Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Die Qualität unserer Bewerber


von C.C.V. (Gast)


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Bei all den (zugegeben hilfreichen und auch nötigen) Diskussionen um die 
Einstiegsgehälter muss auch mal die andere Seite beleuchtet werden. Was 
wir hier kürzlich an Bewerbern sitzen hatten, ist eine reine 
Katastrophe.

Viele junge Menschen ist, obwohl eindeutig deutscher Staatsbürger, der 
deutschen Sprache nicht mehr mächtig.  Dabei geht es nicht um glänzende 
Rethorik beim Kunden, da ein Anfänger nicht viel Kundenkontakt hat. Es 
würde schon reichen, wenn der Jungingenieur in der Lage wäre einen 
einfach Sachverhalt umfänglich und plausibel zu beschreiben. Daran fehlt 
es aber gewaltig. Auch die Rechtschreibung ist schlimm. Einfach schlimm. 
Wollte man so jemanden eine öffentlichkeitswirksame Doku schreiben 
lassen, müsste man es zuvor ins Lektorat geben.

Umgekehrt trifft man aber auf Forderungen bis zu 50.000 Euro p.a. ohne, 
daß da irgendeine Erfahrung vorläge. Ich denke, daß hier Anspruch und 
Wirklichkeit etwas zu sehr auseinanderklaffen.

(und wir hatten wohl die besten BEwerber, da wir gut bezahlen)

von Horst (Gast)


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> Viele junge Menschen ist, obwohl eindeutig deutscher Staatsbürger, der
> deutschen Sprache nicht mehr mächtig.

Du gehoerst auch zu denen. Dich hat man auch eingestellt. Gerade Du 
musst Dich jetzt beschweren.

von C.C.V. (Gast)


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Ich habe mich damals selbst eingestellt.

von Jens Maler (Gast)


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@Horst

Erst besser machen, wir haben Umlaute und Personalpronomen werden klein 
geschrieben.

von Nami (Gast)


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>>Personalpronomen werden klein geschrieben

**wurden** mal klein geschrieben trifft es besser - jedenfalls in der 
direkten Anrede ist die Großschreibung wieder üblich und auch korrekt.

von Jens (Gast)


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Hatte der Autor des Ausgangsbeitrages um eine orthografische
Bewertung seines Beitrages gebeten? Selbst wenn da Fehler sind
würde ich darüber in einem Forum eher hinwegsehen als im Rahmen
einer Bewerbung. Gibt es von Seiten der Rechtschreibwächter
eigentlich Erfahrungen zum ursprünglichen Thema dieses Threads?
Das würde mich eher interessieren.

Jens

von Horst (Gast)


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@Jens Maler:

Wen meinst Du mit "wir". Ich gehoere auf jeden Fall nicht dazu, denn ich 
habe eine englische Tastatur, Du Oberschlauer.

von C.C.V. (Gast)


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Ich muss mich da an Jens dranhängen. Wenn man privat in einem Forum 
schreibt und schlampig formuliert oder beim Umformulieren den Pulral 
unterschlägt, dann ist das eine Sache.

Ein andere Sache ist es, wenn jemand Begrifflichkeiten nicht kennt, 
etwas überhaupt nicht beschrieben kann oder gar kontinuierlich "voll 
gut" oder "das bringts nicht" bzw. "der Prof war totale Asche" ins 
Gespräch einstreut.

Dabei handelt es sich nochmals bemerkt um Personen nicht um die 16, 
sondern um solche Ende 20!

von Horst (Gast)


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Ich denke, es haengt auch viel von den Firmen selbst ab. Ich behaupte, 
dass gute Firmen keine Probleme haben, gute Leute zu finden. Sicherlich 
koennen bei den Bewerbern viele schlechte dabei sein. Aber damit ist es 
doch ganz einfach: aussortieren auf den Stapel fuer die Absagen. Ein 
paar gute sollten bei einer guten Firma immer dabei sein. Diese Leute 
laedt man dann ein. So bekommt man die schlechten erst gar nicht zu 
sehen.

Bei vielen Stellenanzeigen wundere ich mich nicht, dass sich keine 
geeigneten Bewerber melden.

Gute Frima - gute Stellenanzeige - ein paar gute Bewerber dabei.

Schlechte Firma - gute Stellenanzeige - es sollten auch ein paar gute 
Bewerber dabei sein.

Schlechte Firma - schlechte Stellenanzeige - es melden sich auch nur 
schlechte Kandidaten.

So einfach sehe ich das.

> Ein andere Sache ist es, wenn jemand Begrifflichkeiten nicht kennt,
> etwas überhaupt nicht beschrieben kann oder gar kontinuierlich "voll
> gut" oder "das bringts nicht" bzw. "der Prof war totale Asche" ins
> Gespräch einstreut.

Der Fehler liegt bei dem, der die Entscheidung getroffen hat, diesen 
Bewerber einzuladen. Wenn der Bewerber so schlecht war, muss man das 
auch schon an den Unterlagen sehen koennen.

von Daniel (x2) (Gast)


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Tjoa, es ist nun mal so, dass in einem technischen Studium die 
Rechtschreibung nicht so sehr gefordert wird. Man ist zu sehr mit 
anderen Dingen zu tun als dass man seine Rechtschreibung auf dem neusten 
Stand hält.

