Hallo! Da ich mich mit der µC-Materie etwas beschäftigt habe möchte ich mir nun ein STK500 zulegen. Wie ich so gelesen habe sind Eigenbauvarianten auf die Dauer nicht gerade das Gelbe vom Ei. Deshalb hätte ich mir gedacht ich besorg mir gleich ein STK500! Wo bekomme ich die Boards am günstigsten? Oder muss man sich mit den ca. 75€ abfinden? Vielen Dank schonmal für eure Antworten! Mfg
ich denke 75 Euronen oder 79 oder 77, jeh nachdem wo du das besorgst (reichelt, ePay etc) sind echt OK... wenn ich bedenke was ich damals für meins bezahlt hatte... Grüße
Es ist fast egal, was das STK kostet, es amortisiert sich schon nach ein paar erfolgreich geflashten Controllern.
Travel Rec. wrote: > Es ist fast egal, was das STK kostet, es amortisiert sich schon nach ein > paar erfolgreich geflashten Controllern. Stimmt. Wobei das obige Angebot wirklich anständig und fair ist. ...
Travel Rec. wrote: > Es ist fast egal, was das STK kostet, es amortisiert sich schon nach ein > paar erfolgreich geflashten Controllern. Ehrlich gesagt versteh ich den nicht. Ich hab mir noch für jeden uc-einsatz einen ISP-Port (4 Leitungen und 2x5pol pfostenleiste) einbauen können. Um einen Kontroller zu flaschen, habe ich noch nie ein STK gebraucht. Zum Entwickeln von Hardware finde ich die STK gut; gerade wenn man in Digitaltechnik noch nicht so bewandert ist. Keine Frage... Aber wenn es wirklich nur um flash'en geht, finde ich ist ein teuers STK rausgeschmissens Geld. Da reicht ein selbst nachgebauter oder gekaufter ISP (ca 10€) locker... http://www.lancos.com/e2p/betterSTK200.gif
Die Zeit von Ponyprog und Bitbanging-Programmer ist vorbei, die Rechner, die das können, sterben langsam aus. Es sollte schon ein AVR-ISP (ATMEL) oder einer seiner (modifizierten) Nachbauten sein. ...
Es wird immer Rebellen geben, die um´s Verr***en kein STK oder einen anderen professionellen Programmer für relativ wenig Geld nutzen wollen, nur um anders zu sein, als die Anderen, die sich keinen Kopf um den Verbleib ihrer wertvollen Daten machen, sonden einfach nur sorglos proggen wollen.
Hannes Lux wrote: > Die Zeit von Ponyprog und Bitbanging-Programmer ist vorbei, die Rechner, > die das können, sterben langsam aus. Bei Laptops ist das definitiv der Fall. Richtig! Aber selbst bei aktuellen Motherboards ist ein LPT-Anschluss immernoch absolut geläufig. Ich habe vor kurzen irgendwo eine PCIexpress-Multiport karte mit RS232c und LPTs für 5€ gesehen. Ich selbst flashe mit einem Uralt-Laptop (486er) über LPT, daß ich für 20€ aufm Flohmarkt ergattert hab. Aber wenns wirklich USB sein soll, was ich immernoch für nicht notwendig halte, kann ich den AVR DRAGON empfehlen. Das ist wohl der USB-Prommer-Standard der Zukunft. Kostet allerdings auch $50.
Travel Rec. wrote: > Es wird immer Rebellen geben, die um´s Verr***en kein STK oder einen > anderen professionellen Programmer für relativ wenig Geld nutzen wollen, > nur um anders zu sein, als die Anderen, [...] erhlich gesagt glaube ich eher, daß die Leute, die STKs verwenden obwohl ein ISP völlig ausreichend wäre, in der Minderheit sind. In diesem Fall wärest also du anders als die Anderen.... :) In übrigen sehe ich in "verrecken" kein schimpfwort, daß man verstecken müsste. :)
Ich glaub, ich hab soeben die günstigste Alternative für USB gefunden... http://www.fischl.de/usbasp/
Niels Hüsken wrote: > Ich glaub, ich hab soeben die günstigste Alternative für USB gefunden... > > http://www.fischl.de/usbasp/ Ist der protokoll-kompatibel zu STK500 / AVR-ISP MK II? Soll heißen: Kann der dann auch die AVRs, die es heute noch nicht gibt? Ein STK500 oder AVR-ISP wächst mit der Entwicklung mit, unterstützt also immer die aktuellen AVRs. Der Programmer von Christian Ulrich http://www.ullihome.de/index.php/USBAVR-ISP/de ist auch zukunftsicher. Zu modernen PCs: Immer mehr Leute (Profis wie Bastler) nutzen Laptops für die Elektronik, ist einfach bequemer, energiesparender und braucht weniger Platz. ...
