Hallo, ich habe mir einen zeitgesteuerten Phasenanschnittsdimmer (aka "Lichtwecker") gebaut und wollte den jetzt so erweitern, dass er sich die Zeit von einer Funkuhr holt. Leider scheinen der Trafo oder andere Komponenten den Empfang so zu stören, dass kein DCF77-Datenpaket mehr empfangen werden kann. (Signaleingang bleibt immer low) Gibt es Möglichkeiten, einen besseren Empfang zu erzielen? Der verwendete DCF-Empfänger ist von Reichelt (DCF77 MODUL) und wurde von mir wegen der kleinen Bauform gewählt (es ist schon ziemlich voll im Gehäuse). Allerdings scheint der Empfänger nicht besonders störfest zu sein - er lässt sich bereits durch Berühren des Ferritstabs aus dem Tritt bringen. Vielen Dank, Hans
Da kannst du eigentlich nicht viel mehr machen, als die Antenne so weit weg wie nur möglich von dem Störer zu plazieren.
Hi, Johann, Du: "Gibt es Möglichkeiten, einen besseren Empfang zu erzielen?" Sicher. Entstöre Deinen Dimmer. Bei ordnungsgemäßer Entsrörung kann der Emmpfang von DCF77 mit einer Antenne im selben Gehäuse trotzdem unmöglich sein. Hat Du einen Prozessor drin? Dann schalte DCF nur an, wenn der Dimmer auf "Aus" steht, und mach den Rest des Tages mit dem Quarz im Prozessor. ciao Wolfgang Horn
Erstmal danke für die Antworten. Das Problem ist, dass der Empfang auch dann nicht möglich ist, wenn der Dimmer auf "Aus" steht. Vermutlich reicht also schon der Trafo. @Wolfgang: Es ist ein Prozessor drin, der u.a. auch einen Zero-Crossing- Interrupt erhält. Dieser taktet auch die Uhr und das erstaunlich genau. Leider ist nach einem Stromausfall die Uhrzeit weg und von Sommer/Winterzeit hat das Ding auch noch keine Ahnung. Könnte es etwas bringen, Trafo und Antenne gegeneinander zu schirmen z.B. mit Folie aus den "Anti-Static-Shielding"-Verpackungen von Festplatten? Grüße, Hans
Hi, Johann, Du: "Könnte es etwas bringen, Trafo und Antenne gegeneinander zu schirmen" Grundsätzlich ja. Du: "z.B. mit Folie aus den "Anti-Static-Shielding"-Verpackungen von Festplatten?" Das ist die Ausnahme, mit der es nicht geht! Weil die übliche DCF-Antenne eine Ferritantenne ist. Sie nimmt die magnetische Komponente des Feldes auf. Das schirmst Du besser mit Weißblech ab. Oder pack den Dimmer in Mumetall. Oder setz die DCF-Antenne einen Meter ab. Das sollte reichen. Falls nicht, ist sowieso eine bessere Enststörung des Dimmers fällig. Ciao Wolfgang Horn
Hallo, zeig doch mal die Bauteilanordnung oder mach ein Foto. In der Nähe der Ferritantenne darf KEINERLEI Metall sein, Mindestabstand 2x Spulendurchmesser, besser mehr. Alles in dem Bereich verstimmt den Eingangskreis und dämpft den Empfang. Es hat schon seinen Grund, weshalb z.B. in Funkuhren mit Funkthermometer der Kram schön in die entgegengesetzten Ecken verfrachtet wird. Gegen Störungen, die erstmal da sind, kannst Du einen DCF77-Empfänger kaum bis garnicht abschirmen, spätestens bei der Antenne ist da Schluß. Sicherste Variante ist es wohl, das komplette Empfängermodul aiszulagern, sind ja nur 3 Leitungen (GND, +Ub und das Signal), die lassen sich z.B. gut mit einer 2,5 oder 3,5mm Stereoklinke anstecken und sind recht unkritisch. Ich nehme da immer ein altes Kopfhörerkabel mit Stecker... GND an GND, Links (der vordere Kontakt) +Ub, Rechts (der mittlere Kontakt) Signal. In die +Ub-Leitung noch als Siebglied 100Ohm/10µF, ist gleichzeitig Kurzschlußschutz beim Stecker einstecken im Betrieb. Gruß aus Berlin Michael
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