Während der Belegarbeiten und Diplomarbeit bemerkt man jedoch stetig, 
dass man öfter mal nachschauen muss, wie jetzt das oder andere Wort 
geschrieben wird. Um es mal an meinem Beispiel zu erklären: Ich war 
während des Studiums sehr häufig in Foren unterwegs, habe nur Formeln 
geschrieben und auch sonst war nicht viel zu schreiben. Die 
Rechtschreibung kann man schon ein wenig (!) verlernen. Jedoch muss ich 
dem Threadstarter Recht geben. Allgemein zeichnet sich ab, dass sich die 
Deutschen auch kaum mehr für ihre Rechtschreibung/Sprache interessieren.

Schade eigentlich!

P.s.: Falls ich mich verschrieben haben sollte, bitte nicht dran 
aufhängen. Das ist nicht Thema dieser Diskussion. :-P

von Bewunderer (Gast)


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Über die Verkommenheit der Jugend haben die alten Griechen schon vor 
über 2000 Jahren gejammert. Und die angeblich so schlechten Absolventen 
von heute werden in 30 Jahren genauso über ihre Kinder herziehen.

von Jens Maler (Gast)


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>@Jens Maler:

>Wen meinst Du mit "wir". Ich gehoere auf jeden Fall nicht dazu, denn ich
>habe eine englische Tastatur, Du Oberschlauer.

Das "wir" darfst du ersatzlos streichen, ich hab' eine deutsche Tastatur 
und da kommt das automatisch.

von Horst Gschwandtner (Gast)


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Ich denke es gibt heute vielleicht etwas mehr durchschnittliche 
Absolventen und Flaschen als Früher. Das beginnt schon im 
Hauptschulalter, viele Kinder die schwer erziehbar sind und denen die 
eigenen Eltern immer "nachhelfen". Im Gegensatz dazu gibt es aber einige 
wenige die wirklich hervorragend sind und mehr leisten wollen als es vor 
10 Jahren noch denkbar war - so ist zumindest mein Bild von der heutigen 
Jugend. Alle pauschal als schlechter zu bezeichnen ist sicher falsch, 
sie sind vielleicht anders aber die Zeit bleibt eben nicht stehen.

von Horst Gschwandtner (Gast)


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Frühre groß war keine Absicht, ich hoffe ich werde nicht gesteinigt.

von Christian (Guest) (Gast)


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Tipp:

ein kurzes Telephonat mit einem Bewerber:
  dann wird vieles klarer, ist rel. billig.
Wenn man den Lebenslauf studiert, dann wird auch vieles klarer.
Noten sind relativ.
Gerade weil jemand nicht gut deutsch kann, wird bei einigen prüfern
die Dipl.-arb. abgewertet.


Mich wundert der erste Beitrag aber doch
- das muss eine kleine Firma sein mit wenig Personalerfahrung.
Personalvermittl. machen aber oft nur 08/15:
  hesse/schrader
Hab' mal von einem gehört:
  die vfragen standen alle in dem Buch Gibt mehrere)
  nur 1x (!!)
  war die reihenfolge vertauscht.



ich kenne Studies, die können definitiv kein deutsch - sind aber sehr 
gut.
Da sollte man mal fragen, was in der Firma gemacht werden sollte und 
entsprechendes angegeben werden im Anzeigentext.
(Politer können gut Reden , ... ;-)
Gute Kontakte zu Unis können auch helfen - da kenne ich mehrere Fälle
(naja 2),
wo "schlechte" kandidaten einen Job bekamen - und sehr gut 
"einschlugen".


naja, ich finde es aber immer sehr gut, wenn mit offenen Karten gespielt 
wird und der richtige Mann in der richtigen Firma kommt:
   das ist dann
 "win-win"


Viel Erfolg bei Einstellen!
C.

von FMode (Gast)


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...am besten ein "Showmaster" mit sicherem Auftreten, der gleichzeitig 
noch jeden Sachverhalt wie ein erfahrener Lehrer erklären kann. Ein 
Dressmann sollte er auch sein und "Armani&Co" tragen und natürlich 
regelmässig ins Fitnessstudio gehen damit er auch beim weiblichen Kunden 
ankommt. Perfekte alte und neue Rechtschreibung. bei all diesem ganzen 
natürlich auch noch fachlich ein Ass...

Sorry liebe Personalchefs ich glaube nicht das es sowas gibt - und das 
ist auch gut so ;)

Ich glaube eher das an den Vorstellungen rund um "Nerds" schon was 
wahres dran ist.

von Axel (Gast)


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"ich kenne Studies, die können definitiv kein deutsch - sind aber sehr
gut."

Das hat mit Deutsch nichts zu tun.

Mir ist das auch schon häufig aufgefallen, dass manche Leute nicht in 
der Lage sind, einen Gedanken strukturiert darzulegen.

Und dabei geht es nicht um Vorträge oder ähnliches. da geht es einfach 
darum, darzulegen, wie jemand ein Problem lösen will, damit es die 
anderen im Team auch begreifen.

