Hi, Obwohl ich schon seit Jahren immer wieder mal die eine oder andere Platine selbst herstelle, bin ich erst vor kurzem zu ersten Versuchen mit Tintenstrahldruckern und Layoutfolie uebergegangen. Grund hierfür war einfach, dass mit die Ausdrucke mit dem Laserdrucker trotz hochwertiger Folie einfach nicht deckend genug waren, insbesondere größere Flächen waren im Gegenlicht recht schwach deckend (an den rändern noch am besten, zu den "mittelpunkten" solcher Flächen hin zunehmend schwächer). Ich habe über die Jahre mit diversen Laserdruckern umzugehen gelernt, es lag also nicht an einem speziellen Modell. Wie auch immer, als ich neulich über ein paar alte Artikel hier und in alten Elektor Magazinen stolperte gab ich auch den Tintenstrahlern mal eine chance, immerhin habe ich hier zwei recht neue, hochwertige davon herumstehen (Canon pixma 6600d und mp600). Was solle ich sagen, die ersten testausdrucke auf (uralter!!!) overhead folie waren schon sehr beeindruckend.. relativ sattes schwarz bei Leiterbahnen etc. das es mit den Laserausdrucken schon fast ohne manuelle optimierung der Einstellungen aufnehmen konnte, und bei Flächen sogar ohne deen oben beschriebenen "ausbleicheffekt". Das gibt mir Grund, die Sache etwas weiter zu testen. Neuere Folien sind wesentlich besser als die bisher zu Testzwecken von mir verwendeten (die Dinger sind un 8-9 Jahre alt, die durchschnittliche Auflösung von highend-Druckern lag damals bei 300 bzw. 600 dpi ;) kein Vergleich zu den 9600x2400 der Canon). Das sollte zusätzlich die Qualität der Ausdrucke etwas erhöhen. Was mich etwas stört ist, dass gerade der MP600 für satteren Text eine spezielle Patrone mit pigmentiertem schwarz besitzt. Beide Drucker haben daneben noch Dye-(sprich Foto-)Schwarz für Grafikdrucke. Ich gehe daher schwer davon aus, dass beim Layoutdruck in beiden Fällen immer nur die Fotoschwarz verwendet wird, was sehr schade ist. Ich denke mir mal, das Pigmentschwarz wäre für diesen Zweck wesentlich interessanter da satter und vor allem lichtdichter. Meint ihr es gibt irgendeine möglichkeit (als User oder ggf. als Hersteller von Layoutsoftware) bei druckern mit separater pigment-textpatrone (wie z.b. in alle aktuellen (und nebenbei gesagt zur zeit sehr hoch geschätzten) canon pixma druckern) diese auch nutzbar zu machen ohne "handwerklich" einzugreifen? ein austausch der tinte wäre fuer sonstige ausdrucke nicht wünschenswert und vermutlich auch schädlich für den peranentdruckkopf... wer weiss, wenn wir genügend canon nutzer zusammenbekommen könnten wir ja vielleicht mal einen sammel-verbesserungsvorschlag einreichen in dem man neben dem "in graustufen drucken" noch eine Art "Textpatrone verwenden" erbitten? Wie auch immer, vielleicht ist der Druckkopf ja auch unempfindlicher als ich befürchte, dann wäre eine option ggf. auch die anschaffung eines kleinen pixma rein zu layoutzwecken, bei dem das fotoschwarz in der kleinen patrone einfach manuell gegen pigmentschwarz ausgetauscht wird? was meint ihr dazu?
Tintenstrahldrucker drucken derart präzis, dass es kein Problem ist, zwei Folien übereinander zu legen. ich habe das immer so gemacht und gute Resultate erzielt. Bei nahezu perfekt lichtdichter Vorlage kann man es mit dem Belichten ruhig etwas übertreiben und mehrfach überbelichten. Mit dieser "Brute Force" Methode kann man z.T. auch total überlagertes Basismaterial noch in ansehnlichen Platinen verwandeln ;-) Gruss rayelec
Bist du sicher, dass der die Pigmenttusche nicht nimmt, wenn du auf Graustufen stellst? Ich drucke mit dem Pixma4200 nur CDs/DVDs in Farbe und Platinenfolien. Trotzdem ist die Pigmenttusche auch halb leer, und wird nach jedem Druck einer großen Folie mit höchster Deckung leerer.
