Hallo Ich bin neu hier im Forum und hab da mal ne Frage. Erstmal mein Problem: Ich möchte gern über ein GUI oder Webinterface bestimmte Paramater z.B. frequenz auswählen. Nach der Auswahl soll der Mikrocontroller dann diese Frequenz als triggersignal bereitstellen. Mein verständnisproblem ist ,wie bekomm ich die Parameterauswahl auf den µC ohne ständig flashen zu müssen? mfg weasel
Über irgendeine Schnittstelle, die am PC und am µC vorhanden ist und die von deiner GUI oder deinem Webinterface mit Daten versorgt wird? Beispielsweise benutzen viele dafür die rel. einfach zu handhabende serielle Schnittstelle. Am PC also COM-Port (RS232) und um µC UART-Port. Bei luxuriöseren µC hast du vielleicht sogar eine USB-Schnittstelle oder gar eine Ethernet-Schnittstelle... Siehe auch http://www.mikrocontroller.net/articles/Ports_benutzen_%28PHP%29 als Basis für ein in PHP geschriebenes Webinterface
Eine denkbare Lösung wäre auch eine Kombination aus einem AVR und ENC28J60. Da hast du den Server direkt im AVR am laufen und kannst beliebige Parameter über ein Webinterface ändern. Ein Beispielprojekt wäre z.B. dieses hier: http://avr.auctionant.de/avrETH1/ Gruss
Hey vielen Dank bei weiteren fragen werd ich mich wieder melden.... thx
Vergiss den ENC28J60. Der verbratet viel zuviele Resourcen fuer den mageren Durchsatz, der meist nicht mal noetig ist. Eine bessere Loesung ist ein Umsetzter auf dem PC, der Serial zu HTTP umsetzt. Ich hab jetzt ein paar Monate an einem seriell angebundenen Webserver gearbeitet. Es geht, ist aber nicht ganz so trivial wie's scheint. Fuer eine schnelle Loesung ist ein Windows GUI einfacher.
1293 wrote: > Eine bessere Loesung > ist ein Umsetzter auf dem PC, der Serial zu HTTP umsetzt. Ich hab jetzt > ein paar Monate an einem seriell angebundenen Webserver gearbeitet. Es > geht, ist aber nicht ganz so trivial wie's scheint. Fuer eine schnelle > Loesung ist ein Windows GUI einfacher. Hast du ein link, Doku o.ä. für den seriellen Webserver? Klingt interessant.
Es ist ein konzept an welchem mehrere Firmen arbeiten. Ich hab mal einen Bootloader geschrieben, der ueber http bootet, dh man kann den effektiven server mit dem browser laden. Jetzt noch auf'm Mega169 (butterfly), aber meine bevorzugte Wahl wird der 32er, resp 324 er sein. Die seiten sind dann in einem AT45DB161, AT45DB321 gespeichert. Das laden der seiten geht natuerlich auch ueber http. Waehrend der 169 kein serverside include kann, wird der 32er das koennen. Dynamische Variablen, zB Benutzerdaten im 169er kann man ueber http lesen und schreiben. Eine andere firma macht die Middleware, dh den Umsetzer. Der muss die statischen Seiten cachen. Ich komm darauf zurueck.
The describing website of the serial webserver : http://www.ibrtses.com/projects/microwebserver.html, appears not really up to date.
>Vergiss den ENC28J60. Der verbratet viel zuviele Resourcen fuer den >mageren Durchsatz, der meist nicht mal noetig ist. Eine bessere Loesung >ist ein Umsetzter auf dem PC, der Serial zu HTTP umsetzt. Wie bescheuert ist das denn? Ein Microcontroller als Webserver, der aber einen PC als Schnittstellenumsetzer von HTTP auf seriell braucht? Oder verstehe ich da was falsch? Das ist ja vom Konzept her schon 'ne Fehlentwicklung... Ich hab nämlich mal gehört das es für PCs auch Programme gibt, die HTTP Seiten zur Verfügung stellen... :) Ein PC verbrät ja auch nur unwesentlich mehr Resourcen als ein ENC28J60... Falls du jetzt Hardwareresourcen meinst: Es gibt auch schnellere Microcontroller als AVRs (obwohl der es auch packt, kommt drauf an was man machen will). Ein ARM7 oder ARM9 kommt mit einem ENC28J60 schon ganz gut zurecht (obwohl es in der Klasse auch schon integrierte Ethernet-PHYs gibt). Das man jetzt mit einem Microcontroller irgendwas messen/schalten/regeln möchte und das per PC gesteuert (welcher wiederrum per HTTP interface angesprochen wird) kann ich verstehen... aber wozu dann die ganzen HTTP sachen im Microcontroller? (das wird ja sowieso nur Aufbereitung der HTML Seiten sein, oder?) Oder war das ganze nur ein Scherz? Kann mir nicht vorstellen das mehrere Firmen an sowas brüten...
Nein, kein Witz. Um ein Windows GUI loszuwerden verwendet man einen Browser. Dem muss man eigentlich nur ein paar HTML, Javascript, AJAX Seiten abspulen. Wir lassen jetzt den Fall eines Oszilloskopes auf dem Browser weg. Auch keine Webcam mit Hardwarekompression. Einfach etwas konfigurieern und etwas auslesen. Kleine Datenraten, selten. Fuer diesen sehr haeufigen Anwendungsfall ist TCP/IP uebertrieben und Ethernet auch grad nochmals. Ein 32bitter ist Overkill. Ein AVR ist gerade richtig. Es werden statische und dynamische files abgespult. Die Middleware ist einfach in der Funktionalitaet, die kann eigentlich fast jeder selbst schreiben, ist als freeware geplant. Die macht den seriellen Strom vom und zum Webserver auf einem Socket verfuegbar. Was das Ganze soll ? Mit der 17. Version einer Hardware erreicht man nur die optimale funktionalitaet wenn auch die 17.Version des Windows GUI dabei ist. Man kennt's, ist das nun das passende GUI? Mit dem Webserver und den Seiten im flash ist das GUI schon eingebaut. Der Socket-zu-Serial Umsetzer bleibt immer derselbe.
Also bei mir wirds auf ne windows GUI hinauslaufen.. welchen µC könnt ihr empfehlen? Bzw welche fertigen Boards mit ethernet oder USB schnittstelle? Hab auch daran gedacht als zusätzliche speicher auf dem ich bequem so ne art datenbank mit den jeweiligen parametern ablegen kann ne sd karte zu benutzen? oder is das schwachsinn... es geht daru das ich in nem drop down menue verschieden geräte auswählen kann . je nach ausgewähltrem gerät soll der µC dann gewisse parameter benutzen die er sich aus der sd datenbank holen kann... eure meinung dazu?
An welche "Frequenzen von Triggersignalen" denkst du so? Bis oberer KHz-Bereich würde ich als ersten Prototypen ein preiswertes System wie im Tutorial aufbauen. Also ein Atmega8 oder Atmega16 mit externem Quarz als Taktquelle. Kommunikation µC<->PC über RS232, denn viel an Daten muss ja nicht zum µC gesendet werden. Ich schätze, das ist um die 10€ möglich. Wenn das stabil läuft und die Software auf dem µC und die Software auf dem PC machen, was sie sollen, weisst du, was du für den Prototypen 2 brauchst.
Ein windows GUI ist eine gute Wahl. Ein AVR wird genuegen. Ich wuerd allerding einen Mega32 empfehlen, hat etwas mehr Platz. Fuer Parameter, die auch bei Power-off erhalten bleiben muessen hat es internes EEPROM, da waere eine SD Karte uebertrieben.
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