Allerdings stelle ich schon fest, dass das sehr viel mit der Herkunft zu 
tun hat. Wer aus einem eher bürgerlichen Umfeld stammt, wo evtl. auch 
viel gelesen wurde (und nicht nur Fachliteratur), tut sich damit 
leichter. Wer sich hochgearbeitet hat, tut sich damit sehr schwer. Die 
Schulen sind nicht in der Lage, solche Mängel auszugleichen.

Aber das hat sich in den letzten 15 Jahren nicht verändert. Ich habe 
mich schon vor 15 Jahren über Ingenieure aufgeregt, die man nicht 
kurzfristig ind Ausland schicken konnte, weil weder Kreditkarte noch 
Reisepass vorhanden waren.

Gruss
Axel

von Harald (Gast)


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Ich behaupte mal, Kreditkarte und Reisepass lassen sich noch besorgen, 
aber ich verstehe, daß Du unterstellen möchtest, daß derart 
weltunmännische Personen auch sonst nicht präpariert sind. Ich würde das 
im Regelfall zulassen und im Einzelfall bestreiten: Ich selber habe auch 
keinen Reisepass. Ich habe noch nie einen benötigt - allerdings auch 
dank Schengen. Ich habe ferner auch noch nie eine Kreditkarte besessen, 
da ich eine EC Karte habe und diese mir für private Zwecke reicht. Wenn 
ich firmär ins Ausland müsste, weil der Axel mich dahin schickt, dann 
erwarte ich eine Firmenkreditkarte von ihm! Die sollte der lieb Herr 
auch haben, da er in einer Firma mit Milliardenumsätzen arbeitet und 
diese nicht darauf angewisen ist, sich die Reisekosten von ihren 
Mitarbeitern vorfinanzieren zu lassen.

von Harald (Gast)


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P.S. wer die beiden "Insider" im o.g. Test kapiert hat, darf sich zu den 
welterfahrenen Ingenieuren rechnen.

von bildungsferner (Gast)


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lieber Axel,

ich kann dich beruhigen. Die Politik hat hart gearbeitet und eine 
saubere Lösung gefunden. Durch die Einführung von Studiengebühren bei 
gleichzeitigem nichtanheben des Bafögsatzes hat das Bürgerliche Lager 
endlich wieder die Hochschulen für sich. Gleichzeitig wird so 
sichergestellt, das eine Krerditkarte zum "guten Ton" gehört. Solange 
sich noch nicht-Kreditkarten-Inhaber bewerben können ja einfach die 
Anforderungen in den Stellenausschreibungen angepasst werden.

In der Tat gebe ich zu, in meiner Kindheit keine Fachliteratur gelesen 
zu haben, was mich allerdings in keinster Weise belastet. Meiner 
7-jährigen Nichte werde ich Papula Band 1 mitbringen damit sie nicht so 
wird wie ich.

mfG egal

von Jupp M. (juppp)


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Insider haben in einem öffentlichen Forenbereich nichts zu suchen.

von Gast (Gast)


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@Bildungsferner: Ich glaube, Axel meinte es genau anders herum, was das 
"Fachliteratur lesen" angeht. Ich muss dem zustimmen! Ich habe in meiner 
Jugend sehr viele Bücher, vor Allem Jugendbücher und Erzählungen 
gelesen, was sich sehr früh in der Deutschnote bemerkbar gemacht hat. 
Sprachliches Ausdrucksvermögen ist eben auch nur eine Übungsfrage und 
verlangt nach Vorgaben, sei es druch Bücher oder Fernsehen. In meiner 
Jugend gab es auch vernüftige Sendungen, in denen vernüftiges Deutsch 
gesprochen wurde.

Heute sind alle Sendungen hup und flach und da die Jungend heute nur 
noch Klingeltöne lädt und X-Box oder Playstation spielt, sieht es 
schlecht aus mit dem so verabreichenden Sprachwissen.

Wo nichts reingeht, kommt auch nichts raus.

von Der Hubert (Gast)


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Mal zurück zum Thema:

Wenn man sich die vielen falschen Hoffnungen und überzogenenForderungen 
der Arbeitgeber anschaut, muss man sich net wundern, dass ich "sowas" 
(wie im 1. Post) bewirbt ....

Ok, das mag jetzt bei C.C.V. vielleicht anders gewesen sein aber 
heutzutage zählen ja mehr Scheine als Können.

So bekommt der Spruch "Der Schein trügt" eine ganz andere Bedeutung 
....

Ich habe es aufgegeben meine damals dringend gesuchten Dienste für n 
Appel und n Ei anzubetteln. Vor 15 Jahren hat man auch händeringend 
Fachleute im EDV Bereich gesucht. Dort spielten Zeugnisse keine Rolle, 
da es kaum jemanden gab, der in der Branche Zeugnisse vorlegen konnte. 
Die damals die "Großen" erst groß gemacht haben, tritt man heute mit 
Füßen, da man sich ja anscheinend genügend Akademiker aussuchen kann, 
eben mit obigem Ergebnis ....