Hannes Lux wrote: >> http://www.fischl.de/usbasp/ > > Ist der protokoll-kompatibel zu STK500 / AVR-ISP MK II? Ich vermute, nein, ist er nicht. > Soll heißen: Kann der dann auch die AVRs, die es heute noch nicht gibt? "avrdude" unterstüzt usbasp. avrdude ist ein openSource-projekt; es hängt also nicht alles nur von einem Hersteller/ Programmierer ab. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das avrdude auch zukünftig an der usbasp-Unterstützung festhält. Auch für zukünftige AVRs.
> Bei Laptops ist das definitiv der Fall. Richtig! > Aber selbst bei aktuellen Motherboards ist ein LPT-Anschluss immernoch > absolut geläufig. Ich habe vor kurzen irgendwo eine PCIexpress-Multiport > karte mit RS232c und LPTs für 5€ gesehen. Das stimmt so keinesfalls. Die sog. "legacy Schnitstellen" bekommt man nur noch bei guten Mainboards. Stangenrechner und Notebooks besitzen lange keine mehr. Schnittstellenkarten sind oftmals nur unter Windows nutzbar und somit von begrenztem Gebrauchswert. Aber es gibt ja auch Adapterkabel USB<->RS232, die mit einem anstaendigen Programmer nutzbar sind. Und dass das STK500 sein Geld wert ist steht ausser Frage. Ich versteh die Rumdiskutiererei wegen den paar Stecken echt nicht. Wenn das Ding jetzt 300EUR kosten wuerde, OK. Aber 75EUR fuer ne Entwicklungsumgebung ist doch nichts. Michael
Michael G. wrote: > Aber 75EUR fuer ne Entwicklungsumgebung > ist doch nichts. No offense... Jeder Student, der nicht von Pappi und Mammi verhätschelt wird, dürfte das anders sehen.....
Hi, vielleicht ist das was für dich (OK, kostet noch mehr als 75 €, aber ist AFAIS auch ne Menge mehr drin): http://www.msc-ge.com/d/produkte/ele_kom/mic_con/07468/index.html bzw. http://www.msc-ge.com/download/atmel/AVR_Startup_Special_V3_d.pdf (PDF) Chris
> No offense... > Jeder Student, der nicht von Pappi und Mammi verhätschelt wird, dürfte > das anders sehen..... Da is ja mal wieder einer besonders lustig heute.
Vielleicht fallen die Preise für das STK 500 demnächst, wenn das STK 600 raus kommt? Bilder vom STK 600 gibt es bei http://www.avrfreaks.net/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=55087
Nich schlecht... solange die Aufsatzboards mit den Sockeln auch dabei sind und die ganze Sache mit den Linux-Tools unterstuetzt wird... why not (=
Michael G. wrote:
> Da is ja mal wieder einer besonders lustig heute.
Eigentlich meinte ich das bitter ernst....
Niels Hüsken wrote: > Michael G. wrote: > >> Da is ja mal wieder einer besonders lustig heute. > > Eigentlich meinte ich das bitter ernst.... Ich finde es inzwischen jedenfalls nicht mehr lustig, wenn bei jedem neuen AVR hier im Forum gefragt wird, wie der neue Typ (natürlich mittels Ponyprog) geflasht werden kann. Dazu kommt die Tatsache, dass Ponyprog und Bitbanging-ISP auf vielen Rechnern trotz vorhandener echter Schnittstellen nicht (oder nicht zuverlässig) funktioniert. Auch diese (regelmäßig auftretenden) Fragen müllen das Forum zu. Wer seit Jahren mit Bitbanging-ISP zurecht kommt, der möge dabei bleiben, solange es geht. Doch einem AVR-Einsteiger empfiehlt man solches Zeugs heutzutage nicht mehr. Der Einsteiger sucht meist etwas, was zuverlässig funktioniert. STK600: Nunja, das soll wohl die eierlegende Wollmilchsau werden. Es könnte durchaus sein, dass dadurch das STK500 nicht billiger wird, sondern vom Markt verschwindet. ...
Also wenn du die STKs aus dem einzigen Grund hier anpreist, weil dir persönlich die Fragen der Neulinge zu den Bitbangern zu nervig sind, finde ich das aber sehr egozentrisch. Da kann man echt nur lachen. Bitbanger haben nunmal den Vorteil, gegenüber den STKs extrem kostengünstig und einfach nachzubauen zu sein. Ich glaube übrigens nichtmal, daß du durch den STK-Einsatz die Anzahl der Fragen der Neulinge reduzieren wirst. Es werden halt nur andere Fragen sein.
