Hallo Zusammen, ich suche Informationen zum Prinzip der (elektronischen) Achsvermessung bei Fahrzeugen. Ich habe mich die letzen Tage mit dem Thema beschäftigt, da ich meine Spur neu einstellen lassen hab und nachher alles schlechter war als vorher. Eine zweite Werkstatt bekommt wieder ganz andere Werte raus. Nun habe ich mich mit 5m Richtscheid, Wasserwaage und Rotationslaser versucht das ganze mal selbst zu messen (nur aus Interesse, ob das geht). Ich frage mich nun, wie funktionieren die Kaufgeräte (wie z.B. dieses http://mbtechnics.cdmm.de/katalog-s11-213-4156.html)? Vorraussetzung für diese Geräte ist nur, dass das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche steht. Was benutzen diese Geräte als Referenz für die Messung? Das verlinkte Gerät wir sogar nacheinander an alle vier Räder gesteckt. Wenn man davon ausgeht das jedes Rad verstellt sein kann, muss doch irgendeine externe Referenz hinzugeszogen werden, die gibt nicht immer. Wie funktioniert das? Danke
Hi, interessantes Gerät, kann es sein dass auf das zugehörige Hinter- bzw. Vorderrad noch ein Teil montiert werden muss (Zielpunkt für den Laserpointer)? Das wäre dann die Referenz zur Spureinstellung, Sturz usw. können ja intern über el. Wasserwaagen gemessen werden.
Als Referenz für die Spur muss aber doch die Fahrzeuglängsachse verwendet werden. Das Hintere Rad kann nur dann verwendet werden, wenn dessen Winkel zur Fahrzeuglängsachse bekannt ist. Dies kann zu Beginn der Einstellarbeit nicht angenommen werden. Der Sturz könnte über eine Wasserwaage festgestellt werden, (so habe ich es auch versucht) aber dies setzt vorraus, dass das Fahrzeug selbst exakt in Waage seht, aber das kann das Gerät nicht feststellen (--> Beschreibungstext: Messplatz unabhägig, ...ebene Fläche) Kann natürlich sein, dass "ebene Fläche" anders gemeint ist.
Ich dachte mir das so: zuerst das Hinterrad einstellen (Sturz). Dann ein Fadenkreuz mit bekanntem Abstand (der des Laserpointers am Vorderrad) in der Mitte des Hinterrades montieren. Nun kann die Sur des Vorderrades eingestellt werden, da mittels Laserpointer und Fadenkreuz am Hinterrad die Längsachse bekannt ist. Sollte eigentlich funktionieren, oder?
> ich suche Informationen zum Prinzip der (elektronischen) Achsvermessung > bei Fahrzeugen. Ich habe mich die letzen Tage mit dem Thema beschäftigt, > da ich meine Spur neu einstellen lassen hab und nachher alles schlechter > war als vorher. Eine zweite Werkstatt bekommt wieder ganz andere Werte > raus. Wie alt ist denn der "Wagen" ? Wenn die Gelenke ausgeschlagen sind, kannst Du einstellen was Du willst, es wird nix ! Aber das nur so am Rande, hat sicher jeder schon gewusst.
@bobby Schon klar, aber gelenke sind nicht sehr alt und noch gut. Aber mir geht es nicht um das Problem mit meinem Auto, sondern Prinzipiell um das Messprinzip. @THM Ich verstehe schon wie du meinst, aber wenn ich das Fadenkreuz am Hinterrad montiert habe liegt dieses ja nicht in der Drehachse der Spureinstellung sondern versetzt dazu. Somit liegt das Fadenkreuz im Schnittpunkt zw. dem Kreisbogen um die Drehachse der Verstellmöglichkeit und der Drehachse des Rades. Je nach Spurlage ist so der Abstand zur Fahrzeuglängsachse verschieden. Habe mittlerweile was gefunden: http://www.mgfcar.de/tracking/ Hier gibts einige Grundlagen zur Vermessung und zu Messprinzipien. Bin schon viel schlauer, aber das Problem mit der Referenz habe ich auch hier nicht gefunden.
Cooler Link! Wenn ich das richtig verstanden habe braucht es bei dieser Art der Messung keine Bezugsachse: http://www.mgfcar.de/tracking/bmess.htm Da alle Räder gleichzeitig vermessen werden muss sich bei korrekter Einstellung ein Recheck mit vier 90°-Winkeln ergeben. Wie die Messung jeweils nur an einem Rad funktioniert ist mir auch nicht klar.
So wie es in dem verlinkten Text steht, werden zunächst die Hinterräder gemessen und die Winkelhalbierende derer Einzelspurwinkel bildet die geometrische Fahrachse und die Referenz für die Vorderräder. Ohne Referenz kann man m.E. die beiden Spurwinkel der Hinterräder nicht getrennt messen, sondern nur die Differenz zwischen beiden.
man braucht auf jedenfall refenzen. die räder sind nicht richtig einzustellen, solange nicht die fahrzeugmitte und die spurweite bestimmt ist. angemommen man vermisst mir einmem optischen system und das fahrzeug hat einen radversatz, dann kommt beim optischen vermessern (die idee mit laserpointer) nur murks raus, da weder die räder gleich stehen (spur) und sich warscheinlich nicht im gleichen "geradeauslauf" zur fahrzeugachse befinden. gruß
> da ich meine Spur neu einstellen lassen hab und nachher > alles schlechter war als vorher. Das ist nix neues. Früher (tm) was es mal groß in Mode, ständig die Spur am Auto neu einzustellen. Wusste gar nicht, dass das heute immer noch gemacht wird. Naja, die Lehrer aus der guten, alten Zeit: Spur einstellen lassen, egal wo bei wem und wie, ist für die Katz. Es kommt wirklich jeder Anbieter zu einem anderem Ergebniss. Kostet nur Geld und bringt gar nix.
>Spur einstellen lassen, ..., ist für die Katz. ... Kostet nur Geld und >bringt
gar nix.
Nein, kann ich nicht bestätigen
>Kostet nur Geld und bringt gar nix.
Bringt schon was wenn dein Reifenverschleiß zu groß
oder ungleichmäßig ist.
Solche Arbeiten können anfallen wenn
-Ein erheblicher Karrossieschaden repariert werden mußte
-Wenn der Wagen tiefergelegt wurde (getuned)
-wenn bei der Fahrwerkeinstellung bei Reparaturen geschlammt wurde
z.B. bei Auswechseln der Lenkstangenmanschetten die Lenklager
nicht mehr so montiert wurden wie sie mal saßen.
1/4 Gewindeumdrehungen kann schon viel ausmachen.
ich habe das immer schon mit wasserwaage gemacht und es ist immer super gewesen..man muss nur genau messen dann klappt alles... aber es dauert halt sehr lange...bei pointS kostet es nur noch 45 € und dafür mache ich das nicht mehr selber... öijdsghfoiagdlkjfbaidhf :)
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