Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik elektronischer Trafo: Für Gleichrichterschaltungen geeignet


von Jochen (Gast)


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Hallo zusammen,

Ich habe einen elektronischen Trafo bei mir rumliegen (aus meiner alten
Halogenleuchte). Das Teil soll sekundärs. 11,8V, max. 5A und eine 
Leistung
zwischen 20-60VA liefern können. Ich möchte damit gerne eine
Gleichrichterschaltung bauen. Ist das damit problemlos möglich oder 
sollte
ich doch konventionelle Trafos zum gleichrichten einsetzen? Eigentlich 
sind
elektr. Trafos nichts weiter als primär getakte schaltnetzteile oder?

beste Grüße,
Jochen

von Hubert.G (Gast)


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Du hast das richtig erkannt.

von DerSchelm (Gast)


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Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen?

Hast Du einen Oszi? Dann schau Dir mal das Ausgangssignal an und 
entscheide dann. Eine Halogenbirne ist mit allerhand Schrott zufrieden, 
hauptsache die Leistung stimmt, dann leuchtet die schon.

von jippi (Gast)


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habe dies vor jahren emacht.
leider sind die gleichrichter verbrannt?
möglicherweise durch die oberwellen der
trafoausgangsspannung.

von Jochen (Gast)


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Hallo,

Ja einen Oszi hab'ich. Habe auch damit die Ausgangsspannung des 
el.Trafos
gesehen. Die Ausgangsspannung sieht zwar nicht sinusförmig aus, aber 
theor.
gesehen müsste man doch -egal wie Wechselgröße aussieht- mit einem 
Gleich-
richter alles gleichrichten können. Und wenn man noch den entsprechenden
Kondensator einbaut, hätte man doch eine gleichgerichtete Spannung!?


grüße,
Jochen

von Εrnst B. (ernst)


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Schau dir die Ausgangsspannung am Oszi an, oder probiers durch:

Eigentlich sollte eine einzelne Schottky-Diode + Low-ESR Elko am Ausgang 
reichen.

von Mueller (Gast)


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Schottky-Diode.... oder einfache Schnelle Dioden.
Low-ESR Elko ..... Nicht schlecht aber wieso keine normale Cs. Es würde 
den Strom begrenzen an den Dioden. Nun kannst du dir aussuchen was 
wärmer wird. Die Dioden oder die Elkos. Denkbar ist auch eine 
I-Begrenzung beim aufladen der C,s durch einen Drossel. Schreib mal was 
du verwendet hast.

von Benedikt K. (benedikt)


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Das ganze wird nicht richtig funktionieren:
Ein elektr. Halogentrafo benötigt einen Stromfluss, damit der Oszillator 
schwingen kann. Bei einer Gleichrichtung fließt nur im Scheitelpunkt der 
Netztspannung ein Strom in den Siebelko, daher schwingt der Oszillator 
nicht bzw. instabil, weshalb solche Schaltungen gerne mal Rauchwolken 
produzieren.

von Andreas K. (oldcoolman)


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Hallo,
die PN Übergänge deiner Dioden haben eine gewisse Kapzität.
Diese bewirkt einen Stromfluß der mit der Frequenz steigt.
Desswegen braucht es Dioden mit möglichst geringer kapazität.
Wenn du dir mal Die Ua angeschaut hast,wird dir auch klar,
Daß der Siebelko leider nicht kleiner sein darf als bei 50 Hz.

Ich denke weniger Ärger hast du, wenn du dir einen billigen
magnetischen Halogentrafo besorgst.

Das Thema war allerdings schon mal im Forum. Such mal
nette Grüße
Andi

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