Naja, jetzt mache ich ganz etwas anderes (EDV und Elektronik nur noch 
als Hobby) und bin glücklich dabei.

von bildungsferner (Gast)


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moin,

natürlich meint er es andersrum als es da steht. Eigentlich stört mich 
ja nur der Teil mit dem "eher bürgerlichen Umfeld" bzw. dem "sich 
hochgearbeitet" und dem Vergleich lesend/nicht-lesend.

Dem Rest stimme ich anstandslos zu, was Lesen, TV&CO angeht.

mfG egal

von Scott Vacancy (Gast)


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@C.C.V.

"Viele junge Menschen ist, obwohl eindeutig deutscher Staatsbürger, der
deutschen Sprache nicht mehr mächtig."

Also dich würde ich in meiner Firma definitiv nicht einstellen.

von Karl (Gast)


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Das 11. Posting über meinem, von einem Christian, ist ein typisches 
Beispiel für die konfuse Art, wie Viele heutzutage einen Sachverhalt 
darzustellen versuchen. Einfach nur chaotisch!

Das macht es schwer, mit solchen Leuten zu kommunizieren.

von Frank (Gast)


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@C.C.V.

Aus einem anderen Beitrag von Dir schliesse ich, dass Du bei einem 
Dienstleister arbeitest. Ist das richtig?

Wenn es sich um einen Dienstleister handelt, muss man sich nicht 
wundern. Diese haben nicht den besten Ruf und deshalb bewerben sich auch 
keine guten Leute dort.

von Jens (Gast)


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Hallo,

bin mit meiner beruflichen Situation ein klein wenig unzufrieden und 
möchte mich in der nächsten Zeit ein wenig umorientieren. Augenblicklich 
scheint ja auch auf dem Arbeitsmarkt die passende Zeit für Veränderungen 
zu sein. Verfolge den ein oder anderen Beitrag zum Thema Bewerbungen, 
und diesen finde ich auch recht interessant, da ich die ein oder andere 
Sache auch auf mich zutrifft. Komme aus kleinem Hause, habe nicht viele 
Kinderbücher gelesen und habe keine Kreditkarte aber dafür einen 
Reisepass. War in der Schule nie ein Überflieger, wusste aber immer, zu 
welchem Zeitpunkt Fleiß gefordert ist. Gepaart mit der Fähigkeit, meine 
Stärken und Schwächen, bzw. was ich kann und nicht kann und wie diese 
Fähigkeiten geschickt einzusetzen sind, habe ich eine Ausbildung und im 
Anschluss ein Studium abgeschlossen.
Wenn ich jetzt irgend welche Stellenanzeigen lese, bekomme ich immer 
eine Kriese. Selbst wenn ich mir eine Anzeige zum stink normalen 
Energieelektroniker durchlese, werden dort Forderungen gestellt, die 
niemand mit einer solchen Ausbildung erfüllen kann. Würde wohl nur durch 
ein Studium erfüllt werden können. Ähnlich sieht es mit den 
Stellenanzeigen für Ingenieure  aus. Habe daher den glooreichen 
Entschluss getroffen, ich werde Personaler. die Ansprüche an diesen 
Beruf sollten einfach zu erfüllen sein. Einfach nur das Beste verlangen, 
über Allem stehen und besser wissen. Eine Veranlagung zum Narzissmus 
dürfte der ganzen Sache zuträglich sein.
Daher würde es mich echt interessieren, woher sich diese Leute solche 
Rechte raus nehmen und solche Ansprüche daher tragen und so tun, als 
würden sie alles beherrschen?

mfg

Jens

von Sandro (Gast)


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Gute Frage. Ich kann es Dir nicht beantworte, woher die Personaler 
kommen, wer sie zeugt, ausbrütet und auf die Menschheit loslässt. IN 
großen Firmen scheint es so zu sein, daß irgendwann mal eine Neuling 
ohne große Zielkompetenz als Personalreferent angefangen hat und dann 
irgendwann in eine freie Position reingeutscht ist. Kompotenzen in 
Menschenbeurteilung hat er damit nicht, er ist aber dennoch in der 
Postion, Menschen beurteilen zu müssen und zu dürfen, also tut er es. Da 
sich fast jeder Mensch überschätzt und sich alles zutraut, urteilen die 
Personaler eben auch aus ihrer subjektiven Sicht, die sie wiederum zum 
Soll erheben.

Ja, und dann gibt es ja noch die von anderen angebotenen Schulungen in 
Personalführung, wo genau erklärt wird, worauf es ankommt. Ist eine 
richtige Wissenschaft.

Die Praxis sieht dann so aus, daß der Personaler Herr M. von der Firma 
K. an der falschen Uni anruft, um das Diplom zu prüfen und einen 
ablehnt. Oder aber er packt es nicht, eine mail weiterzuleiten, sodaß 
der Abteilungsleiter gar nie von einem hört.