Hi, @Christian: nun, ich wäre überrascht wenn das so wäre, und zwar aufgrund gegenteiliger Erfahrung. Entweder wurde ich nur stark getäuscht, aber ich habe in den ersten Wochen nach Anschaffung des MP600 fast ausschließlich Farbdrucke, sprich Cover, CDs, Grußkarten etc. gedruckt und die 5er Patrone hatte sich in dieser Zeit nicht merklich entleert. Da wir auf dem Canon keinen reinen Text drucken (dafür sthet nocht ein vernetzter Laserjet 4050N hier) wurde das auch nicht verfälscht. Zugegeben, als ich nun vor kurzem eine größere Menge schwarzweiß Kopien erstellt habe wurde dann auch die Pigmentschwarz deutlich leerer. Wie auch immer, ich habe die gleichen Layouts testweise auf meinem 6600D (der nur ein photoschwarz besitzt) und dem MP600 (gleicher Druckkopf inkl Patronen wie die 4x00 und 5x00) gedruckt und im Gegenlicht betrachtet und stellte eigentlich keinerlei Unterschied fest obwohl ich mirm einen Tick mehr lichtdichtheit erhofft hatte. Ich werde die Sache aber nach Euren Antworten nochmal unter die Lupe nehmen. Tatsache ist jedenfalls, dass der Ausdruck schon auf anhieb satter aussah als jeder Laserausdruck mit dem ich bisher (ausser bei älterem Platinenmaterial)schon recht gute PÜlatinen erzeugen konnte. doppelte Folienausdrucke wären mir ehrlichgesagt nur als absolut letzte Instanz recht, da es doch ein gewisser Mehrwaufwand beim Belichten/Lagern etc ist aber vor allem bei den enormen preisen guter Inkjet Folie richtig "weh tut". Abhilfe könnte bei letzterem allerdings schaffen, wenn ich mal versuche die Folie gleich vorab sauber mit dem Schneidgerät auf A5 und A6 zu verkleinern und den Drucker damit zu füttern, das ergäbe wenigstens deutlich weniger unverwerteten verschnitt. Ciao...
Maxx mit doppelt drucken ist gemeint das man die Folie die aus den Drücker kommt nochmal in Drücker steckt und ein zweites mal überdrücken lässt, je nach wiederholgenauigkeit des Papiereinzugs sollte das gute Ergebnisse liefern. Das klein schneiden der Folie ist eine gute Idee. Was ich auch mal überlegt habe ist die Folien nach Benutzung mit Alkohol oder ähnlichen abzuwaschen.
Hallo Maxx, ich habe zwar einen etwas älteren Pixma Drucker (iP4200), bin mir aber ziemlich sicher, dass ich das einstellen kann. Es wird im Treiber nicht explizit Pigment Tinte erwähnt, aber es gibt eine Option die mein Pigmentschwarz dauernd weniger werden lässt ;-). Bei mir stelle ich dazu jeweils die Option "Graustufen verwenden" ein, drehe die Intensität zusätzlich hoch und stelle selbstverständlich die Qualität auf 'hoch'. Ich weiss nicht, ob du diese Option in deinem Treiber auch hast, aber bei mir gehts (siehe Anhang). Ich kriege damit und mit NaPs Leiterbahnen bis 0.15mm hin. Nik
Genauso mache ich das mit meinem 4200er auch, und die Pigmenttusche wird dadurch leerer.
Die Auswahl der Graustufen bedeuten nicht, dass die Pigmentschwarz genutzt wird. Diese wird nur bei Normalpapier (und bei Briefumschlägen) genutzt. Wenn ihr die Folien mit der Pigmentschwarz bedrucken wollt, dann müsst ihr als Medientyp Normalpapier auswählen, allerdings ist dann natürlich nicht die maximale Auflösung des Druckers nutzbar (da der Pigmentdruckkopf von Haus aus nicht so hohe Auflösungen schaft). Ich hab das gerade extra mit meinem teildefekten IP4000 getestet (bei dem ist der Pigmentschwarzdruckkopf leider defekt) und nur bei Normalpapier kahm ein leeres Blatt raus. Kann man aber auch sehr gut an der Geschwindigkeit erkennen, der Pigmentschwarzdruckkopf ist fast drei mal größer als die Farbdruckköpfe und dementsprechend schneller.
Hmm...das erklärt noch nicht, wieso der trotzdem leerer wird, wenn ich Layouts drucke. Drucke ich CDs und DVDs in Farbe, werden nur die normalen Patronen leerer, drucke ich Layouts mit voller Qualität und Folieneinstellung, wird die dicke schwarze Patrone leerer. Liegt vielleicht an der Reinigung? Sehr seltsam.
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