> Dazu kommt die Tatsache, dass > Ponyprog und Bitbanging-ISP auf vielen Rechnern trotz vorhandener echter > Schnittstellen nicht (oder nicht zuverlässig) funktioniert. Genau das ist der Grund. Einem Anfaenger sowas vorzuschlagen ist reichlich sinnlos. Ausserdem kann es dann gut passieren, dass ihm nach ausbleibenden Erfolg die Lust an der Materie vergeht. So Frickelzeug und Experimente kann man immernoch machen, wenn man genug Erfahrung und Grundlagen erlernt hat. Dann kann man auch sinnvoll auf Fehlersuche gehen. Und da diese Diskussion jetzt hier reichlich(!) unprofessionell wird moechte ich mich mit obigen Worten aus diesem Thread verabschieden. Es wurde gesagt, was es zu sagen gibt. Michael
Unprofessionell finde ich, nur die Lösungen vorzuschlagen, die hauptsächlich für eigene Belange und Situationen passen. Man kann ja durchaus draufhinweisen, das Bitbanger am LPT nicht an jeder Hardware zuverlässig funktionieren. Das finde ich aber keineswegs Unprofessionell. Im übrigen ist der USBasp kein solcher Bitbanger. Wie ich bereits sagte, die STKs haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Aber aich sowas zuzulegen, nur um damit zu flash'en, ist wie mit Kanonenkugeln auf Spatzen zu schiessen. Das finde ICH unprofessionell.
Niels Hüsken wrote: > Also wenn du die STKs aus dem einzigen Grund hier anpreist, weil dir > persönlich die Fragen der Neulinge zu den Bitbangern zu nervig sind, > finde ich das aber sehr egozentrisch. Da kann man echt nur lachen. Warum verdrehst Du meine Worte? Ich nahm zum STK500 Stellung, weil es in diesem Thread explizit um das STK500 ging, siehe Betreff. Ginge es um Flashen algemein, hätte ich den AVR-ISP von ATMEL oder Christian Ulrichs Projekt empfohlen. > > Bitbanger haben nunmal den Vorteil, gegenüber den STKs extrem > kostengünstig und einfach nachzubauen zu sein. Bitbanger haben aber den Nachteil, dass sie zwar funktionieren können, aber nicht funktionieren müssen. Da reicht manchmal schon durch OS gestörtes Timing. Wo sonst kommen denn die vielen Fragen betreffs per Ponyprog verstellter Fuses her? Bitbanger haben auch den Nachteil, dass sie selten mit USB-Port-Adaptern richtig funktionieren. Da damals Pony auf meinen Rechner nicht (mit AT90S1200) funktionieren wollte, hatte ich mir mein eigenes Bitbanging-ISP (Hardware und Software) geschaffen, das ganz manierlich funktionierte. Ich weiß also recht genau, wie Bitbanging und ISP funktioniert. Ich werde diesen Programmer (dessen Software) aber nicht weiterentwickeln, da ich inzwischen über das STK500 und seit Kurzem auch über ein Dragon verfüge. > > Ich glaube übrigens nichtmal, daß du durch den STK-Einsatz die Anzahl > der Fragen der Neulinge reduzieren wirst. Es werden halt nur andere > Fragen sein. Wieso "ich"??? Ich werde überhaupt keine Fragen reduzieren. Ich werde auch niemanden bitten, auf ein STK500 umzusteigen. Hier verdrehst Du schon wieder meine Worte. Ich halte es jetzt wie Linux-Michael, was zu sagen war, ist gesagt. Kannst mir ja weiter die Worte im Mund verdrehen, mich interessiert es nicht mehr... ...
das STK500 hat ja mehrere Vorteile weshalb sich die Mehrausgabe lohnen würde: - einstellbare VTarget, also z.B. auch mit 3,3V Hardware lauffähig - HV Programming falls man sich bei einem Controller die Fuses verstellt hat - verschiedene Clock Optionen: intern, extern, Quarz - Hardware für einfache Tests onBoard (LEDs, Taster) kann man natürlich alles billig basteln aber das Ding ist eben ein Werkzeug und es funktioniert sofort. Ok, die RS232 ist mittlerweile genau wie die der LPT legacy hardware und nicht mehr an jedem Notebook, aber per USB Adapter einfacher und zuverlässiger nachzurüsten als ein LPT.
50 Euro inkl. Versand, aber Vorkasse. Neuwertig und unbenutzt. dsporer@web.de
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