Ich habe es mal erlebt, daß ich an einen jungen Typen geraten bin, der 
Bewerbungen filtern sollte. Er war selber erst 1 Jahr im Job und kam von 
der FH Aschaffenburg. Ratet mal, wer am Ende besetzt wurde: Richtig, ein 
FH-Absolvent der FH Aschaffenburg aus DEMSELBEN Jahrgang, wie eine 
google-Suche ergab.

von Axel (Gast)


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@ Bildungsferner:

Tja, was soll ich dazu schreiben?
Du hast ja meine Ausführungen  voll bestätigt, indem Du zeigst, dass Du 
sie offensichtlich nicht gelesen, bzw verstanden hast. Wenn ich schreibe 
"und ich meine nicht Fachliteratur" dann meine ich das auch so, und Dein 
Kommentar, dass Du in Deiner Kindheit keine (Fach)literatur gelesen 
hast, zeigt eigentlich sehr schön, dass da offensichtlich Defizite 
bestehen, die der Threaderöffner offensichtlich zu Recht angeprangert 
hat.

Ich wollte übrigends niemanden schlecht machen, der sich hochgearbeitet 
hat, eigentlich ganz im Gegenteil. Die anderen können sich ja nichts 
drauf einbilden, wenn sie das von zu Hause mitbekommen haben. Und es 
wäre eigentlich Aufgabe der Schulen, solcher Defizite auszugleichen.

Und die fehlenden Kreditkarten/Reisepass sind letztlich nur ein Indiz 
für das Fehlen einer gewissen Welterfahrenheit (grosses Wort :-) ). Und 
wenn man die von zu Hause nicht mitbekommen hat, muss man sich da halt 
selbst drum kümmern.

Wir reden hier immerhin nicht von einem 8 Stunden Job am Fliessband. Wir 
reden hier von Gehältern um die 40-50k€. Das ist viel Geld und es gibt 
ziemlich viele Leute in Deutschland, die da in ihrem Leben nicht 
hinkommen.

Und wir reden von Firmen in Deutschland, die in erster Linie vom Export 
leben. Da ist es als (angehender) Ingenieur schon angebracht, mal die 
Staatsgrenzen (wobei ich Mallorca mal als Süddeutschland betrachte) 
überschritten zu haben und mehr Kontakt mit Ausländern gehabt zu haben 
als nur mit dem Türken in der Dönerbude.

Wer damit nicht dienen kann, und auch nicht den Willen hat, etwas 
abseits vom Hörsaal zu lernen, hat natürlich ein Problem, 50k€ als 
Anfänger zu bekommen. Und der soll dann nicht glauben, eine 
Firmenkreditkarte würde das Problem lösen.

Gruss
Axel

von C.C.V. (Gast)


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Ich als der Threaderöffner, wie es heisst, muss nochmals kritisieren, 
dass man sich an Reisepässen aufhängt. Ich reise druch die Gegend (auch 
für Firmen) und benötige eben keinen. Das ist für mich ein schwaches 
Indiz.

Nichtsdestotrotz ist es richtig, sich als verantwortlich denkender 
Ingenieur für mehr zu interessieren, als nur um das naheliegende im Job. 
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß es in einer Reihe von 
Firmen nicht unbedingt gewünscht ist, sich zu sehr "nach Aussen zu 
lehnen".

Auch den neuen Punkt der "interkulturellen Erfahrung" sehe ich sehr 
kritisch: Ich fand beisher keine wesentlich neuen Erfahrungen im Umgang 
mit Entwicklern und Firmen aus dem Ausland, seien sie aus den Staaten 
oder Asien. So richtig ungewöhnliche und nationaltypisches Verhalten 
bekomme ich eigentlich mehr dann mit, wenn ich abends vor die Türe gehe 
und auf die Marokaner und Albaner treffe, die sich hier immer mehr breit 
machen.

Auch die türkische Gemeinde ist mir fremder und ferner, als die über 
1000km entfernten Entwickler aus Finnland, mit denen wir derzeit zu tun 
haben. Bis auf das Englishe ist da nichts anderes, als bei meinen 
Arbeitskollegen im selben Zimmer.

von Klaus (Gast)


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Und wer das konfuse Geblubber jetzt verstanden hat, der bekommt den Job 
- oder wie?

Man man, CCV - nicht dein Tag, heute (gestern auch nicht).

Klaus.

von Bildungsferner (Gast)


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@Axel:

Sorry, du hast
> (und nicht nur Fachliteratur)
Geschrieben. Und das ist NICHT dasselbe wie
> "und ich meine nicht Fachliteratur".
Und in diesem Zusammenhang ergibt es halt einen anderen Sinn. Kappiert? 
Das ich deine Ausführungen voll bestätigt lasse ich jetzt mal 
dahingestellt. Im Gegenzug könnte ich auf den Kommentar zu den 
strukturierten Gedanken verweisen. Ich lass es aber lieber...

von Jens N. (Gast)


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Also wenn ich mir diverse Stellenanzeigen auf Homepages von Firmen 
durchlese, frage ich mich auch manchmal, welche Analphabeten diese 
Anzeigen schreiben. Häufige Fehler sind auch Trennungsstriche mitten im 
Wort. Ob es am unfähigen "Webmaster" oder an dessen Vorlage lag, ist 
jetzt nebensächlich. Von vermurksten Webseiten, die nur mit speziellen 
Browsern anständig dargestellt werden, will ich hier erst gar nicht 
reden. Oder von solchen, die den Upload von Dateien (z.B. 
Anschreiben,...) anbieten, was in der Praxis dann aber nicht 
funktioniert. Oder von Firmen, die zu doof sind, PDFs zu öffnen.

