Hallo! Ich wollte mal fragen was für Tischbohrmaschinen ihr für eure Platinenarbeiten benutzt (um bei selbstgeätzten Platinen die z.B. 0,8mm Löcher für Durchsteckteile zu bohren). Für günstige Empfehlungen wäre ich sehr dankbar! Schöne Grüße, Alex
ich verwende eine ~20 Jahre alte Bosch Bohrmaschine mit dazugehörigen Ständer. 0,8ter Bohrer kann ich nicht direkt einspannen (zu dünn), aber die Proxon Bohrer haben einen dickeren Shaft. Wenn du speziel was für kleine Bohrer suchst würde ich dir son MultiTool (Dremel) + Ständer empfehlen. Die sind vergleichsweise klein, so wird der Arm nicht so schnell müde ;)
Ich bohre mit einer Proxxon Industrial, die im Proxxon Bohrständer steckt. Klappt bis 0.35 mm Bohrdurchmesser einwandfrei. Wichtig ist, die Platine gut festzuhalten (Maschinenschraubstock), um ein Verkanten des Bohrers zu verhindern. Dremel wurde mir nicht empfohlen, da die Spannhülsen nicht sehr präzise sein sollen. Ist wohl eher was für Schleifarbeiten. Gruss Mike
Jop, Danke. Ich hab gerade auch mal im Forum "Platinen" nachgeschaut, da wimmelt es nur so von Beiträgen über geeignete Bohrmaschinen...
Hallo! Nach 2 versuchen mit "Billigschrott" bin ich auf die Proxxon IB/E Bohrschleifer mit Proxxon Bohrständer umgestiegen. Die Bohrmaschine ist brauchbar, der Bohrständer könnte besser sein, kann man aber mit arbeiten. Den Bohrständer werde ich aber früher oder später gegen einen Eigenbau ersetzen. mfg, Bjoern
Bohrständer? Wer braucht denn sowas ;-) ? Ich bohre freihand bis 0.5mm, kleiner mußte ich noch nicht bohren. Benutze auch die Proxxon IB/E.
Ist heutzutage so günstig sich ne platine herstellen zu lassen, wiso sich also die unnötige langweilige arbeit machen?
Bohren ist nicht lngweilig, sondern gehört zum Basteln dazu. Eine Platine in 20 Minuten bekommst Du auch beim schnellsten Hersteller nicht.
Travel Rec. wrote: > Bohren ist nicht lngweilig, sondern gehört zum Basteln dazu. Eine > Platine in 20 Minuten bekommst Du auch beim schnellsten Hersteller > nicht. Genau, man will zum Schluss etwas eigenes und selbst gebautes in der Hand halten können. Den meisten Bastlern geht es wie mir, man hat eine Idee und die hat man dann auf einem 30mm x 40mm Layout und das lohnt sich nicht zum PCB Hersteller zu geben. Daniel wrote: > wiso sich also die unnötige langweilige arbeit machen? Also ich habe auch einen kleinen Garten, da ist einiges zu tun z.B. Beete anlegten, Jäten, ernten, Bäume verschneiden usw. ich könnte mir das Obst und Gemüse auch alles im Laden kaufen :-) mach ich aber nicht. Ich habe eine Akku-Bohrmaschine(9,6V) (mit 12V Anschluss) mit einem Tisch-Ständer, das einzige Problem dabei ist dass die keine so hohe Drehzahl hat. Die kleinen Bohrer bekomme ich da alle rein.
>das einzige Problem dabei ist dass die keine so hohe Drehzahl hat.
Gib mehr Saft drauf! LOL
Also ich verwende auch einen Dremel (günstigste Ausführung) mit dem dazu gehörigen Ständer. Anstatt der Spannhülse habe ich dazu aber ein richtiges Bohrfutter (Zubehörteil) und das funktioniert 1A! Könnte mir nicht viel bessere Sachen für den Preis vorstellen. In der Firma habe ich mal mit einer Proxxon Minibohrmaschine Platinen gebohrt, auch sehr gute Sache, aber doch recht teuer. Also wenn ich täglich Platinen herstelle würde ich mir vielleicht ne Proxxon Mini holen aber als Hobbyelektroniker brauch ichs nicht wirklich.
Die Frage ist wie groß der Preisunterschied zwischen einem Dremel mit Bohrfutter und einem Proxxon Bohrer ist ?? Ich selber habe auch mit einer minibohrmaschine eines Markenherstellers begonnen, habe dabei aber festgestellt das je mehr man braucht um den bohrer einzuspannen, auch die Genauigkeit der einzelnen Löcher verschwindet. Ich habe mir als zwischenstufe ebenfalls eine Proxxon gekauft mit dem dazugehörigen Bohrständer und damit Topergebnisse erzielt. Jetzt Bohre ich die Löcher allerdings mit einer Minicnc Fräse, da ich mittlerweile Kleinserien Produziere und ich somit sehr viel zeit spare, allerdings die ersten Prototypen kommen teilweise immer noch unter die Proxxon Gruß Dennis
ich bohre auch mit einer kleinen Proxxon mit dem zugehörigen Bohrständer. 0,8mm geht sicher auch aus der Hand, aber die Löcher werden nicht exakt senkrecht. Und das macht sich bemerkbar bei z.B. Stiftleisten. An den Bohrständer habe ich noch eine 1W LED von unten angebracht um die Bohrlöcher besser sehen zu können.
Kleiner Bohrständer und vor allem gute Beleuchtung ist sehr wichtig, besonders wenn man ein paar Dioptrien hat ;) 20 Watt Halogen in 10 bis 20 cm Entfernung (über ein paar helle LEDs ließe sich aber nachdenken :)) und mal kurze Pausen alle ca. 20 Bohrlöcher, dann klappt das. Einspannen eher selten. Bei 0.8 oder 0.6 mm Löchern lässt es sich leichter positionieren, wenn man die Platine (ohne Zusatzmasse wie Maschinenschraubstock) verschieben kann. Pinsel um den Bohrstaub beiseite zu schubsen ist wichtig - nur nicht einfach wegpusten und damit die Umgebungsluft mit Feinstaub anreichern, gelle! :)
Genauso hab ich es auch gemacht: Proxxon Bohrständer und eine 1Watt LED von unten beleuchtet, durch das Loch im Tisch hindurch. Das geht wirklich super.
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