Hallo, ich habe mir den rechten oberen roten Teil des PC_DIMMER-Schaltplanes (http://home.arcor.de/lt.sue/www.pcdimmer.de/schaltplan/pc_dimmer_schaltplan_rev27_bta16-600b.jpg) aufgebaut, und daran eine 230VAC-LED-Lampe angeschlossen. Die Lampe beginnt jedoch sofort nach dem Einstecken des Steckers mit etwa 20% Helligkeit zu leuchten (Anode und Kathode des Optokopplers liegen auf Masse). Schalte ich den Optokoppler ein, leuchtet sie mit 100% - das haut hin, aber danach wieder nur mit 20%. Entferne ich testweise C501 und C502 (und damit ja auch R504), dann leuchtet die Lampe nach dem Einstecken des Steckers in die Steckdose nicht, wenn ich sie dann ansteuere mit 100% Helligkeit (soweit schonmal gut), aber ich bekomme sie nicht wieder aus - sie glimmt wieder mit 20% weiter. Ich vermute in der Lampe befinden sich ein Gleichrichter, ein Kondensator und drei LEDs. Kann es damit was zu tun haben? Oder fließt hier immer ein Strom, der groß genug für die LEDs ist, aber nicht für konventionelle Glühbirnen reicht, sodass die Schaltung mit denen funktioniert? Aber was kann ich da machen? Grüße, Randy
über die R/C Kombination R503/C501 am Ausgang des Triac fließt Strom. Der C bildet einen Blindwiderstand, da wir ja Wechselspannung haben. Ergo leuchtet die Lampe ein wenig.
Lösung: Lampe mit größerer Leistung nehmen // R etwas vergrößern oder C etwas vekleinern.
Die LED-Lampe wird sich generell nicht dimmen lassen! Denn in diesen Lampen steckt - sofern sie nicht zur allerbilligsten Schrottklasse gehören - praktisch immer ein Schaltregler (in der Art von Supertex HV9910 oder HV9923). Dieser Regler wird immer versuchen, Eingangsspannungsschwankungen soweit als möglich auszugleichen. Eine Dimmung ist somit nicht möglich. Kommt noch dazu, das zum Betrieb eines LED-Spots nur ca. 1-2W Leistung nötig sind. Das ist bei 230V minimal etwa 9mA. Das wird mit vielen herkömmlichen (Leistungs-)Triacs und Thyristoren schon knapp, denn oft braucht es für einen zuverlässigen Betrieb einen Minimalstrom... Gruss rayelec
Klar stimmt, hatte das mit der LED-Lampe überlesen. Das ist in Phasenanschnittsteuerung freilich Käse. Da gehört dann die interne Regelelektronik gegen eine PWM-taugliche ausgetauscht und gut ist. Dafür braucht man keinen Dimmer, schon gar nicht mit Triac.
Hm wäre dann vielleicht wenigstens ein An- und Ausschalten mit dem Triac möglich? Also ich hatte ja bereits testweise alle Kondensatoren entfernt. Es gibt nur noch den Triac und den Optokoppler mit dessen Vorwiderstand. Der Strom scheint für den Triac zu reichen - ist der Optokoppler ein, leuchtet auch die Lampe schön hell. Aber beim Ausschalten geht sie eben nicht ganz aus (wie nach dem Einstecken des Steckers), sondern glimmt weiter. Ich verstehe nicht wirklich, wieso das so ist. Selbst wenn in der Lampe ein Kondensator sein sollte - irgendwann müsste die Lampe doch ausgehen, es sei denn, der Triac zündet nach, was er doch aber nicht tut. Und der Triac kann auch nicht nur dauerhaft ein sein, da die Lampe ja nicht mit voller, sondern nur mit geringer Helligjeit leuchtet. Oder?
Ein Triac hat auch selbst eine Kapazität, die vielleicht schon ausreicht, um die Lampe glimmen zu lassen. Du solltest die Lampe auf einen Betrieb mit einer PWM über einen MOSFET an Gleichspannung umrüsten. Vielleicht lassen sich die LEDs auch anders schalten, so daß mit kleinerer Spannung gearbeitet werden kann. Ist ungefährlicher. Alternativ kannst Du die Lampe ihrer Bestimmung nach einsetzen und Dir selber ein LED-Array zusammenlöten, welches Du auf o.g. Weise betreibst.
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich glaub das mit der LED-Lampe hat sich erledigt. Zumindest mit DIESER Lampe. Meine Ansteuerung ist ihr wohl doch nicht so gut bekommen. Jetzt bleibt sie immer dunkel - auch wenn ich sie normal in die Steckdose stecke. Nunja ich sehs positiv und betrache das als Motivation meine eigene, dimmbare LED-Lampe zu bauen :-). Das Problem ist, dass die Platine mit dem Dimmer bereits fertig gelötet ist und die Lampe schon an der Decke hängt. Außerdem tausch ich die zu Weihnachten immer durch einen Stern mit 230V-Glühbirne aus. Ich werd also morgen nochmal meine LED-Lampe in die Steckdose stecken, und gucken ob sie geht (das hat schon oft funktioniert...) und ansonsten denk ich mir ne Schaltung aus, die ich in der Lampe platziere, und mit der die Ansteuerung auf diese Art funktioniert.
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