Von Bewerbern verlangt man einwandfreies Deutsch mit erstklassiger 
Rhetorik und Spezialkenntnisse  selbst von Berufseinsteigern, aber 
selber bekommt man keine Stellenanzeige unfallfrei ins Netz.

von Daniel (Gast)


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naja da es grundsätzlich dem zeitgeist entspricht für weniger geld mehr 
zu fordern (nicht nur wenn personal eingestellt wird!!!) sehe ich das 
eigentlich nicht so eng. Meine meist wird keiner der Bewerber die 
anforderungen 100%ig erfüllen, von daher kann man sich auch mit gutem 
gewissen auf stelleninserate melde, wenn man die anforderungen nur zu 
70% erfüllt...
seh das problem nicht...

von Sandra (Gast)


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Personalpronomina

von The one (Gast)


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Ich glaube nicht das Personaler (also BWL'er) didaktisch mehr drauf als 
Ingenieure. Als Ingenieuer wir man ausgebildet komplizierte Sachverhalte 
zu erklären und auf Papier zu bringen.

Aber es stimmt schon: Das Niveau scheint allgemein zu sinken.
Ob das jetzt mit der Auffassung des Nachwuchses oder mit der 
Schulbildung zusammenhängt kann ich nicht sagen, aber ich kann 
beobachten.

In den 60'er Jahren als mein Vater auf der Realschule war, standen alle 
mit Anzug, Krawatte und ordentlicher Frisur in Reih und Glied. Als ich 
meinen Abschluss (in den 80'ern) auf der Realschule genacht habe standen 
wir zumindest noch in Reih und Glied. Schau ich mir die Klassenfotos von 
meinem Bruder (der 15 Jahre jünger ist) an, kommt mir das Grausen. Das 
totale Chaos und man kann schon froh sein, wenn keiner von den Jungs mit 
dem Stinkefinger auf den Fotograf zeigt.

von Jens N. (Gast)


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> Meine meist wird keiner der Bewerber die
> anforderungen 100%ig erfüllen, von daher kann man sich auch mit gutem
> gewissen auf stelleninserate melde, wenn man die anforderungen nur zu
> 70% erfüllt.

Berufseinsteiger können fast immer nur weniger als 10% der geforderten 
Anforderungen erfüllen. Meist werden Spezialkenntnisse gefordert, die 
ein Berufseinsteiger nur ganz selten vielleicht durch Zufall mal gesehen 
hat.
Die Arbeitgeber sollten mal auf den Boden der Realität zurückkehren und 
nicht einerseits überzogene Forderungen stellen und andererseits 
jammern, es gäbe zu wenig geeignete Bewerber. Fachleute fallen nicht vom 
Himmel, die muss man sich heranbilden. Wenn heute niemand Anfänger 
einstellt, wird es morgen keine Fachkräfte geben. Das sollte eigentlich 
auch ein BWL-Personaler kapieren. Aber es ist ja einfacher und billiger 
zu jammern. Die Pappnasen aus der Politik gehen noch darauf ein indem 
sie den Import von billigen Facharbeitern begünstigen, und helfen 
Arbeitsplätze ins Billigausland (China,...) zu verlegen.
Dabei sollte sich die Politik darum kümmern, die Studieninhalte mehr dem 
Bedarf der Wirtschaft anzupassen. Die Theorie ist wichtig und 
unersetzbar, aber die Anwendung ist genauso wichtig. Da müssen die Profs 
eben mal ihre Vorlesungen etwas anpassen und können nicht 30 Jahre lang 
das selbe Skript benutzen. Aber ach jammer, da müssten die Profs ja mal 
selber was lernen und könnten sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. 
Nein, also das will ja niemand diesen alten Herren (und selten Damen) 
zumuten.

von The one (Gast)


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Das Gemecker dieser Personaler geht mir auf den Zwirn. Die können froh 
sein, dass wir hier in Deutschland überhaupt noch arbeiten wollen. In 
China oder anderen Bananenrepubliken ist die Ausbildung auf keinen Fall 
mit unserer zu vergleichen. Außerdem zieht sich jedes fünfte Unternehmen 
wieder aus dem Ausland zurück. Hab ich neulich erst in Spiegel-online 
gelesen.

von Tim (Gast)


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@ The one

Ich befürchte, dass die Ausbildung in vielen Bananenrepubliken nicht 
schlechter ist als in Deutschland. Denn ich weiß, wie schlecht sie in 
Deutschland ist.

von The one (Gast)


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@ Tim

Bist du Ingenieur oder Personaler?

von vollversager (Gast)


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Hallo C.C.V.

>Umgekehrt trifft man aber auf Forderungen bis zu 50.000 Euro p.a. ohne,
>daß da irgendeine Erfahrung vorläge. Ich denke, daß hier Anspruch und
>Wirklichkeit etwas zu sehr auseinanderklaffen.

