Hallo. Ich bin zz etwas ratlos im Bezug auf meine berufliche Zufkunft. Hier erstmal kurz und knapp mein Werdegang: Realschule FOS (Technischer Zweig) Zivildienst Danach war ich schon in einer ähnlichen Situation und wollte dann eigendlich eine berufliche Ausbildung anfangen, habe aber leider keinen Ausbildungsplatz gefunden weshalb so ziemlich ein Jahr verschwendet habe. Dann habe ich gezwungenermaßen eine kaufmännische Ausbildung an einer Berufsfachschule über 2 Jahre gemacht und als kaufmännischer Assistent abgeschlossen (vergleichbar mit Industriekaufmann). Wie gesagt habe ich diese Ausbildung nur gemacht damit ich nicht noch mehr Zeit verschwende, da ich ja eigendlich nicht so auf einen kaufmännischen Beruf scharf bin. Trotzdem dachte ich mir, arbeitest du halt wenigstens solang sich eine bessere Gelegenheit eröffnet in dem Beruf. Hauptsache es kommt etwas Geld in die Tasche. Jetzt bin jedoch schon 3 Monate auf der Suche nach einem passenden Job(schwer etwas zu finden, da man mit einer Berufsfachschule kaum Berufserfahung hat und diese so gut wie immer gefordert wird) und fange jetzt wieder an zu grübeln, ob ich nicht doch evtl. noch studieren soll. Ich werde bald 23 also wär noch nicht sooo spät zum Studieren denke ich. Jedoch weis ich wie früher auch nicht was ich im Fall der Fälle studieren soll, da mich keines der üblichen Standardstudiengänge so recht anspricht, um 4-5 Jahre druchzuziehen und das fehlende Gehalt im Gegensatz zu einem Job zu rechfertigen. In einem Kaufmännischen Beruf seh ich aber halt auch keine große Zukunft vor mir hinsichtlich Aufstiegschancen etc. Was würdet ihr mir raten?
...das kann man kurz beantworten: Sollte es um Etech Studium gehen, so würde ich das auf keinen Fall "nur mal so" weder auf FH noch auf Uni studieren - das ist nix, was man aus Spaß beginnt (oder man kriegt knallhart die Quittung dafür). Unter Garantie. Etech heißt in 80%: Freundeskreis minimieren, Quälen, Trennung von Geist & Körper, bei Baggerseewetter Laplace pauken - Summa summarm: Kein Pappenstiel. Sicherlich gibts auch Leute, die das "mal eben so schaffen" - aber intuitiv gehörst du nicht dazu. Deine Mathe skills? Kanns du dich selbst "in den Ar*** treten"? Sonst BWL, stehen auch die Frauen eher drauf :) Gruß, Klaus.
>da mich keines der üblichen Standardstudiengänge so recht anspricht
Was würde Dich denn ansprechen oder interessieren?
wenn es dir ums geld geht, studier doch an der BA, da bist du bei einer Firma angestellt und bekommst 3 jahre dein gehalt und die übernahmechansen sind auch sehr hoch... oder geh als trainee zu einer firma, gibt auch während des ganzen studiums geld, bedenke aber das du als trainee neben dem studium noch einige Stunden wöchentlich arbeiten mußt, und wie schon gesagt ist e-technik hart und mit viel pauken verbunden... das in an ner BA besser, da is Praxis und Theorie getrennt...
Nur kannst du mit FOS in der Regel nicht an die BA. Mal davon abgesehen dass das E-Technik-Studium dadurch vermutlich nicht leichter wird. Du musst erst einmal wissen, wofür du dich überhaupt interessierst.
