Hallo alle zusammen, etwas OT aber hier sind genug Leute unterwegs die eine Menge Anhnung haben... Ich brauch Filter - für analoge Telphonband (NF 300-3400Hz) und zwar einen Bandfilter mit fo=2040Hz so ca. 6..8 Ordnug mit ca 300Hz Bandbreite bei -3dB. und eine Bandsperre mit mit fo=2040Hz so ca. 6..8 Ordnug mit ca 300Hz Bandbreite bei -30..40 dB. wie realisiet man so etwas am besten SC, DSP (??), Aktive RC ?? Danke für eure Hilfe Heinrich
hallo du kannst natürlich das ganze mit op's aufbauen brauchst dann natürlich auch 4 op's für eine filter achter ordnung. mit sc technik kannst du das auch machen. du brauchst dann einfach einen externen clock. zudem rauschen diese sc filter erheblich mehr als ein analoges. dann könnte ich dir noch z.b folgendes ic von maxim empfehlen max274, ist ausgelegt für 4x2 ordnung. da musst du nur noch ein paar widerstände und kondensatoren extern bestücken und schon hast du dein filter. zudem stellt maxim eine filterberechnungssoftware zur verfügung. das wäre , wenn du nicht ein mathe freak bist, sicherlich auch noch ne gut hilfe. gruss tobias
Hallo, eine Möglichkeit ist der Einsatz von getakteten Filtern wie z.B. den Tiefpass MAX292 für die untere Grenze. In Reihe dazu einen Hochpass für Fo. Über den Takt lassen sich nun alle Bedingungen gut einstellen. Die Filter sind nach ihrer Ordnung und der Karakteristik auszuwählen, je nach Bedarf. MfG Manfred Glahe
Hi, es gibt noch eine sehr elegante Möglichkeit : Lade bei www.linear.com das FilterCAD Programm runter, dann kannst Du die Filter sehr gut simulieren und berechnen lassen und den Schaltplan ausdrucken lassen. Aber Achtung : Bausteine von LT (LTC1562 ist sehr gut, bis 9. Ordnung) sind schwer zu beschaffen und teuer. Dafür aber auch wirklich gut und dank der Software für nahezu alle Frequenzen dimensionierbar. - SC Filter bieten viele Vorteile. Für präzise Messaufgaben eignen sich diese aber nicht. (Kondensatoren können sich aufladen und dann in dem System eine Totzeit hervorrufen). - Bei der Entscheidung welche Filtertechnik Du einsetzen willst solltest Du auch berücksichtigen, dass a) es nicht möglich ist eine konstante Phase und einen sehr steilflankigen Amplitudengang zu erreichen - evtl. f. Audio wichtig b) SC - Filter einen Takt benötigen, der u.U. das Analogsignal stört und diese Kondensatoren besitzt - und so simple ist dies unter Umständen auch nicht c) Analoge Filter aus Operationsverstärkern zwar Aufwändig zu bauen sind (aber mit QUAD OpAmps hält sich auch dies in Grenzen), dafür auch sehr leicht mathematisch beschreibbar sind (leicht ist relativ und personenabhängig), wohingegen diese Maxim und LT Filter für andere, nicht in den Datenblättern angegebene Eckfreqenzen nur schwer umzurechnen sind (wenn es das CAD Tool von LT nicht gäbe, hätten unsere Geräte nur OPAMP Filter) d) Deine 3 kHz ja fast Gleichspannung ist und von daher meiner Meinung nach die diskreten, aktiven RC Filter mit Operationsverstärkern die beste Lösung ist gruss
Schönen Dank für die umfangreichen Antworten. Sieht ganz so aus als werden´s die aktiven RC Filter werden. .. Danke, Heinrich
Hallo, "dafür auch sehr leicht mathematisch beschreibbar sind" das ist sicher richtig aber bauen Sie daß mal mit Widerständen und Kapazitäten aus der E- reihe, wenn die errechneten Daten erreicht werden sollen! Und die Auswahl des OP ist auch nicht mehr trivial wenn die Filterkarakteristik erhalten werden soll! Filter zum Messen zu entwickeln ist schon sehr anspruchsvoll und aufwendig. MfG Manfred Glahe
Auch hallo zurück, ich stimme in allen Punkten zu nur mit den folgenden kleinen Einschränkungen : - bei 3 kHz ist die Auswahl der OpAmps nicht schwierig, zumal keine oder kleine Verstärkungen benutzt werden, d.h. BandwidthProduct kann vernachlässigt werden. Gute OpAmps sind bsp. OPA2134 (Audio) oder OPA2604. Sind aber auch nicht billig, gebe ich zu. - okay die E-Reihe ergeben immer Abweichungen von der Rechnung. stimmt. Man könnte aber zum Beispiel eine MFB Filter Topologie verwenden, die weniger auf Bauteilschwankungen reagiert als eine Sallen-Key Topologie. Mathematisch können aber auch diese Abweichungen berechnet werden -> nicht schwierig aber aufwendig... Filterentwurf ist schwierig und wenn man es nicht öfters macht auch eine try and error geschichte. Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass die integrierten Bausteine zwar um Längen besser sind, aber ohne Softwareunterstützung kaum dimensionierbar sind (LT weißt darauf sogar in den Datenblättern hin) und schlussendlich sind sie schwer zu beschaffen. in diesem sinne mfg B. Gleich
Hallo, mit den 3KHZ hast Du Recht, das vereinfacht die Auswahl der OP's erheblich. Hatte ich nicht mehr dran gedacht bei meiner Antwort. Ich benutze die getakteten Filter vor dem ADW in einem Datalogger mit variabler Abtastrate und da läßt sich nun ohne großen Aufwand das Filter der Abtastrate anpassen (ohne daß der Benutzer darüber nachdenken muß). Wie würde das über einen Bereich von 1KHZ-400KHZ Abtastrate mit einem normalen Filter wohl aussehen? An dieser Stelle ist es sicher gut eingesetzt. Der Einfachheit halber benutze ich diese Tiefpässe nun auch in anderen Applikationen, da µP's immer einen Takt liefern können. MfG Manfred Glahe
Ja da geht das natürlich nicht, würde auch schwierig sein einen Wobbelbaren Filter zu bauen der an allen Frequenzpunkte gleich gut ist..... mfg B.G.
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