen. Mal ein provokativer Link. http://www.vhemt.de/ OK, ist sicher ein wenig krass und abgefahren, ABER bei bestimmten Punkten haben die Leute einfach mal den Finger auf der Wunde. MFG Falk
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