Danke schon mal für die rege Beteiligung :) Wenn dann würde mich noch Wirtschaftsingenieur noch am meisten ansprechen, da ja Ingeniere immer gesucht werden (zumindest zz; was denkt ihr wies in 4-5 Jahren aussieht?) und ein Freund meines Bruders das studiert hat und gleich nach dem Studium ziemlich gefragt war und auch selbst davon recht begeistert ist. Jedoch würde ich das halt mehr oder weniger nur machen wegen den guten Chancen auf nen Job und nem guten Gehalt danach. Aber ich weis darauf sollte man beim Studium eigendlich nicht sooo sehr achten sondern mehr dass es einem Spaß macht. (Was nicht heissen muss, dass das Interesse während dem Studium nicht nich kommen kann). Rein von meinen Interessen her würde ich lieber etwas in Richtung Mediengestaltung am PC machen. Am liebsten in Richtung 3D-Animation oder sowas in der Art. Leider hab ich da ausser ner normalen Ausbildung zum Mediengestalter (also ganz normale 3 Jahre Ausbildung) nicht gefunden und da siehts denke ich in Sachen berufliche Chancen und Gehalt dafür eher mau aus. (und mit 23/24 nochmal auf die Berufsschule...ich weis nicht). Ein Informatikstudium würde da zwar noch am ehesten hinkommen, aber was ich da so gelesen hab kommt der Bereich Mediengestaltung mal abgesehen von Webdesign eher recht kurz, wofür dann ein komplettes Informatikstudium denke ich nicht rentabel ist. Oder habt ihr da andere Erfahrungen? Ein berufsbegleitendes Studium wär natürlich das non-plus-ultra, aber wie schon gesagt, da stehn die Chancen mit "nur" Fachabitur eher schlecht.
> Am liebsten in Richtung 3D-Animation
Gibt doch diese Game-Design-Schulen - wäre auf jeden Fall mit 3D ;)
> Was würdet ihr mir raten?
Also ich sags ja nur ungern, es tönt halt so lehrerhaft, aber trotzdem:
Klemm dir in den Arsch! Du scheinst eine jener Personen zu sein, die
zwar gewisse Fähigkeiten hat, aber eher so lustlos durchs Leben dümpelt
ohne wirklich anpacken zu wollen. Schau dich um, denke ausführlich
darüber nach und setze dann ein Ziel. Und dann heisst es dranbleiben,
auch wenn's hart ist.
Du sagst, du möchtest gerne Mediengestaltung betreiben.
Informatikstudium ist da ganz sicher das falsche, du müsstest eher in
die künstlerische Richtung gehen. Oder warum nicht einen Versuch wagen,
sich als freien Webdesigner zu profilieren? Wenn du gut bist und hart
arbeitest, könnte das durchaus klappen.
>Jedoch würde ich das halt mehr oder weniger nur machen wegen den guten Chancen >auf nen Job und nem guten Gehalt danach. Insgeheim studieren alle aus diesem Grund. Ich inklusive ;-)
es gibt nen Studiengang digitale Medien, guck dir das doch mal an...
Es gibt viele Studiengänge in diese Richtung, die alle etwas anders heißen. Dass es für dich "nur" Informatik gibt lässt mich schließen, dass du dich entweder gar nicht richtig informiert hast oder für dich nur eine FH "daheim" in Frage kommt. Als freier Webdesigner kann man es auch neben dem Studium versuchen.
@mr. chip: Du hast eine guten Menschenkenntnis wie es scheint ;) In der Tat bin ich schon jemand der sich schwer entscheiden kann für etwas und dadurch etwas ziellos wirke/bin. Deswegen will ich auch jetzt ganz klar ne entscheidung treffen wies weitergeht...mich in die Arbeitswelt stürzen und da versuchen was zu reissen oder eben zu studieren. Egal was, wenn ich mich entschieden habe, werde ich es garantiert voll durchziehn, denn faul bin ich nicht wenn ich mal weis was ich will. @Gast123: Da ist allerdings was dran. Ich habe mich bisher nur die Fachhochschulen in Bayern angeschaut, da ich es da eben finanziell leichter ist, wenn man nicht so weit weg ist. Komme selbst aus Niederbayern. Meine finanzielle Lage sieht halt nich soo rosig aus. Digitale Medien von franzi hört sich aber schon irgendwie verlockend an.
Also ich würde auf jeden Fall auch bedenken, daß es einfacher ist jetzt ein Studium zu beginnen und später arbeiten zu gehen, als umgekehrt. Wenn Du Mitte 30 noch mal umschwenken willst, vom Job zum Studium, ist oftmals der Zug abgefahren, v. a. wenn Du eine Familie ernähren mußt. Meine Empfehlung: Mache ein Studium (Medientechnik o. ä.) Allerdings würde ich vom derzeitigen Areitsmarkt nicht so viel in diesem Beruf erwarten. Aber das kann in ein paar Jahren anders aussehen.
@mr. chip: Ja Menschenkenntnis hat er vielleicht, aber ein bischen Wankelmütig scheint auch er zu sein. In einem anderem Thread habe ich mal gelesen, dass er erst ein Informatikstudium abgebrochen hat um dann Physik zu studieren (oder umgekehrt).