Und warum bietest Du ihm nicht einfach das, was Du für angemessen hälst?
Ich bin auch Dipl.-Ing. und arbeite für deutlich weniger, auch nach 
einem Jahrzent "Berufserfahrung". Und bei jeder Gehaltserhöhung habe ich 
Bauschmerzen, weil ich mich eigentlich für überfordert halte. :-(

Mein Problem früher (1995) war, jemanden zu finden, der mich mit 
Facharbeiterbrief und Diplom für kleines Geld einstellen wollte. Im 
Nachinein gesehen war mein Studium eine Schnappsidee.

Die von Dir verlangte Weltläufigkeit ist übrigens auch als junger 
Erwachsener nicht mehr (sinnvoll) erlernbar, sie wird sozial vom 
Elternhaus vererbt, und ist damit nur sehr eingeschränkt schulich 
vermittelbar.

Praktisch bist Du wohl einer jener Personalcheffs (oder Cheffs 
überhaupt), die nur Mitarbeiter  aktzeptieren, die die gleichen 
Wertvorstellungen und
Eigenschaften besitzen wie sie selber. Schön und gut, aber dann musst Du 
eben damit Leben, das dir nur ein Eingeschränkter Personenkreis zur 
Verfügung steht.

Desweiteren: Wenn Du jemanden auf DEINE Linie der Flexibilität 
einstimmen willst, musst DU auf ihn eingehen, und nicht umgekehrt. Wenn 
DU jemandem etwas vermitteln willst, das er nicht Begreift, musst DU auf 
ihn zugehen oder aufgeben, was durchaus eine sinnvolle Alternative sein 
kann.
Du erwartest, das Dir die saftigen gebratenen Bewerber direkt in den 
Mund fliegen.

Meine Erfahrung mit weit über drei dutzend verschiedenen Cheffs zeigt 
mir, das davon ein gutes Drittel den hohen Anforderungen ihres Jobs nur 
mit Kokain- oder Amphetaminkomsum gewachsen war.

Die Leute, die Du suchst, sind wohl rar. Also entweder mehr Mühe beim 
Suchen, oder sich mit dem was Du kriegst bescheiden.

Und noch ein Tipp: Inseriere in der Tageszeitung unter Stellenanzeigen. 
Keine ganze, halbe oder viertel Seite, sondern eine echte KLEINANZEIGE 
für ein paar dutzend Euro (So als suchst Du eine Putzfrau). Und biete 
10-15 Tausend Euro Jahresgehalt und stelle KEINE Ansprüche an das Alter.
Du wirst nicht Dein "alter Ego" einstellen, aber mit Sicherheit jemanden 
finden, der das Geld Wert ist, was Du zahlst.

vollversager

von Alter nativer (Gast)


Angehängte Dateien:

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> In den 60'er Jahren als mein Vater auf der Realschule war, standen alle
> mit Anzug, Krawatte und ordentlicher Frisur in Reih und Glied.


Naja, jede Zeit hat ihre Mode.

Hier mal ein Foto von 1957:  Das sind die 'Shockley Eeight'.
Vor einem halben Jahrhundert verließen diese „verrräterischen Acht“ 
ihren Chef William Shockley und dessen Shockley Semiconductor 
Laboratories und gründeten die Firma Fairchild. Aus dieser wiederum 
entstanden Intel, NSC, Signetics und das ganze silicon Valley.

Zugegeben, solche smarten Typen fehlen heute unter den fähigen 
Ingenieuren.

Andererseits schaut man sich Bill Gates, Steve Ballmer, die Gründer von 
Google, Oracel usw. an, dann kann man auch in Turnschuhen Wegweisende 
Inovationen voran bringen.

von Tim (Gast)


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Ich bin Ingenieur und ich sehe die Sache glaube ich ähnlich wie du: 
Finde einerseits die Forderungen der Personaler aber auch die der 
Fachabteilungen für überzogen und andererseits halte ich die 
Vorlesungsinhalte der Hochschulen für reformwürdig. Was heute von der 
Industrie verlangt wird, kann kein Berufseinsteiger leisten. Auch 
erfahrene Leute können die Forderungen je nach dem wohl auch oft nur zu 
50% erfüllen. Jeder will nur erfahrene Spezialisten für wenig Geld 
einstellen. Im Handelsblatt war mal ein schöner Leserbrief eines 
arbeitssuchenden Ingenieurs abgedruckt, der dies auch zum Ausdruck 
brachte und das Verhalten der Industrie (nur Experten einstellen) 
treffend als Industriespionage bezeichnete. Er schrieb auch sinngemäß, 
wenn Ingenieure wirklich händeringend gesucht würden, dann hätten sie 
ihn schon gefunden.

Ich denke auch, von Bewerbern verlangt man alles. Aber die Industrie 
selbst tut nichts. Wieviele Firmen haben sich denn schon bei Ingenieuren 
(auch Anfängern) beworben? Wenn die Ing so gesucht sein sollten müsste 
das ja auch so laufen. Stattdessen werden öffentlichkeitswirksam 
Bewerbermessen veranstaltet, wo aber Bewerber abgewimmelt werden. 
Natürlich erfährt man das so nicht in der Propagandapresse.

von vollversager (Gast)


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Hallo Tim

>Stattdessen werden öffentlichkeitswirksam
>Bewerbermessen veranstaltet, wo aber Bewerber abgewimmelt werden.
>Natürlich erfährt man das so nicht in der Propagandapresse.

