Hallo zusammen, im Rahmen eines Projektes muss ich eine Regelung mittels Labview für einen Tauchspulenmotor entwickeln. Dabei mache ich mir momentan Gedanken, wie ich die doch recht kleinen Verfahrwege des Tauchspulenmotors messen könnte. Die Verfahrwege sind im 1/100 - 1/10 mm Bereich. Dabei muss die Sensorik auch schnell genug sein, weiteres Kriterium ist der Preis. Also erste Idee war ein Linearpotentiometer der Firma Festo, die zweite war der Näherungssensor GP2D12 von Sharp. Die Frage ist jedoch, ob die beiden Möglichkeiten genau genug sind und auch rasch genug agieren. Das Linearpoti hat dabei einen linearen Ausgang, Beim Näherungssensor müsste man die Ausgangskurve linearisieren, was aber aufgrund der kleinen Verfahrwege eine akzeptable Ungenauigkeit mit sich bringt. (Ist diese Messmethode überhaupt brauchbar für das Messen so kleiner Änderungen??) Vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrung mit dem einen oder anderem System und könnte mir bei der Auswahl helfen, bzw. sagen ob es überhaupt angebracht ist, die eine der anderen Möglichkeit vorzuziehen. Danke
Ich würde dir eine optische Messung vorschlagen. Setz einen Spiegel mit auf den Motor, richte einen Laser darauf und meß dann die Strahlablenkung.
Induktiv ? Kapazitiv ? Labview ? Weshalb nicht mit einem Controller ? Labview auf'm PC ist von der Regelbandbreite etwas begrenzt.
Wie genau muss das Messverfahren (Auflösung und Linearität) denn sein? Sind die 1/100 - 1/10 mm der maximale Verfahrweg, oder ist das der Weg, der vom Sensor noch aufgelöst werden soll? Den GP2D12 ist ein sehr grobes Schätzeisen (Messgenauigkeit im Bereich mehrere mm bis cm, je nach Messabstand) und deswegen wahrscheinlich nix für deine Aufgabe. Ein guter optischer Abstandssensor mit einer Genauigkeit von 0,1 mm oder besser kostet schon ein paar hundert Euro. Die Fa. Keyence hat bspw. eine ganz gute Auswahl davon. Ziemlich genau und linear sind Wegmesssysteme die nach dem Prinzip der elektronischen Messschieber funktionieren und die bspw. in Werkzeugmaschinen eingesetzt werden. Es gibt m.W. auch gewöhnliche Messschieber mit PC-Schnittstelle, die sind vielleicht nicht ganz so teuer. Wenn's nicht so sehr auf die Linearität ankommt, kannst du dir, wie von 2961 vorgeschlagen, induktive und kapazitive Sensoren anschauen. Auch ein Hallsensor mit beweglichem Magnet wäre eine Überlegung wert. Da diese Sensoren (wie übrigens auch der GP2D12) aber alle eine sehr krumme Messkurve haben, musst du diese erst experimentell ermitteln, um wenigstens ungefähre Längenwerte zu bekommen.
Es gibt lineare magnetische Wegsensoren, genannt LVDT : linear voltage differential transformer.
Ich habe nur nen Ansatz, keine Lösung (Mangels genauem Plan so eines Tauchspulenmotors):bring Zusatzwicklungen auf, die je nach Spulen- bzw. Kernlage unterschiedlich viel Kern abkriegen und sich dann durch unterschiedliche Induktivität outen. Gruß, Hendi.
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