@STS Das versteht sich fast von selbst, zumindest bin ich da deiner Meiung. Später brauch ich nicht mehr anfangen mit Studieren. Deshalb will ich auch jetzt eine definitive Entscheidung treffen - jetzt oder gar nicht studieren. Weil jetzt würds noch halt noch gehn. @the one Dann bin ich wenigstens nicht allein mit meiner Wankelmütigkeit^^ Aber Spaß beiseite. Das ist eben der Grund weshalb ich mir das jetzt gut überlegen will damit ich in eine solche Situation nicht komme. Gut, kann trotzdem immer passieren, aber Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht^^
Medientechnik, Digitale Medien, .... Schön, dass es noch Leute gibt, die sich für sogenannte HartzIV-Studiengänge interessieren.
Hallo Karl, also, ich finde es schon mal gut, das Du zu Deiner Wankelmütigkeit stehst und sie ehrlich zugibst. Straight und mit Vollgas landet man auch schon mal schnell vor einem Baum. Nein, ich denke mal 23 ist noch nicht zu spät zum studieren ;-)) Es ist nie zu spät für irgendwas. Vergiss das Dummgeschwätz bezüglich Hartz-IV-Studiengänge, so was bringt Dich nun überhaupt nicht weiter. Ich wollte früher immer Toningenieur werden und hatte die Aufnahmeprüfung schon in der Tasche. Aber alle haben mir erzählt: Was willst du denn dann später werden, wo willst Du arbeiten. Es gab noch keinen privaten Rundfunk und nur 3 Tonstudios in Deutschland. Hätte ich es trotzdem getan, wäre ich zu einer Zeit fertig geworden, als private Sendeanstalten aus dem Boden schossen und überall Toningenieure gesucht wurden. Mein Tipp: Versuche erstmal wirklich heraus zu bekommen, was Dir Spaß macht, denn nur dann hälst Du durch. Such lieber noch ein Jahr länger, als Dich für das falsche zu entscheiden. Die Tipps von franzi sind doch schon mal ein sehr guter Anhaltspunkt. Informier Dich genau über mögliche Berufsfelder. Wie es in ein paar Jahren aussieht, weiß niemand. Als ich anfing, hat man uns gesagt, wir würden beim Abschluß von der Hochschule weggeworben... Tja, es sah leider völlig anders aus, weil es plötzlich nichts mehr zu tun gab.. Noch eins: Ein Studium ermöglicht Dir evtl. einen Job zu finden, der Dir mehr Entfaltung bietet und der Dir mehr Spaß macht. Das Geld vergiss dabei aber lieber. Erstmal hat Du eine Verdienstauszeit von ca. 5 Jahren, die holst Du nur noch schwer wieder rein. Außerdem bauen viele Studenten während des Studiums Schulden auf, die abgebaut werden müssen. Gerade in dieser frühen Phase kannst Du bei einem gut bezahlten Nicht-Akademiker-Job eine Altersvorsorge einzahlen, die sich durch die extrem langen Liegezeiten recht gut entwickelt. Wenn ein Facharbeiter im 5. Jahr arbeitet, startest Du mit Deinem Anfangsgehalt. Rechnest Du alles auf ein Arbeitsleben durch, ergibt sich zwischen Ingenieur und Facharbeiter kein sehr großer Unterschied. Also, das sollte nicht das Argument sein.
Danke Werner. Sowas nenn ich mal nen konstruktiven Beitrag :) Deine Argumente hören sich doch sehr einleuchtend an. Ich gehe auch mitlerweile eher in die Richtung normaler Job ohne Studium, wobei ich Studieren trotzdem noch nicht ganz ausgeschlossen habe. Nur was denkt ihr wäre klüger...nochmal eine Ausbildung in nem Betrieb zu machen, oder versuchen durch ein Praktika und etwas Autodidaktik sich irgendwo "reinzuarbeiten"? Ist ja grad so die Zeit wo man sich fürs nächste Jahr schon um ne Lehrstelle kümmern müsste im Fall der Fälle.
Hi! Bei der Sache mit dem HartzIV Studiengänge, muss ich auch ganz klar sagen das es a Schmarrn is. Ich hab mich auch entgegen vieler Stimmer für einen Künstlerischen Beruf entschieden. Man vielleicht nicht so ein hohes Einkommen wie ein Ingenieur o.Ä. aber wenn man sich einigermaßen auf den Arsch setzt kann man schon ganz gut verdienen. Zu der Sache mit Studium und Arbeit denke ich persönlich das man nicht die Differenz von den 4 oder 5 Jahren sehen sollte die ein Facharbeiter voraus ist, sonderen eher die spätere Entwicklung. Die Aufstiegs und Verdienstmöglichkeiten mit Studium oder auch Weiterbildung sind in der Regel um einiges besser. Und meiner Meinung kommts darauf an was ich später mal monatlich (oder auch jährlich) zur Verfügung habe und nicht das ich vielleicht ein paar Jahre länger verdient habe. Wen ich mich bei uns daheim umsehe, dann lohnt sich es schon ein Studium (egal ob Uni, FH, BA oder FS) zu absolvieren.
