Hi Leute, hätte mal folgende Frage: Es ist doch so, dass wenn der Wellenwiderstand einer Leitung (z.B. Streifenleitung) den gleichen Wert wie die Last bzw. der Generator hat keine Refelxion am Anfang/Ende der Leitung erfolgt. Das ist doch unabhängig davon wie Lang die Leitung ist? Wie ist es aber mit dem Wellenwiderstand der Leitung? Der ist doch Frequenzabhängig, da epsilon,r,eff ebenfalls Frequenzabhängig ist, oder? Hab das ganze mal mit QUCS durchsimuliert und komme zu dem Schluss dass ich bei einer bei 1GHz auf 50-OHM angepassten Leitung beispielsweise schon bei 3GHz einen relativ hohen (ca. 1/8) Reflexionsfaktor habe. Bin jetzt ein bisschen irritiert, weil einige Texte die ich gelesen habe den Eindruck vermitteln, dass die Anpassung auch über weitaus höhere Frequenzbereiche geht. Ist meine Simulation richtig oder müsste auch bei höheren Frequenzen volle Anpassung vorliegen (und nicht nur Stellenweise wegen der Periodizität)? Schonmal danke für die Antwort!!!
Das Substart taugt nicht fuer 3GHz. Eine Leitung mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen bleibt abgeschlossen unabhaengig von der Frequenz und Laenge. Sobald eine Periodizitaet auftaucht war der Abscluss nicht perfekt. Wohgemerkt, Quellenwiderstand, Leitungswiderstand und Abschluss muesen uebereinstimmen.
Ok, danke aber das ist mir schon klar (Die Leitung wurde ja auch auf 1 GHz ausgerichtet). Wichtiger ist mir ob es, wie in der Simulation, normal ist, dass ein Substrat dass bei 1 GHz 50 Ohm Wellenwiderstand hat eben keine 50 Ohm mehr bei 3 GHz hat sondern scheinbar eine deutliche Abweichung. Weil wenn man Wikipedia glauben schenken darf dann dürfte sich der Wellenwiderstand einer Leitung bei so hohen Frequenzen eigentlich nur noch minimal ändern und die Reflektion dürfte eigentlich nicht so groß werden, oder?
Ich würde mal die Leiterbahnbreite in kleinen Schritten variieren, da gibts sicher ein Optimum. Die dieelektrischen Verluste sind schon zu Null gesetzt, die ohmsche Leitfähigkeit ist über der Frequenz konstant angenommen, Epsilon ist frequenzunabhängig - das kann nur noch an der falschen Breite liegen. Zu steigenden Frequenzen hin wird die Reflexion eines längeren Kabels normalerweise eher besser, weil die (ohmschen?) Verluste steigen. Für das kurze Stück gilt das noch nicht.
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