Ich grüble immer nach, was die mit diesen komischen Bewerbermessen 
eigentlich bezwecken. Gut, sich suchen "gute" Leute, aber ich vermute 
mal, die gewünschte Zielgruppe wurde schon vorher von den Profs unter 
der Hand "verhökert". Das heisst, auf den Bewerbermessen ist nur das 
Kroppzeug. Dann könnte man die sich eigentlich schenken......Ach nein, 
das ist ja wieder eine Möglichkeit, Geld aus der Firma in die 
Werbebranche zu Pumpen, weil dort der Rest der Seilschaft tätig ist, 
oder die niedliche Hostess so willig ist. :-)

vollversager

von Mark (Gast)


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> Ich grüble immer nach, was die mit diesen komischen Bewerbermessen
> eigentlich bezwecken.

Das ist doch ganz einfach. Diese Bewerbermessen sind dazu da, um die 
Bevölkerung und die Politik zu täuschen. Es wird damit vorgetäuscht, es 
gäbe wirklich einen Fachkräftemangel.

von vollversager (Gast)


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Hallo Mark.

>Das ist doch ganz einfach. Diese Bewerbermessen sind dazu da, um die
>Bevölkerung und die Politik zu täuschen. Es wird damit vorgetäuscht, es
>gäbe wirklich einen Fachkräftemangel.

Wer hätte was davon? Die Gewrkschaften würden das nur nutzen, um höhere 
Forderungen zu stellen. :-) Neee. Vergiss es. :-)
Das müssen andere Gründe sein.

vollversager

von S. B. (Gast)


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C.C.V., selbst Schuld, wenn Ihr Euch die falschen Leute sucht.
Es gibt ja auch noch ältere, nur die landen ja wohl gleich zu Anfang im 
Papierkorb.

von Gast (Gast)


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>Wer hätte was davon? Die Gewrkschaften würden das nur nutzen, um höhere
>Forderungen zu stellen. :-) Neee. Vergiss es. :-)
>Das müssen andere Gründe sein

Seit wann stellen denn Gewerkschaften Gehaltsforderungen im Namen von 
Ingenieuren? Für die GW sind wir Ingenieure doch Bonzen !

Zu den Bewerbermessen: Scheint in der Tat Schönwettermache! Ich hatte 
mal das Vergnügen auf einer solchen Messe einen Vertreter der 
Mechatronik in Darmstadt zu sprechen. O-TON: "Wir suchen alles, vom 
Softwareentwickler bis zum Hardwareentwickler und Projektleiter". Flux 
hatte ich mich als Hardwareentwickler zu erkennen gegeben und mir schon 
ausgemalt, küftig mein Darsein in hessens Hi-Tech-Metropole (auch das 
ein O-Ton des Mechatronikmannes) zu fristen. Dann kam die Sprache auf 
das mögliche Gehalt: Die mir genannte Obergrenze lag schon unter dem, 
was ich derzeit habe. Wie wenig die erst den Absolventen zahlen, sofern 
sie welche einstellen , möchte ich garnicht wissen.

Bei den anderen Firmen war es kaum besser: Wer mehr als 3 Jahre 
Erfahrung hat, hat auf solchen Messen nichts zu suchen. Sind die 
garnicht für prapariert.

von anderer Gast (Gast)


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Die Mechatronik AG ist eben auch nur ein Projektnehmer, der in 
Konkurrenz zu anderen steht und knapp kalkulieren muss. Die profitieren 
davon, daß sie ein und dieselbe Sache merhfach verkaufen. Wir hatten mal 
Angebote von denen vorliegen, uns ein Gerät zu entwicklen und es kam so 
ziemlich dasselbe raus, was sie zuvor auch für einen Konkurrenten von 
uns gemacht hatten. Trotzdem war es noch elend teuer. Was mir auffiel 
war, daß die Kalkulation stark softwarelastig war, also eine ungwöhnlich 
hophe Zahl an MM für die Firmware gebucht war. Wir haben es dann schlau 
angestellt und nur die Hardware angefragt mit dem Hintegrund, die FW 
selber zu machen, dann kam aber eine negative Aussage, weil sie zu dem 
Preis die Hardware, wie erwartet, nicht machen konnten und 
querfinanziert hatten. Eine neue Kalkulation für nur die Hardware fiel 
dann extrem teuer aus.

Dann hat es die Konkurrenz gemacht.

Soweit ich deren Produktordner im Hinterkopf habe, machen die viel für 
Amerika USA, wo man offenbar deutche Ingeneursllesitung besser verkaufen 
kann.

Ominös fand ich das seltsame Magnettherapiegerät, das sie angeblich 
selber bauen und das weltweit verkauft werden soll. Die Methode, nach 
der es funktioniert, ist aber weder irgendwo dokumentiert noch con den 
Krankenkassen anerkannt. Hm ...

von ??? (Gast)


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also ich lade grundsätzlich nur potenzelle kandidaten ein, keine low 
performer. ich, als high potential kann mir nichts anderes leisten

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