> Die Aufstiegs und > Verdienstmöglichkeiten mit Studium oder auch Weiterbildung sind in der > Regel um einiges besser. Die Chancen sind besser, aber immer noch gering und werden zunehmend geringer. > Wen ich mich bei > uns daheim umsehe, dann lohnt sich es schon ein Studium Für die heute 50 jähringen und älteren hat sich ein Studium finanziell gelohnt. Für die heute 20 oder 30 jährigen wird es sich höchstwahrscheinlich nicht lohnen. Von Ausnahmefällen abgesehen.
Das mit den Hartz-4-Studiengängen ist schon korrekt, wenn man die letzten 3 Jahre beobachtet - und das sollte eigentlich den meisten passiert sein - hat. Alles im vergrößerten Bereich WiKO - digitale Medien zählen da ja auch irgendwie dazu - sollte man nur noch studieren, wenn man später als Praktikant oder was es da inzwischen noch so für Bezeichnungen gibt für Jahre nahezu gehaltslos arbeiten - und das min. 12 Stunden täglich - möchte. Selbst einige Professoren, teilweise sog. Päpste, an Hochschulen in D, B, M oder HH - also in den sog.Medienstädten - sehen das inzwischen ebenso. Also, erst einmal informeren, bevor hier irgendein substanzloses Zeug hinterlassen wird!
Hmm, eventuell auch nur Sozialpädagogik, das soll ziemlich easy sein. Weiß jemand was man da später verdient? Aber wohl eher wahrscheinlich ist eine normale Lehre.
Nein Karl, Sozialpädagokik taugt auch nicht. Laberfächer sind heutzutage nicht mehr gefragt. Du bist auch schon in einem Alter, wo du keine Zeit mehr verschwenden solltest. Am besten studierst du neben dem Beruf (entsprechende Angebote gibt es) z.B. ein Verbundstudium an der FH-Südwestfalen. Dazu habe ich schon in einem anderen Thread geschrieben. Ach so, es gibt hier soviele Beiträge wie Meinungen. Du solltest noch einmal in dich gehen: Schnapp dir am Wochende mal die FAZ und lies dir mal in Ruhe durch, was für Ausbildungen und "Fähigkeiten" heutzutage gefragt sind. Vielleicht macht es ja dann Klick. Jetzt kommt es auf einen Monat mehr oder weniger auch nicht an.
Da ich selbst in einem der Beruf der allgemein als Brotlos bezeichnet wird arbeite, denke ich kann ich das schon ein wenig beurteilen. Den meisten Leuten die sich dafür aussprechen und der Meinung sind es bringt nichts solche HartzIV Studiengänge zu absolvieren, fehlt der Mut. Der gehört nämlich auch dazu. Eine große Portion Mut, Durchsetzungsvermögen, Durchhaltevermögen, Flexibilität... Wenn jemand in diesem Bereich arbeiten will, dann soll ers machen, wenn man sich nicht allzu ungeschickt anstellt und was drauf hat, hat man trotzdem gute Chancen und muss nicht als Praktikant enden. Zu der Sache mit dem Studium und Weiterbildung, das sind nicht nur die heute 50 Jährigen. Ich hab auch einige Bekannte die bereits ihr Studium absolviert haben, wenn ich die Gehälter und Jobs da sehe und die mit einem Facharbeitergahlt bzw. Job vergleiche, stehen die teil durchaus um einiges besser da. Und das schon in relativ jungen Jahren. Wie gesagt, ich denke es ist relevant was später im Geldbeutel ist. Was nützt es wenn ich als 30 Jähriger zwar ein paar Jahre länger verdient habe und mir mein Auto selbst finanziert habe aber hinerher "nur" mit 1800€ auskommen muss, während der studierte/weitergebildete Kollege 2500€ verjubeln darf. Nur als Beispiel. Ob sichs letztendlich lohnt hängt davon ab was man sich als Ziel gesetzt hat und was man draus macht.
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